Integration qua Vollzug – ein gelebtes Prinzip? Die Autorin beleuchtet die Behandlung von migrantischen Inhaftierten im nordrhein-westfälischen Strafvollzug sowie Maßnahmen zur Optimierung der Integration. Dabei werden die rechtlichen Rahmenbedingungen analysiert und mittels einer empirischen Untersuchung bestehende Problemfelder herausgearbeitet. Die vorliegende Forschungsarbeit zeigt Reformvorschläge auf und nimmt erstmals eine Positionsbestimmung der Tätigkeit der Integrationsbeauftragten vor.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Autorin untersucht, inwieweit Verknüpfungen zwischen der (Re-)Sozialisierung und dem Verfassungsrecht bestehen und entwickelt ein an der Verfassung orientiertes (Re-)Sozialisierungskonzept.
Die Verfasserin geht in der Arbeit davon aus, daß der (Re-)Sozialisierung Verfassungsrang zukommt. Sie prüft, welche Ausprägungen dieser Verfassungsrang im einzelnen besitzt. Dabei gelangt sie zu dem Ergebnis, daß es zahlreiche verfassungsrechtliche Aspekte des (Re-)Sozialisierungsgedankens gibt - auch viele die nicht von dem Bundesverfassungsgericht behandelt worden sind.
Die von der Verfasserin entwickelten verfassungsrechtlichen Aspekte sowie die durch die bundesverfassungsgerichtliche Rechtsprechung vorgegebenen Anforderungen an die (Re-)Sozialisierung werden von ihr mit der strafrechtlichen Realität verglichen. Bei dieser Untersuchung stellt Natalie Leyendecker zahlreiche Anwendungsdefizite des (Re-)Sozialisierungsgedankens in der Vollzugspraxis und Gesetzgebung fest.
Im Rahmen einer rechtsvergleichenden Untersuchung geht sie auf die Verknüpfungen zwischen (Re-)Sozialisierung und Verfassungsrecht im Ausland - den USA, den Niederlanden und Österreich - ein und kommt zu dem Ergebnis, daß die Anforderungen, die die einzelnen Verfassungen an die Umsetzung des (Re-)Sozialisierungsgedankens stellen, nicht mit der tatsächlichen Verwirklichung des (Re-)Sozialisierungsgedankens korrelieren.
Die Autorin entwickelt unter Berücksichtigung der untersuchten in- und ausländischen Verknüpfungen zwischen (Re-)Sozialisierung und Verfassungsrecht und der finanziellen, systembedingten und gesellschaftlichen Hindernisse ein verfassungsgemäßes Konzept der (Re-)Sozialisierung. Dabei stellt sie fest, daß es keinen "geraden Weg" zum verfassungsrechtlich vorgegebenen Vollzugsziel der (Re-)Sozialisierung gibt, sondern daß (Re-)Sozialisierungerfolge zahlreiche unterschiedliche Maßnahmen im Strafvollzug, aber auch außerhalb des Vollzugs erfordern.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Im Fokus der Studie steht die Resozialisierung von Sträflingen im Laufe des 19. Jahrhunderts. In Zusammenarbeit mit staatlichen und kirchlichen Akteuren etablierten Philanthropen und Philanthropinnen in Basel eine Vielzahl von Maßnahmen inner- und außerhalb der Strafanstalten: Durch Schulunterricht, Arbeitsdisziplinierung, religiöser Unterweisung und Schutzaufsicht nach der Entlassung sollten verurteilte Straftäter und -täterinnen zu «produktiven» Mitgliedern der Gesellschaft erzogen werden.
Die so entstehende Straffälligenhilfe war in mehrfacher Hinsicht ambivalent: Ihre Praktiken bewegten sich stets auf einem schmalen Grat zwischen Disziplinierung und Fürsorge, zwischen Repression und Unterstützung, wobei es den Straffälligen wiederholt gelang, eigene Handlungsspielräume zu eröffnen. Das philanthropische Angebot war zugleich eingebettet in Dynamiken der Aushandlung und Anpassung gegenüber staatlichen sowie geistlichen Zuständigkeiten.
Die Basler Straffälligenhilfe dient damit auch als Linse auf die langwierigen Ausscheidungsprozesse zwischen privater, staatlicher und kirchlicher Wohlfahrtspolitik. Das grenzübergreifende Agieren aller Beteiligten ermöglicht zudem eine erweiterte transnationale Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-14
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Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Fachtage "Familienorientierung im Strafvollzug" an der Hochschule Merseburg 2017 und 2018 hatten zum Ziel, AkteurInnen aus den Bereichen der Justiz, der Freien Straffälligenhilfe, aber auch andere professionell Handelnde, in einen moderierten Prozess des Austauschs über eine stärkere Orientierung des Vollzuges an den Bedarfen von Familien zu bringen.
