NS-Täter zwischen Gestapo und pfälzischer Geschichtsforschung

NS-Täter zwischen Gestapo und pfälzischer Geschichtsforschung von Müsegades,  Benjamin
Karl Richard Weintz (1908−2010) war ein früher nationalsozialistischer Aktivist. An Stationen u.a. in der Pfalz, in München, Berlin, Wien und Posen sowie in der Sowjetunion wirkte er in den Jahren zwischen 1933 und 1945 für den SD, die Gestapo und das Reichssicherheitshauptamt. Dabei gestaltete er die Verfolgungs-, Unterdrückungs- und Vernichtungspolitik des nationalsozialistischen Deutschlands mit. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ sich Weintz als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße nieder und ging dort seinen landesgeschichtlichen Interessen nach. In diesem Kontext initiierte er 1979 als wesentlicher Akteur die Errichtung der Stiftung zur Förderung der pfälzischen Geschichtsforschung, deren Entwicklung er bis zu seinem Tod drei Jahrzehnte entscheidend lenkte und prägte. Das Buch leistet mit der Aufarbeitung seiner Biographie einen Beitrag zur NS-Täterforschung und zur Geschichte der pfälzischen Landesgeschichte, insbesondere zu ihren thematischen, institutionellen und personellen Kontinuitäten zwischen „Drittem Reich“ und Bundesrepublik.
Aktualisiert: 2023-05-18
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NS-Täter zwischen Gestapo und pfälzischer Geschichtsforschung

NS-Täter zwischen Gestapo und pfälzischer Geschichtsforschung von Müsegades,  Benjamin
Karl Richard Weintz (1908−2010) war ein früher nationalsozialistischer Aktivist. An Stationen u.a. in der Pfalz, in München, Berlin, Wien und Posen sowie in der Sowjetunion wirkte er in den Jahren zwischen 1933 und 1945 für den SD, die Gestapo und das Reichssicherheitshauptamt. Dabei gestaltete er die Verfolgungs-, Unterdrückungs- und Vernichtungspolitik des nationalsozialistischen Deutschlands mit. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ sich Weintz als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße nieder und ging dort seinen landesgeschichtlichen Interessen nach. In diesem Kontext initiierte er 1979 als wesentlicher Akteur die Errichtung der Stiftung zur Förderung der pfälzischen Geschichtsforschung, deren Entwicklung er bis zu seinem Tod drei Jahrzehnte entscheidend lenkte und prägte. Das Buch leistet mit der Aufarbeitung seiner Biographie einen Beitrag zur NS-Täterforschung und zur Geschichte der pfälzischen Landesgeschichte, insbesondere zu ihren thematischen, institutionellen und personellen Kontinuitäten zwischen „Drittem Reich“ und Bundesrepublik.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Die Geheime Feldpolizei im „Dritten Reich“ 1939-1945

Die Geheime Feldpolizei im „Dritten Reich“ 1939-1945 von Stegerer,  Eberhard
Die Beamten der „Geheimen Feldpolizei“ (GFP), mehrheitlich von der Kriminalpolizei und zu einem geringeren Teil von der Gestapo zur Wehrmacht abgeordnete Beamte, durften im ganz oder teilweise im Reichgebiet liegenden Gebiet nur in Verbindung mit der örtlich zuständigen Gestapo-Stelle tätig werden, während sie in dem von der Wehrmacht und deren Verbündeten rückwärtigen okkupierten Operationsraum nach der H. Dv. 150 (geheim) vom 24. Juli 1939 als militärische Polizeieinheit dem Abwehroffizier des jeweiligen AOK unterstellt und an dessen Weisungen gebunden waren. In diesem Einsatzgebiet war der GFP unter anderem auch die Partisanenbekämpfung zugewiesen worden. Die GFP war ebenso wie die Wehrmacht nach 1945 durch das „Internationale Militärtribunal“ (IMT) entgegen des russischen Vertreters nicht als ´verbrecherische Organisation´ eingestuft worden, obwohl deren Einheiten oder Angehörigen insbesondere auf dem besetzten sowjetischen Gebiet Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit wegen der widerrechtlichen Erschießung von Zivilisten, auch von Juden, und Kriegsfangenen nachgewiesen werden konnten. Außerdem waren sie erwiesenermaßen auch in Belgien, Frankreich, den Niederlanden, auf dem Balkan, in Griechenland und Italien an der Deportation von Juden und an Geiselerschießungen als Sühnemaßnahme beteiligt. Zudem setzte die GFP als Abwehrpolizei der Wehrmacht im Kriegsgebiet anlässlich von Inhaftierungen und bei Vernehmungen der einheimischen Bevölkerung grundsätzlich Gewalt und Folterpraktiken ein. Allein in der Sowjetunion dürften nach Auswertung der noch existierenden Tätigkeitsberichte der GFP und Meldungen militärischer Dienststellen durch GFP-Einheiten selbst oder im Zusammenwirken mit militärischen oder anderen polizeilichen und SS-Kräften einige zehntausend einheimische Zivilisten, Juden und Kriegsgefangene ausschließlich durch Exekutionen ums Leben gekommen sein; vollständige statistische Unterlagen liegen hierzu nicht mehr durchgängig vor. Die von 1958 durch die ´Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen´ in Ludwigsburg und Staatsanwaltschaften der BRD bis in die 1990er Jahre geführten Ermittlungen gegen ehemalige GFP-Beamte hatten in keinem Fall eine Verurteilung zur Folge, während in der ehemaligen DDR fünf von ihnen in den 1970er Jahren zu lebenslangen Freiheitsstrafen und in einem Fall zum Tode verurteilt wurden; die Todesstrafe wurde auch vollstreckt. Dies hatte in der BRD in den 1950er Jahren zur Folge, dass ehemalige GFP-Führungskräfte bei Nachrichtendiensten und der Polizei wieder eingestellt wurden und in Führungspositionen aufgestiegen sind.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Im Schutz der Hölle

