Das stationäre Setting in der Behandlung psychischer Störungen

Das stationäre Setting in der Behandlung psychischer Störungen von Linden,  Michael
Klare Konzepte dazu, was ein stationäres Setting ausmacht, sind Voraussetzung für die Zuweisung von Patienten in eine stationäre Behandlung, für eine gute Therapie wie auch für die Qualitätssicherung. Sie helfen zu verstehen, wie ambulant, teilstationär und vollstationär voneinander abzugrenzen oder zu verzahnen sind, und welche Aufgaben welcher Versorgungsbereich hat. Das Buch schärft in der zweiten Auflage den Blick für die hohe Relevanz des therapeutischen Milieus, d.h. die baulichen, organisatorischen und psychologischen Charakteristika in der ambulanten wie stationären Behandlung. Für die Behandlungsplanung und -durchführung werden die Settingvariablen und therapeutischen Milieus geschildert sowie deren Einfluss auf die Behandlungsergebnisse. Das Buch wendet sich an Ärzte und Psychologen, aber auch an Klinikleitungen, Qualitätsmanagementbeauftragte, Krankenhausarchitekten, Gesundheitspolitiker sowie an Kranken- und Rentenversicherer.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Straftäter behandeln

Straftäter behandeln von Saimeh,  Nahlah
Die Forensische Psychiatrie und die Kriminaltherapie, die auch die Behandlung von Straftätern ohne psychische Erkrankungen berücksichtigt, haben sich in den letzten 15 Jahren zunehmend zu einer binnendifferenzierten Spezialdisziplin der Psychiatrie und Psychotherapie entwickelt. Längst ist klar, dass vor allem die Arbeit an individuellen Denk- und Verhaltensmustern eine große Bedeutung für die Primär- und Sekundärprävention von Kriminalität hat. Dabei nähern sich Forensische Psychiatrie und Strafvollzug in Bezug auf zwei Aspekte immer weiter an: zum einen hinsichtlich der Bedeutung der Straftätertherapie und der Verpflichtung der Institutionen, klientenspezifische Behandlungsprogramme anzubieten, zum anderen hinsichtlich der normativen Fragen der Dauer des Freiheitsentzuges. Damit ist klar, dass der Schutzauftrag der psychiatrischen Maßregel und des Justizvollzuges keinesfalls allein durch die simple Forderung des „Wegsperrens für immer“ erfüllt werden kann. Dies kann und darf nur für die wenigsten Gewaltstraftäter gelten. So rücken zunehmend auch ethische Fragen in den Vordergrund, die sich mit den Ansprüchen einer jeden Person an den Rechtsstaat befassen. Unterbringungszeit ist Lebenszeit und die muss genutzt werden. Aber wie?
Aktualisiert: 2023-06-15
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Vom Lebensleid zu psychischen Krankheiten.

Vom Lebensleid zu psychischen Krankheiten. von Scharfetter,  Christian
Spurensuche in der Kulturgeschichte der Psychiatrie: »psychische Krankheiten« sind kulturelle Konstruktionen, entsprechend auch ihre Begründung in Seele, Gehirn, Gesellschaft und die Behandlungsvorschläge zwischen Geistheilen und Gehirnchemie und -chirurgie. Vorstellungen, Begriffe, »Wissen«, die Achtung vor der Würde, die Ethik des Denkens und Handelns sind zu befragen. Der Schamane nimmt den Menschen (auch Erde, Tiere, Pflanzen) als »begeisterten Leib«, eingebettet in eine sinnliche und aussersinnliche Welt, in der Gesundheit und Krankheit von der Lebensführung abhängen (Tabu, Achtung vor spirituellen Kräften). Erst als Körper und Seele als getrennte »Naturen« aufgefasst wurden, konnte man von »Seelenkrankheiten« reden. Dieser Seele wurden Funktionen zugeschrieben: Kognitionen. Emotionen (»Affekte« und Triebe), Bewusstsein mit Ich/Selbst-Bewusstsein. Die Vorstellung eines klaren Wachbewusstseins führt zur Annahme des Unbewussten. Diese Funktionsbereiche wurden mehr und mehr als eigene Einheiten (mit eigener Gehirnregion) vorgestellt. Dies rief die Frage nach ihrer Verbindung (Assoziation) auf; wo die ausblieb, wurde Spaltung (Dissoziation) angenommen. Die Abtrennung von psychischen Funktionseinheiten legt die Grundlage für die Krankheitskonstruktion: Störungen des Wachbewusstseins, der Kognitionen, der Emotionen (»Affektkrankheiten«), der Einheit des Bewusstseins (Dissoziative Störungen), besonders des personalen Ich/Selbstbewusstseins (sogenannte Schizophrenien).
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die forensische Relevanz “abnormer Gewohnheiten“

