Aktualisiert: 2023-06-26
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Der große Generationenroman von US-Starautor Jonathan Lethem
Lethem eröffnet dem Leser in seinem autobiographisch inspirierten Roman sein persönliches New York. Drei Generationen verschreiben sich ganz der linken Gegenkultur und fallen über ihrer Utopie der Vereinzelung anheim. Eine New York-Familiensaga im europäisch-jüdischen Milieu der Vereinigten Staaten – über Idealismus und Kompromisslosigkeit.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Eine Geschichte von Sehnsucht, Aufbruch und Vergeblichkeit zwischen Berlin und Nicaragua
Die 80er Jahre: Paul verlässt sein Berliner Studentendasein und den Traum der großen Liebe zu Beate, um sich in Nicaragua für den Aufbau einer besseren Gesellschaft einzusetzen. Als er zurückkehrt, fällt die Berliner Mauer. Die Welt verändert sich grundsätzlich, aber ganz anders, als zuvor gedacht. Kann man noch an die Revolution und an die Liebe glauben?
Paul lebt Mitte der 80er Jahre im linken Milieu West-Berlins. In den Lesekreisen und aktivistischen Zirkeln wird über die Revolution nachgedacht. Als er Beate trifft, entdeckt er die Liebe und muss erkennen, wie schnell sie einem entgleiten kann. Wie viele aus seiner Generation geht er nach Nicaragua, wo er hofft, sich nützlich machen zu können und Beate zu vergessen. In der Profanität des Revolutionsalltags zwischen Betonmischer und Hängematte deutet sich die Vergeblichkeit des politischen Kampfes an. Wäre da nicht die entschlossene Sigrid, deren Wesen ebenso rätselhaft ist, wie ihr plötzliches Verschwinden. »Liebe und Revolution« ist ein Epochen- und Generationenroman, der mitreißend erzählt, dass das Politische stets auch privat ist.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Aktualisiert: 2023-05-31
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Eine Geschichte von Sehnsucht, Aufbruch und Vergeblichkeit zwischen Berlin und Nicaragua
Die 80er Jahre: Paul verlässt sein Berliner Studentendasein und den Traum der großen Liebe zu Beate, um sich in Nicaragua für den Aufbau einer besseren Gesellschaft einzusetzen. Als er zurückkehrt, fällt die Berliner Mauer. Die Welt verändert sich grundsätzlich, aber ganz anders, als zuvor gedacht. Kann man noch an die Revolution und an die Liebe glauben?
Paul lebt Mitte der 80er Jahre im linken Milieu West-Berlins. In den Lesekreisen und aktivistischen Zirkeln wird über die Revolution nachgedacht. Als er Beate trifft, entdeckt er die Liebe und muss erkennen, wie schnell sie einem entgleiten kann. Wie viele aus seiner Generation geht er nach Nicaragua, wo er hofft, sich nützlich machen zu können und Beate zu vergessen. In der Profanität des Revolutionsalltags zwischen Betonmischer und Hängematte deutet sich die Vergeblichkeit des politischen Kampfes an. Wäre da nicht die entschlossene Sigrid, deren Wesen ebenso rätselhaft ist, wie ihr plötzliches Verschwinden. »Liebe und Revolution« ist ein Epochen- und Generationenroman, der mitreißend erzählt, dass das Politische stets auch privat ist.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Aktualisiert: 2023-05-24
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Untersuchungsrichterin Jeanne Korowa wird auf eine grausame Mordserie angesetzt: Drei brutal ausgeweidete Frauen, deren Leichen makaber in Szene gesetzt werden - und deren Körperteile teilweise verspeist wurden. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf einen besorgten Vater, der von den seltsamen Taten seines autistischen Sohnes berichtet. Kann der Junge der Täter sein? Jeannes Ermittlungen führen sie bis in den Dschungel Argentiniens. Was sie dort entdeckt, übersteigt ihre kühnsten Vorstellungen ...
