Das Versprechen des Geldes

Das Versprechen des Geldes von Bude,  Heinz, Sahr,  Aaron
Geld ist keine Ware, sondern Kredit, also ein Zahlungsversprechen, und muss als paraökonomische Struktur im Kapitalismus der Gegenwart verstanden werden. Wie sind die Transformationen des Kapitalismus und die exponentielle Vermehrung der globalen Geldmengen zu erklären? Die übliche Lehrmeinung, Geld sei eine besonders wertvolle Tauschware, vergleichbar mit einem Haus oder Automobil, beruht auf einem Missverständnis über den Charakter des Geldes. Tatsächlich ist Geld keine Ware, sondern ein Kredit – ein Zahlungsversprechen. Der Kapitalismus der Gegenwart ist paradox: Einerseits hat das Geld fast alle gesellschaftlichen Sphären erobert und sie ökonomischen Verwertungslogiken unterworfen. Andererseits ist heute alles Geld Kredit, erschaffen von Banken per Tastendruck – und zwar unter Bedingungen, die selbst nicht mehr vollständig von ökonomischen Logiken geprägt sind. Diese paraökonomische Praxis des Kredits ist in einen euphorischen Zustand eingetreten, in dem immer mehr Kapital aus dem Nichts entsteht – gerade dadurch drohen permanent Krisen. Eine neue Theorie des Geldes ist dringend geboten.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Das Versprechen des Geldes

Das Versprechen des Geldes von Bude,  Heinz, Sahr,  Aaron
Geld ist keine Ware, sondern Kredit, also ein Zahlungsversprechen, und muss als paraökonomische Struktur im Kapitalismus der Gegenwart verstanden werden. Wie sind die Transformationen des Kapitalismus und die exponentielle Vermehrung der globalen Geldmengen zu erklären? Die übliche Lehrmeinung, Geld sei eine besonders wertvolle Tauschware, vergleichbar mit einem Haus oder Automobil, beruht auf einem Missverständnis über den Charakter des Geldes. Tatsächlich ist Geld keine Ware, sondern ein Kredit – ein Zahlungsversprechen. Der Kapitalismus der Gegenwart ist paradox: Einerseits hat das Geld fast alle gesellschaftlichen Sphären erobert und sie ökonomischen Verwertungslogiken unterworfen. Andererseits ist heute alles Geld Kredit, erschaffen von Banken per Tastendruck – und zwar unter Bedingungen, die selbst nicht mehr vollständig von ökonomischen Logiken geprägt sind. Diese paraökonomische Praxis des Kredits ist in einen euphorischen Zustand eingetreten, in dem immer mehr Kapital aus dem Nichts entsteht – gerade dadurch drohen permanent Krisen. Eine neue Theorie des Geldes ist dringend geboten.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Das Versprechen des Geldes

Das Versprechen des Geldes von Bude,  Heinz, Sahr,  Aaron
Geld ist keine Ware, sondern Kredit, also ein Zahlungsversprechen, und muss als paraökonomische Struktur im Kapitalismus der Gegenwart verstanden werden. Wie sind die Transformationen des Kapitalismus und die exponentielle Vermehrung der globalen Geldmengen zu erklären? Die übliche Lehrmeinung, Geld sei eine besonders wertvolle Tauschware, vergleichbar mit einem Haus oder Automobil, beruht auf einem Missverständnis über den Charakter des Geldes. Tatsächlich ist Geld keine Ware, sondern ein Kredit – ein Zahlungsversprechen. Der Kapitalismus der Gegenwart ist paradox: Einerseits hat das Geld fast alle gesellschaftlichen Sphären erobert und sie ökonomischen Verwertungslogiken unterworfen. Andererseits ist heute alles Geld Kredit, erschaffen von Banken per Tastendruck – und zwar unter Bedingungen, die selbst nicht mehr vollständig von ökonomischen Logiken geprägt sind. Diese paraökonomische Praxis des Kredits ist in einen euphorischen Zustand eingetreten, in dem immer mehr Kapital aus dem Nichts entsteht – gerade dadurch drohen permanent Krisen. Eine neue Theorie des Geldes ist dringend geboten.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Keystroke-Kapitalismus