Die forensische Relevanz “abnormer Gewohnheiten“ von Felber,  Werner, Lammel,  Matthias, Lau,  Steffen, Sutarski,  Stephan
Die modernen Klassifikationssysteme erfassen neben Krankheiten auch zahlreiche sonstige Auffälligkeiten. Der Zwang zur Nutzung der ICD-10 darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei den ICD-Diagnosen um vorläufige, keinesfalls immer valide, teilweise auch fragwürdige Kategorien handelt. Es fehlt ihnen der Bezug zur Begriffsgeschichte der gewählten Termini. Zudem ist die Bestimmung der Störungen mittels der vorgehaltenen Einschluss- und Ausschlusskriterien – unter methodischen Aspekten – eine Vorgehensweise, die auf sehr niedrigem erkenntnistheoretischen Niveau angesiedelt ist. Dies gilt im besonderen Maße für das „pathologische Glücksspiel“, die „Pyromanie“ und die „Kleptomanie“. Wenn in foro davon die Rede ist, dann eigentümlicherweise immer schon als „Störung der Impulskontrolle“, kaum je aber als „abnormer Gewohnheit“. Der Sachverständige, der sich zu sehr an die Praktikabilität der Klassifikationssysteme bindet, unterliegt der Gefahr, im Ergebnis einer spiralförmig-tautologischen Argumentation von diesen Störungen zum Eingangsmerkmal der schweren anderen seelischen Abartigkeit mit Auswirkungen auf die Steuerungsfähigkeit zu gelangen. Der Richter kann eine solche sachverständige Beratung nur dann hinterfragen und mit Blick auf die notwendigen Wertungsschritte prüfen, wenn er weiß, dass „Pyromanie“, „Kleptomanie“ und „pathologisches Glücksspiel“ keine empirisch gesicherten Diagnosen und nicht schon per se Störungen der Impulskontrolle sind, sondern erst einmal – wie auch „Nachstellung“ und „Lüge“ – Ausdrucksformen und Folgen abnormer Gewohnheiten, deren psychopathologische und tatkausale Bedeutsamkeit geprüft werden muss. Die Beiträge in diesem Werk sollen sowohl dem richterlichen Fragen als auch dem sachverständigen Antworten auf der diagnostischen Ebene und im Rahmen der Erörterung des Bedingungsgefüges der strafrechtlich relevanten Handlungen eine Hilfestellung geben.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Propheten.

Propheten. von Oberlerchner,  Herwig
Der Autor schildert Menschen, die zwei Gemeinsamkeiten aufweisen. Sie leiden an einer paranoiden Schizophrenie und schlüpfen durch alle Maschen des in Kärnten schon sehr dichten sozialpsychiatrischen Versorgungsnetzes. Gleichzeitig ist ihr Leidensdruck oder der ihrer Umgebung so groß, dass eine Betreuung notwendig ist. Wenn nun der »Prophet«, wie der Patient in einem Spezialteam des Psychiatrischen Not- und Krisendienstes genannt wird, aber auf gar keinen Fall zum Berg kommen will, so muss sich der Berg aufmachen und zum Propheten gehen. Von spannenden und berührenden Begegnungen mit solchen »Propheten« berichtet der Autor in diesem Buch auf eindrucksvolle Weise. Dazwischen finden sich Kapitel, in denen sich der Autor mit der Schizophrenie aus psychiatrischer, psychoanalytischer und systemischer Sicht auseinandersetzt, bevor er sich auf den Spuren von Stavros Mentzos dem »zentralen Dilemma« des schizophrenen Menschen nähert, einer zum Konflikt erstarrten innerpsychischen Bipolarität.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Querulantenwahn

Der Querulantenwahn von Raecke,  Julius
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Unsagbare

