Titel ist vergriffen. Neuauflage unbestimmt.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Aktualisiert: 2023-07-03
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Briefe des Existenzphilosophen veranschaulichen seine persönlichen und politischen Einsichten.
Karl Jaspers (1883 -1969) führte ein Leben in Grenzsituationen, vor allem bedingt durch sein chronisches Lungenleiden. Als Psychiater erkundete er die psychopathologischen Herausforderungen des menschlichen Erlebens. Als Existenzphilosoph suchte er zudem, die geistigen Reaktionen auf biografische und politische Grenzsituationen zu verstehen. Seit der Jugend ging es Jaspers in Briefen an vertraute Menschen darum, seine besonderen Ansichten auf die innere Wirklichkeit der Menschen zur Sprache zu bringen. Mit Martin Heidegger teilte er bis 1933 den Enthusiasmus des Denkens, nach 1945 setzte die Entfremdung zwischen ihnen ein, während Hannah Arendt zur philosophisch vertrauten Gesprächspartnerin wurde. Das offene Gespräch, in das Jaspers mit vielen Zeitgenossen eintrat, zeigt sich in den Briefen an Albert Schweitzer, Ernst Bloch, Golo Mann, Rolf Hochhuth und Rudolf Augstein. Immer bietet er facettenreiche Ansichten, die das eigene Leben und Denken bis 1968 in der Zeitgeschichte philosophisch spiegeln.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Briefe des Existenzphilosophen veranschaulichen seine persönlichen und politischen Einsichten.
Karl Jaspers (1883 -1969) führte ein Leben in Grenzsituationen, vor allem bedingt durch sein chronisches Lungenleiden. Als Psychiater erkundete er die psychopathologischen Herausforderungen des menschlichen Erlebens. Als Existenzphilosoph suchte er zudem, die geistigen Reaktionen auf biografische und politische Grenzsituationen zu verstehen. Seit der Jugend ging es Jaspers in Briefen an vertraute Menschen darum, seine besonderen Ansichten auf die innere Wirklichkeit der Menschen zur Sprache zu bringen. Mit Martin Heidegger teilte er bis 1933 den Enthusiasmus des Denkens, nach 1945 setzte die Entfremdung zwischen ihnen ein, während Hannah Arendt zur philosophisch vertrauten Gesprächspartnerin wurde. Das offene Gespräch, in das Jaspers mit vielen Zeitgenossen eintrat, zeigt sich in den Briefen an Albert Schweitzer, Ernst Bloch, Golo Mann, Rolf Hochhuth und Rudolf Augstein. Immer bietet er facettenreiche Ansichten, die das eigene Leben und Denken bis 1968 in der Zeitgeschichte philosophisch spiegeln.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Briefe des Existenzphilosophen veranschaulichen seine persönlichen und politischen Einsichten.
Karl Jaspers (1883 -1969) führte ein Leben in Grenzsituationen, vor allem bedingt durch sein chronisches Lungenleiden. Als Psychiater erkundete er die psychopathologischen Herausforderungen des menschlichen Erlebens. Als Existenzphilosoph suchte er zudem, die geistigen Reaktionen auf biografische und politische Grenzsituationen zu verstehen. Seit der Jugend ging es Jaspers in Briefen an vertraute Menschen darum, seine besonderen Ansichten auf die innere Wirklichkeit der Menschen zur Sprache zu bringen. Mit Martin Heidegger teilte er bis 1933 den Enthusiasmus des Denkens, nach 1945 setzte die Entfremdung zwischen ihnen ein, während Hannah Arendt zur philosophisch vertrauten Gesprächspartnerin wurde. Das offene Gespräch, in das Jaspers mit vielen Zeitgenossen eintrat, zeigt sich in den Briefen an Albert Schweitzer, Ernst Bloch, Golo Mann, Rolf Hochhuth und Rudolf Augstein. Immer bietet er facettenreiche Ansichten, die das eigene Leben und Denken bis 1968 in der Zeitgeschichte philosophisch spiegeln.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Während der erste Band der »Aufsätze zur Literatur des 20. Jahrhunderts« (st 72) Adornos Auseinandersetzung mit dem sogenannten Absurdismus dokumentierte, sammelt der zweite Band Aufsätze zu politischen Aspekten der heutigen Literatur. Auf die programmatische Auseinandersetzung mit Sartre und seiner Konzeption einer engagierten Literatur folgt die Beschäftigung mit Paul Valéry, gewissermaßen dem Gegenbild des »engagierten« Schriftstellers, mit der ästhetizistischen Utopie von Stefan George und Hugo von Hofmannsthal, mit dem Utopisten Aldous Huxley. Der Band schließt mit dem berühmten offenen Brief an Rolf Hochhuth.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Briefe des Existenzphilosophen veranschaulichen seine persönlichen und politischen Einsichten.