Keystroke-Kapitalismus von Sahr,  Aaron
Das Weltvermögen beträgt derzeit ca. 256 Billionen US-Dollar und ist damit gut 800 Mal so groß wie der Staatshaushalt der Bundesrepublik Deutschland. Dagegen stehen 152 Billionen Dollar Privatschulden. Aaron Sahr beleuchtet das Dreieck von Privatvermögen, Schulden und ökonomischer Ungleichheit und stößt dabei im »Maschinenraum des Kapitalismus« auf eine paraökonomische Quelle der Vermögensbildung: das Geldschöpfungsprivileg privater Banken. Sie produzieren heute Geld aus dem Nichts durch einfachen Tastendruck. Von diesem außergewöhnlichen Privileg profitiert vor allem eine Minderheit. Denn sie ist in der Lage, sich die Renditen des Tastendruck-Systems anzueignen. Es gilt zu verstehen, durch welche Kanäle diese Aneignung gelingt, was sie für unser Verständnis des Kapitalismus bedeutet und wie mit ihr umzugehen ist.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Keystroke-Kapitalismus

Keystroke-Kapitalismus von Sahr,  Aaron
Das Weltvermögen beträgt derzeit ca. 256 Billionen US-Dollar und ist damit gut 800 Mal so groß wie der Staatshaushalt der Bundesrepublik Deutschland. Dagegen stehen 152 Billionen Dollar Privatschulden. Aaron Sahr beleuchtet das Dreieck von Privatvermögen, Schulden und ökonomischer Ungleichheit und stößt dabei im »Maschinenraum des Kapitalismus« auf eine paraökonomische Quelle der Vermögensbildung: das Geldschöpfungsprivileg privater Banken. Sie produzieren heute Geld aus dem Nichts durch einfachen Tastendruck. Von diesem außergewöhnlichen Privileg profitiert vor allem eine Minderheit. Denn sie ist in der Lage, sich die Renditen des Tastendruck-Systems anzueignen. Es gilt zu verstehen, durch welche Kanäle diese Aneignung gelingt, was sie für unser Verständnis des Kapitalismus bedeutet und wie mit ihr umzugehen ist.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Keystroke-Kapitalismus

Keystroke-Kapitalismus von Sahr,  Aaron
Das Weltvermögen beträgt derzeit ca. 256 Billionen US-Dollar und ist damit gut 800 Mal so groß wie der Staatshaushalt der Bundesrepublik Deutschland. Dagegen stehen 152 Billionen Dollar Privatschulden. Aaron Sahr beleuchtet das Dreieck von Privatvermögen, Schulden und ökonomischer Ungleichheit und stößt dabei im »Maschinenraum des Kapitalismus« auf eine paraökonomische Quelle der Vermögensbildung: das Geldschöpfungsprivileg privater Banken. Sie produzieren heute Geld aus dem Nichts durch einfachen Tastendruck. Von diesem außergewöhnlichen Privileg profitiert vor allem eine Minderheit. Denn sie ist in der Lage, sich die Renditen des Tastendruck-Systems anzueignen. Es gilt zu verstehen, durch welche Kanäle diese Aneignung gelingt, was sie für unser Verständnis des Kapitalismus bedeutet und wie mit ihr umzugehen ist.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Innovationen in der Versicherungswirtschaft