Das Unsagbare von Birck,  A., Lansen,  J., Pross,  C.
Jedes Jahr finden etwa 450 Menschen, die Opfer von politischer Verfolgung, Folter oder Bürgerkrieg geworden waren, im Behandlungszentrum für Folteropfer Berlin (BZFO) medizinische, psychotherapeutische und soziale Hilfe. Zehn Jahre nach seiner Entstehung ziehen jetzt die Mitarbeiter des BZFO eine Bilanz ihrer Arbeit und dokumentieren die unterschiedlichsten Aspekte der Traumatherapie.Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der Beschreibung des therapeutischen Handelns mit schwerst traumatisierten Menschen aus anderen Kulturen. Damit ist es eine unentbehrliche Hilfe für alle, die im psychosozialen oder medizinischen Bereich mit Flüchtlingen zu tun haben, aber auch für Therapeuten, die mit anderen schwer traumatisierten Menschen arbeiten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Straftäter behandeln

Straftäter behandeln von Saimeh,  Nahlah
Die Forensische Psychiatrie und die Kriminaltherapie, die auch die Behandlung von Straftätern ohne psychische Erkrankungen berücksichtigt, haben sich in den letzten 15 Jahren zunehmend zu einer binnendifferenzierten Spezialdisziplin der Psychiatrie und Psychotherapie entwickelt. Längst ist klar, dass vor allem die Arbeit an individuellen Denk- und Verhaltensmustern eine große Bedeutung für die Primär- und Sekundärprävention von Kriminalität hat. Dabei nähern sich Forensische Psychiatrie und Strafvollzug in Bezug auf zwei Aspekte immer weiter an: zum einen hinsichtlich der Bedeutung der Straftätertherapie und der Verpflichtung der Institutionen, klientenspezifische Behandlungsprogramme anzubieten, zum anderen hinsichtlich der normativen Fragen der Dauer des Freiheitsentzuges. Damit ist klar, dass der Schutzauftrag der psychiatrischen Maßregel und des Justizvollzuges keinesfalls allein durch die simple Forderung des „Wegsperrens für immer“ erfüllt werden kann. Dies kann und darf nur für die wenigsten Gewaltstraftäter gelten. So rücken zunehmend auch ethische Fragen in den Vordergrund, die sich mit den Ansprüchen einer jeden Person an den Rechtsstaat befassen. Unterbringungszeit ist Lebenszeit und die muss genutzt werden. Aber wie?
Aktualisiert: 2023-06-15
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„Moderne“ Anstaltspsychiatrie im 19. und 20. Jahrhundert

