Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Schulwesen, bedingt durch die Einführung der allgemeinen Schulpflicht, in vielen Ländern zu einer staatlichen Angelegenheit. Der Schulhausbau als eigenständige, öffentliche Bauaufgabe in den schnell wachsenden Städten brachte neue Gebäudetypen hervor, die das Bild der Städte – mit regionalen Unterschieden – bis heute prägen. Die Schulhausarchitektur wurde ein wichtiges Element der neuen Stadtquartiere und beeinflusste öffentliche und private Bauten sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. An vielen Orten stehen historische Schulhausbauten heute unter Denkmalschutz.
Die Entwicklungen und Veränderungen des Bildungswesens, als tragendes Element der Zivilgesellschaft, spielten in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Eine kontinuierliche Anpassung bestehender und neuer Schulhausbauten an die sich wandelnden pädagogischen Bedingungen war stets ein wesentlicher Faktor der Schulbauplanung.
Die Basler Schulhausbauten haben seit der Einführung der Volksschule im Jahr 1880 immer wieder bedeutende Veränderungen erfahren. So hatte etwa das neue Schulgesetz von 1929 starke Auswirkungen auf die Nutzung bestehender und die Planung neuer Bauten. Zuletzt sind auf der Basis des 2010 beschlossenen Bildungsprojektes HarmoS neue Raumstandards für alle Schulstufen festgelegt worden. Der wachsende Raumbedarf hat die bislang umfassendste Schulraumoffensive ausgelöst. Der Blick zurück in die Geschichte kann helfen, solche Entwicklungen besser einzuordnen.
Das Buch zeichnet die Entwicklung der Schulhausbauten in Basel-Stadt von 1845 bis 2015 anhand archivalischer Materialien, darunter zahlreiche historische Fotografien, nach. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklung der Grundrissformen gelegt. Der Aufbau einer schematischen Grundrisstypologie ermöglicht es, die behandelten Bauten in einen schweizerischen und internationalen Kontext zu stellen
Aktualisiert: 2023-03-29
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Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Schulwesen, bedingt durch die Einführung der allgemeinen Schulpflicht, in vielen Ländern zu einer staatlichen Angelegenheit. Der Schulhausbau als eigenständige, öffentliche Bauaufgabe in den schnell wachsenden Städten brachte neue Gebäudetypen hervor, die das Bild der Städte – mit regionalen Unterschieden – bis heute prägen. Die Schulhausarchitektur wurde ein wichtiges Element der neuen Stadtquartiere und beeinflusste öffentliche und private Bauten sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. An vielen Orten stehen historische Schulhausbauten heute unter Denkmalschutz.
Die Entwicklungen und Veränderungen des Bildungswesens, als tragendes Element der Zivilgesellschaft, spielten in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Eine kontinuierliche Anpassung bestehender und neuer Schulhausbauten an die sich wandelnden pädagogischen Bedingungen war stets ein wesentlicher Faktor der Schulbauplanung.
Die Basler Schulhausbauten haben seit der Einführung der Volksschule im Jahr 1880 immer wieder bedeutende Veränderungen erfahren. So hatte etwa das neue Schulgesetz von 1929 starke Auswirkungen auf die Nutzung bestehender und die Planung neuer Bauten. Zuletzt sind auf der Basis des 2010 beschlossenen Bildungsprojektes HarmoS neue Raumstandards für alle Schulstufen festgelegt worden. Der wachsende Raumbedarf hat die bislang umfassendste Schulraumoffensive ausgelöst. Der Blick zurück in die Geschichte kann helfen, solche Entwicklungen besser einzuordnen.
