Ein Blick zurück auf Leben und Werk des Friedenpreisträgers (1956) und in seiner Zeit vielgelesenen Schriftstellers Reinhold Schneider: Was bleibt von seinem literarischen Werk? Was von seinem kurzen, von Krieg, Leid und Krankheit geprägten Leben?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ein Blick zurück auf Leben und Werk des Friedenpreisträgers (1956) und in seiner Zeit vielgelesenen Schriftstellers Reinhold Schneider: Was bleibt von seinem literarischen Werk? Was von seinem kurzen, von Krieg, Leid und Krankheit geprägten Leben?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ein Blick zurück auf Leben und Werk des Friedenpreisträgers (1956) und in seiner Zeit vielgelesenen Schriftstellers Reinhold Schneider: Was bleibt von seinem literarischen Werk? Was von seinem kurzen, von Krieg, Leid und Krankheit geprägten Leben?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Hermann Kurzke ist nicht nur ein Spezialist für Thomas Mann, Kirchenlieder und Kulturchristentum, sondern ein Essayist von Graden. Aus dem Plan zu einer großen Literaturgeschichte entstand vorerst eine kleine, persönliche: betitelt, und schließlich, noch weiter verdichtet, . Sie ist die Bildungsgeschichte ihres Autors, aber zugleich wie beiläufig ein Ausschnitt der Bildungsgeschichte der deutschen Nation. Der Bogen reicht von Goethe, Novalis und Büchner über Bertolt Brecht und Thomas Mann, Ernst Jünger und Reinhold Schneider bis zu Günter Grass und Martin Walser. Der Ton dieser Prosa ist pointiert, exakt und zugleich emotional. Kurzkes Essays, Porträts und Betrachtungen öffnen einen neuen Zugang zur deutschen Literatur.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Wie schon in seinem Buch „Gottsucher“ porträtiert Matthias Hilbert auch in dem vorliegenden Band, den er „Gottfinder“ nennt, bedeutende Dichter-Persönlichkeiten – wie z.B. T. S. Eliot, Paul Claudel, Francois Mauriac, Blaise Pascal bis hin zu den deutschen Autoren Manfred Hausmann, Willy Kramp, Karl May, Reinhold Schneider, Rudolf Alexander Schröder und dem Goethe-Freund Johann Heinrich Jung-Stilling. In seinen „Dichterbekehrungen durch die Jahrhunderte“ erforscht Matthias Hilbert die persönliche Glaubensentwicklung der vorgestellten Dichter und geht der Frage nach, wie diese in dem jeweiligen dichterischen Werk Niederschlag gefunden hat. Zu den Protagonisten seines Buches gehören auch die norwegische Nobelpreisträgerin für Literatur Sigrid Undset und die englische Schriftstellerin Dorothy L. Sayers.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die Dissertation widmet sich vier ehemaligen Bestsellerautoren, die als Angehörige des nationalkonservativen Lagers in der Weimarer Republik erste Erfolge feierten, Deutschland nach 1933 nicht verließen und bis in die 1950er Jahre hinein das literarische Feld dominierten: Werner Bergengruen, Hans Carossa, Reinhold Schneider und Ernst Wiechert. Die Arbeit richtet ihren Fokus dabei dezidiert nicht auf die Frage nach der Nähe oder Distanz dieser Autoren zum NS-Regime, sondern auf deren Gegenwartsdeutung und Selbstpräsentation zwischen 1930 und 1950. In Fallstudien werden die Orientierungssuche und Standortbestimmungen dieser Autoren skizziert. Darüber hinaus werden die gemeinsamen poetischen Strategien systematisch dargestellt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das wirkungsmächtige Werk des Philosophen Hans Blumenberg (1920–1996) gehört für Andreas Steffens seit Jahrzehnten zu den Referenzen seiner eigenen Beiträge zur Anthropologie und Ästhetik. Der Band versammelt zu dessen 100. Geburtstag Studien und Essays als Auseinandersetzung mit Blumenberg und seinen großen Themen.