„Moderne“ Anstaltspsychiatrie im 19. und 20. Jahrhundert von Fangerau,  Heiner, Nolte,  Karen
Die enge Beziehung zwischen Legitimation und Kritik in der historischen Ära der „modernen“ Anstaltspsychiatrie steht im Mittelpunkt dieses Sammelbandes. Die Analysen beschränken sich dabei nicht auf die Psychiatriekritik von Nicht-Psychiatern an der Einschließungspraxis und den Verhältnissen in psychiatrischen Anstalten, sondern erweitern die Perspektive auf die zeitgenössische (selbst)kritische Auseinandersetzung mit Psychiatrischer Wissenschaft und Wissensgenerierung. Die kritische Auseinandersetzung verschiedener Öffentlichkeiten mit der psychiatrischen Profession, ihrer Wissenschaft und ihren Institutionen sowie zuletzt die subjektiven Erfahrungen von Patienten mit der Psychiatrie runden das Spektrum ab. Inhalt Karen Nolte / Heiner Fangerau: Einleitung: „Moderne“ Anstaltspsychiatrie im 19. und 20. Jahrhundert – Legitimation und Kritik Vormoderne Psychiatrie: Christina Vanja: Nur „finstere und unsaubere Clostergänge“? - Die hessischen Hohen Hospitäler in der Kritik reisender Aufklärer Fritz Dross: „...die Gemüse könnten füglich irgendwo anders gereinigt werden“ – Beobachtungen zur Geschichte der Anstalt als Irren- und als Krankenhaus “Moderne” Anstaltspsychiatrie: Alexandra Chmielewski: Norm und Autonomie. Legitimierungsstrategien süddeutscher Anstaltspsychiater in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Emese Lafferton: What the Files Reveal. The Social Make-Up of Public Mental Asylums in Hungary, 1860s-1910s Christian Müller: Heilanstalt oder Sicherungsanstalt? Die Unterbringung geisteskranker Rechtsbrecher als Herausforderung der Anstaltspsychiatrie im Deutschen Kaiserreich Peter Sandner: Auf der Suche nach dem Zukunftsprojekt. Die NS-Leitwissenschaft Psychiatrie und ihre Legitimationskrise Petra Lutz: Herz und Vernunft. Angehörige von „Euthanasie“-Opfern im Schriftwechsel mit den Anstalten Psychiatrisches Wissen und Kritik: Brigitta Bernet: Assoziationsstörung. Zum Wechselverhältnis von Krankheits- und Gesellschaftsdeutung im Werk Eugen Bleulers (1857-1939) Astrid Ley: Psychiatriekritik durch Psychiater. Sozialreformerische und professionspolitische Ziele des Erlanger Anstaltsdirektors Gustav Kolb (1870-1938) Torger Möller: Die psychiatrische Kritik an gesellschaftlichen Vorurteilen als medizinische Legitimationsstrategie Psychiatrie und Öffentlichkeit: Marietta Meier: Der ‚Fall Hägi’ am Zürcher Burghölzli: Zur Reaktion von Psychiatrie und Behörden auf Kritik an staatlichen Anstalten Heinz-Peter Schmiedebach: „Zerquälte Ergebnisse einer Dichterseele“ – Literarische Kritik, Psychiatrie und Öffentlichkeit um 1900 Urs Germann: Arbeit, Ruhe und Ordnung: Die Inszenierung der psychiatrischen Moderne Bildmediale Legitimationsstrategien der schweizerischen Anstaltspsychiatrie im Kontext der Arbeit- und Beschäftigungstherapie in der Zwischenkriegszeit Thorsten Noack: Über Kaninchen und Giftschlangen – Psychiatrie und Öffentlichkeit in der frühen Bundesrepublik Deutschland Cornelia Brink: „Keine Angst vor dem Psychiater.“ Psychiatrie, Psychiatriekritik und Öffentlichkeit in der Bundesrepublik Deutschland(1960 – 1980) Patientenperspektive: Thomas Röske: „Unschuldig hier eingesperrt und ausgeplündert“ – Das gestickte „Staats-Album“ der Emma Mohr aus Erfurt Heiner Fangerau: „Geräucherte Sülze, mit Schwarten durchsetzt, teilweise kaum genießbar…“ – Patientenkritik und ärztliche Reaktion in der Volksnervenheilstätte 1903–1932 Karen Nolte: Querulantenwahnsinn – “Eigensinn” oder „Irrsinn“ ?
Aktualisiert: 2023-06-15
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Historische Anthropologie

Historische Anthropologie von Winterling,  Aloys
Immer mehr menschliche Gegebenheiten, die lange Zeit für "natürlich" und invariant gehalten wurden, haben sich in den letzten Jahrzehnten als kontingent, als so und auch anders möglich herausgestellt. Man denke nur an den Wandel von Geschlechterrollen oder an die medizinischen Möglichkeiten, den Anfang und das Ende des menschlichen Lebens zu beeinflussen. Historische Anthropologie interessiert sich in dieser Situation für die Menschen vergangener Zeiten – für ihre Körperlichkeit, ihre Psyche, ihre gesellschaftlichen Beziehungen, ihren Alltag und die kulturellen Muster, mit denen sie ihre Zeit deuteten. Die vorliegende Auswahl von Basistexten zur Historischen Anthropologie dient drei Zielen: Sie stellt die unterschiedlichen begrifflichen und theoretischen Prämissen der wichtigsten Konzeptionen von Historischer Anthropologie vor. Sie schafft dadurch größere Klarheit für künftige Forschung. Sie bietet eine praktische Zusammenstellung zentraler Texte für die akademische Lehre.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wahn im Spektrum der Selbst- und Weltbilder.

Wahn im Spektrum der Selbst- und Weltbilder. von Scharfetter,  Christian
Der Mensch ist grundsätzlich gefährdet, sich in seinen Selbst- und Weltentwürfen zu verirren. Aber nur wenige solcher Sonderwege (im religiösen, philosophischen, politischen, fachspezifischen, alltagspraktischen Sinn) führen in den Wahn im Sinne der Psychiatrie. Wahn ist keine »nur« in der Pathologie des Gehirnes, seiner vernetzten Bahnen zu suchende »Sache«, auch keine grundsätzliche Neuschöpfung eines kranken Menschen. Aber die Mehrzahl der Menschen bleibt in ihrem Glauben, Meinen, Wissen in die Commom Sense-Weltbilder eingebettet, auch wenn diese einer subliminalen oder marginalen Subkultur angehören, oder sie können mir ihrer Weltanschauung in ökologischen Nischen leben.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Psyche und Ästhetik