Auf den Ergebnissen dieser Tagungen basiert dieser Band, der nach einer Einführung in die Thematik den diagnostischen und pädagogischen Wert von Familien im Strafvollzug erörtert sowie Beispiele für Hilfen für Angehörige innerhalb und außerhalb des Strafvollzugs aufführt. Ein Beitrag stellt das Familienklassenzimmer vor, ein Beispiel aus der Arbeit mit schulmüden Kindern und ihren Eltern. Weiter wird auf die Angehörigenarbeit in der JVA Dresden eingegangen bevor dann im letzten Teil ein Modell konzipiert wird, welches im Jugendstrafvollzug Sachsen-Anhalts im Winter 2018 durchgeführt wird. In diesem Modell werden grundsätzliche Überlegungen aus den vorangegangenen Kapiteln einbezogen und miteinander verwoben. Abschließend wird ein kurzer Ausblick auf weitere Projekte und mögliche Praxis- und Forschungsfelder vorgenommen.
Das Buch ist aus der Praxis für die Praxis entstanden und möchte Anregungen geben und Erfahrungen formulieren, um im Bereich der Familienorientierung im Strafvollzug weitere Ideen zu erarbeiten.
Aktualisiert: 2023-06-10
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Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und die Entlassung einiger für gefährlich gehaltener Straftäter lösten Ängste aus. Ein absoluter Schutz vor Rückfällen scheint unmöglich. Verunsicherung hier, dort das Recht auf Resozialisierung. Peter Asprion berichtet vom schwierigen Weg in die Freiheit. Er gibt den "Gefährlichen" ein menschliches Gesicht und plädiert für einen Umgang mit diesen ohne Dämonisierung und Panik.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Das zentrale Ziel in der Behandlung von Sexualstraftätern besteht in der Verringerung des Risikos für erneute Sexualdelikte. In der Evaluation wurden entlassene Sexualstraftäter, die an der sozialtherapeutischen Nachsorge in Sachsen teilnahmen, mit Sexualstraftätern ohne Nachsorge hinsichtlich Rückfälligkeit, Legal- prognose sowie Konfliktfähigkeit im Längsschnitt verglichen. Anhand eines Paired Matchings wurde die Vergleichbarkeit beider Gruppen sichergestellt. Die Teilnehmer an der Nachsorge wiesen trotz der deutlich längeren Beobachtungdauer signifikant geringere einschlägige Rückfallraten auf als Sexualstraftäter, die nicht an der sozialtherapeutischen Nachsorge teilnahmen.
Neuartig an der vorliegenden Studie ist die Entwicklung eines zusätzlichen Assessments auf Grundlage des Good Lives-Modells (GLM), das eine empirisch-quantitative Überprüfung der Wirksamkeit dieses Ansatzes ermöglicht.
Um zu untersuchen, was Behandlungsabbrecher von den Klienten unterscheidet, die erfolgreich die Behandlung abschließen, wurde außerdem eine Vollerhebung aller bisherigen Therapieabschlüsse und Beendigungen vorgenommen.
Die Corona-Krise stellte die Gesellschaft insgesamt in den letzten Jahren vor besondere Herausforderungen. Wie sich die Maßnahmen auf die Resozialisation straffällig gewordener Menschen nach der Haftentlassung auswirkte, ist das Thema im letzten Teil unserer Studien.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Zur Umsetzung des Resozialisierungsauftrags bedarf es in der Praxis des Strafvollzugs und der Straffälligenhilfe eines breiten rechtlichen, kriminologischen, methodischen und institutionellen Wissens. Die 5., aktualisierte und erweiterte Neuauflage des Handbuchs vermittelt praxisorientierte interdisziplinäre Fachkenntnisse rund um Resozialisierung, Erziehung und Sozialisation. Es berücksichtigt aktuelle rechtliche Entwicklungen und kriminologische Erkenntnisse und zeigt eine Vielzahl von möglichen Resozialisierungsmaßnahmen und Hilfeleistungen für straffällig gewordene Menschen auf.
Erweitert um die Themen Desistance, Restorative Justice und Wohnungslosigkeit richtet sich das Handbuch als Basislektüre und praktisches Nachschlagewerk an Studierende der Sozialen Arbeit, Erziehungs-, Rechts- und Sozialwissenschaften, an die Fachkräfte in der Justiz und der Straffälligenhilfe, in Jugendämtern und in Justizvollzugsanstalten.
Mit Beiträgen von
Tillmann Bartsch | Nicole Bögelein | Heinz Cornel | Kirstin Drenkhahn | Frieder Dünkel | Christian Ghanem | Christine Graebsch | Rudolf Grosser | Gernot Hahn | Jutta Hartmann | Ernst-Georg Henke | Carsten Homann | Bernd Kammermeier | Anne Kaplan | Gabriele Kawamura-Reindl | Sebastian Kleele | Denis Köhler | Achim Kruppke | Michael Lindenberg | Eduard Matt | Marion Müller | Romina Müller | Rosemarie Priet | Ineke Pruin | Klaus Riekenbrauk | Marcus Rogge | Bernd-Rüdeger Sonnen | Hannes Stadler | Heino Stöver | Stefan Thier | Thomas Trenczek | Jonas Weber | Christoph Willms | Frank Winter | Franz Zahradnik.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Aktualisiert: 2023-06-06
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Infolge der weltweiten Corona-Krise gewinnen die Vorschläge zu einem „Systemischen Wandel“ auch in der Kriminal-, Justiz- und Sozialpolitik neue Bedeutung.
