Zwischen 1922 und 1931 schafft die Berliner Künstlerin Hannah Höch eine große Reihe an Fotomontagen, in denen sie sich mit der Repräsentation und Rezeption des Fremden im frühen 20. Jahrhundert auseinandersetzt. In ihren Arbeiten formuliert Höch nicht nur ein kritisches Statement zum Primitivismus und zu den westlich-hegemonialen Sichtweisen ihrer Zeitgenossen, sondern stellt auch eine geradezu postkoloniale Forderung nach einer transkulturellen, globalen Kunst auf. Denise Toussaints ausführliche Betrachtung und Neuinterpretation von Höchs Werken im Lichte postkolonialer Theoriebildung fügt der Wahrnehmung der Dadaistin eine bedeutende Facette hinzu und platziert sie in einem international hochaktuellen Forschungsfeld.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Zwischen 1922 und 1931 schafft die Berliner Künstlerin Hannah Höch eine große Reihe an Fotomontagen, in denen sie sich mit der Repräsentation und Rezeption des Fremden im frühen 20. Jahrhundert auseinandersetzt. In ihren Arbeiten formuliert Höch nicht nur ein kritisches Statement zum Primitivismus und zu den westlich-hegemonialen Sichtweisen ihrer Zeitgenossen, sondern stellt auch eine geradezu postkoloniale Forderung nach einer transkulturellen, globalen Kunst auf. Denise Toussaints ausführliche Betrachtung und Neuinterpretation von Höchs Werken im Lichte postkolonialer Theoriebildung fügt der Wahrnehmung der Dadaistin eine bedeutende Facette hinzu und platziert sie in einem international hochaktuellen Forschungsfeld.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die im Nationalsozialismus als »entartet« diffamierte Kunst, die auf vermeintlich »primitive Kulturen« referiert, galt in der Bundesrepublik Deutschland als »antifaschistisch«, ohne dass deren Kolonialrassismen reflektiert wurden.
Wie aber wurde kulturelle Differenz in der Kunst der Bundesrepublik von 1960 bis 1990 verhandelt?
Kea Wienand diskutiert, inwiefern KünstlerInnen wie Joseph Beuys, Sigmar Polke, Ulrike Rosenbach u.a. nach 1960 einen Primitivismus fortgeführt, verändert oder kritisiert haben. Sie zeigt auf, wie über Bilder von kultureller Differenz Vorstellungen von Künstlerschaft, Sexualität, Geschlecht und Geschichte thematisiert werden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die im Nationalsozialismus als »entartet« diffamierte Kunst, die auf vermeintlich »primitive Kulturen« referiert, galt in der Bundesrepublik Deutschland als »antifaschistisch«, ohne dass deren Kolonialrassismen reflektiert wurden.
Wie aber wurde kulturelle Differenz in der Kunst der Bundesrepublik von 1960 bis 1990 verhandelt?
Kea Wienand diskutiert, inwiefern KünstlerInnen wie Joseph Beuys, Sigmar Polke, Ulrike Rosenbach u.a. nach 1960 einen Primitivismus fortgeführt, verändert oder kritisiert haben. Sie zeigt auf, wie über Bilder von kultureller Differenz Vorstellungen von Künstlerschaft, Sexualität, Geschlecht und Geschichte thematisiert werden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der deutsch-amerikanische Künstler Stephan von Huene (1932-2000) gehört zu den Medienkünstlern der ersten Generation, die sich der Elektronik als Schöpfungswerkzeug bedienten. Sein Œuvre entfaltet sich im Spannungsfeld zwischen Figuration, Akustik, Kinesik und Kommunikationstheorie. Jesús Muñoz Morcillo liefert die erste Monografie, die sich dem Werk von Huenes systematisch widmet und dieses - mit Blick u.a. auf John Cage und La Monte Young - kunsthistorisch einordnet. Die hermeneutische Analyse der letzten großen Arbeit von Huenes (Sirenen Low, 1999) liefert die Grundlage für drei umfangreiche Deutungskreise, die sich jeweils den figurativen, akustischen und systemischen Aspekten seines Werkes zuwenden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der deutsch-amerikanische Künstler Stephan von Huene (1932-2000) gehört zu den Medienkünstlern der ersten Generation, die sich der Elektronik als Schöpfungswerkzeug bedienten. Sein Œuvre entfaltet sich im Spannungsfeld zwischen Figuration, Akustik, Kinesik und Kommunikationstheorie. Jesús Muñoz Morcillo liefert die erste Monografie, die sich dem Werk von Huenes systematisch widmet und dieses - mit Blick u.a. auf John Cage und La Monte Young - kunsthistorisch einordnet. Die hermeneutische Analyse der letzten großen Arbeit von Huenes (Sirenen Low, 1999) liefert die Grundlage für drei umfangreiche Deutungskreise, die sich jeweils den figurativen, akustischen und systemischen Aspekten seines Werkes zuwenden.