Karl Jaspers (1883 -1969) führte ein Leben in Grenzsituationen, vor allem bedingt durch sein chronisches Lungenleiden. Als Psychiater erkundete er die psychopathologischen Herausforderungen des menschlichen Erlebens. Als Existenzphilosoph suchte er zudem, die geistigen Reaktionen auf biografische und politische Grenzsituationen zu verstehen. Seit der Jugend ging es Jaspers in Briefen an vertraute Menschen darum, seine besonderen Ansichten auf die innere Wirklichkeit der Menschen zur Sprache zu bringen. Mit Martin Heidegger teilte er bis 1933 den Enthusiasmus des Denkens, nach 1945 setzte die Entfremdung zwischen ihnen ein, während Hannah Arendt zur philosophisch vertrauten Gesprächspartnerin wurde. Das offene Gespräch, in das Jaspers mit vielen Zeitgenossen eintrat, zeigt sich in den Briefen an Albert Schweitzer, Ernst Bloch, Golo Mann, Rolf Hochhuth und Rudolf Augstein. Immer bietet er facettenreiche Ansichten, die das eigene Leben und Denken bis 1968 in der Zeitgeschichte philosophisch spiegeln.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Briefe des Existenzphilosophen veranschaulichen seine persönlichen und politischen Einsichten.
Karl Jaspers (1883 -1969) führte ein Leben in Grenzsituationen, vor allem bedingt durch sein chronisches Lungenleiden. Als Psychiater erkundete er die psychopathologischen Herausforderungen des menschlichen Erlebens. Als Existenzphilosoph suchte er zudem, die geistigen Reaktionen auf biografische und politische Grenzsituationen zu verstehen. Seit der Jugend ging es Jaspers in Briefen an vertraute Menschen darum, seine besonderen Ansichten auf die innere Wirklichkeit der Menschen zur Sprache zu bringen. Mit Martin Heidegger teilte er bis 1933 den Enthusiasmus des Denkens, nach 1945 setzte die Entfremdung zwischen ihnen ein, während Hannah Arendt zur philosophisch vertrauten Gesprächspartnerin wurde. Das offene Gespräch, in das Jaspers mit vielen Zeitgenossen eintrat, zeigt sich in den Briefen an Albert Schweitzer, Ernst Bloch, Golo Mann, Rolf Hochhuth und Rudolf Augstein. Immer bietet er facettenreiche Ansichten, die das eigene Leben und Denken bis 1968 in der Zeitgeschichte philosophisch spiegeln.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Diese Geschichten und Novellen zeigen Thomas Hürlimann auf der Höhe seines Könnens. In der Titel-Erzählung sitzt der alte Gottfried Keller auf einer Hotelterrasse über dem Vierwaldstättersee bei einem Dämmerschoppen. Als auf einmal die Höhenfeuer zu lodern beginnen, will er von einem hochnäsigen Oberkellner wissen, was das Land zu feiern habe. Den siebzigsten Geburtstag eines abgetakelten Dichters, antwortet der Ober. In anderen Erzählungen erfahren wir, wie Thomas Bernhard und Rolf Hochhuth während einer Bahnfahrt den Plan fassen, miteinander ein Theater zu bauen. Oder wie der nimmermüde Goethe unter dem staunenden Blick seines Schreibers und Kofferträgers Frunz die Schweiz vermisst. Und wie die schöne Serviertochter Lo im Urner Trachtenrock mit der Titanic untergeht. Hürlimanns Meisterstücke verschweigen die Katastrophen und Tücken der Welt keineswegs, doch tauchen sie die Menschen und die Natur in ein mildes, versöhnliches Abendlicht.