Aktualisiert: 2022-02-24
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Im Mittelpunkt dieser Studie steht das literarische und politische Wirken fünf konservativer Autoren – Ernst und Friedrich Georg Jünger, Ernst von Salomon, Stefan Andres und Reinhold Schneider – nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Autor widerlegt dabei einen Forschungsmythos: Diese Autoren neigten auch nach 1945 keineswegs unpolitischer Innerlichkeit zu. Als konservative Intellektuelle standen sie vielmehr in Opposition zur westlich orientierten Bundesrepublik, deren Entwicklung ihnen als Irrweg erschien. Durch diese Oppositionshaltung gelangten sie in den Umkreis linker Protestbewegungen oder suchten gar Verbindungen zur DDR, die ihnen wegen ihrer antiliberalen Ausrichtung oft näher zu stehen schien als die Bundesrepublik. Sie verstanden das durchaus als Fortsetzung ihrer Ablehnung gegenüber dem nationalsozialistischen Regime. Zudem versuchten die konservativen Autoren politische Ordnungsmodelle zu kreieren, die sich freilich angesichts der fortschreitenden Modernisierung der deutschen Nachkriegsgesellschaft nicht durchsetzen ließen.
Aktualisiert: 2020-03-24
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Die „vier zukunftsweisenden Denker“, Johann Peter Hebel, Heinrich Hansjakob, Albert Schweitzer, Reinhold Schneider, sind überregional, Hebel und Schweitzer gar weltweit bekannt. Alle stammen sie vom Oberrhein und haben, bis auf Schweitzer, den größten Teil ihres Lebens hier verbracht. Die oberrheinische Landschaft und deren Bewohner prägten ihr Werk, das - bei aller Verschiedenheit - durch grundlegende sittliche Anliegen verbunden ist. Es wurzelt in einem Denken, das gerichtet ist auf die sittliche, kulturschaffende Persönlichkeit, auf das gedeihliche, aufwärts führende Miteinander der Menschen von der Nachbarschaft bis hin zu den Völkern der Menschheit. Es ist hingeordnet auf das Eingebundensein der Menschen in den großen Zusammenhang der Natur.
Die Ethik der vier Denker gründet in der christlichen Lehre und im deutschen Bildungshumanismus. In vielem steht sie den früh entstandenen chinesischen Lehren des Daoismus und Konfuzianismus und den indischen Lehren des Brahmanismus und Buddhismus nahe.
Die Grundgedanken Hebels, Hansjakobs, Schweitzers und Schneiders werden hier erstmals in einer Zusammenschau systematisch herausgearbeitet.
Aktualisiert: 2021-10-25
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Im Jahre 1913 publizierte der österreichische Maschinenbau-Ingenieur und Unternehmer Hanns Hörbiger in enger Zusammenarbeit mit dem Lehrer und Astronomen Philipp Fauth sein umfangreiches Werk “Glacial-Kosmogonie”. Hörbiger-Fauth wollten den Nachweis führen, daß unser Kosmos aus dem dramatischen Zusammenstoß von Feuer und Eis entstanden ist und daß sich alle großen Katastrophen der Erd- und Mond- und Menschheitsgeschichte aus diesem Antagonismus herleiten lassen.
In den unruhigen zwanziger Jahren mit ihrer Suche nach weltanschaulicher Sinngebung gewann die pseudo-wissenschaftliche Glacial-Kosmogonie in Deutschland und in Europa Millionen von Anhängern. Zugleich führte man Hörbiger-Fauths Theorien gegen Einsteins Relativitätstheorie ins Feld. Und im Dritten Reich wurde die Glacial-Kosmogonie zur Unterfütterung des nordischen Mythos herangezogen.
Zu den hingerissenen Lesern und Rezipienten der “Glacial-Kosmogonie” zählte auch der junge Reinhold Schneider. Aus Hörbiger-Fauths Evokationen kosmischen Werdens und Vergehens gewann er bildmächtiges poetisches Material für seine frühen Sonette. Später nutzte er die wuchtigen Katastrophenbilder für seine Opposition gegen das Dritte Reich. In den fünfziger Jahren verwandelte er das poetische Material in prophetische Warnungen gegen das rasende Wettrüsten der Atommächte. Schließlich lassen sich Hörbiger-Fauths Katastrophenbilder in Reinhold Schneiders späten Gesichten vom Kosmischen Christus und von den kommenden Letzten Dingen nachweisen.
