Matthias Göritz` Gedichte unternehmen Erkundungen der Wirklichkeit und des eigenen Inneren, mit tiefem Ernst und mit spielerischem Spaß am Ausprobieren.
Die Gedichte von Matthias Göritz sind Erkundungsreisen in nahe und entlegene Gegenden, in reale und geträumte Welten. Sie sind geprägt von Neugier und abenteuerlustigem Staunen, vom genauen Beobachten und vom Hin- und Herwenden der Gedanken, die sich daran knüpfen. Immer gerät Neues in den Blick, aber immer auch zeigen sich Elemente des Bekannten in allem Neuen. Zwischen Hoffnungen und Enttäuschungen wird kein Kreis ausgeschritten, aber vielleicht sind es Gänge entlang einem spulenartigem Gebilde? Das Gleiche ist natürlich nicht das Selbe, sondern möglicherweise sogar das ganz Andere.
Göritz unternimmt Tiefenbohrungen mit besessenem Ernst und gleichzeitig spielerischer Experimentierfreude, er kombiniert Pathos mit Lakonie. Und immer ist das lyrische Sprechen des Autors, der aus mehreren Sprachen (Englisch, Koreanisch, Slowenisch, Türkisch, Finnisch) übersetzt bzw. nachgedichtet hat, ein Zwiegespräch mit lebenden und toten Dichterinnen und Dichtern.
Was ich besitze, rinnt mir aus den Händen
Zeit, eine zärtliche Feder. Du musst doch
einsehen, sagt sie zu mir, dass die Wörter
einer untergehenden Sprache niemandem
gehören
Ja, sage ich. Nein. Das einmal verbrachte
kommt nicht zurück. Schlichtes Licht
sprießt durch die Gardine, das einzige
was noch wächst. Gegen Mittag
Verkehrte Verse von Liedern
an denen ich festhalte
…
Aktualisiert: 2023-06-30
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Matthias Göritz` Gedichte unternehmen Erkundungen der Wirklichkeit und des eigenen Inneren, mit tiefem Ernst und mit spielerischem Spaß am Ausprobieren.
Die Gedichte von Matthias Göritz sind Erkundungsreisen in nahe und entlegene Gegenden, in reale und geträumte Welten. Sie sind geprägt von Neugier und abenteuerlustigem Staunen, vom genauen Beobachten und vom Hin- und Herwenden der Gedanken, die sich daran knüpfen. Immer gerät Neues in den Blick, aber immer auch zeigen sich Elemente des Bekannten in allem Neuen. Zwischen Hoffnungen und Enttäuschungen wird kein Kreis ausgeschritten, aber vielleicht sind es Gänge entlang einem spulenartigem Gebilde? Das Gleiche ist natürlich nicht das Selbe, sondern möglicherweise sogar das ganz Andere.
Göritz unternimmt Tiefenbohrungen mit besessenem Ernst und gleichzeitig spielerischer Experimentierfreude, er kombiniert Pathos mit Lakonie. Und immer ist das lyrische Sprechen des Autors, der aus mehreren Sprachen (Englisch, Koreanisch, Slowenisch, Türkisch, Finnisch) übersetzt bzw. nachgedichtet hat, ein Zwiegespräch mit lebenden und toten Dichterinnen und Dichtern.
Was ich besitze, rinnt mir aus den Händen
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Ja, sage ich. Nein. Das einmal verbrachte
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Matthias Göritz` Gedichte unternehmen Erkundungen der Wirklichkeit und des eigenen Inneren, mit tiefem Ernst und mit spielerischem Spaß am Ausprobieren.
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Göritz unternimmt Tiefenbohrungen mit besessenem Ernst und gleichzeitig spielerischer Experimentierfreude, er kombiniert Pathos mit Lakonie. Und immer ist das lyrische Sprechen des Autors, der aus mehreren Sprachen (Englisch, Koreanisch, Slowenisch, Türkisch, Finnisch) übersetzt bzw. nachgedichtet hat, ein Zwiegespräch mit lebenden und toten Dichterinnen und Dichtern.
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Göritz unternimmt Tiefenbohrungen mit besessenem Ernst und gleichzeitig spielerischer Experimentierfreude, er kombiniert Pathos mit Lakonie. Und immer ist das lyrische Sprechen des Autors, der aus mehreren Sprachen (Englisch, Koreanisch, Slowenisch, Türkisch, Finnisch) übersetzt bzw. nachgedichtet hat, ein Zwiegespräch mit lebenden und toten Dichterinnen und Dichtern.
