Proklos, „Tria opuscula“

Proklos, „Tria opuscula“ von Strobel,  Benedikt
Proklos’ „Tria Opuscula“ - seine drei philosophiegeschichtlich einflussreichen Abhandlungen „De decem dubitationibus circa providentiam“, „De providentia et fato et eo quod in nobis“ und „De malorum subsistentia“ - sind vollständig in der mittelalterlichen lateinischen Übersetzung Wilhelms von Moerbeke sowie fragmentarisch in griechischen Texten spätantiker und byzantinischer Autoren greifbar. Wilhelm zielt in seiner Übersetzung darauf, seine griechische Vorlage so exakt wie möglich wiederzugeben, und wählt dafür ein artifizielles Latein, dessen Sinn sich an vielen Stellen nur dann erschließt, wenn, v.a. mit Blick auf Wilhelms Übersetzungsmethode und Proklos' philosophischen Sprachgebrauch, untersucht wird, wie erstens der von Wilhelm übersetzte und wie zweitens der Originaltext der Werke zu rekonstruieren ist. Diese Untersuchung wird in Form eines Stellenkommentars geleistet; er dient zugleich der Erläuterung der hier publizierten ersten vollständigen griechischen Retroversion der „Tria Opuscula“, die aus der genannten Untersuchung hervorgegangen ist.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Proklos, „Tria opuscula“

Proklos, „Tria opuscula“ von Strobel,  Benedikt
Proklos’ „Tria Opuscula“ - seine drei philosophiegeschichtlich einflussreichen Abhandlungen „De decem dubitationibus circa providentiam“, „De providentia et fato et eo quod in nobis“ und „De malorum subsistentia“ - sind vollständig in der mittelalterlichen lateinischen Übersetzung Wilhelms von Moerbeke sowie fragmentarisch in griechischen Texten spätantiker und byzantinischer Autoren greifbar. Wilhelm zielt in seiner Übersetzung darauf, seine griechische Vorlage so exakt wie möglich wiederzugeben, und wählt dafür ein artifizielles Latein, dessen Sinn sich an vielen Stellen nur dann erschließt, wenn, v.a. mit Blick auf Wilhelms Übersetzungsmethode und Proklos' philosophischen Sprachgebrauch, untersucht wird, wie erstens der von Wilhelm übersetzte und wie zweitens der Originaltext der Werke zu rekonstruieren ist. Diese Untersuchung wird in Form eines Stellenkommentars geleistet; er dient zugleich der Erläuterung der hier publizierten ersten vollständigen griechischen Retroversion der „Tria Opuscula“, die aus der genannten Untersuchung hervorgegangen ist.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Proklos, „Tria opuscula“

Proklos, „Tria opuscula“ von Strobel,  Benedikt
Proklos’ „Tria Opuscula“ - seine drei philosophiegeschichtlich einflussreichen Abhandlungen „De decem dubitationibus circa providentiam“, „De providentia et fato et eo quod in nobis“ und „De malorum subsistentia“ - sind vollständig in der mittelalterlichen lateinischen Übersetzung Wilhelms von Moerbeke sowie fragmentarisch in griechischen Texten spätantiker und byzantinischer Autoren greifbar. Wilhelm zielt in seiner Übersetzung darauf, seine griechische Vorlage so exakt wie möglich wiederzugeben, und wählt dafür ein artifizielles Latein, dessen Sinn sich an vielen Stellen nur dann erschließt, wenn, v.a. mit Blick auf Wilhelms Übersetzungsmethode und Proklos' philosophischen Sprachgebrauch, untersucht wird, wie erstens der von Wilhelm übersetzte und wie zweitens der Originaltext der Werke zu rekonstruieren ist. Diese Untersuchung wird in Form eines Stellenkommentars geleistet; er dient zugleich der Erläuterung der hier publizierten ersten vollständigen griechischen Retroversion der „Tria Opuscula“, die aus der genannten Untersuchung hervorgegangen ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Proklos, „Tria opuscula“