Die vorliegende Arbeit breitet vor historischem Hintergrund zunächst Hörbiger-Fauths glacial-kosmogonische Theorien aus. Sodann zeichnet der Autor sorgsam Reinhold Schneiders vielfältige Verarbeitung des poetischen Materials bis in das Spätwerk nach. Zahlreiche Abbildungen vervollständigen die innovativen Ausführungen.
Aktualisiert: 2020-03-17
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Hermann Kurzke ist nicht nur ein Spezialist für Thomas Mann, Kirchenlieder und Kulturchristentum, sondern ein Essayist von Graden. Aus dem Plan zu einer großen Literaturgeschichte entstand vorerst eine kleine, persönliche: betitelt, und schließlich, noch weiter verdichtet, . Sie ist die Bildungsgeschichte ihres Autors, aber zugleich wie beiläufig ein Ausschnitt der Bildungsgeschichte der deutschen Nation. Der Bogen reicht von Goethe, Novalis und Büchner über Bertolt Brecht und Thomas Mann, Ernst Jünger und Reinhold Schneider bis zu Günter Grass und Martin Walser. Der Ton dieser Prosa ist pointiert, exakt und zugleich emotional. Kurzkes Essays, Porträts und Betrachtungen öffnen einen neuen Zugang zur deutschen Literatur.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Essays, Skizzen und Porträts über Carl Ludwig von Haller, Plinio Corrêa de Oliveira, Walter Hoeres, Othmar Spann, Hermann Claudius, Reinhold Schneider, Martin Heidegger, Peter Handke u.a.m.
Aktualisiert: 2019-08-31
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Die dritte Ausgabe der Reinhold Schneider Blätter Neue Folge enthält Beiträge von Ludger Lütkehaus, Reiner Haehling von Lanzenauer, Klaus Goebel und Annika Stello. Der Berichte-und-Rezensionen-Teil widmet sich diesmal ganz der modernen christlichen Lyrik: Er bietet je ein Interview mit Lothar Steiger und Andreas König sowie eine Rezension zu Marion Heide-Münnichs Monographie über Siegbert Stehmann. Von allen drei Lyrikern werden auch Gedichtproben mitgeteilt.
Aktualisiert: 2020-03-17
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Ein Blick zurück auf Leben und Werk des Friedenpreisträgers (1956) und in seiner Zeit vielgelesenen Schriftstellers Reinhold Schneider: Was bleibt von seinem literarischen Werk? Was von seinem kurzen, von Krieg, Leid und Krankheit geprägten Leben?
Aktualisiert: 2023-04-30
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„Was mich selber angeht, so erachte ich mich als Flugsamen, der durch die Zweige getrieben wird, ohne Stand und Grund.“ Das schrieb Reinhold Schneider über sich selbst in seinem letzten Werk „Winter in Wien“, dem erschütternden Abgesang des großen christlichen Bekenners in seinem Widerspruch und in seiner Tragik, die eine „Tragik vor dem Kreuz“ war. Unter diesem Titel und unter diesem Aspekt steht auch das vorliegende Lebensbild Reinhold Schneiders, das über die biografischen Fakten hinaus die Geisteswelt des Schriftstellers, Dichters und Historikers darstellt und deutet. Denn Leben und Werk sind bei Reinhold Schneider nicht zu trennen – was er
schrieb, war und wurde existenziell gelebt. Der Verfasser ist in jahrelanger Bemühung tief in das Leben und die Geisteswelt Reinhold Schneiders eingedrungen. Es ergibt sich ein abgerundetes Lebensbild, das auch heutige Menschen anzusprechen vermag.