Das Buch zeichnet die Entwicklung der Schulhausbauten in Basel-Stadt von 1845 bis 2015 anhand archivalischer Materialien, darunter zahlreiche historische Fotografien, nach. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklung der Grundrissformen gelegt. Der Aufbau einer schematischen Grundrisstypologie ermöglicht es, die behandelten Bauten in einen schweizerischen und internationalen Kontext zu stellen
Aktualisiert: 2023-03-13
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Was hat Kurt Lewin und seine Feldtheorie jungen Nachwuchswissenschaftlern und angehenden Lehrkräften im Jahr 2020 noch zu sagen? Diese Frage bildet den Ausgangspunkt für den vorliegenden Herausgeberband. Bei Studierenden stößt man nicht selten auf die Haltung, dass wissenschaftliches Publizieren eine Sache für professionelle Wissenschaftler ist. Publizieren ist etwas, das andere tun, die zunächst über viele Jahre Forschungserfahrung verfügen müssen, ehe sie berechtigt sind, eigene Gedanken in den Diskurs einzubringen. Die Zeit des Studiums wird vor allem als eine Zeit der Lektüre, des Zuhörens, des Lernens und Rezipierens wahrgenommen. Es wird gerne vergessen, dass Wissenschaft von Rede und Widerrede, von der aktiven Teilhabe am wissenschaftlichen Diskurs lebt. Dieser Herausgeberband macht deutlich, dass auch junge Nachwuchswissenschaftler im wissenschaftlichen Diskurs etwas beizutragen haben. Es sind erfrischend neue und innovative Perspektiven auf die Feldtheorie Kurt Lewins und ihr Potential für die Schulpädagogik, die hier versammelt sind, und die Ausgangspunkt für weitere Forschungen werden könnten.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Was hat Kurt Lewin und seine Feldtheorie jungen Nachwuchswissenschaftlern und angehenden Lehrkräften im Jahr 2020 noch zu sagen? Diese Frage bildet den Ausgangspunkt für den vorliegenden Herausgeberband. Bei Studierenden stößt man nicht selten auf die Haltung, dass wissenschaftliches Publizieren eine Sache für professionelle Wissenschaftler ist. Publizieren ist etwas, das andere tun, die zunächst über viele Jahre Forschungserfahrung verfügen müssen, ehe sie berechtigt sind, eigene Gedanken in den Diskurs einzubringen. Die Zeit des Studiums wird vor allem als eine Zeit der Lektüre, des Zuhörens, des Lernens und Rezipierens wahrgenommen. Es wird gerne vergessen, dass Wissenschaft von Rede und Widerrede, von der aktiven Teilhabe am wissenschaftlichen Diskurs lebt. Dieser Herausgeberband macht deutlich, dass auch junge Nachwuchswissenschaftler im wissenschaftlichen Diskurs etwas beizutragen haben. Es sind erfrischend neue und innovative Perspektiven auf die Feldtheorie Kurt Lewins und ihr Potential für die Schulpädagogik, die hier versammelt sind, und die Ausgangspunkt für weitere Forschungen werden könnten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Schulwesen, bedingt durch die Einführung der allgemeinen Schulpflicht, in vielen Ländern zu einer staatlichen Angelegenheit. Der Schulhausbau als eigenständige, öffentliche Bauaufgabe in den schnell wachsenden Städten brachte neue Gebäudetypen hervor, die das Bild der Städte – mit regionalen Unterschieden – bis heute prägen. Die Schulhausarchitektur wurde ein wichtiges Element der neuen Stadtquartiere und beeinflusste öffentliche und private Bauten sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. An vielen Orten stehen historische Schulhausbauten heute unter Denkmalschutz.
Die Entwicklungen und Veränderungen des Bildungswesens, als tragendes Element der Zivilgesellschaft, spielten in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Eine kontinuierliche Anpassung bestehender und neuer Schulhausbauten an die sich wandelnden pädagogischen Bedingungen war stets ein wesentlicher Faktor der Schulbauplanung.
Die Basler Schulhausbauten haben seit der Einführung der Volksschule im Jahr 1880 immer wieder bedeutende Veränderungen erfahren. So hatte etwa das neue Schulgesetz von 1929 starke Auswirkungen auf die Nutzung bestehender und die Planung neuer Bauten. Zuletzt sind auf der Basis des 2010 beschlossenen Bildungsprojektes HarmoS neue Raumstandards für alle Schulstufen festgelegt worden. Der wachsende Raumbedarf hat die bislang umfassendste Schulraumoffensive ausgelöst. Der Blick zurück in die Geschichte kann helfen, solche Entwicklungen besser einzuordnen.
Das Buch zeichnet die Entwicklung der Schulhausbauten in Basel-Stadt von 1845 bis 2015 anhand archivalischer Materialien, darunter zahlreiche historische Fotografien, nach. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklung der Grundrissformen gelegt. Der Aufbau einer schematischen Grundrisstypologie ermöglicht es, die behandelten Bauten in einen schweizerischen und internationalen Kontext zu stellen
Aktualisiert: 2022-12-07
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