Psyche und Ästhetik von Dannecker,  Karin
Das Werk vereint zwei große Themenbereiche: die psychoanalytisch verankerte Psychotherapie, ihre Theorie und Methode und die Kunst, ihre Form und die ästhetische Erfahrung. Die Kunsttherapie begründet sich aus einem tief greifenden Verständnis dieser komplexen interdisziplinären, häufig von Spannungen und Ambivalenzen begleiteten Beziehung. Die Autorin zeigt, dass der Erfolg der Kunsttherapie in der klinischen Praxis auf der Fähigkeit beruht, zugleich psychotherapeutisch zu denken und künstlerisch zu handeln. Dann kann das wichtige „Dritte“ in der therapeutischen Beziehung entstehen: das künstlerische Werk. Auf diese Weise wird es zu einem „gemeinsamen Werkstück“ von Patient und Therapeut, das in keiner anderen Therapieform existiert. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Kunsttherapeuten und Psychotherapeuten sowie an Künstler, Kunstpädagogen und alle an der Kunst interessierten Psychoanalytiker, Mediziner und Psychologen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Werden, Sein, Vergehen

Werden, Sein, Vergehen von Kraepelin,  Emil
Am Ende des Lebenswerks und der langen Publikationstätigkeit von Emil Kraepelin, des wohl bedeutendsten Psychiaters des 20. Jahrhunderts, steht keine klinische oder wissenschaftliche Abhandlung, sondern eine Sammlung von Gedichten. Damit weist das Vermächtnis dieses Arztes und Forschers weit über seine akademische Tätigkeit hinaus. In seinen Gedichten tritt uns Kraepelin als Mensch gegenüber. Sie erweitern damit den „öffentlichen Kraepelin“ um den Aspekt des privaten, sensiblen Individuums mit all seinen Hoffnungen und Enttäuschungen. Seine Gedichte können als Ausdruck des Bedauerns über unwiederbringlich verlorene Zeit am Ende seines Lebens und als Dokument eines außergewöhnlich aufopferungsvollen Pflichtbewusstseins interpretiert werden. Andererseits geht es in den Texten nicht nur um „Höhen und Tiefen“ und „Alter, Krankheit, Tod“. Vielmehr beeindrucken sie auch durch Optimismus, Naturverbundenheit und Lebensfreude bis zum Schluss.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Psychodiagnostik von Individuen, Gruppen und Organisationen

Psychodiagnostik von Individuen, Gruppen und Organisationen von Imoberdorf,  Urs, Käser,  Roland, Zihlmann,  Rene
Dieser Band informiert über den Stand der Psychodiagnostik, wie er am Diagnostik-Kongreß 1997 an der Universität Zürich dargelegt worden ist. Namhafte und bekannte Vertreter aus Wissenschaft und Praxis berichten über den aktuellen Stand in Forschung und mannigfaltigen Anwendungsfeldern, wie Berufs- und Laufbahnberatung, Klinische Psychologie, Paar- und Familientherapie, Schulpsychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie, Personalauslese etc. Durch die Ausweitung der Betrachtungseinheit vom Individuum zu Gruppen, Systemen und Organisationen sind diese Beiträge von hoher Aktualität und Bedeutung für Psychologie und Gesellschaft. Aus dem Inhalt: Überblick und Grundlagen der Diagnostik Projektive Verfahren - Ausdrucksverfahren Metrische Verfahren Sprache und Diagnostik Individual-Diagnostik Gruppen-Diagnostik Organisations-Diagnostik
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Arzt und sein Modell

Der Arzt und sein Modell von Bömelburg,  Helen
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden in deutschen Psychiatrien umfangreiche Fotosammlungen. Die Bilder zeigen psychisch kranke Patienten, die in der Regel von den Klinik-Ärzten fotografiert wurden. Welchen Sinn hatten solche Bilder und wofür wurden sie verwendet? Welche Begründungen lieferten die Mediziner für ihre Vorgehensweise und wie entwickelten sie eine ganz eigene Bildsprache der „psychopathologischen Porträts“? Klar ist, dass diagnostische oder wissenschaftliche Ziele zweitrangig waren. In einer Zeit, in der die deutsche Gesellschaft eine krankhafte Unterwanderung befürchtete, wollten Psychiater eine sichtbare Grenze zwischen Gesunden und Kranken ziehen. Für ihre Fotos liehen sie sich Symbole und Stilmittel aus der Kunst, um ihre Patienten als Gegenteil der eigenen Normen und Moralvorstellungen zu inszenieren. Die psychiatrische Patientenfotografie ist bisher weitgehend unerforscht. Dieser Band stellt sie nun erstmalig umfassend vor und ordnet sie in ihren medizin- und kulturhistorischen Zusammenhang ein.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der freie Wille und die Schuldfähigkeit