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Der Schriftsteller Thomas Bernhard erlebte als Kind die Luftangriffe der Alliierten auf seine Heimatstadt Salzburg 1944 als ein »mich für ein ganzes Leben verletzendes Geschehen«. Aber wo sind die literarischen Zeugnisse aus den Zentren der brennenden Städte? Oder hat der Luftkrieg tatsächlich, wie später W.G. Sebald behaupten sollte, bei den Deutschen »kaum eine Schmerzensspur« hinterlassen? Und kaum eine Spur in der Literatur?Volker Hage, bester Kenner der von Sebald ausgelösten Debatte über »Luftkrieg und Literatur«, bietet ein äußerst anschauliches, abschließendes Resümee - basierend auf genauen Quellenstudien sowie Interviews mit Autoren, die ihre persönlichen Erinnerungen an die Bombennächte oder Ruinenfelder höchst bewegend schildern: Wolf Biermann, Dieter Forte, Rolf Hochhuth, Walter Kempowski, Alexander Kluge, Monika Maron, Harry Mulisch, Marcel Reich-Ranicki, Gerhard Roth, W.G. Sebald und Kurt Vonnegut. Eine über die literturinterne Diskussion weit hinausweisende Facette der Zeitgeschichte wird erstmals umfassend sichtbar.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Heinz Ludwig Arnold war einer der besten Kenner der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur – und bis zu seinem Tod am 1. November 2011 ihr engagiertester Vermittler. Legendär sind seine ausführlichen Gespräche mit Autoren, die heute moderne Klassiker sind: Heinrich Böll, Wolfgang Koeppen, Max Frisch, Friedrich Dürrenmatt, Wolfgang Hildesheimer, Jurek Becker, Hans Magnus Enzensberger, Günter Grass, Martin Walser, Rolf Hochhuth, Peter Handke. Dieser Band stellt die aufschlussreichsten Gespräche zusammen, viele davon in Buchform unveröffentlicht – ein Gipfeltreffen der Literaten, ein Fest für den Leser.
»Meine Gespräche sollten Lektüre nicht ersetzen, sondern darauf neugierig machen … als neugieriger Partner der Schriftsteller im Gespräch wollte ich stellvertretend für ihre Leser fragen.«Heinz Ludwig Arnold
Aktualisiert: 2023-06-02
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Briefe des Existenzphilosophen veranschaulichen seine persönlichen und politischen Einsichten.
Karl Jaspers (1883 -1969) führte ein Leben in Grenzsituationen, vor allem bedingt durch sein chronisches Lungenleiden. Als Psychiater erkundete er die psychopathologischen Herausforderungen des menschlichen Erlebens. Als Existenzphilosoph suchte er zudem, die geistigen Reaktionen auf biografische und politische Grenzsituationen zu verstehen. Seit der Jugend ging es Jaspers in Briefen an vertraute Menschen darum, seine besonderen Ansichten auf die innere Wirklichkeit der Menschen zur Sprache zu bringen. Mit Martin Heidegger teilte er bis 1933 den Enthusiasmus des Denkens, nach 1945 setzte die Entfremdung zwischen ihnen ein, während Hannah Arendt zur philosophisch vertrauten Gesprächspartnerin wurde. Das offene Gespräch, in das Jaspers mit vielen Zeitgenossen eintrat, zeigt sich in den Briefen an Albert Schweitzer, Ernst Bloch, Golo Mann, Rolf Hochhuth und Rudolf Augstein. Immer bietet er facettenreiche Ansichten, die das eigene Leben und Denken bis 1968 in der Zeitgeschichte philosophisch spiegeln.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Rolf Hochhuth (1931 – 2020) ist einer der erfolgreichsten und umstrittensten Autoren der zeitgenössischen Literatur. Sein Drama „Der Stellvertreter“ machte ihn weltberühmt. Das Stück untersucht kritisch die Rolle Papst Pius XII. bezüglich des Holocausts. Die Kontroverse um das Stück, das die These formuliert, der Papst hätte geschwiegen, hat das öffentliche Bild von Rolf Hochhuth geprägt.