Was ich besitze, rinnt mir aus den Händen
Zeit, eine zärtliche Feder. Du musst doch
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einer untergehenden Sprache niemandem
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Ja, sage ich. Nein. Das einmal verbrachte
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Aktualisiert: 2023-06-30
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In rund 60 poetischen Miniaturen reisen wir mit Linda Kreiss auf den indischen Subkontinent und in das Hochgebirge Nepals. Wir durchstreifen die Galis von Varanasi, beobachten die rituellen Waschungen an den Ghats des Ganges, begehen Strände und überfüllte Märkte in Goa oder Tempel in Patan. In kleinen Momentaufnahmen begegnen wir leutseligen Affen und heiligen Kühen, Erleuchteten und Bettlern und finden eine Fülle an Farben, Blüten und Formen. Ob Gestank oder erlesene Wohlgerüche, Abgeschiedenheit oder Lärm, Schönheit oder Häßlichkeit, Überfluss oder äußerste Bedürftigkeit: Was wir wahrnehmen und erleben in diesen bildhaften Gedichten, ist schiere Lebendigkeit, Existenz in ihrer äußersten möglichen Fülle: wahrhaftig und unendlich reich.
Aktualisiert: 2023-06-21
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In rund 60 poetischen Miniaturen reisen wir mit Linda Kreiss auf den indischen Subkontinent und in das Hochgebirge Nepals. Wir durchstreifen die Galis von Varanasi, beobachten die rituellen Waschungen an den Ghats des Ganges, begehen Strände und überfüllte Märkte in Goa oder Tempel in Patan. In kleinen Momentaufnahmen begegnen wir leutseligen Affen und heiligen Kühen, Erleuchteten und Bettlern und finden eine Fülle an Farben, Blüten und Formen. Ob Gestank oder erlesene Wohlgerüche, Abgeschiedenheit oder Lärm, Schönheit oder Häßlichkeit, Überfluss oder äußerste Bedürftigkeit: Was wir wahrnehmen und erleben in diesen bildhaften Gedichten, ist schiere Lebendigkeit, Existenz in ihrer äußersten möglichen Fülle: wahrhaftig und unendlich reich.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Aktualisiert: 2023-06-21
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Aktualisiert: 2023-06-21
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Aktualisiert: 2023-06-15
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In rund 60 poetischen Miniaturen reisen wir mit Linda Kreiss auf den indischen Subkontinent und in das Hochgebirge Nepals. Wir durchstreifen die Galis von Varanasi, beobachten die rituellen Waschungen an den Ghats des Ganges, begehen Strände und überfüllte Märkte in Goa oder Tempel in Patan. In kleinen Momentaufnahmen begegnen wir leutseligen Affen und heiligen Kühen, Erleuchteten und Bettlern und finden eine Fülle an Farben, Blüten und Formen. Ob Gestank oder erlesene Wohlgerüche, Abgeschiedenheit oder Lärm, Schönheit oder Häßlichkeit, Überfluss oder äußerste Bedürftigkeit: was wir wahrnehmen und erleben in diesen bildhaften Gedichten ist schiere Lebendigkeit, Existenz in ihrer äußersten möglichen Fülle: wahrhaftig und unendlich reich.
Aktualisiert: 2023-06-08
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In rund 60 poetischen Miniaturen reisen wir mit Linda Kreiss auf den indischen Subkontinent und in das Hochgebirge Nepals. Wir durchstreifen die Galis von Varanasi, beobachten die rituellen Waschungen an den Ghats des Ganges, begehen Strände und überfüllte Märkte in Goa oder Tempel in Patan. In kleinen Momentaufnahmen begegnen wir leutseligen Affen und heiligen Kühen, Erleuchteten und Bettlern und finden eine Fülle an Farben, Blüten und Formen. Ob Gestank oder erlesene Wohlgerüche, Abgeschiedenheit oder Lärm, Schönheit oder Häßlichkeit, Überfluss oder äußerste Bedürftigkeit: was wir wahrnehmen und erleben in diesen bildhaften Gedichten ist schiere Lebendigkeit, Existenz in ihrer äußersten möglichen Fülle: wahrhaftig und unendlich reich.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Matthias Göritz` Gedichte unternehmen Erkundungen der Wirklichkeit und des eigenen Inneren, mit tiefem Ernst und mit spielerischem Spaß am Ausprobieren.
Die Gedichte von Matthias Göritz sind Erkundungsreisen in nahe und entlegene Gegenden, in reale und geträumte Welten. Sie sind geprägt von Neugier und abenteuerlustigem Staunen, vom genauen Beobachten und vom Hin- und Herwenden der Gedanken, die sich daran knüpfen. Immer gerät Neues in den Blick, aber immer auch zeigen sich Elemente des Bekannten in allem Neuen. Zwischen Hoffnungen und Enttäuschungen wird kein Kreis ausgeschritten, aber vielleicht sind es Gänge entlang einem spulenartigem Gebilde? Das Gleiche ist natürlich nicht das Selbe, sondern möglicherweise sogar das ganz Andere.
