Das Staatskirchenrecht der DDR im Lichte des Aufeinandertreffens von Katholischer Kirche und Marxismus

Das Staatskirchenrecht der DDR im Lichte des Aufeinandertreffens von Katholischer Kirche und Marxismus von Grünwald,  Katharina
Die vorliegende Arbeit beleuchtet das Staatskirchenrecht der DDR von verschiedenen Seiten, nämlich der staatlichen und parteilich-ideologischen Seite und von der Seite der Religionsgemeinschaften, beispielhaft vertreten durch die Katholische Kirche. Nach einem historischen Abriss werden maßgebliche Teile der Staatslehre von Katholischer Kirche und Marxismus dargestellt, bevor sich die Untersuchung des Staatskirchenrechts der DDR anschließt. Neben den Verfassungen wird hier auch die Verfassungswirklichkeit besonders in den Blick genommen. Wechselseitig werden die verschiedenen Akteure analysiert. Schließlich werden auch staatskirchenrechtliche Fragestellungen in der Wendezeit behandelt.°°Die Arbeit liefert einen Beitrag zur Aufarbeitung des DDR-Rechts und zeichnet sich durch die Bezugnahme auf die Katholische Kirche aus, die zwar in der DDR eine Minderheitenkirche, dennoch aber weltkirchlich ausgerichtet war. Sie richtet sich an interessierte Rechtswissenschaftler, aber auch Historiker und Theologen auf dem Gebiet des Staatskirchenrechts wie der Aufarbeitung des DDR-Rechts.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Waffenhändler in Uniform

Waffenhändler in Uniform von Klietz,  Wolfgang
Bisher ist kaum etwas über den "Ingenieur-Technischen Außenhandel" (ITA) bekannt. Der staatliche Außenhandelsbetrieb der DDR, der bereits seit den 1950er Jahren tätig war, im- und exportierte Waffen und militärische Ausrüstung innerhalb des Warschauer Pakts. Zu den Geschäftspartnern zählten außerdem Diktatoren und sogenannte Befreiungsbewegungen. Eine weitere wichtige Aufgabe des ITA war es, westliche Devisen für das SED-Regime zu erwirtschaften. Als die Mauer fiel, wurden die Unterlagen weitgehend eliminiert, sodass das Wesen und Wirken des ITA bis heute so gut wie unbekannt bleiben konnte. Wolfgang Klietz legt nun nach jahrelangen Recherchen die erste umfassende Untersuchung dieser stets im Geheimen arbeitenden Organisation vor.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR in seiner Gründungsphase 1971 bis 1974.

Das Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR in seiner Gründungsphase 1971 bis 1974. von Klein,  Michael B.
Von 1971 bis 1990 gab es in Ost-Berlin das »Institut für Internationale Politik und Wirtschaft« als Teil des SED-Systems. Ausgerichtet auf Westanalyse, parteiisch im totalitären Sinne, ein Instrument des Politbüros, eng verbunden mit dem Ministerium für Staatssicherheit, zugleich aber auch nach Westen ein Element des kontrollierten Dialogs, der angedeuteten Vorfeld-Diplomatie, der Sondierung, der Beeinflussung und der Koordinierung. Der Zusammenbruch der DDR 1989 und die Öffnung der Archive gaben die Voraussetzungen, um Strukturen, Leitprinzipien und Leistungen des IPW in seiner Gründungsphase aus der Innen- und Außensicht zu analysieren. Die Studie zeigt nicht nur die schwachen Möglichkeiten und engen Grenzen eines »apparatgebundenen think tanks« im kommunistischen System, der Autor wirft auch ein Licht auf die Innenwirkung (in den Apparat) sowie auf die Außenwirkung (vor allem auf das westliche Deutschland) des IPW. Es zeigt sich, daß die Geschichte des IPW von Anfang bis Ende verflochten war mit dem Ringen der SED um internationale Anerkennung sowie Einflußgewinnung und Mitbestimmung der politischen Agenda. Das Institut, das auch nach innen viel Propagandalärm bei der Widerlegung des »Imperialismus« zu veranstalten hatte, blieb in der hermetischen Parteisprache und Denkweise der SED gefangen und bemerkte das langsame Sinken des Schiffes DDR erst, als dies bereits auf Grund lag. Zugleich fanden die Reisekader des IPW im Westen jedoch aufmerksame, mitunter devote Gesprächspartner, bis hin zu ideologischen Verbrüderungen, ein Grund, weshalb sich viele westdeutsche Einrichtungen und Personen nicht mehr - oder nur ungern - an ihre ehemaligen Kontakte erinnern.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Geheimnis meines Vaters