Aktualisiert: 2023-03-13
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Reinhold Schneider hat in seinen Arbeitsnotizen vom »Gewissen des Abendlandes« gesprochen, dessen »Sprecher Las Casas« sei. Las Casas (1474-1566), der leidenschaftliche Streiter für die Gleichberechtigung der Indios in den amerikanischen Kolonien gegen die mit seinem Missionsauftrag unvereinbare Ausbeutung und den Völkermord durch die spanischen Eroberer, schifft sich nach Spanien ein, wo er den Kaiser für einen grundsätzlichen Wandel in der Kolonialpolitik gewinnen will. Sein Reisegefährte Bernadino de Lares, der heimkehrende Konquistador, bestärkt Las Casas darin, die Zustände in den Kolonien zu bekämpfen. In der großen, historisch belegten Disputation vor Karl V. tritt Bernardino, seelisch und körperlich gebrochen, als Zeuge für Las Casas auf. In seinem triumphlosen Sieg erreicht Las Casas, daß der Kaiser die »Neuen Gesetze« verkündet, und nimmt die schwere Mission an, sie als Bischof in Mexiko zu verbreiten.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Ohne den Hintergrund von NS-Diktatur, Krieg und früher Nachkriegszeit ist dieses briefliche Zwiegespräch 1935 bis 1957 nicht zu denken. Was haben sich Männer der Inneren Emigration zu sagen, von denen der eine prononciert katholisch ist, der andere als evangelischer Kirchenliedautor wachsenden Bekanntheitsgrad genießt? Den Kontakt eröffnet Schneider mit einem Privatdruck seiner Sonette, zu denen das bekannte Allein den Betern wird es noch gelingen gehört. Bei Kurt Ihlenfeld in Berlin lernen sich die Dichter persönlich kennen. Der Herausgeber des Eckart gewinnt sie als Mitarbeiter. Zum engsten Freundeskreis zählt auch der Schriftsteller Jochen Klepper.
Aufsätze und Rezensionen erweitern die von Klaus Goebel aufgefundene und kommentierte Korrespondenz. Schneider stellt den ersten Beitrag über Schröder für die Festschrift zum 60. Geburtstag 1938 unter das Thema Der Dichter in der Geschichte. Zu den letzten Äußerungen vor dem plötzlichen Tod zwanzig Jahre später gehört eine in vielen Zeitungen publizierte Würdigung des 80 Jahre alt gewordenen Schröder. Dieser wiederum charakterisiert Schneider in dem Autorenporträt Amt und Gabe des Wortes. Als Gegner der Wiederbewaffnung und Anhänger der Anti-Atomtod-Bewegung ist Schneider damals äußerst umstritten, wird andererseits jedoch demonstrativ mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Überraschen dürfte den Leser eine kaum bekannte Episode der Biographie Thomas Manns. Die Korrespondenz thematisiert seine Aufnahme in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste. Diese Friedensklasse des Ordens ist 1952 durch Theodor Heuss wiederbelebt worden. Im neuen Ordenskapitel vertreten Schröder und Schneider die Literatur, bevor Hermann Hesse als ausländisches Mitglied hinzu gewählt wird. Der erste Bundespräsident setzt sich auch für Manns Berufung ein. Der Nobelpreisträger hatte durch seine Schelte der während der NS-Diktatur in Deutschland gebliebenen Schriftsteller eine anhaltende öffentliche Auseinandersetzung hervorgerufen. Doch wird er kurz vor seinem Tod noch in den Orden gewählt. Von Schneider unterstützt, hatte ihn Schröder vorgeschlagen.
Aktualisiert: 2020-03-17
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Der zweite Band der Neuen Folge der Reinhold Schneider Blätter widmet sich schwerpunktmäßig den Beziehungen des Reinhold Schneiders zu anderen Autoren. So geht ein umfangreicher Aufsatz von Ekkehard und Moritz Blattmann dem Verhältnis zwischen dem Dichter und Alfred Döblin nach. Dem im September 2014 erschienenen Briefwechsel Reinhold Schneiders mit Rudolf Alexander Schröder widmen sich sowohl ein Beitrag von Marion Heide-Münnich als auch eine Rezension von Hans Maier, der daneben auch einen neuen Sammelband zu Leben und Werk Schröders bespricht. Der Bremer Dichter steht dann auch im Zentrum der Überlegungen von Klaus Goebel, der Schröders jahrelange journalistische Tätigkeit für die Frankfurter Zeitung nachzeichnet. Dass Reinhold Schneider nichts an Aktualität verloren hat, möchte schließlich ein kleiner Beitrag von Stephan Lüttich aufweisen, der Spuren des Dichters im Werk Sibylle Lewitscharoffs darstellt.
