Die rechtliche Situation der Prostituierten in Deutschland

Die rechtliche Situation der Prostituierten in Deutschland von Schüchel,  Stefanie
Bereits im Jahr 2002 ist mit Inkrafttreten des Prostitutionsgesetzes (ProstG) ein erster Schritt in Richtung der rechtlichen Anerkennung von Verträgen über die entgeltliche Vornahme sexueller Handlungen gelungen, um Prostitution und die darin Tätigen gesellschaftlich wie rechtlich zu entdiskriminieren, sie vom Stigma der Sittenwidrigkeit zu befreien und ihre rechtliche wie soziale Stellung zu stärken. Dies gelang jedoch nur partiell und führte nicht zuletzt eher zu mehr Regelungsunsicherheit als zu einer klaren, rechtsicheren Struktur. Im Jahr 2017 sollte dieses Vorhaben mit Inkrafttreten des Prostituiertenschutzgesetzes (ProstSchG) komplettiert werden. Kernstück des ProstSchG ist der verwaltungs- und ordnungsrechtliche Schwerpunkt mit seinen Vorschriften über eine individuelle Anmelde- und Beratungspflicht für Prostituierte, die Erlaubnispflichtigkeit von Prostitutionsstätten und einer spezifischen Betriebserlaubnis. Nicht nur das Gesetz selber, sondern auch die mit ihm einhergehenden (rechtlichen) Veränderungen sind bemerkenswert. Ausgehend von der Prämisse, dass freiwillig ausgeübte Prostitution einen schützenswerten Beruf im Sinne des Grundgesetzes darstellt, befasst sich das vorliegende Werk mit den Regelungen des ProstSchG, seiner Vereinbarkeit mit geltendem Recht und den möglichen Auswirkungen auf die Realität. Gleichwohl werden die Schwächen des Gesetzes sowie Handlungsoptionen aufgezeigt. Die Einbettung der Arbeit in einen historischen, verfassungsrechtlichen und gesellschaftlichen Kontext, die Analyse der Rolle und der Auswirkungen auf das Strafrecht sowie ein Blick auf die Situation in anderen Ländern runden die Studie ab.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die rechtliche Situation der Prostituierten in Deutschland

Die rechtliche Situation der Prostituierten in Deutschland von Schüchel,  Stefanie
Bereits im Jahr 2002 ist mit Inkrafttreten des Prostitutionsgesetzes (ProstG) ein erster Schritt in Richtung der rechtlichen Anerkennung von Verträgen über die entgeltliche Vornahme sexueller Handlungen gelungen, um Prostitution und die darin Tätigen gesellschaftlich wie rechtlich zu entdiskriminieren, sie vom Stigma der Sittenwidrigkeit zu befreien und ihre rechtliche wie soziale Stellung zu stärken. Dies gelang jedoch nur partiell und führte nicht zuletzt eher zu mehr Regelungsunsicherheit als zu einer klaren, rechtsicheren Struktur. Im Jahr 2017 sollte dieses Vorhaben mit Inkrafttreten des Prostituiertenschutzgesetzes (ProstSchG) komplettiert werden. Kernstück des ProstSchG ist der verwaltungs- und ordnungsrechtliche Schwerpunkt mit seinen Vorschriften über eine individuelle Anmelde- und Beratungspflicht für Prostituierte, die Erlaubnispflichtigkeit von Prostitutionsstätten und einer spezifischen Betriebserlaubnis. Nicht nur das Gesetz selber, sondern auch die mit ihm einhergehenden (rechtlichen) Veränderungen sind bemerkenswert. Ausgehend von der Prämisse, dass freiwillig ausgeübte Prostitution einen schützenswerten Beruf im Sinne des Grundgesetzes darstellt, befasst sich das vorliegende Werk mit den Regelungen des ProstSchG, seiner Vereinbarkeit mit geltendem Recht und den möglichen Auswirkungen auf die Realität. Gleichwohl werden die Schwächen des Gesetzes sowie Handlungsoptionen aufgezeigt. Die Einbettung der Arbeit in einen historischen, verfassungsrechtlichen und gesellschaftlichen Kontext, die Analyse der Rolle und der Auswirkungen auf das Strafrecht sowie ein Blick auf die Situation in anderen Ländern runden die Studie ab.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Adjustierungsvorschriften für die k.u.k. Kriegsmarine 1873 – 1891 – 1910/12