Das Geheimnis meines Vaters von Bassewitz,  Corinna von
Zeitgeschehen, eingebettet in eine persönliche Familienbiografie – Corinna von Bassewitz gibt Einblicke in den Kalten Krieg und den BND Lange dachte Corinna von Bassewitz, dass ihr Vater Soldat, später, dass er Diplomat sei. Zufällig fand sie mit 16 Jahren etwas Unglaubliches heraus: Er arbeitete als Geheimagent für den Bundesnachrichtendienst (BND). Als das Geheimnis zumindest teilweise gelüftet war, wurde sie zum Spitzel in eigener Sache und fand vertrauliche Unterlagen auf dem Dachboden ihres Elternhauses. Was macht es mit einem Mädchen, wenn der Vater seine wahre Identität verschweigt und schließlich spurlos verschwindet? Neben ihrer Familiengeschichte gibt die Autorin vielschichtige und spannende Einblicke in den historischen Kontext des Kalten Krieges. Ein sehr persönliches Buch, fesselnd erzählt und emotional anrührend. Inside BND: Die Tochter eines Geheimagenten erzählt Spannend und bewegend: ein erzählendes Sachbuch Spionage im Kalten Krieg: Ein Text, der auf wahren Begebenheiten beruht »Frau von Bassewitz geht mit offenen Augen und Ohren durch diese Welt, viele ihrer Geschichten sind witzig oder skurril, zeichnen jedoch ein gutes Bild der Zeit. Keine Frage: John le Carré hätte dieses Buch geliebt. « Lutz Göllner, tip Berlin »Ein sehr persönliches Buch, fesselnd erzählt und emotional anrührend. « Buch-Magazin
Aktualisiert: 2023-06-15
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Geliebtes Leben

Geliebtes Leben von Rieke,  Dieter
Dieter Rieke trat 1945 der SPD bei und erlebte 1946 die Verschmelzung der Partei mit der KPD zur SED. Wegen Verbindung zum Ostbüro der SPD wurde er von der sowjetischen Geheimpolizei festgenommen. Ein Leidensweg begann, der ihn durch Untersuchungsgefängnisse führte, bis er vom sowjetischen Militärtribunal in Berlin 1949 zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde. 1956 wurde er aus der Strafhaft in Bautzen entlassen und baute sich ein neues Leben auf. Nach dem Zusammenbruch der SED- Diktatur mußte er bei Einsicht in seine Akten erfahren, daß auch nach seiner Rückkehr in die Freiheit seine "operative Bearbeitung" durch Spitzel der Staatssicherheit in Westdeutschland fortgedauert hat.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Walter Ulbricht

Walter Ulbricht von Kowalczuk,  Ilko-Sascha
Walter Ulbricht war einer der einflussreichsten deutschen Politiker des 20. Jahrhunderts. Ilko-Sascha Kowalczuk legt nun die erste umfassende wissenschaftliche Biographie vor, basierend auf langjährigen Quellenrecherchen in Dutzenden Archiven im In- und Ausland. Entstanden ist ein monumentales Werk, das mehr ist als eine einfache Biographie. Es ist auch eine Geschichte des Kommunismus und des zerrissenen 20. Jahrhunderts. Über Konrad Adenauer, die Gründungsfigur der Bundesrepublik, gibt es zahlreiche Studien, auch eine berühmte zweibändige Biographie. Zu Adenauers Pendant im Osten existiert bislang nichts Vergleichbares. Dabei ist Walter Ulbricht für die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts eine kaum weniger prägende Figur. Ilko-Sascha Kowalczuk beschreibt den Aufstieg des um die Jahrhundertwende in Leipzig geborenen Sohnes eines Schneiders zum Führer der deutschen Kommunisten, der zum eigentlichen Gründer der DDR wurde und 1961 die Mauer errichten ließ. Dabei entdeckt er nicht nur den Funktionär Ulbricht neu, sondern beschreibt ihn auch als Menschen, wie es bislang nicht zu lesen war. Er erklärt Ulbricht aus seiner Zeit und schreibt nicht über ihn mit dem Wissen von später. Der jetzt vorgelegte erste Band behandelt die Zeit bis 1945, als die "Gruppe Ulbricht" nach Berlin entsandt wurde, und enthält Ulbrichts Aufstieg in der Arbeiterbewegung, den Kampf der KPD in der und gegen die Weimarer Republik, den Widerstand gegen den Nationalsozialismus und die Exilzeit in Prag, Paris und Moskau. Wer diese Hintergründe kennt, versteht sehr viel besser, was Ulbricht nach 1945 antrieb, und warum die DDR zu dem wurde, was sie war.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Politbüro der DDR vor Gericht

