Erinnerungen an das Panzerregiment 4 und die Tigerabteilung 507

Erinnerungen an das Panzerregiment 4 und die Tigerabteilung 507 von Schneider,  Helmut
Dies ist die Geschichte der schweren Panzerabteilung 507. Im Herbst 1943 in ihrem Kern aus erfahrenen Panzersoldaten der I. Abteilung des Panzerregiments 4, die in diesem Werk auch über ihre Einsätze im Polen-, Frankreich- und Russlandfeldzug berichten, im Raum Wien aufgestellt und auf dem Truppenübungsplatz Wezep mit Tiger-Panzern ausgerüstet, wurde die Abteilung im März 1944 im Raum Tarnopol – Brody erstmals eingesetzt. Mit der Aufgabe, als „Feuerwehr“ die zerbröckelnde Frontlinie zu stabilisieren, war sie im Rahmen der Kampfgruppe „Friebe“ maßgeblich am Entsatz von circa 800 Schwerverwundeten aus dem Kessel von Brody beteiligt. Im Juni 1944 in den Mittelabschnitt der Ostfront verlegt, ging die Abteilung nach den harten Kämpfen um die Narewbrückenköpfe, bei denen sie als mobile Reserve- und Eingreiftruppe ununterbrochen im Einsatz stand, gegen Ende des Jahres 1944 im Raum Zichenau in Ruhestellung. Im Januar 1945 stand die schwere Panzerabteilung 507 der „2. Weißrussischen Front“ unter Marschall Rokossowski gegenüber, die im Zuge der sowjetischen Großoffensive über den Narew setzte. Trotz massiver feindlicher Übermacht gelang den „Tigern“ der „507“ bereits in den ersten drei Kampftagen die Vernichtung von 136 Feindpanzern. Nach dem beschwerlichen Rückzug über die Weichsel verlegte die Abteilung im Februar 1945 zur Auffrischung ins Sennelager bei Paderborn, wo sie mit dem Tiger II „Königstiger“ ausgerüstet wurde. Bereits im März ging sie gegen Truppenteile der 3. US-Panzerdivision „Spearhead“ vor und fügte dieser in den Kämpfen bei Paderborn empfindliche Verluste zu. Rückzugsgefechten im Harz folgte im Mai 1945 schließlich die Einstellung der Kampfhandlungen in der Tschechoslowakei. In der vorliegenden Chronik wird die dramatische Geschichte des Panzerregiments 4 und der schweren Panzerabteilung 507 primär anhand von Kriegstagebüchern und Erlebnisberichten ehemaliger Abteilungsangehöriger nachvollzogen. Ob Kommandant, Fahrer, Schütze oder Funker − hautnah erlebt der Leser aus der Perspektive des einzelnen Soldaten die Kampfeinsätze. Neben den einschlägigen Gefechtsschilderungen kommen jedoch die heiteren Momente des Soldatenlebens sowie die Erfahrungen von Kameradschaft und Gefangenschaft nicht zu kurz. Nicht zuletzt das größtenteils bisher noch unveröffentlichte Bildmaterial, machen die Chronik der schweren Panzerabteilung 507 zu einem authentischen und einzigartigen Stück Militärgeschichte.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Im Panzer IV und Tiger an der Ostfront