Er galt seitdem, auch in den Literaturgeschichten, als Skandalautor, der zwar Wirkung habe, aber schriftstellerische Defizite. Die Studie untersucht exemplarisch Dramen, Romane, Essays und Gedichte des Autors. Sie zeichnet Linien im Gesamtwerk des Autors nach. Die Studie zeigt auf, welchen schreibästhetischen Maximen Hochhuth folgte. Sie zeigt, dass politische Literatur sich dem demokratischen Gemeinwesen, der demokratischen Res publica verpflichtet.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Essays über Karl Jaspers und die Nachkriegsdiskussion über die »Schuldfrage« in der jungen Bundesrepublik bis zu Jaspers’ »Wohin treibt die Bundesrepublik?«
Mit Karl Jaspers bestimmten Fragen nach Schuld und Freiheit die geistige Situation in Deutschland und Europa nach 1945. Auf einer internationalen Konferenz in Genf kam es zur Kontroverse mit Georg Lukács. Jaspers nahm angelsächsische Impulse auf, die Hannah Arendt und Melvin Lasky ihm vermittelten. Das Gespräch mit Alexander Mitscherlich regte dessen sozialpsychologische Vergangenheitsbewältigung an, während Jürgen Habermas bis in den »Historikerstreit« den Ansatz der »Schuldfrage« schätzte.
Aber die Frankfurter Positionen unterschieden sich deutlich vom weltbürgerlichen Denken, das Jaspers mit Arendt entwickelt hatte. Freiheit war für ihn eine theoretisch nicht einholbare Größe, Schuld ihre notwendige Kehrseite.
Der ideengeschichtliche Vergleich zeigt im Lichte aktueller Konstellationen, welche Relevanz Jaspers‘ politische Akzentsetzungen noch heute besitzen. Diese werden von Max Webers Unterscheidung von Gesinnungs- und Verantwortungsethik im Horizont der kantischen Aufklärung ergänzt.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Essays über Karl Jaspers und die Nachkriegsdiskussion über die »Schuldfrage« in der jungen Bundesrepublik bis zu Jaspers’ »Wohin treibt die Bundesrepublik?«
Mit Karl Jaspers bestimmten Fragen nach Schuld und Freiheit die geistige Situation in Deutschland und Europa nach 1945. Auf einer internationalen Konferenz in Genf kam es zur Kontroverse mit Georg Lukács. Jaspers nahm angelsächsische Impulse auf, die Hannah Arendt und Melvin Lasky ihm vermittelten. Das Gespräch mit Alexander Mitscherlich regte dessen sozialpsychologische Vergangenheitsbewältigung an, während Jürgen Habermas bis in den »Historikerstreit« den Ansatz der »Schuldfrage« schätzte.
Aber die Frankfurter Positionen unterschieden sich deutlich vom weltbürgerlichen Denken, das Jaspers mit Arendt entwickelt hatte. Freiheit war für ihn eine theoretisch nicht einholbare Größe, Schuld ihre notwendige Kehrseite.
Der ideengeschichtliche Vergleich zeigt im Lichte aktueller Konstellationen, welche Relevanz Jaspers‘ politische Akzentsetzungen noch heute besitzen. Diese werden von Max Webers Unterscheidung von Gesinnungs- und Verantwortungsethik im Horizont der kantischen Aufklärung ergänzt.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Briefe des Existenzphilosophen veranschaulichen seine persönlichen und politischen Einsichten.
Karl Jaspers (1883 -1969) führte ein Leben in Grenzsituationen, vor allem bedingt durch sein chronisches Lungenleiden. Als Psychiater erkundete er die psychopathologischen Herausforderungen des menschlichen Erlebens. Als Existenzphilosoph suchte er zudem, die geistigen Reaktionen auf biografische und politische Grenzsituationen zu verstehen. Seit der Jugend ging es Jaspers in Briefen an vertraute Menschen darum, seine besonderen Ansichten auf die innere Wirklichkeit der Menschen zur Sprache zu bringen. Mit Martin Heidegger teilte er bis 1933 den Enthusiasmus des Denkens, nach 1945 setzte die Entfremdung zwischen ihnen ein, während Hannah Arendt zur philosophisch vertrauten Gesprächspartnerin wurde. Das offene Gespräch, in das Jaspers mit vielen Zeitgenossen eintrat, zeigt sich in den Briefen an Albert Schweitzer, Ernst Bloch, Golo Mann, Rolf Hochhuth und Rudolf Augstein. Immer bietet er facettenreiche Ansichten, die das eigene Leben und Denken bis 1968 in der Zeitgeschichte philosophisch spiegeln.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Rolf Hochhuth (1931 – 2020) ist einer der erfolgreichsten und umstrittensten Autoren der zeitgenössischen Literatur. Sein Drama „Der Stellvertreter“ machte ihn weltberühmt. Das Stück untersucht kritisch die Rolle Papst Pius XII. bezüglich des Holocausts. Die Kontroverse um das Stück, das die These formuliert, der Papst hätte geschwiegen, hat das öffentliche Bild von Rolf Hochhuth geprägt.