Göritz unternimmt Tiefenbohrungen mit besessenem Ernst und gleichzeitig spielerischer Experimentierfreude, er kombiniert Pathos mit Lakonie. Und immer ist das lyrische Sprechen des Autors, der aus mehreren Sprachen (Englisch, Koreanisch, Slowenisch, Türkisch, Finnisch) übersetzt bzw. nachgedichtet hat, ein Zwiegespräch mit lebenden und toten Dichterinnen und Dichtern.
Was ich besitze, rinnt mir aus den Händen
Zeit, eine zärtliche Feder. Du musst doch
einsehen, sagt sie zu mir, dass die Wörter
einer untergehenden Sprache niemandem
gehören
Ja, sage ich. Nein. Das einmal verbrachte
kommt nicht zurück. Schlichtes Licht
sprießt durch die Gardine, das einzige
was noch wächst. Gegen Mittag
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Matthias Göritz` Gedichte unternehmen Erkundungen der Wirklichkeit und des eigenen Inneren, mit tiefem Ernst und mit spielerischem Spaß am Ausprobieren.
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Göritz unternimmt Tiefenbohrungen mit besessenem Ernst und gleichzeitig spielerischer Experimentierfreude, er kombiniert Pathos mit Lakonie. Und immer ist das lyrische Sprechen des Autors, der aus mehreren Sprachen (Englisch, Koreanisch, Slowenisch, Türkisch, Finnisch) übersetzt bzw. nachgedichtet hat, ein Zwiegespräch mit lebenden und toten Dichterinnen und Dichtern.
Was ich besitze, rinnt mir aus den Händen
Zeit, eine zärtliche Feder. Du musst doch
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Aktualisiert: 2023-05-19
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Matthias Göritz` Gedichte unternehmen Erkundungen der Wirklichkeit und des eigenen Inneren, mit tiefem Ernst und mit spielerischem Spaß am Ausprobieren.
Die Gedichte von Matthias Göritz sind Erkundungsreisen in nahe und entlegene Gegenden, in reale und geträumte Welten. Sie sind geprägt von Neugier und abenteuerlustigem Staunen, vom genauen Beobachten und vom Hin- und Herwenden der Gedanken, die sich daran knüpfen. Immer gerät Neues in den Blick, aber immer auch zeigen sich Elemente des Bekannten in allem Neuen. Zwischen Hoffnungen und Enttäuschungen wird kein Kreis ausgeschritten, aber vielleicht sind es Gänge entlang einem spulenartigem Gebilde? Das Gleiche ist natürlich nicht das Selbe, sondern möglicherweise sogar das ganz Andere.
Göritz unternimmt Tiefenbohrungen mit besessenem Ernst und gleichzeitig spielerischer Experimentierfreude, er kombiniert Pathos mit Lakonie. Und immer ist das lyrische Sprechen des Autors, der aus mehreren Sprachen (Englisch, Koreanisch, Slowenisch, Türkisch, Finnisch) übersetzt bzw. nachgedichtet hat, ein Zwiegespräch mit lebenden und toten Dichterinnen und Dichtern.
Was ich besitze, rinnt mir aus den Händen
Zeit, eine zärtliche Feder. Du musst doch
einsehen, sagt sie zu mir, dass die Wörter
einer untergehenden Sprache niemandem
gehören
Ja, sage ich. Nein. Das einmal verbrachte
kommt nicht zurück. Schlichtes Licht
sprießt durch die Gardine, das einzige
was noch wächst. Gegen Mittag
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Nach Radreisen entlang und etwas abseits der Elbe von ÚstÍ nad Labem über Dresden, Wittenberg, Dessau, Magdeburg bis Wittenberge entstanden – zumeist komische – Gedichte zu vielen vor Ort aufgenommenen Bildern. Der Sprachwitz steht dabei im Vordergrund und liefert neue und überraschende – allerdings nicht in jedem Fall wahrheitsgemäße – Einblicke in Landschaften und Stätten zwischen Sächsischer Schweiz/Erzgebirge und Elbetiefland.
Ergänzt wird der Inhalt durch Gedichte zu merkwürdigen Schildern, die auch an anderen Stätten aufgenommen wurden.
Wer einen Reiseführer sucht,
der hat das Buch ganz falsch verbucht.
So aufgepasst, dass man nicht flucht:
Sprachreisen führen in ein Land
mit Hintersinn und Sprachverstand
frei vom Gedankengängelband.
Ortsnamen, -bilder bieten nur
den Anlass, quasi Garnitur,
für grandiose Versetour.
