Wie ist angesichts der fortwährenden Dramatisierung der Politik und des allgegenwärtigen Diktats der Selbstwerdung eine ästhetische Praxis jenseits des Modells der Handlung noch möglich? In ihrer an Georges Bataille angelehnten Beschreibung einer ästhetischen Praxis als Verausgabung lotet Asma Diakité die Möglichkeiten des Theater-Raums als Ausnahme aus. Die Arbeit ist philosophische Reflexion und zugleich theaterwissenschaftliche Studie ästhetischer Praxis und Erfahrung. Sie macht es möglich, das Theater in Opposition zu einem am Vollbringen orientierten Konzept des Performativen (»kreative Selbstverwirklichung«) als »Kunst des Unterlassens« zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Welt des Theaters hat sich verändert - und mit ihr die sie denkende Theorie. Was sich in den letzten beiden Dekaden als »postdramatisches Theater« andeutete, ist derzeit dabei, stilistisch die dramaturgische Arbeit im Theater zu verändern. Zeitgleich rückte der in den 1990er Jahren geführte Diskurs zur dramaturgischen Gestalt der evangelischen Liturgie erstaunliche Neuentdeckungen ins Bewusstsein. Inszenierung und Präsenz, Rolle, Leiblichkeit, Text und Spiel waren die zentralen Kategorien der liturgiewissenschaftlichen Verständigung. In diesem Band wird das »postdramatische Theater« erstmals praktisch-theologisch rezipiert, um die sakrale Theatralität über sich aufzuklären.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Welt des Theaters hat sich verändert - und mit ihr die sie denkende Theorie. Was sich in den letzten beiden Dekaden als »postdramatisches Theater« andeutete, ist derzeit dabei, stilistisch die dramaturgische Arbeit im Theater zu verändern. Zeitgleich rückte der in den 1990er Jahren geführte Diskurs zur dramaturgischen Gestalt der evangelischen Liturgie erstaunliche Neuentdeckungen ins Bewusstsein. Inszenierung und Präsenz, Rolle, Leiblichkeit, Text und Spiel waren die zentralen Kategorien der liturgiewissenschaftlichen Verständigung. In diesem Band wird das »postdramatische Theater« erstmals praktisch-theologisch rezipiert, um die sakrale Theatralität über sich aufzuklären.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Täuschen, Manipulieren und Betrügen auf der Theaterbühne - unzuverlässige Erzählfiguren lassen sich immer öfter auch in postdramatischen Inszenierungen finden. Mit Schauspielenden verbindet sie vor allem eines: das unablässige (Selbst-)Inszenieren von narrativen Weltentwürfen, die sich als metareflexive Täuschungsspiele entpuppen. Vor dem Hintergrund der intermedialen Praxis der Romanadaption entwickelt Annika Becker eine Typologie theatraler Unzuverlässigkeit, die zum zentralen Bindeglied zwischen Literarizität und Performativität avanciert. Damit liefert sie einen grundlegenden und innovativen Beitrag zur interdisziplinären Erzählforschung am Schnittpunkt von Theater- und Literaturtheorie.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Täuschen, Manipulieren und Betrügen auf der Theaterbühne - unzuverlässige Erzählfiguren lassen sich immer öfter auch in postdramatischen Inszenierungen finden. Mit Schauspielenden verbindet sie vor allem eines: das unablässige (Selbst-)Inszenieren von narrativen Weltentwürfen, die sich als metareflexive Täuschungsspiele entpuppen. Vor dem Hintergrund der intermedialen Praxis der Romanadaption entwickelt Annika Becker eine Typologie theatraler Unzuverlässigkeit, die zum zentralen Bindeglied zwischen Literarizität und Performativität avanciert. Damit liefert sie einen grundlegenden und innovativen Beitrag zur interdisziplinären Erzählforschung am Schnittpunkt von Theater- und Literaturtheorie.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Täuschen, Manipulieren und Betrügen auf der Theaterbühne - unzuverlässige Erzählfiguren lassen sich immer öfter auch in postdramatischen Inszenierungen finden. Mit Schauspielenden verbindet sie vor allem eines: das unablässige (Selbst-)Inszenieren von narrativen Weltentwürfen, die sich als metareflexive Täuschungsspiele entpuppen. Vor dem Hintergrund der intermedialen Praxis der Romanadaption entwickelt Annika Becker eine Typologie theatraler Unzuverlässigkeit, die zum zentralen Bindeglied zwischen Literarizität und Performativität avanciert. Damit liefert sie einen grundlegenden und innovativen Beitrag zur interdisziplinären Erzählforschung am Schnittpunkt von Theater- und Literaturtheorie.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Stimmen schweben immer in einem Dazwischen. Sie übertragen nicht nur Sprache, sondern lassen als Spur auch vernehmen, woher sie ertönen, und rufen die Hörenden dorthin auf. Zugleich werden diese Orte jedoch aufgelöst. Stimmen lassen uns dabei ihre eigene Ortlosigkeit vernehmen.