Aktualisiert: 2023-05-24
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ZWIESPRACHE IN DER ZWICKMÜHLE
Was macht ein Europäer in einem Gefängnis mitten in Nicaragua? Die Gesetze in Mittelamerika sind andere als zuhause, wie Chele feststellen muss. Ein harmloser Vorfall bei einer Demonstration am Marktplatz von Granada bringt Chele den Zorn des Bürgermeisters und damit eine Haftstrafe ein. Bald kommt er mit dem Gefängniswärter ins Gespräch und beginnt von seinen Erlebnissen und Erfahrungen in Nicaragua zu erzählen: Manchmal wütend und befremdet, manchmal amüsiert, stets aber respektvoll beschreibt er den Alltag in einem Land, das geprägt ist von Bürgerkrieg, Naturkatastrophen und Armut. Dass dabei nicht alles mit politisch rechten Dingen zugeht, erkennt auch Chele und versucht das Land, trotz aller Hindernisse, verstehen und lieben zu lernen …
DAS ZERBRECHEN EINER ILLUSION
Schönherrs Liebe zu Nicaragua entflammte in den 1980er Jahren, der Ära der Sandinisten, als das Land für viele Europäer die Verwirklichung eines perfekten sozialistischen Staates darstellte. Bald aber hat sich herausgestellt, dass die sandinistische Regierung auch Schattenseiten wie Korruption und eine stagnierende wirtschaftliche Entwicklung mit sich brachte - und die Illusion zerbrach. Schönherr hat seine Enttäuschung darüber sowie seine unerschütterliche Liebe für das mittelamerikanische Land in diesem Roman festgehalten.
ERSTMALS UMFASSEND KOMMENTIERTE AUSGABE
"Die blutroten Tomaten der Rosalía Morales" ist vor allem durch die Erfahrungen Dietmar Schönherrs im Zuge diverser Solidaritätsprojekte in Nicaragua geprägt und erscheint nun erstmals mit einem umfassenden Kommentar. Darin erläutert der Herausgeber Eberhard Sauermann, gestützt durch zahlreiche Fakten und Hintergrundinformationen, die Entstehung des Romans.
Aktualisiert: 2023-05-10
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In Nicaragua erleben im März 1988 zehn Mitglieder einer Saarlouiser Delegation drei ereignisreiche Wochen. Sie spüren die ständige Bedrohung durch die Contras, lernen das Land und seine Menschen kennen, besuchen Mustereinrichtungen und Schulen. In Matiguás legen sie bei den Arbeiten am Wasserprojekt selbst mit Hand an. Daneben feiern sie aber auch auf der Fiesta lebhaft mit. Bei der Corrida verfolgen sie als Ehrengäste das Stierreiten. Zwei der Saarlouiser reiten sogar mit in die Arena ein.
Aktualisiert: 2022-01-13
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Die in der nachfolgenden Erzählung beschriebenen Ereignisse fanden in Nicaragua von Februar bis Juli 1979 statt.
Eine kurze Einführung in den geschichtlichen Kontext und andere Elemente wie Personen- und Sachregister runden den Inhalt ab.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Die in der nachfolgenden Erzählung beschriebenen Ereignisse fanden in Nicaragua von Februar bis Juli 1979 statt.
Eine kurze Einführung in den geschichtlichen Kontext und andere Elemente wie Personen- und Sachregister runden den Inhalt ab.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Anfangs herrscht die Sorge, Bayer könnte seinen guten Ruf ruinieren. Doch nach dem erfolgreichen Abschluss der Fusion mit Monsanto kommt Freude über die „größte Übernahme der deutschen Wirtschaftsgeschichte“ auf, über den „perfekten Deal“, mit dem „Bayer den Namen Monsanto verschwinden lässt“ und zum größten Agrarchemiekonzern der Welt aufsteigt. Nachdem dann mehrere Gerichte in den USA Monsantos Verkaufsschlager Glyphosat bescheinigen, Krebs auszulösen, der Klage eines betroffenen Hausmeisters auf eine millionenschwere Entschädigung Recht geben und damit den Kurs der Bayer-Aktie auf Talfahrt schicken, kehren die Bedenken in schärferer Form zurück. Die Anteilnahme, mit der die Profis der deutschen Öffentlichkeit das Treiben ihrer lokalen Global Players begleiten, ist rührend. Dabei wird vor lauter Sorge um den Erfolg der Transaktion deren großartiges Ziel gar nicht gewürdigt, obwohl die Chefs die allerbesten Motive haben und die Zukunft der Landwirtschaft gestalten wollen.
