Schon schien es, als ob die Versuche, kriminelle Menschen als "andersartig" zu etikettieren, der Vergangenheit angehörten. Mittlerweile jedoch erleben wir - aus den USA kommend - eine neue Faszination für Serienkiller und Profiler, eine Renaissance des harten Strafens, den
Abbau rechtsstaatlicher Sicherungen, die partielle Aufhebung menschenrechtlicher Garantien und eine neue biologistische Welle in der
Kriminologie. Damit ist Peter Strassers zuerst 1984 erschienene, hier durch ein neues Kapitel ergänzte Streitschrift gegen die Mystifizierung des Verbrechers als "böse", "krank" - eben: anders - heute wieder hoch aktuell.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Schon schien es, als ob die Versuche, kriminelle Menschen als "andersartig" zu etikettieren, der Vergangenheit angehörten. Mittlerweile jedoch erleben wir - aus den USA kommend - eine neue Faszination für Serienkiller und Profiler, eine Renaissance des harten Strafens, den
Abbau rechtsstaatlicher Sicherungen, die partielle Aufhebung menschenrechtlicher Garantien und eine neue biologistische Welle in der
Kriminologie. Damit ist Peter Strassers zuerst 1984 erschienene, hier durch ein neues Kapitel ergänzte Streitschrift gegen die Mystifizierung des Verbrechers als "böse", "krank" - eben: anders - heute wieder hoch aktuell.
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Schon schien es, als ob die Versuche, kriminelle Menschen als "andersartig" zu etikettieren, der Vergangenheit angehörten. Mittlerweile jedoch erleben wir - aus den USA kommend - eine neue Faszination für Serienkiller und Profiler, eine Renaissance des harten Strafens, den
Abbau rechtsstaatlicher Sicherungen, die partielle Aufhebung menschenrechtlicher Garantien und eine neue biologistische Welle in der
Kriminologie. Damit ist Peter Strassers zuerst 1984 erschienene, hier durch ein neues Kapitel ergänzte Streitschrift gegen die Mystifizierung des Verbrechers als "böse", "krank" - eben: anders - heute wieder hoch aktuell.
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Schon schien es, als ob die Versuche, kriminelle Menschen als "andersartig" zu etikettieren, der Vergangenheit angehörten. Mittlerweile jedoch erleben wir - aus den USA kommend - eine neue Faszination für Serienkiller und Profiler, eine Renaissance des harten Strafens, den
Abbau rechtsstaatlicher Sicherungen, die partielle Aufhebung menschenrechtlicher Garantien und eine neue biologistische Welle in der
Kriminologie. Damit ist Peter Strassers zuerst 1984 erschienene, hier durch ein neues Kapitel ergänzte Streitschrift gegen die Mystifizierung des Verbrechers als "böse", "krank" - eben: anders - heute wieder hoch aktuell.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Institutions- und Professionsgeschichte im Spiegel der Zeit
Knapp und anschaulich schildert Burkhart Brückner den historischen Wandel des Umgangs mit psychischem Leid, Wahnsinn und Hospitalisierung von der antiken Heilkunde bis zur modernen Psychiatrie. Im Mittelpunkt stehen die Theorie und Praxis des Fachs in verschiedenen Epochen und Kulturräumen, aber auch typische Erfahrungen von Betroffenen.
Als eine Wissenschafts- und Sozialgeschichte der Psychiatrie reflektiert der Autor das Selbstverständnis medizinischer, pflegerischer, sozialer und psychologischer Berufe. Ebenso bietet das vorliegende Buch Orientierung für Psychiatrieerfahrene und Angehörige. Zahlreiche Fotos, Fallgeschichten und historische Dokumente illustrieren die Entwicklung der psychiatrischen Versorgung im Wandel der Zeit.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Institutions- und Professionsgeschichte im Spiegel der Zeit
Knapp und anschaulich schildert Burkhart Brückner den historischen Wandel des Umgangs mit psychischem Leid, Wahnsinn und Hospitalisierung von der antiken Heilkunde bis zur modernen Psychiatrie. Im Mittelpunkt stehen die Theorie und Praxis des Fachs in verschiedenen Epochen und Kulturräumen, aber auch typische Erfahrungen von Betroffenen.