Anhand von Analysen von Theaterinszenierungen von Masataka Matsuda, Jossi Wieler, Robert Wilson und Jan Lauwers zeigt Mariko Harigai: Das Theater macht die Entstehungs- und Auflösungsprozesse solcher Orte durch Stimmen spürbar.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Stimmen schweben immer in einem Dazwischen. Sie übertragen nicht nur Sprache, sondern lassen als Spur auch vernehmen, woher sie ertönen, und rufen die Hörenden dorthin auf. Zugleich werden diese Orte jedoch aufgelöst. Stimmen lassen uns dabei ihre eigene Ortlosigkeit vernehmen.
Anhand von Analysen von Theaterinszenierungen von Masataka Matsuda, Jossi Wieler, Robert Wilson und Jan Lauwers zeigt Mariko Harigai: Das Theater macht die Entstehungs- und Auflösungsprozesse solcher Orte durch Stimmen spürbar.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Stimmen schweben immer in einem Dazwischen. Sie übertragen nicht nur Sprache, sondern lassen als Spur auch vernehmen, woher sie ertönen, und rufen die Hörenden dorthin auf. Zugleich werden diese Orte jedoch aufgelöst. Stimmen lassen uns dabei ihre eigene Ortlosigkeit vernehmen.
Anhand von Analysen von Theaterinszenierungen von Masataka Matsuda, Jossi Wieler, Robert Wilson und Jan Lauwers zeigt Mariko Harigai: Das Theater macht die Entstehungs- und Auflösungsprozesse solcher Orte durch Stimmen spürbar.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Aufstörung«, »Verstörung«, »Zerstörung« - damit wurde Jelineks dramatisches Schreiben von Beginn an belegt, ohne jedoch den Begriff der Störung zu definieren oder zu differenzieren. Ging es zunächst um die Zerstörung des bürgerlichen Dramas und Repräsentationstheaters, sucht das Sekundärdrama eine Auf- und Verstörung, ein komplexes Miteinander von Drama und »postdramatischem« Theatertext.
Ausgehend von kommunikations-, medien-, kultur-, literatur- und theaterwissenschaftlichen Ansätzen beschreibt Teresa Kovacs erstmals Jelineks Ästhetik der Störung und zeigt, was passiert, wenn Jelineks Sekundärdramen auf ihre »Vorlagen«, auf Goethes »Urfaust« und Lessings »Nathan der Weise« treffen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Aufstörung«, »Verstörung«, »Zerstörung« - damit wurde Jelineks dramatisches Schreiben von Beginn an belegt, ohne jedoch den Begriff der Störung zu definieren oder zu differenzieren. Ging es zunächst um die Zerstörung des bürgerlichen Dramas und Repräsentationstheaters, sucht das Sekundärdrama eine Auf- und Verstörung, ein komplexes Miteinander von Drama und »postdramatischem« Theatertext.
Ausgehend von kommunikations-, medien-, kultur-, literatur- und theaterwissenschaftlichen Ansätzen beschreibt Teresa Kovacs erstmals Jelineks Ästhetik der Störung und zeigt, was passiert, wenn Jelineks Sekundärdramen auf ihre »Vorlagen«, auf Goethes »Urfaust« und Lessings »Nathan der Weise« treffen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Aufstörung«, »Verstörung«, »Zerstörung« - damit wurde Jelineks dramatisches Schreiben von Beginn an belegt, ohne jedoch den Begriff der Störung zu definieren oder zu differenzieren. Ging es zunächst um die Zerstörung des bürgerlichen Dramas und Repräsentationstheaters, sucht das Sekundärdrama eine Auf- und Verstörung, ein komplexes Miteinander von Drama und »postdramatischem« Theatertext.
Ausgehend von kommunikations-, medien-, kultur-, literatur- und theaterwissenschaftlichen Ansätzen beschreibt Teresa Kovacs erstmals Jelineks Ästhetik der Störung und zeigt, was passiert, wenn Jelineks Sekundärdramen auf ihre »Vorlagen«, auf Goethes »Urfaust« und Lessings »Nathan der Weise« treffen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Aufstörung«, »Verstörung«, »Zerstörung« - damit wurde Jelineks dramatisches Schreiben von Beginn an belegt, ohne jedoch den Begriff der Störung zu definieren oder zu differenzieren. Ging es zunächst um die Zerstörung des bürgerlichen Dramas und Repräsentationstheaters, sucht das Sekundärdrama eine Auf- und Verstörung, ein komplexes Miteinander von Drama und »postdramatischem« Theatertext.