In Österreich ist die Regierungskoalition aus ÖVP mit dem neuen Kanzler Sebastian Kurz und der FPÖ angetreten, das Land zu reformieren. Sie pflegt den Stil des „Durchregierens”, reformiert das ‚Armenwesen’, die Krankenkassen und das Arbeitsrecht; sie kämpft gegen die „Invasion Illegaler” und führt einen Kulturkampf gegen den „politischen Islam”. Es hätte, wenn nicht ewig, so doch bis zum Ende der Legislaturperiode so weitergehen können. Auf diesen Zeitraum waren auch die Vorhaben der Koalition abgestellt, wie die Steuerreform. Dann stellt sich heraus, dass die so „professionell“ gemanagte Öffentlichkeitsarbeit („message control“) der Regierung vor zwei Jahren auf Ibiza, mithin vor dem Amtsantritt, brutal versagt hatte.
Die Regierung der USA verkündet am US-Feiertag der Völker Panamerikas die aktuell geltende Fassung des in Washington herrschenden Verständnisses von „unserer Hemisphäre“ vulgo „Hinterhof der USA“. Im Rahmen ihrer gemeinsamen Mission für den Fortschritt der Freiheit auf dem Doppelkontinent sind nach Auffassung der Vormacht die Aufgaben zwischen den Völkern Amerikas eigentlich klar verteilt: Die im Süden sollen einfach ihre Armut, ihre Drogen und all das Verbrechen, das damit verbunden ist und sich an den USA mit Milliarden Dollars vollsaugt, bei sich behalten. Vor allem sollen sie ihre elenden Massen nicht einfach migrieren lassen, wohin sie wollen. Bei ihrer Wanderung aus dem Elend des Südens zu den Arbeitsmärkten des Nordens schleppen sie alle denkbaren Übel in die USA ein und verbreiten nichts als Probleme und Unsicherheit. Im Gegenzug ist auch die Führungsnation des Weltkapitalismus bereit, das Ihre zum Zusammenleben aller Amerikaner beizutragen: Sie radikalisiert unter dem Kommando eines eigenen neuen „Immigrationszaren“ nach Kräften das Grenzregime, wirft möglichst viele Illegale aus dem Land, sorgt für ein neues Einwanderungsrecht für die besten Köpfe auch aus Lateinamerika und stärkt mit der Androhung von Strafzöllen für Einfuhren aus Mexiko den Willen des südlichen Nachbarn, „die illegale Migration über die gemeinsame Grenze in die USA zu stoppen“. Ansonsten melden sich die Amis rechtzeitig bei den Zuständigen, wenn es in Sachen „trade and investment“ jenseits der Südgrenze etwas zu dealen gibt. Was Kuba, Venezuela und Nicaragua im speziellen betrifft, proklamiert Trump die Pflicht, die Völker der drei Tyrannen-Staaten „weiterhin in ihrem Kampf für die Wiederherstellung von Demokratie und Freiheit zu unterstützen“.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Anfangs herrscht die Sorge, Bayer könnte seinen guten Ruf ruinieren. Doch nach dem erfolgreichen Abschluss der Fusion mit Monsanto kommt Freude über die „größte Übernahme der deutschen Wirtschaftsgeschichte“ auf, über den „perfekten Deal“, mit dem „Bayer den Namen Monsanto verschwinden lässt“ und zum größten Agrarchemiekonzern der Welt aufsteigt. Nachdem dann mehrere Gerichte in den USA Monsantos Verkaufsschlager Glyphosat bescheinigen, Krebs auszulösen, der Klage eines betroffenen Hausmeisters auf eine millionenschwere Entschädigung Recht geben und damit den Kurs der Bayer-Aktie auf Talfahrt schicken, kehren die Bedenken in schärferer Form zurück. Die Anteilnahme, mit der die Profis der deutschen Öffentlichkeit das Treiben ihrer lokalen Global Players begleiten, ist rührend. Dabei wird vor lauter Sorge um den Erfolg der Transaktion deren großartiges Ziel gar nicht gewürdigt, obwohl die Chefs die allerbesten Motive haben und die Zukunft der Landwirtschaft gestalten wollen.
In Österreich ist die Regierungskoalition aus ÖVP mit dem neuen Kanzler Sebastian Kurz und der FPÖ angetreten, das Land zu reformieren. Sie pflegt den Stil des „Durchregierens”, reformiert das ‚Armenwesen’, die Krankenkassen und das Arbeitsrecht; sie kämpft gegen die „Invasion Illegaler” und führt einen Kulturkampf gegen den „politischen Islam”. Es hätte, wenn nicht ewig, so doch bis zum Ende der Legislaturperiode so weitergehen können. Auf diesen Zeitraum waren auch die Vorhaben der Koalition abgestellt, wie die Steuerreform. Dann stellt sich heraus, dass die so „professionell“ gemanagte Öffentlichkeitsarbeit („message control“) der Regierung vor zwei Jahren auf Ibiza, mithin vor dem Amtsantritt, brutal versagt hatte.