Proklos, „Tria opuscula“ von Strobel,  Benedikt
Proklos’ „Tria Opuscula“ - seine drei philosophiegeschichtlich einflussreichen Abhandlungen „De decem dubitationibus circa providentiam“, „De providentia et fato et eo quod in nobis“ und „De malorum subsistentia“ - sind vollständig in der mittelalterlichen lateinischen Übersetzung Wilhelms von Moerbeke sowie fragmentarisch in griechischen Texten spätantiker und byzantinischer Autoren greifbar. Wilhelm zielt in seiner Übersetzung darauf, seine griechische Vorlage so exakt wie möglich wiederzugeben, und wählt dafür ein artifizielles Latein, dessen Sinn sich an vielen Stellen nur dann erschließt, wenn, v.a. mit Blick auf Wilhelms Übersetzungsmethode und Proklos' philosophischen Sprachgebrauch, untersucht wird, wie erstens der von Wilhelm übersetzte und wie zweitens der Originaltext der Werke zu rekonstruieren ist. Diese Untersuchung wird in Form eines Stellenkommentars geleistet; er dient zugleich der Erläuterung der hier publizierten ersten vollständigen griechischen Retroversion der „Tria Opuscula“, die aus der genannten Untersuchung hervorgegangen ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Lächeln des Parmenides

Das Lächeln des Parmenides von Radke,  Gyburg
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen  Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Lächeln des Parmenides

Das Lächeln des Parmenides von Radke,  Gyburg
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Kaiser, Senatoren und Gelehrte

Kaiser, Senatoren und Gelehrte von Kovacs,  Martin
Ein wichtiges Phänomen im römischen Porträt ist das „Zeitgesicht“, die Angleichung der Bürger an das Bildnis des Kaisers. Zur Zeit Konstantins des Großen wird jedoch nach 300 Jahren dieser unmittelbar erfahrbare Reflex der zuvor prägenden Prinzipatsideologie aufgegeben und insbesondere die Vertreter der Reichsaristokratie suchen fortan nach angemesseneren und vom Herrscherbild entkoppelten Formen der Bildnisrepräsentation. Gleichzeitig nutzen in Griechenland alte Eliten das Medium des Porträts als Ausdruck eines ganz besonderen Vergangenheitsdiskurses. Die Arbeit bemüht sich unter Berücksichtigung einer Vielzahl literarischer und epigraphischer Quellen um eine kulturgeschichtliche Einordnung des spätantiken Porträts, um eine Ergründung der Bedeutung der Gattung der Porträtstatue für ihre Zeitgenossen am Ende der Antike, und letztlich um eine Diskussion der Frage, weshalb sie schließlich als Repräsentationsobjekt aufgegeben wurde.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Platon und Aristoteles in der Kosmologie des Proklos

Platon und Aristoteles in der Kosmologie des Proklos von Gleede,  Benjamin
Anders als ihre Übermittlung in einem als christliche Apologetik präsentierten Traktat suggeriert, bieten die 18 Argumente des Proklos für die Ewigkeit der Welt insgesamt keine Polemik gegen die christliche Schöpfungslehre, sondern dokumentieren vielmehr in exemplarischer Weise die für den Neuplatonismus charakteristischen intensiven exegetischen Bemühungen um das Verhältnis von Platon und Aristoteles. Dabei zeigt sich, in welch überraschend hohem Maße der spätere Platonismus darum bemüht war, die sachlichen Einsichten des Aristoteles nicht nur in sein eigenes System zu integrieren, sondern auch als dem Gehalt nach platonisch und damit Aristoteles selbst als den herausragendsten Schüler Platons darzustellen. Aller Gewaltsamkeit in der Einzelinterpretation zum Trotz beweisen Platons Erben in der Akademie dabei eine bewundernswerte Intuition für die Verwandtschaft platonischer und aristotelischer Naturbetrachtung, von der auch die moderne philosophiehistorische Forschung noch lernen kann.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Auf dem Weg zum ,Einen in uns‘ bei Proklos und Ioane Petrizi

Auf dem Weg zum ,Einen in uns‘ bei Proklos und Ioane Petrizi von Khubulava,  Tamar
Das Thema dieser Monografie liegt am Schnittpunkt von Metaphysik, Erkenntnislehre und Handlungsphilosophie des Spätplatonikers Proklos und seines georgischen Kommentators aus dem 11./12. Jh., Ioane Petrizi. Das Thema des ‘Einen in uns’ ist bei Proklos eng verbunden sowohl mit seiner Metaphysik des Einen als transzendentem Prinzip von allem als auch mit seiner Erkenntnislehre, die parallel zu unterschiedlichen Typen der Erkenntnisgegenstände unterschiedliche Erkenntnismodalitäten und ihre Grenzen untersucht. Schliesslich ist sie ebenfalls mit seiner Handlungstheorie verbunden, die sich mit der praktischen Durchführung des graduellen Aufstiegs der Seele zum transzendenten Einen bzw. der Einung der Seele mit dem in ihr selbst wirkenden Einen befasst.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das wahre Selbst