Als eine Wissenschafts- und Sozialgeschichte der Psychiatrie reflektiert der Autor das Selbstverständnis medizinischer, pflegerischer, sozialer und psychologischer Berufe. Ebenso bietet das vorliegende Buch Orientierung für Psychiatrieerfahrene und Angehörige. Zahlreiche Fotos, Fallgeschichten und historische Dokumente illustrieren die Entwicklung der psychiatrischen Versorgung im Wandel der Zeit.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Institutions- und Professionsgeschichte im Spiegel der Zeit
Knapp und anschaulich schildert Burkhart Brückner den historischen Wandel des Umgangs mit psychischem Leid, Wahnsinn und Hospitalisierung von der antiken Heilkunde bis zur modernen Psychiatrie. Im Mittelpunkt stehen die Theorie und Praxis des Fachs in verschiedenen Epochen und Kulturräumen, aber auch typische Erfahrungen von Betroffenen.
Als eine Wissenschafts- und Sozialgeschichte der Psychiatrie reflektiert der Autor das Selbstverständnis medizinischer, pflegerischer, sozialer und psychologischer Berufe. Ebenso bietet das vorliegende Buch Orientierung für Psychiatrieerfahrene und Angehörige. Zahlreiche Fotos, Fallgeschichten und historische Dokumente illustrieren die Entwicklung der psychiatrischen Versorgung im Wandel der Zeit.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Kultur- und Wissenschaftsgeschichte des Traums zwischen 1850 und 1900 aus interdisziplinärer und länderübergreifender Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Kultur- und Wissenschaftsgeschichte des Traums zwischen 1850 und 1900 aus interdisziplinärer und länderübergreifender Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Kultur- und Wissenschaftsgeschichte des Traums zwischen 1850 und 1900 aus interdisziplinärer und länderübergreifender Perspektive.
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»Leidet die Psyche, ist das Gehirn erkrankt«. Dieses Dogma der Biologischen Psychiatrie hat das Fach über lange Zeit als zentrales Paradigma der Forschung beherrscht. Die neurowissenschaftliche Wende hat den psychiatrischen Blick auf Gene und Moleküle gelenkt - und dabei den Menschen aus den Augen verloren. Kluge Wissenschaftler*innen, jahrzehntelange Forschung und Multimilliarden-Investitionen konnten der Biologischen Psychiatrie zu keiner Relevanz für die klinische Praxis verhelfen. Doch leise und allmählich zeichnen sich Veränderungen ab. Die Zukunft der Psychiatrie wird multiprofessionell, flexibel, digital und praxisorientiert sein. Felix Haslers pointierte Analyse ist ein vorgezogener Nachruf auf eine erfolglose, aber nebenwirkungsreiche Idee und ein Plädoyer für eine neue Psychiatrie des pragmatischen Handelns.
Aktualisiert: 2023-06-30
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»Leidet die Psyche, ist das Gehirn erkrankt«. Dieses Dogma der Biologischen Psychiatrie hat das Fach über lange Zeit als zentrales Paradigma der Forschung beherrscht. Die neurowissenschaftliche Wende hat den psychiatrischen Blick auf Gene und Moleküle gelenkt - und dabei den Menschen aus den Augen verloren. Kluge Wissenschaftler*innen, jahrzehntelange Forschung und Multimilliarden-Investitionen konnten der Biologischen Psychiatrie zu keiner Relevanz für die klinische Praxis verhelfen. Doch leise und allmählich zeichnen sich Veränderungen ab. Die Zukunft der Psychiatrie wird multiprofessionell, flexibel, digital und praxisorientiert sein. Felix Haslers pointierte Analyse ist ein vorgezogener Nachruf auf eine erfolglose, aber nebenwirkungsreiche Idee und ein Plädoyer für eine neue Psychiatrie des pragmatischen Handelns.