Die Regierung der USA verkündet am US-Feiertag der Völker Panamerikas die aktuell geltende Fassung des in Washington herrschenden Verständnisses von „unserer Hemisphäre“ vulgo „Hinterhof der USA“. Im Rahmen ihrer gemeinsamen Mission für den Fortschritt der Freiheit auf dem Doppelkontinent sind nach Auffassung der Vormacht die Aufgaben zwischen den Völkern Amerikas eigentlich klar verteilt: Die im Süden sollen einfach ihre Armut, ihre Drogen und all das Verbrechen, das damit verbunden ist und sich an den USA mit Milliarden Dollars vollsaugt, bei sich behalten. Vor allem sollen sie ihre elenden Massen nicht einfach migrieren lassen, wohin sie wollen. Bei ihrer Wanderung aus dem Elend des Südens zu den Arbeitsmärkten des Nordens schleppen sie alle denkbaren Übel in die USA ein und verbreiten nichts als Probleme und Unsicherheit. Im Gegenzug ist auch die Führungsnation des Weltkapitalismus bereit, das Ihre zum Zusammenleben aller Amerikaner beizutragen: Sie radikalisiert unter dem Kommando eines eigenen neuen „Immigrationszaren“ nach Kräften das Grenzregime, wirft möglichst viele Illegale aus dem Land, sorgt für ein neues Einwanderungsrecht für die besten Köpfe auch aus Lateinamerika und stärkt mit der Androhung von Strafzöllen für Einfuhren aus Mexiko den Willen des südlichen Nachbarn, „die illegale Migration über die gemeinsame Grenze in die USA zu stoppen“. Ansonsten melden sich die Amis rechtzeitig bei den Zuständigen, wenn es in Sachen „trade and investment“ jenseits der Südgrenze etwas zu dealen gibt. Was Kuba, Venezuela und Nicaragua im speziellen betrifft, proklamiert Trump die Pflicht, die Völker der drei Tyrannen-Staaten „weiterhin in ihrem Kampf für die Wiederherstellung von Demokratie und Freiheit zu unterstützen“.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Anfangs herrscht die Sorge, Bayer könnte seinen guten Ruf ruinieren. Doch nach dem erfolgreichen Abschluss der Fusion mit Monsanto kommt Freude über die „größte Übernahme der deutschen Wirtschaftsgeschichte“ auf, über den „perfekten Deal“, mit dem „Bayer den Namen Monsanto verschwinden lässt“ und zum größten Agrarchemiekonzern der Welt aufsteigt. Nachdem dann mehrere Gerichte in den USA Monsantos Verkaufsschlager Glyphosat bescheinigen, Krebs auszulösen, der Klage eines betroffenen Hausmeisters auf eine millionenschwere Entschädigung Recht geben und damit den Kurs der Bayer-Aktie auf Talfahrt schicken, kehren die Bedenken in schärferer Form zurück. Die Anteilnahme, mit der die Profis der deutschen Öffentlichkeit das Treiben ihrer lokalen Global Players begleiten, ist rührend. Dabei wird vor lauter Sorge um den Erfolg der Transaktion deren großartiges Ziel gar nicht gewürdigt, obwohl die Chefs die allerbesten Motive haben und die Zukunft der Landwirtschaft gestalten wollen.
In Österreich ist die Regierungskoalition aus ÖVP mit dem neuen Kanzler Sebastian Kurz und der FPÖ angetreten, das Land zu reformieren. Sie pflegt den Stil des „Durchregierens”, reformiert das ‚Armenwesen’, die Krankenkassen und das Arbeitsrecht; sie kämpft gegen die „Invasion Illegaler” und führt einen Kulturkampf gegen den „politischen Islam”. Es hätte, wenn nicht ewig, so doch bis zum Ende der Legislaturperiode so weitergehen können. Auf diesen Zeitraum waren auch die Vorhaben der Koalition abgestellt, wie die Steuerreform. Dann stellt sich heraus, dass die so „professionell“ gemanagte Öffentlichkeitsarbeit („message control“) der Regierung vor zwei Jahren auf Ibiza, mithin vor dem Amtsantritt, brutal versagt hatte.