Das wahre Selbst von Beierwaltes,  Werner
Plotin (205–270) ist der intensivste und kraftvollste Denker im Kontext spätantiker Philosophie von geschichtlich weitreichender Ausstrahlung. Dieses Buch thematisiert einige Fragen und Problemlösungen, die für Plotins philosophische Theorie zentral sind: den Geist (nus) als absolute Reflexion des Seins, in der Wahrheit, Weisheit und Schönheit in einem absoluten Sinne grundgelegt sind, das „wahre Selbst“ des Menschen als Ziel seiner Selbstvergewisserung, und das Eine selbst, das sich als der Grund eben dieser Bewegung erweist. „Hochkonzentrierte Studien, die aufgrund der stupenden Gelehrsamkeit und dank der sprachlichen Eleganz des Autors ein Denkabenteuer darstellen. Ein schönes, gelehrtes Buch.“ Thomas Meyer, Die Tagespost „Das Buch zeigt erneut die schöne Eigenart der Schriften von Werner Beierwaltes. Sie sind wie versunken in die Sache und sprechen von ihr in einem nobel leisen, gelehrt genauen und unverwechselbaren Ton.“ Kurt Flasch, Frankfurter Allgemeine Zeitung Plotinus (205–270) is the most intense and powerful thinker in the context of late antique philosophy with a historically far-reaching influence. This book deals with some questions and solutions that are central to Plotin's philosophical theory: the spirit (nus) as an absolute reflection of being, in which truth, wisdom and beauty are founded in an absolute sense, the "true self" of man as the goal of his self-ascertainment, and the One itself, which proves to be the very ground for this movement.
Aktualisiert: 2021-10-29
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Denken des Einen

Denken des Einen von Beierwaltes,  Werner
Die Frage nach dem Einen als dem Grund und Ziel des Vielen hat das Philosophieren von Anfang an bewegt. "Denken des Einen" thematisiert die eigentümliche Gestalt dieser Frage, wie sie der Neuplatonismus (vor allem in Plotin, Porphyrios und Proklos) erreicht hat und analysiert die Struktur dieses Denkens anhand einiger Leitbegriffe: Neuplatonisches Denken als Theorie einer All-Einheit, Entfaltung des Einen als Bestimmung der Wirklichkeit im Ganzen, universale Realisierung des Bildes auf das Eine hin, dialektisches Erkennen, Sprache und Mythos, mystische Einung. Von hier aus ergeben sich aufschlussreiche wirkungsgeschichtliche Perspektiven auf die christliche Spätantike und die Philosophie des Mittelalters (z.B. auf Eriugena, den Platonismus von Chartres und Bonaventura), nicht minder auf die Neuzeit. In diesen Phasen der Denkgeschichte bestätigt sich paradigmatisch der Satz Hegels: "Die ganze Philosophie ist nichts anderes als das Studium der Bestimmungen der Einheit." Reflexionen zur aktiven oder möglichen "Gegenwart" neuplatonischen Denkens zeigen schließlich dessen bleibende Herausforderung.
Aktualisiert: 2022-03-23
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Procliana