Der freie Wille und die Schuldfähigkeit von Schanda,  Hans, Stompe,  Thomas
Bereits seit der griechischen Antike wurde die Frage nach dem freien Willen und damit auch nach der Schuldfähigkeit von Straftätern immer wieder aufgegriffen. Im 20. Jahrhundert wurde die Idee der Existenz eines freien Willens von unterschiedlichen wissenschaftlichen Richtungen vehement kritisiert: Sowohl Freud und seine Nachfolger, wie auch die modernen Sozialwissenschaften und naturwissenschaftliche Disziplinen wie die vergleichende Verhaltensforschung, die Verhaltensgenetik und die Hirnforschung stellen das Konzept des freien Willens in Frage. Das Unbewusste, die soziale Prägung, unsere Gene und nonlineare, nicht beeinflussbare neuronale Prozesse sollten unser Verhalten bestimmen. Ist die Idee des freien Willens nur eine weitere Illusion des Menschen? Diese Diskussion ist auch für die forensische Psychiatrie von entscheidender Bedeutung: Sind Handlungen a priori durch unsere Gehirntätigkeit festgelegt, wäre auch die Suche nach krankheitsbedingten Einschränkungen des freien Willens eine Anstrengung, die ins Leere läuft. Sind Bewusstsein und Person inhaltslose Begriffe, die keine Entsprechungen in der Realität haben, so verlöre auch die Rede von der Einsichts- und Steuerungsfähigkeit jeden Sinn. Dieses Werk präsentiert den spannenden interdisziplinären Dialog der unterschiedlichen Positionen renommierter Experten auf den Gebieten der Philosophie, der Biologie, der Theologie und der forensischen Psychiatrie in 14 hochkarätigen Beiträgen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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ACT in Klinik und Tagesklinik

ACT in Klinik und Tagesklinik von Ackermann,  Klaus, Annen,  Barbara, Assaloni,  Herbert, Benoy,  Charles, Böge,  Kerem, Brancato,  Christine, Brümmerhoff,  Alexander, Bührsch,  Nicole, Burian,  Ronald, China,  Claudia, Dambacher,  Claudia, Dekoj,  Marie Christine, Diefenbacher,  Albert, Dreher,  Annegret, Ergen,  Emre, Flatow,  Andrea, Gocheva,  Vanya, Gruber,  Susan, Hahn,  Eric, Hayes,  Steven C., Heinrich,  Mona, Hoffmann,  Stefan G., Hörmann,  Cornelia, Jeger,  Patrick, Kilian,  Julia, Kuhweide,  Veronika, Legenbauer,  Tanja, Multamäki,  Sari, Owen,  Ray, Pontow,  Inga, Rahming,  Mareile, Romanczuk-Seiferth,  Nina, Rovner,  Graciela, Samaan,  Mareike, Schudel,  Katrin, Steinkopff,  Ralf, Waadt,  Michael, Wagler,  Stefan, Wolf,  Maike, Zimmermann,  Elizabeth
Acceptance and commitment therapy (ACT) is one of the modern evidence-based methods of behavioural therapy. According to this approach, psychological problems and illnesses are based on unfavourable learning processes and can therefore be modified by new experiences. In ACT, it is central to provide an individual with the basic skills and competencies needed for the best possible degree of psychological flexibility. Psychological flexibility is an important prerequisite for human well-being. It allows people to adapt to a wide variety of situations and to create a fulfilling, value-oriented life for themselves. As psychotherapy approach used for several disturbances, ACT is increasingly finding its way into the treatment services provided by both in-patient and outpatient departments. This book is the first comprehensive specialist publication to focus on the application of this therapeutic approach in hospital settings and to present ways of implementing it using multiprofessional teams and for different target groups in a practical manner.
Aktualisiert: 2023-06-15
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