Die Regierung der USA verkündet am US-Feiertag der Völker Panamerikas die aktuell geltende Fassung des in Washington herrschenden Verständnisses von „unserer Hemisphäre“ vulgo „Hinterhof der USA“. Im Rahmen ihrer gemeinsamen Mission für den Fortschritt der Freiheit auf dem Doppelkontinent sind nach Auffassung der Vormacht die Aufgaben zwischen den Völkern Amerikas eigentlich klar verteilt: Die im Süden sollen einfach ihre Armut, ihre Drogen und all das Verbrechen, das damit verbunden ist und sich an den USA mit Milliarden Dollars vollsaugt, bei sich behalten. Vor allem sollen sie ihre elenden Massen nicht einfach migrieren lassen, wohin sie wollen. Bei ihrer Wanderung aus dem Elend des Südens zu den Arbeitsmärkten des Nordens schleppen sie alle denkbaren Übel in die USA ein und verbreiten nichts als Probleme und Unsicherheit. Im Gegenzug ist auch die Führungsnation des Weltkapitalismus bereit, das Ihre zum Zusammenleben aller Amerikaner beizutragen: Sie radikalisiert unter dem Kommando eines eigenen neuen „Immigrationszaren“ nach Kräften das Grenzregime, wirft möglichst viele Illegale aus dem Land, sorgt für ein neues Einwanderungsrecht für die besten Köpfe auch aus Lateinamerika und stärkt mit der Androhung von Strafzöllen für Einfuhren aus Mexiko den Willen des südlichen Nachbarn, „die illegale Migration über die gemeinsame Grenze in die USA zu stoppen“. Ansonsten melden sich die Amis rechtzeitig bei den Zuständigen, wenn es in Sachen „trade and investment“ jenseits der Südgrenze etwas zu dealen gibt. Was Kuba, Venezuela und Nicaragua im speziellen betrifft, proklamiert Trump die Pflicht, die Völker der drei Tyrannen-Staaten „weiterhin in ihrem Kampf für die Wiederherstellung von Demokratie und Freiheit zu unterstützen“.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Aktualisiert: 2023-05-02
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ZWIESPRACHE IN DER ZWICKMÜHLE
Was macht ein Europäer in einem Gefängnis mitten in Nicaragua? Die Gesetze in Mittelamerika sind andere als zuhause, wie Chele feststellen muss. Ein harmloser Vorfall bei einer Demonstration am Marktplatz von Granada bringt Chele den Zorn des Bürgermeisters und damit eine Haftstrafe ein. Bald kommt er mit dem Gefängniswärter ins Gespräch und beginnt von seinen Erlebnissen und Erfahrungen in Nicaragua zu erzählen: Manchmal wütend und befremdet, manchmal amüsiert, stets aber respektvoll beschreibt er den Alltag in einem Land, das geprägt ist von Bürgerkrieg, Naturkatastrophen und Armut. Dass dabei nicht alles mit politisch rechten Dingen zugeht, erkennt auch Chele und versucht das Land, trotz aller Hindernisse, verstehen und lieben zu lernen …
DAS ZERBRECHEN EINER ILLUSION
Schönherrs Liebe zu Nicaragua entflammte in den 1980er Jahren, der Ära der Sandinisten, als das Land für viele Europäer die Verwirklichung eines perfekten sozialistischen Staates darstellte. Bald aber hat sich herausgestellt, dass die sandinistische Regierung auch Schattenseiten wie Korruption und eine stagnierende wirtschaftliche Entwicklung mit sich brachte - und die Illusion zerbrach. Schönherr hat seine Enttäuschung darüber sowie seine unerschütterliche Liebe für das mittelamerikanische Land in diesem Roman festgehalten.
ERSTMALS UMFASSEND KOMMENTIERTE AUSGABE
"Die blutroten Tomaten der Rosalía Morales" ist vor allem durch die Erfahrungen Dietmar Schönherrs im Zuge diverser Solidaritätsprojekte in Nicaragua geprägt und erscheint nun erstmals mit einem umfassenden Kommentar. Darin erläutert der Herausgeber Eberhard Sauermann, gestützt durch zahlreiche Fakten und Hintergrundinformationen, die Entstehung des Romans.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Jeanne Korowa, eine erfolgreiche Untersuchungsrichterin in Paris, wird mit ihrem Kollegen François Taine auf eine besonders grausame Mordserie angesetzt: Drei Frauen wurden brutal ausgeweidet, ihre Leichen makaber in Szene gesetzt und Teile ihrer Körper offenbar vom Täter verspeist. Im Zuge der Ermittlungen stößt Jeanne auf einen besorgten Vater, der von den unverständlichen Taten seines autistischen Sohnes berichtet. Er ahnt, dass dieser zu unglaublichen Verbrechen in der Lage ist. Könnte der junge Mann der Täter sein? Die Suche nach der Wahrheit führt Jeanne bis in den Dschungel Argentiniens. Was sie dort entdeckt, hätte sie sich in ihren schlimmsten Albträumen nicht vorstellen können ...