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Zwischen 1922 und 1931 schafft die Berliner Künstlerin Hannah Höch eine große Reihe an Fotomontagen, in denen sie sich mit der Repräsentation und Rezeption des Fremden im frühen 20. Jahrhundert auseinandersetzt. In ihren Arbeiten formuliert Höch nicht nur ein kritisches Statement zum Primitivismus und zu den westlich-hegemonialen Sichtweisen ihrer Zeitgenossen, sondern stellt auch eine geradezu postkoloniale Forderung nach einer transkulturellen, globalen Kunst auf. Denise Toussaints ausführliche Betrachtung und Neuinterpretation von Höchs Werken im Lichte postkolonialer Theoriebildung fügt der Wahrnehmung der Dadaistin eine bedeutende Facette hinzu und platziert sie in einem international hochaktuellen Forschungsfeld.
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Zwischen 1922 und 1931 schafft die Berliner Künstlerin Hannah Höch eine große Reihe an Fotomontagen, in denen sie sich mit der Repräsentation und Rezeption des Fremden im frühen 20. Jahrhundert auseinandersetzt. In ihren Arbeiten formuliert Höch nicht nur ein kritisches Statement zum Primitivismus und zu den westlich-hegemonialen Sichtweisen ihrer Zeitgenossen, sondern stellt auch eine geradezu postkoloniale Forderung nach einer transkulturellen, globalen Kunst auf. Denise Toussaints ausführliche Betrachtung und Neuinterpretation von Höchs Werken im Lichte postkolonialer Theoriebildung fügt der Wahrnehmung der Dadaistin eine bedeutende Facette hinzu und platziert sie in einem international hochaktuellen Forschungsfeld.
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Der deutsch-amerikanische Künstler Stephan von Huene (1932-2000) gehört zu den Medienkünstlern der ersten Generation, die sich der Elektronik als Schöpfungswerkzeug bedienten. Sein Œuvre entfaltet sich im Spannungsfeld zwischen Figuration, Akustik, Kinesik und Kommunikationstheorie. Jesús Muñoz Morcillo liefert die erste Monografie, die sich dem Werk von Huenes systematisch widmet und dieses - mit Blick u.a. auf John Cage und La Monte Young - kunsthistorisch einordnet. Die hermeneutische Analyse der letzten großen Arbeit von Huenes (Sirenen Low, 1999) liefert die Grundlage für drei umfangreiche Deutungskreise, die sich jeweils den figurativen, akustischen und systemischen Aspekten seines Werkes zuwenden.
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Der deutsch-amerikanische Künstler Stephan von Huene (1932-2000) gehört zu den Medienkünstlern der ersten Generation, die sich der Elektronik als Schöpfungswerkzeug bedienten. Sein Œuvre entfaltet sich im Spannungsfeld zwischen Figuration, Akustik, Kinesik und Kommunikationstheorie. Jesús Muñoz Morcillo liefert die erste Monografie, die sich dem Werk von Huenes systematisch widmet und dieses - mit Blick u.a. auf John Cage und La Monte Young - kunsthistorisch einordnet. Die hermeneutische Analyse der letzten großen Arbeit von Huenes (Sirenen Low, 1999) liefert die Grundlage für drei umfangreiche Deutungskreise, die sich jeweils den figurativen, akustischen und systemischen Aspekten seines Werkes zuwenden.
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Die im Nationalsozialismus als »entartet« diffamierte Kunst, die auf vermeintlich »primitive Kulturen« referiert, galt in der Bundesrepublik Deutschland als »antifaschistisch«, ohne dass deren Kolonialrassismen reflektiert wurden.
Wie aber wurde kulturelle Differenz in der Kunst der Bundesrepublik von 1960 bis 1990 verhandelt?
Kea Wienand diskutiert, inwiefern KünstlerInnen wie Joseph Beuys, Sigmar Polke, Ulrike Rosenbach u.a. nach 1960 einen Primitivismus fortgeführt, verändert oder kritisiert haben. Sie zeigt auf, wie über Bilder von kultureller Differenz Vorstellungen von Künstlerschaft, Sexualität, Geschlecht und Geschichte thematisiert werden.
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Aktualisiert: 2023-06-19
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Aktualisiert: 2023-06-19
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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