Reiner Haehling von Lanzenauer beschreibt die besondere Beziehung, die Reinhold Schneider mit dem Zisterzienserinnenkloster Lichtenthal verband. Daneben widmet er sich in einer Rezension einer biographischen Skizze zu Karl Ludwig zu Guttenberg.
Natürlich hat auch Lyrik ihren Platz in dieser Ausgabe. Dem Dichter selbst widmet sich Hartmut Laufhütte mit einer Interpretation von Schneiders Sonett „Der Meteorenschwarm“. Als Beispiel qualitätvoller zeitgenössischer geistlicher Lyrik darf ein Gedicht von Andreas König gelten.
Aktualisiert: 2020-03-17
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Der aus dem Baltikum stammende Schriftsteller Werner Bergengruen (1892–1964) wurde nach 1933 zu einem der wichtigsten Exponenten der „inneren Emigration“. Aus christlich-humanistischer Haltung lehnte er den Nationalsozialismus ab, hatte nach 1945 noch hohe Auflagen, geriet jedoch ab den 1960er-Jahren mehr und mehr aus dem Blick.
Bergengrueniana III bringt, eingeführt von Maria Schütze-Bergengruen, eine weitere Folge des Compendium Bergengruenianum, dessen Edition für 2016/17 geplant ist, des Weiteren Erinnerungen an Werner Bergengruen von Albert von Schirnding, einen Beitrag von Otto Betz über Bergengruens Lyrik und eine Kleine Poetik von Günter Scholdt am Beispiel von Der erste Patrouillenritt. Peter Steinbach geht auf das Verhältnis von Bergengruen zu Reinhold Schneider ein. Lorenz Schütze setzt sich mit Bergengruens Konversion zum Katholizismus auseinander. Ferner wird die Verleihung des Werner-Bergengruen-Preises an Felicitas Hoppe dokumentiert.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Im Jahre 1913 publizierte der österreichische Maschinenbau-Ingenieur und Unternehmer Hanns Hörbi-ger in enger Zusammenarbeit mit dem Lehrer und Astronomen Philipp Fauth sein umfangreiches Werk “Glacial-Kosmogonie”. Hörbiger-Fauth wollten den Nachweis führen, daß unser Kosmos aus dem dra-matischen Zusammenstoß von Feuer und Eis entstanden ist und daß sich alle großen Katastrophen der Erd- und Mond- und Menschheitsgeschichte aus diesem Antagonismus herleiten lassen.
In den unruhigen zwanziger Jahren mit ihrer Suche nach weltanschaulicher Sinngebung gewann die pseudo-wissenschaftliche Glacial-Kosmogonie in Deutschland und in Europa Millionen von Anhängern. Zugleich führte man Hörbiger-Fauths Theorien gegen Einsteins Relativitätstheorie ins Feld. Und im Dritten Reich wurde die Glacial-Kosmo¬gonie zur Unterfütterung des nordischen Mythos herangezogen.
Zu den hingerissenen Lesern und Rezipienten der “Glacial-Kosmogonie” zählte auch der junge Rein-hold Schneider. Aus Hörbiger-Fauths Evokationen kosmischen Werdens und Vergehens gewann er bildmächtiges poetisches Material für seine frühen Sonette. Später nutzte er die wuchtigen Katastro-phenbilder für seine Opposition gegen das Dritte Reich. In den fünfziger Jahren verwandelte er das poetische Material in prophetische Warnungen gegen das rasende Wettrüsten der Atommächte. Schließ-lich lassen sich Hörbiger-Fauths Katastrophenbilder in Reinhold Schneiders späten Gesichten vom Kosmischen Christus und von den kommenden Letzten Dingen nachweisen.
Die vorliegende Arbeit breitet vor historischem Hintergrund zunächst Hörbiger-Fauths glacial-kosmogonische Theorien aus. Sodann zeichnet der Autor sorgsam Reinhold Schneiders vielfältige Ver-arbeitung des poetischen Materials bis in das Spätwerk nach. Zahlreiche, teils farbige Abbildungen vervollständigen die innovativen Ausführungen.
Aktualisiert: 2019-05-07
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