Aktualisiert: 2019-03-29
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ZWIESPRACHE IN DER ZWICKMÜHLE
Was macht ein Europäer in einem Gefängnis mitten in Nicaragua? Die Gesetze in Mittelamerika sind andere als zuhause, wie Chele feststellen muss. Ein harmloser Vorfall bei einer Demonstration am Marktplatz von Granada bringt Chele den Zorn des Bürgermeisters und damit eine Haftstrafe ein. Bald kommt er mit dem Gefängniswärter ins Gespräch und beginnt von seinen Erlebnissen und Erfahrungen in Nicaragua zu erzählen: Manchmal wütend und befremdet, manchmal amüsiert, stets aber respektvoll beschreibt er den Alltag in einem Land, das geprägt ist von Bürgerkrieg, Naturkatastrophen und Armut. Dass dabei nicht alles mit politisch rechten Dingen zugeht, erkennt auch Chele und versucht das Land, trotz aller Hindernisse, verstehen und lieben zu lernen …
SCHÖNHERR PORTRÄTIERT DIE JÜNGERE GESCHICHTE NICARAGUAS
Der Regisseur und Schauspieler Dietmar Schönherr stellt mit Humor und Blick auf die kleinen Dinge den Alltag in Nicaragua aus der Sicht eines Fremden dar - so, wie ihm selbst das Land bei seinen vielen Aufenthalten begegnete. Mit viel Einfühlungsvermögen erzählt er von einem Mann, der gehofft hat, in Mittelamerika eine unschuldige, heile Welt vorzufinden - und der zwar seine Illusionen, nicht aber seine Liebe zu Nicaragua verloren hat.
DAS ZERBRECHEN EINER ILLUSION
Schönherrs Liebe zu Nicaragua entflammte in den 1980er Jahren, der Ära der Sandinisten, als das Land für viele Europäer die Verwirklichung eines perfekten sozialistischen Staates darstellte. Bald aber hat sich herausgestellt, dass die sandinistische Regierung auch Schattenseiten wie Korruption und eine stagnierende wirtschaftliche Entwicklung mit sich brachte - und die Illusion zerbrach. Schönherr hat seine Enttäuschung darüber sowie seine unerschütterliche Liebe für das mittelamerikanische Land in diesem Roman festgehalten.
ERSTMALS UMFASSEND KOMMENTIERTE AUSGABE
„Die blutroten Tomaten der Rosalía Morales“ ist vor allem durch die Erfahrungen Dietmar Schönherrs im Zuge diverser Solidaritätsprojekte in Nicaragua geprägt und erscheint nun erstmals mit einem umfassenden Kommentar. Darin erläutert der Herausgeber Eberhard Sauermann, gestützt durch zahlreiche Fakten und Hintergrundinformationen, die Entstehung des Romans.
Aktualisiert: 2020-05-06
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Der große Generationenroman von US-Starautor Jonathan Lethem
Lethem eröffnet dem Leser in seinem autobiographisch inspirierten Roman sein persönliches New York. Drei Generationen verschreiben sich ganz der linken Gegenkultur und fallen über ihrer Utopie der Vereinzelung anheim. Eine New York-Familiensaga im europäisch-jüdischen Milieu der Vereinigten Staaten – über Idealismus und Kompromisslosigkeit.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Untersuchungsrichterin Jeanne Korowa wird auf eine grausame Mordserie angesetzt: Drei brutal ausgeweidete Frauen, deren Leichen makaber in Szene gesetzt werden - und deren Körperteile teilweise verspeist wurden. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf einen besorgten Vater, der von den seltsamen Taten seines autistischen Sohnes berichtet. Kann der Junge der Täter sein? Jeannes Ermittlungen führen sie bis in den Dschungel Argentiniens. Was sie dort entdeckt, übersteigt ihre kühnsten Vorstellungen ...
Aktualisiert: 2023-01-25
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