Innovationen in der Versicherungswirtschaft von Körber,  Torsten, Krummaker,  Simone, Schulenburg,  J Matthias von der, Weber,  Stefan
Die Veränderungen im Markt- und Regulierungsumfeld verlangen von Versicherungsunter-nehmen zukünftige Potentiale zu ermitteln und Innovationen zu ermöglichen. Dies fordert Offenheit, Proaktivität und Kreativität, um neue Prozesse, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Die Versicherungswirtschaft hat sich im Stillen zu einer innovativen Branche gemausert, wobei ein Schwerpunkt bei Produkt- und Prozessinnovationen festzustellen ist. Der 10. Band der Reihe enthält vier Artikel, die auf den Vorträgen einer Tagung des Kompetenzzentrums Versicherungswissenschaften zum Thema „Innovationen in der Versicherungswirtschaft“ basieren. Neben theoretischen Überlegungen werden Innovationsprozesse im Versicherungsunternehmen dargestellt, ein Blick in den Vertrieb geworfen sowie der Einfluss der Finanzkrise diskutiert; damit richtet sich dieser Band vor allem an Praktiker und Führungskräfte in Versicherungsunternehmen. Dieser Tagungsband enthält Beiträge von Simone Krummaker und Prof. Dr. J.-Matthias Graf von der Schulenburg (Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften), Dr. Ralf Elfgen, Dr. Marc Granthien und Quoc Hua (HDI-Gerling Firmen und Privatversicherung AG), Michael Franke (Franke und Bornberg GmbH) und Torsten Windels (NORD/LB).
Aktualisiert: 2023-01-27
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Die Regulierung von Ratingagenturen unter der aufsichtlichen Abkehr von externen Ratings in der europäischen Bankenaufsicht

Die Regulierung von Ratingagenturen unter der aufsichtlichen Abkehr von externen Ratings in der europäischen Bankenaufsicht von Bauerfeind,  Tobias
Der Autor behandelt grundlegende Fragen des europäischen Rechts hinsichtlich der aufsichtlich indizierten Verwendung von externen Ratings der (drei) großen (US-) Ratingagenturen durch Kredit- und Finanzinstitute sowie sonstige Finanzmarktteilnehmer, um ihren aufsichtsrechtlichen Pflichten nachzukommen, namentlich vor allem der Ermittlung des Kreditrisikos und des aufsichtlichen Eigenkapitals. Die den Risikobewertungen zugrundeliegenden mathematischen Modelle sind jedoch nur funktional begrenzte Abbilder der Wirklichkeit. Problematisch wird es insbesondere dann, wenn diese durch die Marktteilnehmer oder aber die Bankaufsichtsbehörden in ihrer Bedeutung verabsolutiert werden, da sie die Illusion der Beherrschbarkeit von Risiken wecken können. Durch ihre Einbindung in bankaufsichtsrechtliche Vorgaben haben externe Ratings in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Externe Ratings werden seit Basel II als Instrument und Indikator für die aufsichtliche Eigenkapitalhinterlegung und Risikobeurteilung von Kreditinstituten in der europäischen Bankenaufsicht quasi-institutionalisiert. Das seit dem 20.6.2013 mit Inkrafttreten der nunmehr dritten Rating-Verordnung (CRA III) geltende regulatorische Umfeld auf EU-Ebene sieht Regelungen vor, mit welchen ein aufsichtsrechtlich bedingter ausschließlicher oder automatischer Rückgriff auf externe Ratings verhindert werden soll. Anhand dieser Vorgaben wird untersucht, welcher Maßnahmen es (europarechtlich) bedarf, um die übersteigerte Nutzung von externen Ratings zu aufsichtsrechtlichen Zwecken im Regulierungsregime der EU zu beseitigen. Hierfür werden als wesentliche Ziele europäischer Gesetzgebung insbesondere die aufsichtsrechtlich anerkannten Risikobewertungsmöglichkeiten der Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute, d.h. der Kreditrisikostandardansatz (KSA) und der auf internen Ratings basierende Ansatz (IRB-Ansatz), eingehend besprochen und analysiert. Auf europäischer Ebene muss es gelingen, einerseits den KSA von der Abhängigkeit externer Ratings zu lösen und andererseits den IRB-Ansatz vergleichbarer und transparenter zu machen. Schließlich unterbreitet der Verfasser einen Vorschlag zur aufsichtlichen Abkehr von externen Ratings in der europäischen Bankenaufsicht.
Aktualisiert: 2023-04-06
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