Das Politbüro der DDR vor Gericht von Albrecht,  Peter-Alexis, Wolff,  Friedrich
Friedrich Wolff ist der wissenschaftliche Notar eines deutschen Ordnungsdramas, in dem er zugleich aktiver Dramaturg war. Als Strafverteidiger und Rechtsanwalt mehrerer Mitglieder des SED-Politbüros saß er während deren 15-jähriger Strafverfolgung stets in der ersten Reihe. In der Rolle eines teilnehmenden Beobachters hat er die Geschehnisse genau verfolgt und nun mit diesem Werk das juristische Drama für die Nachwelt festgehalten.°°°°Die Dokumentensammlung gewährt Einblicke in die Gerichtsverfahren, in denen Spitzenfunktionäre der DDR für ihre Politik verantwortlich gemacht wurden. Im ersten Abschnitt wird die rechtliche Verfolgung der Politbüromitglieder Erich Honecker, Erich Mielke, Willi Stoph, Hermann Axen und Werner Krolikowski in der DDR aufgerollt. Der zweite Abschnitt versammelt Dokumente aus den Gerichtsverfahren in der Bundesrepublik: Neben zahlreichen Unterlagen aus den Prozessen gegen Honecker, Krolikowski und Axen enthält er auch Dokumente aus Verfahren gegen u. a. Heinz Keßler, Fritz Streletz, Harry Tisch, Günter Schabowski, Egon Krenz und Hans Albrecht.°°°°Die sogenannten Politbüro-Prozesse waren ein spezifisch deutscher Weg der Vergangenheitsbewältigung, die mittels des Zugriffs nationalen Strafrechts erfolgen sollte. Ob dieses Unterfangen gelungen ist, darüber gibt die Lektüre dieser Dokumentensammlung Aufschluss.°°
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die fremde Spionin

Die fremde Spionin von Müller,  Titus
Ria ist zehn Jahre alt, als ihre Eltern von der Staatssicherheit abgeholt werden. Sie wird von ihrer kleinen Schwester getrennt und in einer Adoptivfamilie untergebracht. Seither führt Ria in Ostberlin ein scheinbar angepasstes Leben. Erst als der BND sie als Informantin rekrutiert, sieht sie ihre Chance gekommen. Mithilfe des westlichen Geheimdienstes will Ria sich an der DDR rächen und endlich ihre Schwester wiederfinden. Doch dann erfährt sie im Sommer 1961 von einem ungeheuerlichen Plan, der ihr Schicksal und die Zukunft beider deutscher Staaten für immer verändern könnte …
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die fremde Spionin

Die fremde Spionin von Müller,  Titus
Ria ist zehn Jahre alt, als ihre Eltern von der Staatssicherheit abgeholt werden. Sie wird von ihrer kleinen Schwester getrennt und in einer Adoptivfamilie untergebracht. Seither führt Ria in Ostberlin ein scheinbar angepasstes Leben. Erst als der BND sie als Informantin rekrutiert, sieht sie ihre Chance gekommen. Mithilfe des westlichen Geheimdienstes will Ria sich an der DDR rächen und endlich ihre Schwester wiederfinden. Doch dann erfährt sie im Sommer 1961 von einem ungeheuerlichen Plan, der ihr Schicksal und die Zukunft beider deutscher Staaten für immer verändern könnte …
Aktualisiert: 2023-06-15
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Diktatur und (Doppel-)Moral?

Diktatur und (Doppel-)Moral? von Fischer,  Susanne
Trotz der unterschiedlich ausgerichteten Regime sind letztlich doch zahlreiche Gemeinsamkeiten oder gar Kontinuitäten über die viel bemühte "Stunde Null" hinaus auszumachen: so zum Beispiel in der Geburtenförderung, der Abkanzelung von Homosexualität als "gegen das gesunde Volksempfinden" gerichtet oder der Vorgabe der Partei für die politische Elite, im Zweifelsfall die Pflicht über das persönliche Glück zu stellen. Nähe zum Machtzentrum bedeutete auch, dass Eingriffe in das eigene Liebesleben zugunsten der Partei jederzeit möglich waren.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Gestaltung und Veränderung