Aktualisiert: 2023-06-30
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»Leidet die Psyche, ist das Gehirn erkrankt«. Dieses Dogma der Biologischen Psychiatrie hat das Fach über lange Zeit als zentrales Paradigma der Forschung beherrscht. Die neurowissenschaftliche Wende hat den psychiatrischen Blick auf Gene und Moleküle gelenkt - und dabei den Menschen aus den Augen verloren. Kluge Wissenschaftler*innen, jahrzehntelange Forschung und Multimilliarden-Investitionen konnten der Biologischen Psychiatrie zu keiner Relevanz für die klinische Praxis verhelfen. Doch leise und allmählich zeichnen sich Veränderungen ab. Die Zukunft der Psychiatrie wird multiprofessionell, flexibel, digital und praxisorientiert sein. Felix Haslers pointierte Analyse ist ein vorgezogener Nachruf auf eine erfolglose, aber nebenwirkungsreiche Idee und ein Plädoyer für eine neue Psychiatrie des pragmatischen Handelns.
Aktualisiert: 2023-06-30
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»Leidet die Psyche, ist das Gehirn erkrankt«. Dieses Dogma der Biologischen Psychiatrie hat das Fach über lange Zeit als zentrales Paradigma der Forschung beherrscht. Die neurowissenschaftliche Wende hat den psychiatrischen Blick auf Gene und Moleküle gelenkt - und dabei den Menschen aus den Augen verloren. Kluge Wissenschaftler*innen, jahrzehntelange Forschung und Multimilliarden-Investitionen konnten der Biologischen Psychiatrie zu keiner Relevanz für die klinische Praxis verhelfen. Doch leise und allmählich zeichnen sich Veränderungen ab. Die Zukunft der Psychiatrie wird multiprofessionell, flexibel, digital und praxisorientiert sein. Felix Haslers pointierte Analyse ist ein vorgezogener Nachruf auf eine erfolglose, aber nebenwirkungsreiche Idee und ein Plädoyer für eine neue Psychiatrie des pragmatischen Handelns.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Historie der Psychoanalyse offenbart auch Eigensinn und Kritikunfähigkeit
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Historie der Psychoanalyse offenbart auch Eigensinn und Kritikunfähigkeit
Aktualisiert: 2023-06-28
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Ausgehend von der psychiatrischen Kinderbeobachtungsstation der Berliner Charité untersuchen die Autoren den interdisziplinären Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern in der Weimarer Republik. An Hand des zeitgenössischen Konzepts „jugendlicher Psychopathie“ wird der Grenzbereich zwischen „gesund“ und „geisteskrank“ ebenso untersucht wie die in der urbanen Moderne entstehende Infrastruktur der „Psychopathenfürsorge“ im Ergebnis fortwährender Aushandlungsprozesse zwischen Psychiatrie, (Heil-)Pädagogik und Jugendwohlfahrt. Dabei stehen mit der Sozialpädagogin Ruth von der Leyen und dem Psychiater Franz Kramer zwei „vergessene“ Akteure eines individualisierenden und empathischen Umgangs mit schwierigen Kindern im Mittelpunkt der Darstellung.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Mensch ist mit Vernunft begabt wahrscheinlich das einzige Tier, das seinen Tod vorwegnehmen, ihn planen, ja sogar herbeiführen kann.“Leben nehmen“ – im allgemeinen Sprachverständnis wird dabei zunächst an „Leben wegnehmen“, an „Leben beenden“ gedacht – und das möglichst gewaltsam und vor der Zeit. Ich kann mein Leben „wegwerfen“, kann es beenden, kann es auslöschen.
Mir kann auch das Leben genommen werden, etwa durch einen Unfall, von einem Totschläger oder vom Staat, sofern ich in einem Lande lebe, das die Todesstrafe als archaisches Mittel der Selbstbehauptung und der Machtdemonstration noch nötig hat.
