Die Berechtigung des Begriffes "Nation" wird glücklicherweise zunehmend infrage gestellt, allerdings gibt es nach wie vor ein Konstrukt, das wir "Österreich" nennen und dem wir eine bestimmte Geschichte und – zunehmend diverse – kulturelle Identität zuschreiben. Das vorliegende Heft möchte keine Festschreibung, wohl aber eine aktuelle Befragung dieser "Imagination Österreich" durchführen, auch wenn das ein fragmentarisches und kontingentes Unterfangen sein wird, das notwendigerweise auch immer wieder in ironischer Distanzierung zu sich selbst betrieben werden muss. Was dieses Heft dennoch leisten kann, sind Einblicke in das kulturelle Leben in Österreich, deshalb werden hier aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Literatur, Tanz, Film und Musik gezeigt und auch in didaktischen bzw. bildungspolitischen Kontexten betrachtet. Zudem eröffnet das Heft vielfältige Perspektiven auf das Themenfeld Sprache – Identität – Zugehörigkeit und stellt damit nicht zuletzt die Frage nach der (historischen und gegenwärtigen) Konstituierung eines "Wir".
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Berechtigung des Begriffes "Nation" wird glücklicherweise zunehmend infrage gestellt, allerdings gibt es nach wie vor ein Konstrukt, das wir "Österreich" nennen und dem wir eine bestimmte Geschichte und – zunehmend diverse – kulturelle Identität zuschreiben. Das vorliegende Heft möchte keine Festschreibung, wohl aber eine aktuelle Befragung dieser "Imagination Österreich" durchführen, auch wenn das ein fragmentarisches und kontingentes Unterfangen sein wird, das notwendigerweise auch immer wieder in ironischer Distanzierung zu sich selbst betrieben werden muss. Was dieses Heft dennoch leisten kann, sind Einblicke in das kulturelle Leben in Österreich, deshalb werden hier aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Literatur, Tanz, Film und Musik gezeigt und auch in didaktischen bzw. bildungspolitischen Kontexten betrachtet. Zudem eröffnet das Heft vielfältige Perspektiven auf das Themenfeld Sprache – Identität – Zugehörigkeit und stellt damit nicht zuletzt die Frage nach der (historischen und gegenwärtigen) Konstituierung eines "Wir".
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Berechtigung des Begriffes "Nation" wird glücklicherweise zunehmend infrage gestellt, allerdings gibt es nach wie vor ein Konstrukt, das wir "Österreich" nennen und dem wir eine bestimmte Geschichte und – zunehmend diverse – kulturelle Identität zuschreiben. Das vorliegende Heft möchte keine Festschreibung, wohl aber eine aktuelle Befragung dieser "Imagination Österreich" durchführen, auch wenn das ein fragmentarisches und kontingentes Unterfangen sein wird, das notwendigerweise auch immer wieder in ironischer Distanzierung zu sich selbst betrieben werden muss. Was dieses Heft dennoch leisten kann, sind Einblicke in das kulturelle Leben in Österreich, deshalb werden hier aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Literatur, Tanz, Film und Musik gezeigt und auch in didaktischen bzw. bildungspolitischen Kontexten betrachtet. Zudem eröffnet das Heft vielfältige Perspektiven auf das Themenfeld Sprache – Identität – Zugehörigkeit und stellt damit nicht zuletzt die Frage nach der (historischen und gegenwärtigen) Konstituierung eines "Wir".
Aktualisiert: 2023-05-11
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Tom ist ein Träumer und Enthusiast, ein Mensch voll von Ideen, von Sehnsucht und Liebe, ein Mann, der andere mitreißt, aber an sich selbst scheitert - und dabei doch tiefe Spuren hinterlässt: In seinem alten Bauernhaus am Lamandergrund schmiedet er Pläne und Projekte für eine bessere, eine gerechtere Welt. Er ist Mitgestalter und Außenseiter in dem Dorf, das er liebt, und Idol für die Jugendlichen der Region, unterwegs zwischen heimatlicher Enge und den offenen Himmeln Saskatchewans.
Brita Steinwendtner erzählt Toms Leben als eine große und gebrochene Liebesgeschichte: zu zwei Frauen, zu Landschaft, Dorf und dem Leben am Ufer des Baches, zu Tausenden von Büchern und zu Bob Dylan. Zugleich ist ihr neuer Roman aber auch ein berührender Blick auf die Abgründe ebenso wie auf den Reichtum eines Lebens in der Provinz, in der die große Geschichte der Welt ein konzentriertes Abbild findet.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Berechtigung des Begriffes „Nation“ wird glücklicherweise zunehmend infrage gestellt, allerdings gibt es nach wie vor ein Konstrukt, das wir „Österreich“ nennen und dem wir eine bestimmte Geschichte und – zunehmend diverse – kulturelle Identität zuschreiben. Das vorliegende Heft möchte keine Festschreibung, wohl aber eine aktuelle Befragung dieser „Imagination Österreich“ durchführen, auch wenn das ein fragmentarisches und kontingentes Unterfangen sein wird, das notwendigerweise auch immer wieder in ironischer Distanzierung zu sich selbst betrieben werden muss. Was dieses Heft dennoch leisten kann, sind Einblicke in das kulturelle Leben in Österreich, deshalb werden hier aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Literatur, Tanz, Film und Musik gezeigt und auch in didaktischen bzw. bildungspolitischen Kontexten betrachtet. Zudem eröffnet das Heft vielfältige Perspektiven auf das Themenfeld Sprache – Identität – Zugehörigkeit und stellt damit nicht zuletzt die Frage nach der (historischen und gegenwärtigen) Konstituierung eines „Wir“.