Gestaltung und Veränderung von Krenz,  Egon
Der zweite Band der Memoiren des einstigen Staatschefs der DDR führt direkt in den Inner Circle der Staatsführung und in jene Phase, die mittels Wandel durch Annäherung die friedliche Koexistenz sichern soll. Krenz richtet sein Augenmerk auf die Zeit nach der diplomatischen Anerkennung der DDR, auf die neue Ostpolitik der SPD-Regierung und das ständigen Schwankungen unterliegende Verhältnis zu Moskau. Er berichtet über offizielle Ereignisse und gibt den Blick frei auf so manchen noch immer nicht erhellten Hintergrund. Inzwischen vom Westen als »Honeckers Kronprinz« aufmerksam beäugt, ist er involviert in politische Entscheidungsprozesse und zugleich ein sensibler Beobachter der Akteure in Ost und West, schließlich auch der ambivalenten Entwicklungen, die Gorbatschows Perestroika in der Sowjetunion und den Bruderstaaten auslöst. Was angesichts der 89er Ereignisse hinter den Kulissen zwischen Berlin, Bonn und Moskau ablief, berichtet der Staatschef, der eine Wende einzuleiten sein Amt antrat und nach 50 Tagen demissionieren musste. Krenz berichtet faktenreich und selbstkritisch und reflektiert von heutigem Erkenntnisstand aus differenziert die Ereignisse, ohne seine Vorstellungen von einer besseren Gesellschaft zu relativieren.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Deutsche Christen in Rot?

Deutsche Christen in Rot? von Lapp,  Peter Joachim
Der „Bund Evangelischer Pfarrer in der DDR“, ein staatlich lizensierter und finanzierter Verein, verstand sich als Vortrupp „fortschrittlicher“ Geistlicher und Theologen, der für eine „Neuorientierung“ der Kirche eintrat und in ihrer Frontstellung zum politischen System der SED eine Fehlentwicklung sah. Die Mitglieder des Bundes versuchten von 1958 bis 1974 Amts- und Glaubensbrüder sowie Kirchenobere davon zu überzeugen, dass Christentum und Sozialismus keine Gegensätze seien und deshalb Gläubige und Kirchen in der DDR ihren Frieden mit dem Staat machen sollten. Die Erfolge, die der Verein dabei erzielte, waren überschaubar. Ausgewertet wurden Tausende von Dokumenten des Bundesarchivs und des Stasi-Unterlagen-Archivs, das monatlich herausgegebene „Evangelische Pfarrerblatt“, Unterlagen aus dem Archiv der „Konrad-Adenauer-Stiftung“ sowie Erinnerungen ehemaliger Mitglieder des Pfarrerbundes.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Esperanto in der DDR

Esperanto in der DDR von Wischendorf,  Hartwig
Noch vor Gründung der DDR wurden Esperanto-Vereine verboten. Erst 1965, nach Protesten im Inland und aus dem Ausland, konnten sich die Esperanto-Anhänger im Deutschen Kulturbund neu organisieren. Ihre Tätigkeit wurde gelenkt und kontrolliert vom Zentralen Arbeitskreis Esperanto, einem eigens zur Überwachung der Aktivitäten eingerichteten Personenkreis, bestehend aus zunächst 11 SED-treuen Esperantisten. Dabei spielten die StaSi-Verstrickungen führender DDR-Esperantisten eine größere Rolle, als bisher bekannt war. Warum die SED das Verbot von 1949 trotz weiter bestehender Vorbehalte schließlich aufhob und unter welchen Bedingungen den Esperantisten in der DDR ihre Betätigung erlaubt wurde, ob und wie es der SED gelungen ist, deren Aktivitäten in ihrem Sinne zu steuern, diese und weitere Fragen werden im Buch behandelt und auf der Grundlage der verfügbaren, einschlägigen Dokumente auch beantwortet. Am Beispiel der Esperanto-Bewegung wird aufgezeigt, wie die SED eine Vereinstätigkeit in der DDR, unter Bruch der Verfassung (Artikel 12), dauerhaft verhinderte und mit der 'Überführung von Volkskunstgruppen und volksbildenden Vereinen in die bestehenden demokratischen Massenorganisationen' die Interessengemeinschaften unter ihre Kontrolle nahm.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Walter Ulbricht