Ausgehend von kommunikations-, medien-, kultur-, literatur- und theaterwissenschaftlichen Ansätzen beschreibt Teresa Kovacs erstmals Jelineks Ästhetik der Störung und zeigt, was passiert, wenn Jelineks Sekundärdramen auf ihre »Vorlagen«, auf Goethes »Urfaust« und Lessings »Nathan der Weise« treffen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Aufstörung«, »Verstörung«, »Zerstörung« - damit wurde Jelineks dramatisches Schreiben von Beginn an belegt, ohne jedoch den Begriff der Störung zu definieren oder zu differenzieren. Ging es zunächst um die Zerstörung des bürgerlichen Dramas und Repräsentationstheaters, sucht das Sekundärdrama eine Auf- und Verstörung, ein komplexes Miteinander von Drama und »postdramatischem« Theatertext.
Ausgehend von kommunikations-, medien-, kultur-, literatur- und theaterwissenschaftlichen Ansätzen beschreibt Teresa Kovacs erstmals Jelineks Ästhetik der Störung und zeigt, was passiert, wenn Jelineks Sekundärdramen auf ihre »Vorlagen«, auf Goethes »Urfaust« und Lessings »Nathan der Weise« treffen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Welt des Theaters hat sich verändert - und mit ihr die sie denkende Theorie. Was sich in den letzten beiden Dekaden als »postdramatisches Theater« andeutete, ist derzeit dabei, stilistisch die dramaturgische Arbeit im Theater zu verändern. Zeitgleich rückte der in den 1990er Jahren geführte Diskurs zur dramaturgischen Gestalt der evangelischen Liturgie erstaunliche Neuentdeckungen ins Bewusstsein. Inszenierung und Präsenz, Rolle, Leiblichkeit, Text und Spiel waren die zentralen Kategorien der liturgiewissenschaftlichen Verständigung. In diesem Band wird das »postdramatische Theater« erstmals praktisch-theologisch rezipiert, um die sakrale Theatralität über sich aufzuklären.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Welt des Theaters hat sich verändert - und mit ihr die sie denkende Theorie. Was sich in den letzten beiden Dekaden als »postdramatisches Theater« andeutete, ist derzeit dabei, stilistisch die dramaturgische Arbeit im Theater zu verändern. Zeitgleich rückte der in den 1990er Jahren geführte Diskurs zur dramaturgischen Gestalt der evangelischen Liturgie erstaunliche Neuentdeckungen ins Bewusstsein. Inszenierung und Präsenz, Rolle, Leiblichkeit, Text und Spiel waren die zentralen Kategorien der liturgiewissenschaftlichen Verständigung. In diesem Band wird das »postdramatische Theater« erstmals praktisch-theologisch rezipiert, um die sakrale Theatralität über sich aufzuklären.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Welt des Theaters hat sich verändert - und mit ihr die sie denkende Theorie. Was sich in den letzten beiden Dekaden als »postdramatisches Theater« andeutete, ist derzeit dabei, stilistisch die dramaturgische Arbeit im Theater zu verändern. Zeitgleich rückte der in den 1990er Jahren geführte Diskurs zur dramaturgischen Gestalt der evangelischen Liturgie erstaunliche Neuentdeckungen ins Bewusstsein. Inszenierung und Präsenz, Rolle, Leiblichkeit, Text und Spiel waren die zentralen Kategorien der liturgiewissenschaftlichen Verständigung. In diesem Band wird das »postdramatische Theater« erstmals praktisch-theologisch rezipiert, um die sakrale Theatralität über sich aufzuklären.
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Wie ist angesichts der fortwährenden Dramatisierung der Politik und des allgegenwärtigen Diktats der Selbstwerdung eine ästhetische Praxis jenseits des Modells der Handlung noch möglich? In ihrer an Georges Bataille angelehnten Beschreibung einer ästhetischen Praxis als Verausgabung lotet Asma Diakité die Möglichkeiten des Theater-Raums als Ausnahme aus. Die Arbeit ist philosophische Reflexion und zugleich theaterwissenschaftliche Studie ästhetischer Praxis und Erfahrung. Sie macht es möglich, das Theater in Opposition zu einem am Vollbringen orientierten Konzept des Performativen (»kreative Selbstverwirklichung«) als »Kunst des Unterlassens« zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie ist angesichts der fortwährenden Dramatisierung der Politik und des allgegenwärtigen Diktats der Selbstwerdung eine ästhetische Praxis jenseits des Modells der Handlung noch möglich? In ihrer an Georges Bataille angelehnten Beschreibung einer ästhetischen Praxis als Verausgabung lotet Asma Diakité die Möglichkeiten des Theater-Raums als Ausnahme aus. Die Arbeit ist philosophische Reflexion und zugleich theaterwissenschaftliche Studie ästhetischer Praxis und Erfahrung. Sie macht es möglich, das Theater in Opposition zu einem am Vollbringen orientierten Konzept des Performativen (»kreative Selbstverwirklichung«) als »Kunst des Unterlassens« zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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