Adjustierungsvorschriften für die k.u.k. Kriegsmarine 1873 – 1891 – 1910/12 von Rest,  Stefan
Österreich-Ungarn war bis zum Ersten Weltkrieg eine der führenden europäischen Mächte und verfügte dementsprechend auch über eine Kriegsmarine. So wie für das Landheer gab es für die k. u. k. Kriegsmarine eine detaillierte Adjustierungsvorschrift, in der die Uniformen und Ausrüstungsstücke genau festgelegt wurden – vom Admiral bis zum einfachen Matrosen und vom Marine-Geistlichen (römisch-katholisch, griechisch-orientalisch, evangelisch und jüdisch) bis zum Marine-Diener im Forst-Schutz-Dienst. Kappe und Tropenhelm, Flottenrock und Pantalons, aber auch Unterwäsche sowie Handschuhe und Seitenwaffen waren in diesen Vorschriften genau beschrieben und abgebildet. Darüber hinaus wurden auch Haarschnitt und Barttracht geregelt. Der vorliegende Band vereinigt die drei Vorschriften von 1873, 1891 und 1910/12. Im Unterschied zu früheren Adjustierungsvorschriften, die sich vorwiegend mit den Offiziersuniformen beschäftigten, wurden hier auch die Uniformen der Mannschaften genau beschrieben. In der Vorschrift von 1910/12 sind die einzelnen „Uniformsorten“, wie dies im Amtsdeutsch hieß, sogar photographisch abgebildet. Damit stellen diese Vorschriften eine wichtige Quelle für Sammler, Modellbauer, Requisiteure oder sonst an Militär- und Marinegeschichte Interessierte dar, beschreiben sie doch genau das Erscheinungsbild der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg – in einer Zeit, die neben den Missionsreisen in Übersee auch die Teilnahme an den internationalen Einsätzen in Kreta (1897/98), China (1900/01) und Albanien (1913/14) umfasste und schließlich natürlich jene Auseinandersetzung, die zu Österreich-Ungarns letztem Krieg werden sollte. Dementsprechend wertvoll sind die Originale dieser Adjustierungsvorschriften – und dementsprechend schwierig (und teuer) war es schon seit Langem, gut und vollständig erhaltene Exemplare aufzutreiben. Daher war es nur logisch, dass sich der Verlag Militaria entschloss, nach der Adjustierungsvorschrift des k. u. k. Heeres von 1910/11 auch die entsprechenden Vorschriften der k. u. k. Kriegsmarine einem breiteren Publikum leichter zugänglich zu machen. Damit haben Interessierte die Möglichkeit, die originale Vorschrift in guter Druckqualität zu lesen, ohne dabei Gefahr zu laufen, ein wertvolles Originalexemplar durch dauernde Verwendung nachhaltig zu beschädigen. Die hier als Faksimile in sorgfältiger graphischer Bearbeitung präsentierten Vorschriften vermitteln dem Leser und Benützer ein genaues, authentisches Bild der k. u. k. Kriegsmarine in der Regierungszeit des Kaisers und Königs Franz Joseph. Über das optische Erscheinungsbild hinaus transportieren sie auch ein wenig die Atmosphäre jener Epoche.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Zurück zur sozialen Marktwirtschaft!