Walter Ulbricht von Kowalczuk,  Ilko-Sascha
Walter Ulbricht war einer der einflussreichsten deutschen Politiker des 20. Jahrhunderts. Ilko-Sascha Kowalczuk legt nun die erste umfassende wissenschaftliche Biographie vor, basierend auf langjährigen Quellenrecherchen in Dutzenden Archiven im In- und Ausland. Entstanden ist ein monumentales Werk, das mehr ist als eine einfache Biographie. Es ist auch eine Geschichte des Kommunismus und des zerrissenen 20. Jahrhunderts. Über Konrad Adenauer, die Gründungsfigur der Bundesrepublik, gibt es zahlreiche Studien, auch eine berühmte zweibändige Biographie. Zu Adenauers Pendant im Osten existiert bislang nichts Vergleichbares. Dabei ist Walter Ulbricht für die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts eine kaum weniger prägende Figur. Ilko-Sascha Kowalczuk beschreibt den Aufstieg des um die Jahrhundertwende in Leipzig geborenen Sohnes eines Schneiders zum Führer der deutschen Kommunisten, der zum eigentlichen Gründer der DDR wurde und 1961 die Mauer errichten ließ. Dabei entdeckt er nicht nur den Funktionär Ulbricht neu, sondern beschreibt ihn auch als Menschen, wie es bislang nicht zu lesen war. Er erklärt Ulbricht aus seiner Zeit und schreibt nicht über ihn mit dem Wissen von später. Der jetzt vorgelegte erste Band behandelt die Zeit bis 1945, als die «Gruppe Ulbricht» nach Berlin entsandt wurde, und enthält Ulbrichts Aufstieg in der Arbeiterbewegung, den Kampf der KPD in der und gegen die Weimarer Republik, den Widerstand gegen den Nationalsozialismus und die Exilzeit in Prag, Paris und Moskau. Wer diese Hintergründe kennt, versteht sehr viel besser, was Ulbricht nach 1945 antrieb, und warum die DDR zu dem wurde, was sie war.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Esperanto in der DDR

Esperanto in der DDR von Wischendorf,  Hartwig
Noch vor Gründung der DDR wurden Esperanto-Vereine verboten. Erst 1965, nach Protesten im Inland und aus dem Ausland, konnten sich die Esperanto-Anhänger im Deutschen Kulturbund neu organisieren. Ihre Tätigkeit wurde gelenkt und kontrolliert vom Zentralen Arbeitskreis Esperanto, einem eigens zur Überwachung der Aktivitäten eingerichteten Personenkreis, bestehend aus zunächst 11 SED-treuen Esperantisten. Dabei spielten die StaSi-Verstrickungen führender DDR-Esperantisten eine größere Rolle, als bisher bekannt war. Warum die SED das Verbot von 1949 trotz weiter bestehender Vorbehalte schließlich aufhob und unter welchen Bedingungen den Esperantisten in der DDR ihre Betätigung erlaubt wurde, ob und wie es der SED gelungen ist, deren Aktivitäten in ihrem Sinne zu steuern, diese und weitere Fragen werden im Buch behandelt und auf der Grundlage der verfügbaren, einschlägigen Dokumente auch beantwortet. Am Beispiel der Esperanto-Bewegung wird aufgezeigt, wie die SED eine Vereinstätigkeit in der DDR, unter Bruch der Verfassung (Artikel 12), dauerhaft verhinderte und mit der 'Überführung von Volkskunstgruppen und volksbildenden Vereinen in die bestehenden demokratischen Massenorganisationen' die Interessengemeinschaften unter ihre Kontrolle nahm.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Esperanto in der DDR

Esperanto in der DDR von Wischendorf,  Hartwig
Noch vor Gründung der DDR wurden Esperanto-Vereine verboten. Erst 1965, nach Protesten im Inland und aus dem Ausland, konnten sich die Esperanto-Anhänger im Deutschen Kulturbund neu organisieren. Ihre Tätigkeit wurde gelenkt und kontrolliert vom Zentralen Arbeitskreis Esperanto, einem eigens zur Überwachung der Aktivitäten eingerichteten Personenkreis, bestehend aus zunächst 11 SED-treuen Esperantisten. Dabei spielten die StaSi-Verstrickungen führender DDR-Esperantisten eine größere Rolle, als bisher bekannt war. Warum die SED das Verbot von 1949 trotz weiter bestehender Vorbehalte schließlich aufhob und unter welchen Bedingungen den Esperantisten in der DDR ihre Betätigung erlaubt wurde, ob und wie es der SED gelungen ist, deren Aktivitäten in ihrem Sinne zu steuern, diese und weitere Fragen werden im Buch behandelt und auf der Grundlage der verfügbaren, einschlägigen Dokumente auch beantwortet. Am Beispiel der Esperanto-Bewegung wird aufgezeigt, wie die SED eine Vereinstätigkeit in der DDR, unter Bruch der Verfassung (Artikel 12), dauerhaft verhinderte und mit der 'Überführung von Volkskunstgruppen und volksbildenden Vereinen in die bestehenden demokratischen Massenorganisationen' die Interessengemeinschaften unter ihre Kontrolle nahm.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Walter Ulbricht