Inhalt
Editorial
Ursula Esterl, Nicola Mitterer, Hannes Schweiger: Zumindest einige Fundstücke aus Österreich
Österreichische Identitäten: Einführung und Überblick
Rudolf de Cillia: Sprachen und Identitäten in Österreich
Hajnalka Nagy: Erzähl mir Österreich! Neue Fragen an ein altes Konstrukt aus literaturdidaktischer und gedächtnistheoretischer Perspektive
Literatur in und aus Österreich
Manfred Mittermayer, Ines Schütz: Themen, Bücher, Autorinnen, Autoren. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Rauriser Literaturtage zwischen 2013 und 2019
Sandra Vlasta: Mehrsprachige Gegenwartsliteratur in/aus Österreich
Hannes Schweiger im Gespräch mit Katja Gasser: mea ois wia mia. Der Auftritt Österreichs als Gastland der Leipziger Buchmesse 2023
Georg Huemer: Zur aktuellen Kinderliteratur aus Österreich. Entwicklungslinien, Herausforderungen und Chancen
Ulli Titelbach im Gespräch mit dem Schriftsteller und Literaturvermittler Michael Stavarič: „Literatur muss Verbindungen herstellen“
Film in und aus Österreich
Tina Welke, Klaus Redl: Kurzfilme in/aus Österreich. Unterschätztes Format und ambitionierte Nische für kulturelle und sprachliche Begegnungen
Volker Pietsch: Von Wärmedämmungen, Isolierungen und Verschalungen bei Häusern und Menschen. Die österreichischen Dokumentarfilme Was uns bindet (2017) und Im Keller (2014)
Stimmen in und aus Österreich
Ursula Maurič, Anja Thielmann: Global Citizenship Education (GCE) & Philosophy for Children (p4c) als methodischer Ansatz für voXmi-Schulen: Mehrsprachigkeit in p4c-Dialogues zu globalen Themen
Anna Jandrisevits: Die Chefredaktion. Medienkompetenz auf Instagram
Zum Nachhören (online)
Hannes Schweiger im Gespräch mit Renate Faistauer und Wolfgang Hackl: Das IDT-Kulturprogramm mit Blick auf seine Entwicklung in den letzten vier Jahrzehnten
Außer der Reihe
Max Brinnich: Die Praxis der Aufzeichnung. Peter Handkes Die Geschichte des Bleistifts im Literaturunterricht
Service
Stefan de Wilde: Blicke auf und aus Österreich. Bibliographische Notizen
Magazin
ide empfiehlt
Ursula Esterl: K. Gümüşay (2021): Sprache und Sein
Neu im Regal
Aktualisiert: 2023-02-23
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Tom ist ein Träumer und Enthusiast, ein Mensch voll von Ideen, von Sehnsucht und Liebe, ein Mann, der andere mitreißt, aber an sich selbst scheitert - und dabei doch tiefe Spuren hinterlässt: In seinem alten Bauernhaus am Lamandergrund schmiedet er Pläne und Projekte für eine bessere, eine gerechtere Welt. Er ist Mitgestalter und Außenseiter in dem Dorf, das er liebt, und Idol für die Jugendlichen der Region, unterwegs zwischen heimatlicher Enge und den offenen Himmeln Saskatchewans.
Brita Steinwendtner erzählt Toms Leben als eine große und gebrochene Liebesgeschichte: zu zwei Frauen, zu Landschaft, Dorf und dem Leben am Ufer des Baches, zu Tausenden von Büchern und zu Bob Dylan. Zugleich ist ihr neuer Roman aber auch ein berührender Blick auf die Abgründe ebenso wie auf den Reichtum eines Lebens in der Provinz, in der die große Geschichte der Welt ein konzentriertes Abbild findet.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Tom ist ein Träumer und Enthusiast, ein Mensch voll von Ideen, von Sehnsucht und Liebe, ein Mann, der andere mitreißt, aber an sich selbst scheitert – und dabei doch tiefe Spuren hinterlässt: In seinem alten Bauernhaus am Lamandergrund schmiedet er Pläne und Projekte für eine bessere, eine gerechtere Welt. Er ist Mitgestalter und Außenseiter in dem Dorf, das er liebt, und Idol für die Jugendlichen der Region, unterwegs zwischen heimatlicher Enge und den offenen Himmeln Saskatchewans.
Brita Steinwendtner erzählt Toms Leben als eine große und gebrochene Liebesgeschichte: zu zwei Frauen, zu Landschaft, Dorf und dem Leben am Ufer des Baches, zu Tausenden von Büchern und zu Bob Dylan. Zugleich ist ihr neuer Roman aber auch ein berührender Blick auf die Abgründe ebenso wie auf den Reichtum eines Lebens in der Provinz, in der die große Geschichte der Welt ein konzentriertes Abbild findet.
Aktualisiert: 2023-05-01
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