Er galt seitdem, auch in den Literaturgeschichten, als Skandalautor, der zwar Wirkung habe, aber schriftstellerische Defizite. Die Studie untersucht exemplarisch Dramen, Romane, Essays und Gedichte des Autors. Sie zeichnet Linien im Gesamtwerk des Autors nach. Die Studie zeigt auf, welchen schreibästhetischen Maximen Hochhuth folgte. Sie zeigt, dass politische Literatur sich dem demokratischen Gemeinwesen, der demokratischen Res publica verpflichtet.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Während der erste Band der »Aufsätze zur Literatur des 20. Jahrhunderts« (st 72) Adornos Auseinandersetzung mit dem sogenannten Absurdismus dokumentierte, sammelt der zweite Band Aufsätze zu politischen Aspekten der heutigen Literatur. Auf die programmatische Auseinandersetzung mit Sartre und seiner Konzeption einer engagierten Literatur folgt die Beschäftigung mit Paul Valéry, gewissermaßen dem Gegenbild des »engagierten« Schriftstellers, mit der ästhetizistischen Utopie von Stefan George und Hugo von Hofmannsthal, mit dem Utopisten Aldous Huxley. Der Band schließt mit dem berühmten offenen Brief an Rolf Hochhuth.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Rolf Hochhuth (1931 – 2020) ist einer der erfolgreichsten und umstrittensten Autoren der zeitgenössischen Literatur. Sein Drama „Der Stellvertreter“ machte ihn weltberühmt. Das Stück untersucht kritisch die Rolle Papst Pius XII. bezüglich des Holocausts. Die Kontroverse um das Stück, das die These formuliert, der Papst hätte geschwiegen, hat das öffentliche Bild von Rolf Hochhuth geprägt.
Er galt seitdem, auch in den Literaturgeschichten, als Skandalautor, der zwar Wirkung habe, aber schriftstellerische Defizite. Die Studie untersucht exemplarisch Dramen, Romane, Essays und Gedichte des Autors. Sie zeichnet Linien im Gesamtwerk des Autors nach. Die Studie zeigt auf, welchen schreibästhetischen Maximen Hochhuth folgte. Sie zeigt, dass politische Literatur sich dem demokratischen Gemeinwesen, der demokratischen Res publica verpflichtet.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Briefe des Existenzphilosophen veranschaulichen seine persönlichen und politischen Einsichten.
Karl Jaspers (1883 -1969) führte ein Leben in Grenzsituationen, vor allem bedingt durch sein chronisches Lungenleiden. Als Psychiater erkundete er die psychopathologischen Herausforderungen des menschlichen Erlebens. Als Existenzphilosoph suchte er zudem, die geistigen Reaktionen auf biografische und politische Grenzsituationen zu verstehen. Seit der Jugend ging es Jaspers in Briefen an vertraute Menschen darum, seine besonderen Ansichten auf die innere Wirklichkeit der Menschen zur Sprache zu bringen. Mit Martin Heidegger teilte er bis 1933 den Enthusiasmus des Denkens, nach 1945 setzte die Entfremdung zwischen ihnen ein, während Hannah Arendt zur philosophisch vertrauten Gesprächspartnerin wurde. Das offene Gespräch, in das Jaspers mit vielen Zeitgenossen eintrat, zeigt sich in den Briefen an Albert Schweitzer, Ernst Bloch, Golo Mann, Rolf Hochhuth und Rudolf Augstein. Immer bietet er facettenreiche Ansichten, die das eigene Leben und Denken bis 1968 in der Zeitgeschichte philosophisch spiegeln.
Aktualisiert: 2023-05-12
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