Mal albern, lustig, auch mal ernst,
so dass Du, Leser, manches lernst,
bevor Du Dich beglückt entfernst.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Nach Radreisen entlang und etwas abseits der Elbe von ÚstÍ nad Labem über Dresden, Wittenberg, Dessau, Magdeburg bis Wittenberge entstanden – zumeist komische – Gedichte zu vielen vor Ort aufgenommenen Bildern. Der Sprachwitz steht dabei im Vordergrund und liefert neue und überraschende – allerdings nicht in jedem Fall wahrheitsgemäße – Einblicke in Landschaften und Stätten zwischen Sächsischer Schweiz/Erzgebirge und Elbetiefland.
Ergänzt wird der Inhalt durch Gedichte zu merkwürdigen Schildern, die auch an anderen Stätten aufgenommen wurden.
Wer einen Reiseführer sucht,
der hat das Buch ganz falsch verbucht.
So aufgepasst, dass man nicht flucht:
Sprachreisen führen in ein Land
mit Hintersinn und Sprachverstand
frei vom Gedankengängelband.
Ortsnamen, -bilder bieten nur
den Anlass, quasi Garnitur,
für grandiose Versetour.
Mal albern, lustig, auch mal ernst,
so dass Du, Leser, manches lernst,
bevor Du Dich beglückt entfernst.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Bücher gibt es, die loben das Reisen. Die besten basieren nicht auf Neugier und Schaulust, sondern auf der Bereitschaft, Fremdes augenscheinlich zu erfassen und poetisch zu vermitteln. Wer denn wär nicht davon zu überzeugen, es gebe auf Erden viel mehr Fremde als Heimat? Justin Kollers neues Buch fusst auf eben dieser Überzeugung. Es erprobt mit Schreibzeug und Kamera Nähe und Ferne. In der Innerschweiz das Muotatal, an Spaniens Atlantikküste (...) Zeugnisse einer Schweiz-Erwanderung. Spuren einer Europa-Erkundung.
Rainer Stöckli
Aktualisiert: 2023-04-07
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Matthias Göritz` Gedichte unternehmen Erkundungen der Wirklichkeit und des eigenen Inneren, mit tiefem Ernst und mit spielerischem Spaß am Ausprobieren.
Die Gedichte von Matthias Göritz sind Erkundungsreisen in nahe und entlegene Gegenden, in reale und geträumte Welten. Sie sind geprägt von Neugier und abenteuerlustigem Staunen, vom genauen Beobachten und vom Hin- und Herwenden der Gedanken, die sich daran knüpfen. Immer gerät Neues in den Blick, aber immer auch zeigen sich Elemente des Bekannten in allem Neuen. Zwischen Hoffnungen und Enttäuschungen wird kein Kreis ausgeschritten, aber vielleicht sind es Gänge entlang einem spulenartigem Gebilde? Das Gleiche ist natürlich nicht das Selbe, sondern möglicherweise sogar das ganz Andere.
Göritz unternimmt Tiefenbohrungen mit besessenem Ernst und gleichzeitig spielerischer Experimentierfreude, er kombiniert Pathos mit Lakonie. Und immer ist das lyrische Sprechen des Autors, der aus mehreren Sprachen (Englisch, Koreanisch, Slowenisch, Türkisch, Finnisch) übersetzt bzw. nachgedichtet hat, ein Zwiegespräch mit lebenden und toten Dichterinnen und Dichtern.
Was ich besitze, rinnt mir aus den Händen
Zeit, eine zärtliche Feder. Du musst doch
einsehen, sagt sie zu mir, dass die Wörter
einer untergehenden Sprache niemandem
gehören
Ja, sage ich. Nein. Das einmal verbrachte
kommt nicht zurück. Schlichtes Licht
sprießt durch die Gardine, das einzige
was noch wächst. Gegen Mittag
Verkehrte Verse von Liedern
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Aktualisiert: 2023-04-21
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Die Autorin ist weit gereist und hat von überall her Eindrücke und Bilder mitgebracht. Sie schlägt sprachliche Brücken zwischen Europa und anderen Kulturkreisen.
Aktualisiert: 2021-02-11
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"Weg von der alten Poetik, die nur noch Anleitung zum Poetisieren ist, weg von Symbol, Metapher, von allen Bedeutungsträgern; weg vom Ausstattungsgedicht, von Dekor, Schminke und Parfüm. Die Gedichte sollen roh sein, jedenfalls nicht geglättet; und die rohe unartifizielle Formulierung, so glaube ich, wird wieder Poesie, die nicht geschmäcklerisch oder romantisierend ist, sondern geradenwegs daher rührt, dass der Schreiber Dinge, Beziehungen, Umwelt direkt angeht, das heißt also, Poesie nicht mit Worten erfindet." (Nicolas Born)
"Tür Öffnet bei
Knopfdruck &
Schließt
Automatisch!"
(Anonymus)
Aktualisiert: 2022-04-26
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