„Leben nehmen“ kann aber auch bedeuten, dem prallen, einmaligen Leben mit offenen Armen entgegen zu stürmen, es zu um umfassen und festzuhalten. Es entspräche der Natur des Menschen viel eher, sein Leben auszukosten mit seinen guten und seinen miesen Seiten und es damit – wie das heute allenfalls erwartet wird – es zu gestalten.
Diese Zweideutigkeit von „Leben nehmen“ ist nun gleichsam Symbol aller Fragen und aller Antworten und aller Tragik, die sich um daS Suizidproblem ranken: Die Unentschiedenheit des Suizidenten zwischen den Polen des „So-nicht-mehr-Weiterlebenkönnens“ und der unbändigen Liebe zum Leben macht die ungeheure Spannung aus, in die jeder gestellt ist, der mit suizidalen Menschen zusammentrifft.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Der Mensch ist mit Vernunft begabt wahrscheinlich das einzige Tier, das seinen Tod vorwegnehmen, ihn planen, ja sogar herbeiführen kann.“Leben nehmen“ – im allgemeinen Sprachverständnis wird dabei zunächst an „Leben wegnehmen“, an „Leben beenden“ gedacht – und das möglichst gewaltsam und vor der Zeit. Ich kann mein Leben „wegwerfen“, kann es beenden, kann es auslöschen.
Mir kann auch das Leben genommen werden, etwa durch einen Unfall, von einem Totschläger oder vom Staat, sofern ich in einem Lande lebe, das die Todesstrafe als archaisches Mittel der Selbstbehauptung und der Machtdemonstration noch nötig hat.
„Leben nehmen“ kann aber auch bedeuten, dem prallen, einmaligen Leben mit offenen Armen entgegen zu stürmen, es zu um umfassen und festzuhalten. Es entspräche der Natur des Menschen viel eher, sein Leben auszukosten mit seinen guten und seinen miesen Seiten und es damit – wie das heute allenfalls erwartet wird – es zu gestalten.
Diese Zweideutigkeit von „Leben nehmen“ ist nun gleichsam Symbol aller Fragen und aller Antworten und aller Tragik, die sich um daS Suizidproblem ranken: Die Unentschiedenheit des Suizidenten zwischen den Polen des „So-nicht-mehr-Weiterlebenkönnens“ und der unbändigen Liebe zum Leben macht die ungeheure Spannung aus, in die jeder gestellt ist, der mit suizidalen Menschen zusammentrifft.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Der Mensch ist mit Vernunft begabt wahrscheinlich das einzige Tier, das seinen Tod vorwegnehmen, ihn planen, ja sogar herbeiführen kann.“Leben nehmen“ – im allgemeinen Sprachverständnis wird dabei zunächst an „Leben wegnehmen“, an „Leben beenden“ gedacht – und das möglichst gewaltsam und vor der Zeit. Ich kann mein Leben „wegwerfen“, kann es beenden, kann es auslöschen.
Mir kann auch das Leben genommen werden, etwa durch einen Unfall, von einem Totschläger oder vom Staat, sofern ich in einem Lande lebe, das die Todesstrafe als archaisches Mittel der Selbstbehauptung und der Machtdemonstration noch nötig hat.
„Leben nehmen“ kann aber auch bedeuten, dem prallen, einmaligen Leben mit offenen Armen entgegen zu stürmen, es zu um umfassen und festzuhalten. Es entspräche der Natur des Menschen viel eher, sein Leben auszukosten mit seinen guten und seinen miesen Seiten und es damit – wie das heute allenfalls erwartet wird – es zu gestalten.
Diese Zweideutigkeit von „Leben nehmen“ ist nun gleichsam Symbol aller Fragen und aller Antworten und aller Tragik, die sich um daS Suizidproblem ranken: Die Unentschiedenheit des Suizidenten zwischen den Polen des „So-nicht-mehr-Weiterlebenkönnens“ und der unbändigen Liebe zum Leben macht die ungeheure Spannung aus, in die jeder gestellt ist, der mit suizidalen Menschen zusammentrifft.
Aktualisiert: 2023-06-24
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