Im Panzer IV und Tiger an der Ostfront von Rubbel,  Alfred
Als Alfred Rubbel, am 28. Juni 1921 in Tilsit geboren, sich im Alter von 18 Jahren im September 1939 freiwillig zur Wehrmacht meldet, ahnt er noch nicht, welch ungewöhnliches Soldatenschicksal ihn erwartet. Nach seiner Grundausbildung und anschließender Versetzung zur Panzerwaffe beginnt für den jungen Soldaten am 22. Juni 1941 mit dem „Unternehmen Barbarossa“ der Russlandfeldzug. Zunächst als Lade-, dann als Richtschütze erlebt er den schnellen Vorstoß der Wehrmacht nach Osten und wird bei den Kämpfen um Leningrad im September 1941 durch Granatsplitter verwundet. Schon im Januar 1942 wieder bei seiner Einheit zurück, nimmt er an den schweren Gefechten am Wolchow teil. Ein langer Panzerraid führt ihn mit dem Panzerregiment 4 zum Kaukasus, der Ende 1942 erreicht wird. Nach Umschulung auf den Panzer VI „Tiger“ erfolgt seine Kommandierung zur Tigerabteilung 503, mit der er nun als Panzerkommandant bei der Operation „Zitadelle“, den Rückzugskämpfen zum Dnjepr und bei der Öffnung des Kessels von Tscherkassy an vorderster Front zum Einsatz kommt. Nach Offizierslehrgängen in Ohrdruf und Krampnitz erlebt er – jetzt im Königstiger (Tiger II) – den aussichtslosen Kampf gegen die vorrückende Front der Roten Armee in Ungarn und Österreich. Nach der Kapitulation und wenigen Tagen in amerikanischer Gefangenschaft wird er in die Freiheit entlassen. Leutnant der Reserve Alfred Rubbel kann auf eine Gesamtbilanz von 57 Panzerabschüssen, 81 Einsatztagen im Panzer und 41 Monaten an der Front zurückblicken. Seine persönlichen Schilderungen spiegeln neben den Eindrücken von den Strapazen und Schrecken des Krieges auch das Alltagsleben eines Panzersoldaten wider. Ergänzt wird dieser packende Erlebnisbericht durch mehr als 390 Bilder, Karten und Abbildungen von Originaldokumenten.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Tiger

Tiger von Kleine,  Egon, Kühn,  Volkmar
Mitten im Zweiten Weltkrieg in Rekordzeit entwickelt, kam der Tiger ab Ende 1942 zur Truppe. Als Feuerwehr an allen Fronten eingesetzt, standen die Tigerabteilungen in Tunesien, vor Leningrad, auf Sizilien, in Stalingrad, beim Unternehmen "Zitadelle", bei Tscherkassy, in der Ardennenoffensive, in Kurland, vor Königsberg und vor Berlin im Einsatz. Neben der Schilderung des Entwicklungsprozesses des Tigerpanzers in den Varianten Tiger I, Tiger II, Jagdtiger und Sturmtiger, die von 1942 bis 1945 produziert wurden, ist dieses Buch vor allem denjenigen Soldaten gewidmet, die diese Instrument in vorbildlicher Weise geführt haben. In den Kapiteln spiegeln sich die oft kampfentscheidenden Taten tapferer Offiziere, Unteroffizier und Mannschaften wider. Ergänzt wird dieses Standartwerk durch über 600 Bilder sowie eine Bildgalerie der Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes und höherer Stufen der Tigerwaffe.
Aktualisiert: 2018-07-10
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Hauptmann Johannes Bölter

Hauptmann Johannes Bölter von Röll,  Hans-Joachim
Dies ist die Geschichte von Hauptmann Johannes Bölter, mit 139 Abschüssen von Panzern und gepanzerten Fahrzeugen einer der erfolgreichsten Panzerkommandanten des Zweiten Weltkrieges. Geboren am 19. Februar 1915 in Mülheim an der Ruhr, verpflichtete sich der gelernte Installateur im Alter von achtzehn Jahren als Freiwilliger bei der Reichswehr. Nach Stationen in der 3. Schwadron/Reiterregiment 10, der Kraftfahrabteilung 4 in Leipzig und verschiedenen Lehrgängen kam er zum Panzerregiment 1 nach Erfurt. Als Zugführer in der 8. Kompanie des Panzerregiments 1 der 1. Panzerdivision nahm er am Polen- und Westfeldzug teil. Der Feldzug gegen die Sowjetunion im Juni 1941 führte den Oberfeldwebel und Zugführer bis vor die Tore Leningrads. Ab September 1941 der Heeresgruppe Mitte unterstellt, stieß die 1. Panzerdivision im Zuge des Vorstoßes auf Moskau in Richtung Kalinin vor. Bei der Eroberung der Stadt zog sich Johannes Bölter eine Verwundung zu, die er im Reservelazarett Nienstedt im Harz auskurierte. Im Dezember 1941 als Ausbilder zur Panzerersatzabteilung 1 nach Erfurt versetzt, meldete er sich im Jahr 1942 freiwillig zur Aufstellung der Heerestigerabteilungen und kam zur schweren Panzerabteilung 502. Zuerst als Zugführer, später dann als Kompaniechef nahm er an zwei Ladogaseeschlachten, an den Abwehrkämpfen bei Pleskau und am harten Verteidigungskampf bei Ostrow teil. Für seine Tapferkeit am 16. April 1944 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet, erhielt er am 10. September 1944 nach der Abwehrschlacht bei Anes-Memele das Eichenlaub. Seinen letzten Panzerkampf erlebte er bei Stecklenbach im Harz, wo sein Panzer von einer schweren US-Pak abgeschossen wurde. Ohne je in Gefangenschaft geraten zu sein, gelang ihm die Flucht zu seiner Familie nach Erfurt. Von dort flüchtete er 1950 mit seiner Frau und zwei Töchtern in den Westen, wo er sich in seiner Geburtsstadt niederließ. Dort verstarb er am 16. September 1987 im Alter von 72 Jahren.
Aktualisiert: 2021-01-10
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Als Panzeroffizier in Ost und West