Zurück zur sozialen Marktwirtschaft! von Horstmann,  Ulrich
Ludwig Erhards Slogan »Wohlstand für Alle« ist fast 60 Jahre nach der Veröffentlichung nur noch eine leere Phrase. Die Soziale Marktwirtschaft ist gänzlich aus dem Fokus der Politik verschwunden. Stattdessen agierten globale Kartelle, die in der Lage sind, selbst Regierungen gegeneinander auszuspielen. Die neuen »Masters of the Universe«, die Googles, Facebooks und Blackrocks dieser Welt, sind kaum zu fassende, multinationale Gebilde, die sich jedweder Reglementierung entziehen, wenig Steuern zahlen und als »Dank« mit den Geheimdiensten dieser Welt zusammenarbeiten und mit sensiblen Informationen dealen. Politiker sind bestenfalls Randfiguren in einem Spiel, das sie längst nicht mehr verstehen. Mit hektischen Rettungsmaßnahmen vollauf beschäftigt, lassen sie einem Kasino-Kapitalismus freien Lauf, in dem nicht nur die Mitspieler mit gezinkten Karten spielen, sondern auch noch der Croupier manipuliert. Ulrich Horstmann deckt schonungslos die modernen Machtzirkel auf, nennt die Profiteure beim Namen und zeigt, was der Einzelne tun kann, um sich zu wehren.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Band 10: Reichsstädte 4: Speyer, Wetzlar, Worms

Band 10: Reichsstädte 4: Speyer, Wetzlar, Worms von Mahlerwein,  Gunter, Rölle,  Thomas, Schieber,  Sigrid
Das Repertorium der Policeyordnungen setzt die Erschließung der reichsstädtischen Gesetzgebung mit einem Band fort, der die Ordnungsgesetzgebung der Städte Speyer, Wetzlar und Worms enthält. Erschlossen werden damit 5200 Policeygesetze dreier mittlerer Städte des Oberrheinischen Reichskreises, die verfassungs- und sozialgeschichtlich besonders interessant sind: Mit Speyer und Worms werden zwei typische rheinische Städte erfasst, die durch die Nähe zu Frankreich und Handel, aber auch dadurch geprägt sind, dass die jeweiligen Bischöfe die Stadtherrschaft verloren hatten, das Umland als Landesherren aber weiter regierten. Wetzlar war dagegen in der Spätzeit durch das Reichskammergericht geprägt, mit den spezifischen Ordnungsproblemen, welche die „Kameralgesellschaft“ mit sich brachte. Der Band erschließt daher nicht nur reiches normatives Material für die allgemeine Rechts- und Sozialgeschichte, sondern ermöglicht ebenfalls Einblick in charakteristische verfassungsrechtliche Konfliktlagen des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation.
Aktualisiert: 2021-01-29
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„Gleiche Moral und gleiches Recht für Mann und Frau“

„Gleiche Moral und gleiches Recht für Mann und Frau“ von Kretzschmar,  Bettina
Der deutsche Zweig der IAF setzte sich im Kaiserreich und der Weimarer Republik für eine Abschaffung der Reglementierung der Prostitution ein. Mit der Erforschung dieses noch wenig beleuchteten Kapitels der historischen Frauenbewegung öffnet sich der Blick auf deren Interaktionspartner und auf gesellschaftliche Diskussionen über Geschlechterrollen, Hygiene und Sexualität. Auch die Geschichte der sozialen Bewegungen wie die Parteiengeschichte erhalten durch diese Arbeit weiterführende Anstöße.
Aktualisiert: 2019-12-18
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Der Kampf um den öffentlichen Raum

Der Kampf um den öffentlichen Raum von Speth,  Volker
Das Buch leistet einen Beitrag zur Geschichte des Kulturkampfes im nördlichen Rheinland (Regierungsbezirke Düsseldorf, Aachen und Köln) und zur Geschichte des Grundrechts auf öffentliche kollektive Religionsausübung. Der preußische Staat beschnitt im Kulturkampf (1871–1887) das schon in der preußischen Verfassung von 1850 verbürgte Recht, seinen Glauben und seine Kirchenverbundenheit auch gemeinschaftlich in der Öffentlichkeit zu bekunden, indem er religiöse Kulte und Feiern teils partiell, teils vollständig aus dem öffentlichen Raum zu verbannen suchte. Konkret geht es um die Reglementierung und Einschränkung von Prozessionen und Wallfahrten, von Ehrungsfeierlichkeiten für Bischöfe, von Papstfeiern und von sonstigen religiösen Festen und Großereignissen.
Aktualisiert: 2023-04-07
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