Procliana von Beierwaltes,  Werner
Proklos (412-485) hat die metaphysische Theorie des mit Plotin anfangenden Neuplatonismus im fünften Jahrhundert post Christum natum in ihre sachliche und historische Vollendung geführt. Sein Denken konzentriert sich in einer umfassenden Reflexion der Dialoge Platons auf das absolute Eine als den Grund einer in sich differenzierten Vielheit, auf Geist und Seele als Struktur des Wirklichen insgesamt: des geistigen und sinnenfälligen Kosmos. Möglichkeit und Aufgabe des Menschen ist es im Sinne des Proklos, in einem inneren Aufstieg sein eigenes Sein in seinen Ursprung denkend zurückzuführen und sich dadurch selbst aus ihm zu begreifen. Die Überlegungen dieses Buches richten sich zunächst auf die spannungsvolle Einheit von Philosophie als Lebensform und einem systematischen Denken, das sich selbst durch eine radikale negative Dialektik im Blick auf das Absolute an seine Grenze führt. Paradigmatisch soll dies dann in einer Erörterung des Begriffes des mit dem Einen identischen Guten und des Geistes als einer dynamischen Einheit im Unterschied evident gemacht werden. Die Philosophie des Proklos hat sich in einer weit ausgreifenden, sachlich intensiven Wirkungsgeschichte bis zum Deutschen Idealismus hin entfaltet. Spuren diese Prozesses verfolgt dieses Buch im Mittelalter und in der Renaissance in Meister Eckharts Konzept des Gottes und der Gelassenheit, in Nicolaus Cusanus' Denken des Einen und als dessen Wirken als "Zentrum des Lebens" sowie in Marsilio Ficinos neuplatonischer Deutung des platonischen "Parmenides". Die Produktivität und Überzeugungskraft metaphysischen Denkens wird darin in unterschiedlichen geschichtlichen Kontexten spürbar.
Aktualisiert: 2022-03-23
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Atlantis – wissenschaftlich analysiert

Atlantis – wissenschaftlich analysiert von Bittner,  Stefan
'Atlantis - wissenschaftlich analysiert' bietet erstmals ein wissenschaftlich abgesichertes Gesamtbild zur Atlantis-Frage, in dem alle Quellen systematisch erfasst und in einen sinnvollen Zusammenhang gebracht werden. Das Ergebnis lautet: Platon zieht eine historische Quelle heran und deutet sie zu einer philosophischen Metapher um. Die höchste aller Ideen ist nicht mehr das Gute, sondern die Natur, die Verstöße gegen ihre Gesetzmäßigkeiten bestraft. So ergeht es Atlantis. Die bekannte Quelle selbst erweist sich auf dieser Grundlage als ein detaillierter Reisebericht, der in eine vergessene und spannende europäische Frühzeit führt: In einem kleinen Tal an der marokkanischen Nordostküste lag die Hauptstadt eines riesenhaften nordatlantischen Seereichs, das deren Bewohner durch geschickten Einsatz natürlicher Ressourcen, durch Landwirtschaft, Erz- und Holzexport gründeten. So kam es zum seit der Antike bestehenden Missverständnis, bei Atlantis handele es sich um einen versunkenen Kontinent im Atlantik. Die wichtigsten Fragen des über 2000jährigen Atlantik-Dirkurses werden dabei gelöst: Wie kommt es zu den seltsamen Maßangaben, wie war die Siedlung erbaut, wie sahen die Tempel, die Akropolis und die Kanäle aus, welche Schiffe wurden benutzt, wie war das atlantische Heer strukturiert, welche Sozialordnung hatte die atlantische Gesellschaft, wie ist sie ethnisch zuzuordnen, wie muss das Geschehen datiert werden und nicht zuletzt: Was genau sagt Platon über 'Ur-Athen' aus? Innerhalb dieser Gesamtdarstellung können dann die bekanntesten Atlantis-Theorien widerlegt werden. Nicht nur wegen seiner zusätzlichen Metaphorik erscheint das Thema aktuell: sei es wegen der philosophischen Erkennbarkeit der Natur als höchster moralischer Instanz, sei es wegen der Einforderung einer entsprechenden Lebensführung, sei es wegen der phönizisch-semitischen Frühentwicklung Westeuropas, der politischen Verbundenheit der nordatlantischen Küsten- und Inselbewohner oder der vergessenen, multikulturellen Gesellschaft im heutigen Nordost-Marokko.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Das Lächeln des Parmenides

Das Lächeln des Parmenides von Radke,  Gyburg
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen  Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Proklos, „Tria opuscula“