Dieser Band informiert über Masterpläne und Agenden der strategischen Steuerung von Innovationen in allen Arbeitsfeldern der Resozialisierung in einem Verbund von öffentlichen und privaten Trägern. In Österreich, der Schweiz und in Deutschland gibt es dazu konkrete Vorschläge von Fach- und Führungskräften und Experten der lokalen und nationalen Ebene, dies gilt auch für die internationale und europäische Dimension. Innovative Projekte weisen gesteigerte Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Gesamtkonzepten der ambulanten und stationären Resozialisierung nach.
Maelicke und Wein fordern im Übergang in eine Zeitenwende eine „Große Transformation“ und plädieren für einen nachhaltigen und wirkungsorientierten Umgang mit Tätern und Opfern.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Aktualisiert: 2023-06-06
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Die jüngsten Fälle belegen es: Das Spektrum jugendlicher Gewalttaten mit tödlichem Ausgang ist groß, die Hilflosigkeit der Erwachsenen und der Gesellschaft angesichts von zum Teil grauenhaften Ereignissen noch viel größer. Helmut Remschmidt beschreibt anhand von achtzehn zum Teil spektakulären Fällen, wie man schwere Gewalttaten junger Menschen erklären kann und welche die wirklich zielführenden Maßnahmen sind, um Gewalt effektiv zu reduzieren. Sein engagiertes Buch zeichnet sich durch präzise Beobachtungen, ein in jahrzehntelanger Erfahrung geschultes Urteilsvermögen und die genaue Kenntnis des Jugendstrafrechts und seiner Praxis aus.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Aktualisiert: 2023-06-06
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Zur Umsetzung des Resozialisierungsauftrags bedarf es in der Praxis des Strafvollzugs und der Straffälligenhilfe eines breiten rechtlichen, kriminologischen, methodischen und institutionellen Wissens. Die 5., aktualisierte und erweiterte Neuauflage des Handbuchs vermittelt praxisorientierte interdisziplinäre Fachkenntnisse rund um Resozialisierung, Erziehung und Sozialisation. Es berücksichtigt aktuelle rechtliche Entwicklungen und kriminologische Erkenntnisse und zeigt eine Vielzahl von möglichen Resozialisierungsmaßnahmen und Hilfeleistungen für straffällig gewordene Menschen auf.
Erweitert um die Themen Desistance, Restorative Justice und Wohnungslosigkeit richtet sich das Handbuch als Basislektüre und praktisches Nachschlagewerk an Studierende der Sozialen Arbeit, Erziehungs-, Rechts- und Sozialwissenschaften, an die Fachkräfte in der Justiz und der Straffälligenhilfe, in Jugendämtern und in Justizvollzugsanstalten.
Mit Beiträgen von
Tillmann Bartsch | Nicole Bögelein | Heinz Cornel | Kirstin Drenkhahn | Frieder Dünkel | Christian Ghanem | Christine Graebsch | Rudolf Grosser | Gernot Hahn | Jutta Hartmann | Ernst-Georg Henke | Carsten Homann | Bernd Kammermeier | Anne Kaplan | Gabriele Kawamura-Reindl | Sebastian Kleele | Denis Köhler | Achim Kruppke | Michael Lindenberg | Eduard Matt | Marion Müller | Romina Müller | Rosemarie Priet | Ineke Pruin | Klaus Riekenbrauk | Marcus Rogge | Bernd-Rüdeger Sonnen | Hannes Stadler | Heino Stöver | Stefan Thier | Thomas Trenczek | Jonas Weber | Christoph Willms | Frank Winter | Franz Zahradnik.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Aktualisiert: 2023-06-05
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Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Durchführung von Täter-Opfer-Ausgleichsmediationen – eine Form der Restorative Justice – sind in Deutschland ausgesprochen günstig. Leider wird bis heute viel zu wenig von diesen gesetzlich verankerten Möglichkeiten Gebrauch gemacht. Dabei hatte gerade die Venedig-Erklärung der Justizminister des Europarats hervorgehoben, dass Restorative Justice nicht nur ein Werkzeug im Umgang mit Straftaten sein sollte, sondern vielmehr eine Kultur, die das gesamte Justizsystem durchdringt.
Dieser Leitfaden soll einen Beitrag dazu leisten, dass Richter und Staatsanwälte mehr Verfahren zur Durchführung einer Mediation in Strafsachen an dafür zuständige Stellen abgeben.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Aktualisiert: 2023-06-05
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