Im Schutz der Hölle von Erbe,  Guntram
In Nord-Schleswig begann Friedrich Degenhart sein wechselvolles Leben, von christlicher Erziehung geprägt. Die unausweichliche Goldschmiedelehre wurde im Alter von siebzehn Jahren abrupt durch den Beginn des Ersten Weltkrieges abgebrochen. Eine Art Befreiung von den furchtbaren Kriegserlebnissen, Verdun, sollten die erlebnisreichen Wanderungen durch Südfrankreich, Paris und London bewirken. Der Zweite Weltkrieg unterbrach wiederum sein teilweise verwirrendes Berufsleben. Trotz der kaum zu umgehende Einberufung fand Friedrich Degenhart eine zwangsläufige Lösung, geprägt durch die eingebrannten Kriegserlebnisse des Ersten Weltkrieges. Der Einstieg in das damalige Forschungsamt, die geheimste Abhör- und Agentenzentrale des Sicherheitshauptamtes, unter Himmler, ergab im Jahr 1943 die gesuchte Lösung, mit all seinen verwerflichen Konsequenzen.
Aktualisiert: 2022-04-27
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Harte Schatten

Harte Schatten von Hydman,  Binga
Deutschland ist in die Hände der Nationalsozialisten gefallen. Während sich innerhalb der deutschen Abwehr unter Admirals Canaris der militärische Widerstand formiert und die Abwehr sogar ein Attentat auf Heinrich Himmler plant, verüben SS-Offiziere des Sicherheitsdienstes in Russland unvorstellbare Verbrechen. Heinz Kessler, einer der fähigsten Abwehr-Offiziere wird unter strengster Geheimhaltung auf einen der schlimmsten SS-Offiziere angesetzt, um ihn auszuschalten. Nach einem gescheiterten Attentat auf Hitler, wird Canaris verhaftet und die Abwehr der SS einverleibt. Kessler, der zur SS übertreten musste, plant nun die Befreiung und Flucht seines ehemaligen Chefs aus dem Konzentrationslager, doch ihm rennt langsam die Zeit davon.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Harte Schatten

Harte Schatten von Hydman,  Binga
Deutschland ist in die Hände der Nationalsozialisten gefallen. Während sich innerhalb der deutschen Abwehr unter Admirals Canaris der militärische Widerstand formiert und die Abwehr sogar ein Attentat auf Heinrich Himmler plant, verüben SS-Offiziere des Sicherheitsdienstes in Russland unvorstellbare Verbrechen. Heinz Kessler, einer der fähigsten Abwehr-Offiziere wird unter strengster Geheimhaltung auf einen der schlimmsten SS-Offiziere angesetzt, um ihn auszuschalten. Nach einem gescheiterten Attentat auf Hitler, wird Canaris verhaftet und die Abwehr der SS einverleibt. Kessler, der zur SS übertreten musste, plant nun die Befreiung und Flucht seines ehemaligen Chefs aus dem Konzentrationslager, doch ihm rennt langsam die Zeit davon.
Aktualisiert: 2020-07-01
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