Proklos, „Tria opuscula“ von Strobel,  Benedikt
Proklos’ „Tria Opuscula“ - seine drei philosophiegeschichtlich einflussreichen Abhandlungen „De decem dubitationibus circa providentiam“, „De providentia et fato et eo quod in nobis“ und „De malorum subsistentia“ - sind vollständig in der mittelalterlichen lateinischen Übersetzung Wilhelms von Moerbeke sowie fragmentarisch in griechischen Texten spätantiker und byzantinischer Autoren greifbar. Wilhelm zielt in seiner Übersetzung darauf, seine griechische Vorlage so exakt wie möglich wiederzugeben, und wählt dafür ein artifizielles Latein, dessen Sinn sich an vielen Stellen nur dann erschließt, wenn, v.a. mit Blick auf Wilhelms Übersetzungsmethode und Proklos' philosophischen Sprachgebrauch, untersucht wird, wie erstens der von Wilhelm übersetzte und wie zweitens der Originaltext der Werke zu rekonstruieren ist. Diese Untersuchung wird in Form eines Stellenkommentars geleistet; er dient zugleich der Erläuterung der hier publizierten ersten vollständigen griechischen Retroversion der „Tria Opuscula“, die aus der genannten Untersuchung hervorgegangen ist.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Kaiser, Senatoren und Gelehrte

Kaiser, Senatoren und Gelehrte von Kovacs,  Martin
Ein wichtiges Phänomen im römischen Porträt ist das „Zeitgesicht“, die Angleichung der Bürger an das Bildnis des Kaisers. Zur Zeit Konstantins des Großen wird jedoch nach 300 Jahren dieser unmittelbar erfahrbare Reflex der zuvor prägenden Prinzipatsideologie aufgegeben und insbesondere die Vertreter der Reichsaristokratie suchen fortan nach angemesseneren und vom Herrscherbild entkoppelten Formen der Bildnisrepräsentation. Gleichzeitig nutzen in Griechenland alte Eliten das Medium des Porträts als Ausdruck eines ganz besonderen Vergangenheitsdiskurses. Die Arbeit bemüht sich unter Berücksichtigung einer Vielzahl literarischer und epigraphischer Quellen um eine kulturgeschichtliche Einordnung des spätantiken Porträts, um eine Ergründung der Bedeutung der Gattung der Porträtstatue für ihre Zeitgenossen am Ende der Antike, und letztlich um eine Diskussion der Frage, weshalb sie schließlich als Repräsentationsobjekt aufgegeben wurde.
Aktualisiert: 2019-12-25
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Vom Seelengefährt zum Glorienleib

Vom Seelengefährt zum Glorienleib von Bergemann,  Lutz, Bohle,  Bettina, Lobsien,  Verena, Roling,  Bernd
Das Konzept des Seelengefährts, das bereits von Platon und zuvor von Parmenides konzipiert wurde, ist für die philosophische Selbstverständigung von der Antike bis in die frühe Aufklärung und darüber hinaus die moderne Esoterik von zentraler Bedeutung. Sein veranschaulichendes Potenzial reicht von der Erkundung der Möglichkeiten der Kommunikation zwischen eigentlich klar voneinander geschiedenen ontologischen Räumen dem des Unstofflich- Göttlichen einerseits und dem des Stofflich- Irdischen bzw. menschlich Seelischen andererseits bis hin zu naturphilosophischen Entwürfen zur Erklärung des Phänomens der Elektrizität. Immer wieder wurde es von so unterschiedlichen Denkern wie z. B. Plutarch, Bernardus Silvestris, Kepler, Suarez oder Christian Wolf herangezogen, um das Problem der Einwirkung des Intelligiblen und Göttlichen auf die menschliche Seele oder die irdische Natur zu erklären. Es motivierte Dichter wie Traherne oder Donne zu literarischen Inszenierungen sympathetisch-aitherischer Leiblichkeit und deren eschatologischen Implikationen. Diesem zentralen und spannungsvollen Themenspektrum in seiner historischen wie thematischen Kontinuität nähern sich die Autor*innen dieses Bandes aus interdisziplinär verschränkter Perspektive, die zudem eine innovative, künstlerische Auseinandersetzung mit den verschiedenen Aspekten des Licht(-leib)es umfasst. --- In der Reihe BERLIN STUDIES OF THE ANCIENT WORLD erscheinen Monographien und Sammelbände aller altertumswissenschaftlichen Disziplinen. Die Publikationen gehen aus der Arbeit des Exzellenzclusters "Topoi. The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations" hervor, einem Forschungsverbund der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie den Partnerinstitutionen Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Deutsches Archäologisches Institut, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Die Reihe ist Bestandteil der Publikationsplattform Edition Topoi. Alle Bände der Reihe sind elektronisch unter www.edition-topoi.org verfügbar.
Aktualisiert: 2022-07-05
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