Walter Ulbricht von Kowalczuk,  Ilko-Sascha
Walter Ulbricht war einer der einflussreichsten deutschen Politiker des 20. Jahrhunderts. Ilko-Sascha Kowalczuk legt nun die erste umfassende wissenschaftliche Biographie vor, basierend auf langjährigen Quellenrecherchen in Dutzenden Archiven im In- und Ausland. Entstanden ist ein monumentales Werk, das mehr ist als eine einfache Biographie. Es ist auch eine Geschichte des Kommunismus und des zerrissenen 20. Jahrhunderts. Über Konrad Adenauer, die Gründungsfigur der Bundesrepublik, gibt es zahlreiche Studien, auch eine berühmte zweibändige Biographie. Zu Adenauers Pendant im Osten existiert bislang nichts Vergleichbares. Dabei ist Walter Ulbricht für die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts eine kaum weniger prägende Figur. Ilko-Sascha Kowalczuk beschreibt den Aufstieg des um die Jahrhundertwende in Leipzig geborenen Sohnes eines Schneiders zum Führer der deutschen Kommunisten, der zum eigentlichen Gründer der DDR wurde und 1961 die Mauer errichten ließ. Dabei entdeckt er nicht nur den Funktionär Ulbricht neu, sondern beschreibt ihn auch als Menschen, wie es bislang nicht zu lesen war. Er erklärt Ulbricht aus seiner Zeit und schreibt nicht über ihn mit dem Wissen von später. Der jetzt vorgelegte erste Band behandelt die Zeit bis 1945, als die «Gruppe Ulbricht» nach Berlin entsandt wurde, und enthält Ulbrichts Aufstieg in der Arbeiterbewegung, den Kampf der KPD in der und gegen die Weimarer Republik, den Widerstand gegen den Nationalsozialismus und die Exilzeit in Prag, Paris und Moskau. Wer diese Hintergründe kennt, versteht sehr viel besser, was Ulbricht nach 1945 antrieb, und warum die DDR zu dem wurde, was sie war.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Walter Ulbricht

Walter Ulbricht von Kowalczuk,  Ilko-Sascha
Walter Ulbricht war einer der einflussreichsten deutschen Politiker des 20. Jahrhunderts. Ilko-Sascha Kowalczuk legt nun die erste umfassende wissenschaftliche Biographie vor, basierend auf langjährigen Quellenrecherchen in Dutzenden Archiven im In- und Ausland. Entstanden ist ein monumentales Werk, das mehr ist als eine einfache Biographie. Es ist auch eine Geschichte des Kommunismus und des zerrissenen 20. Jahrhunderts. Über Konrad Adenauer, die Gründungsfigur der Bundesrepublik, gibt es zahlreiche Studien, auch eine berühmte zweibändige Biographie. Zu Adenauers Pendant im Osten existiert bislang nichts Vergleichbares. Dabei ist Walter Ulbricht für die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts eine kaum weniger prägende Figur. Ilko-Sascha Kowalczuk beschreibt den Aufstieg des um die Jahrhundertwende in Leipzig geborenen Sohnes eines Schneiders zum Führer der deutschen Kommunisten, der zum eigentlichen Gründer der DDR wurde und 1961 die Mauer errichten ließ. Dabei entdeckt er nicht nur den Funktionär Ulbricht neu, sondern beschreibt ihn auch als Menschen, wie es bislang nicht zu lesen war. Er erklärt Ulbricht aus seiner Zeit und schreibt nicht über ihn mit dem Wissen von später. Der jetzt vorgelegte erste Band behandelt die Zeit bis 1945, als die «Gruppe Ulbricht» nach Berlin entsandt wurde, und enthält Ulbrichts Aufstieg in der Arbeiterbewegung, den Kampf der KPD in der und gegen die Weimarer Republik, den Widerstand gegen den Nationalsozialismus und die Exilzeit in Prag, Paris und Moskau. Wer diese Hintergründe kennt, versteht sehr viel besser, was Ulbricht nach 1945 antrieb, und warum die DDR zu dem wurde, was sie war.
Aktualisiert: 2023-06-10
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