Als Panzeroffizier in Ost und West von Rosen,  Richard von
Freitag, 1. September 1939: Über den Rundfunk verfolgt der siebzehnjährige Richard Freiherr von Rosen die Reichstagsrede Hitlers zum Angriff auf Polen. Nicht kriegsbegeistert, aber wie viele seiner Altersgenossen von Pflichtbewusstsein und Bewährungsdrang erfüllt, bewirbt er sich bald darauf um die aktive Offizierslaufbahn bei der Panzertruppe. Sein Wunsch erfüllt sich im Oktober 1940 mit der Einberufung zu der in Bamberg stationierten Panzerersatzabteilung 35. Nach harter Grundausbildung und einem intensiven Offiziersanwärterlehrgang wird der junge Rekrut nun in Frankreich und im Rheinland auf den bevorstehenden Kriegseinsatz vorbereitet. Im Rang eines Fahnenjunkers verlegt er schließlich Ende April 1941 mit dem Panzerregiment 35 in das Posener Warthelager. Am 22. Juni 1941 beginnt mit dem Unternehmen „Barbarossa“ für Richard Freiherr von Rosen als Richtschütze im Panzer III der Krieg gegen die Sowjetunion. Im Rahmen der 4. Panzerdivision in der Heeresgruppe Mitte eingesetzt, erlebt er seine Feuertaufe beim schweren Kampf seines Regiments um Stary Bychow und wird wenig später verwundet. Nach seiner Genesung und Versetzung zur schweren Panzerabteilung 502 kämpft er ab Januar 1943 mit dem Panzer VI „Tiger“ zunächst in der Kalmückensteppe. Noch im selben Jahr nimmt Rosen – jetzt als Leutnant und Zugführer bei der 3. Kompanie der Tigerabteilung 503 – an der Operation „Zitadelle“, der größten Panzerschlacht des Zweiten Weltkriegs teil. Im Sommer 1944 erfolgt seine Kommandierung zur Invasionsfront, wo die schweren Panzerverbände den Vormarsch der alliierten Truppen stoppen sollen. Doch der erfahrene Panzersoldat bekommt die feindliche Luftüberlegenheit schonungslos zu spüren. Nach Neuausrüstung seiner Abteilung in Sennelager wird er – nun als Kompanieführer und Kommandant eines „Königstigers“ (Tiger II) – an die bröckelnde Front in Ungarn beordert. Dort erleidet er Anfang 1945 seine fünfte Verwundung und erlebt das Kriegsende in der Heimat. Generalmajor Richard Freiherr von Rosen machte nach dem Krieg in Bundeswehr und Nato Karriere. Seine aus Tagebuchaufzeichnungen zusammengestellten Schilderungen ergeben ein detailliertes Bild des Panzerkrieges an Ost- und Westfront. Ergänzt wird dieser packende und einzigartige Erlebnisbericht durch 445 zum Teil unveröffentlichte Bilddokumente.
Aktualisiert: 2018-07-10
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