Begriffe wie Migranten- oder Migrationsliteratur werden von den betroffenen AutorInnen oft abgelehnt. Dieser Band überschreitet solche Kategorisierungen, indem er den unterschiedlichen Wegen von MigrantInnen in die Literatur folgt. Zu diesem Zweck widmet er sich der Geschichte der literarischen Zuwanderung (Elias Canetti, Milo Dor, György Sebestyén) und GegenwartsautorInnen, die bisher kaum diskutiert wurden (Seher Çakır, Ilir Ferra, Tanja Maljartschuk, Stanislav Struhar). Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen dabei die Fragen, wie sich diese AutorInnen in ihren Werken und über bestimmte Veröffentlichungsorgane selbst verorten, wie sie durch Verlage, Kritik oder Preise positioniert werden und welche Rollen ihre Migrationsbiographien und ihre Mehrsprachigkeit in diesen Prozessen spielen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Begriffe wie Migranten- oder Migrationsliteratur werden von den betroffenen AutorInnen oft abgelehnt. Dieser Band überschreitet solche Kategorisierungen, indem er den unterschiedlichen Wegen von MigrantInnen in die Literatur folgt. Zu diesem Zweck widmet er sich der Geschichte der literarischen Zuwanderung (Elias Canetti, Milo Dor, György Sebestyén) und GegenwartsautorInnen, die bisher kaum diskutiert wurden (Seher Çakır, Ilir Ferra, Tanja Maljartschuk, Stanislav Struhar). Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen dabei die Fragen, wie sich diese AutorInnen in ihren Werken und über bestimmte Veröffentlichungsorgane selbst verorten, wie sie durch Verlage, Kritik oder Preise positioniert werden und welche Rollen ihre Migrationsbiographien und ihre Mehrsprachigkeit in diesen Prozessen spielen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die Konzepte der Multi-, Inter-, und Transkulturalität sind aus der aktuellen literatur- und kulturwissenschaftlichen Diskussion nicht mehr wegzudenken. Globalisierung, Migration und sich dadurch verändernde Gesellschaften haben neue Formen, Räume und Orte hervorgebracht, die als multi-, inter- oder transkulturell bezeichnet werden. Oft werden diese Begriffe auch parallel verwendet. Das Buchprojekt lotet die Konzepte im österreichischen Kontext aus, d.h. einerseits aus literaturwissenschaftlicher Perspektive anhand von Texten und AutorInnen, die den Raum Österreich als einen multi-, inter- oder transkulturellen darstellen, beschreiben oder gar erst konstituieren. Andererseits werden diese Studien ergänzt durch die Stimmen der AutorInnen selbst. In jeweils individuell gestalteten Originalbeiträgen setzen sich AutorInnen wie Seher Cakir, Dimitré Dinev, Semier Insayif, Dzevad Karahasan, Radek Knapp, Doron Rabinovici, Julya Rabinowich und Vladimir Vertlib mit der Frage der Multi-, Inter-, und Transkulturalität des Landes Österreich bzw. seiner Gesellschaft auseinander. Die Wechselwirkung der wissenschaftlichen Analysen und der literarisch-künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex machen den Reiz dieses Bandes aus, der sich in dieser Weise bewusst an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft positioniert.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Das vorliegende Buch fokussiert das zentrum exil in Wien, das seit Ende der 1980er Jahre mit Kulturprojekten, AutorInnenwerkstätten, Publikationen und einem Literaturpreis das künstlerische und literarische Schaffen von MigrantInnen und Minderheiten in Österreich fördert. Die Studie beschäftigt sich mit der Funktion und der Bedeutung der Institution exil als Fördereinrichtung und ihren Einfluss auf Entwicklungen im Literaturbetrieb. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, welchen Stellenwert sie für den schriftstellerischen Werdegang ausgewählter AutorInnen hat. Dabei werden Spannungen und Widersprüche zwischen institutionellen und individuellen Diskursen sichtbar und Bezüge zu den literarischen Arbeiten der AutorInnen Seher Çakır, Dimitré Dinev, Anna Kim, Grace M. Latigo, Julya Rabinowich, Simone Schönett und Sina Tahayori hergestellt. Die Analyse umfasst sowohl literarische (Erstlings)Werke als auch journalistische Arbeiten, Rezensionen und ausführliche, bislang unveröffentlichte AutorInneninterviews.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Begriffe wie Migranten- oder Migrationsliteratur werden von den betroffenen AutorInnen oft abgelehnt. Dieser Band überschreitet solche Kategorisierungen, indem er den unterschiedlichen Wegen von MigrantInnen in die Literatur folgt. Zu diesem Zweck widmet er sich der Geschichte der literarischen Zuwanderung (Elias Canetti, Milo Dor, György Sebestyén) und GegenwartsautorInnen, die bisher kaum diskutiert wurden (Seher Çakır, Ilir Ferra, Tanja Maljartschuk, Stanislav Struhar). Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen dabei die Fragen, wie sich diese AutorInnen in ihren Werken und über bestimmte Veröffentlichungsorgane selbst verorten, wie sie durch Verlage, Kritik oder Preise positioniert werden und welche Rollen ihre Migrationsbiographien und ihre Mehrsprachigkeit in diesen Prozessen spielen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Im September 2007 lud der Verein für Kultur Inzing im Rahmen des Literaturprojekts "andernWOrts" drei AutorInnen mit migrantischem Hintergrund ein, drei Wochen im Tiroler Dorf Inzing zu verbringen. Aus der Perspektive des Fremdseins in mehrfacher Hinsicht sollten die türkischstämmige Autorin Seher Çakir, die in Indien geborene Lyrikerin Sarita Jenamani und der iranischstämmige Architekt und Autor Sina Tahayori ihren Blick auf das Dorf, seine Topographie, seine Umgebung, seine Menschen richten. In Form eines Tagebuchs ebenso wie in Erzählungen und Gedichten reflektieren die AutorInnen ihren Blick von außen als Gäste in einer fremden Umgebung: Unvoreingenommene Blicke auf eine in sich geschlossene Dorfgemeinschaft, erfrischende Aufmerksamkeit gegenüber den scheinbaren Banalitäten des Alltags prägen ihre Texte, die in dieser Anthologie versammelt sind. Sie erzählen von verschiedenen Ebenen der Fremdheit in sprachlicher, kultureller, religiöser, sexueller oder zwischenmenschlicher Hinsicht, von der Begegnung zweier Welten, die mit offenem Blick aufeinander zugehen -- oder, wie die Herausgeber in ihrem Vorwort schreiben: "Mit Fernrohren wird in Hinterhöfe gespäht, mit Sägen kreisrunde Löcher in Zaunlatten geschnitten, mit Vorschlaghämmern Mauern niedergerissen. Wir bekommen Liebesgeschichten zu sehen, kleine Tragödien, alte Feindschaften, Alltagskomödien, hören Gesprächen beim Bäcker zu, lauschen Gasthausdebatten, alte Bekannte bekommen neue Gesichter, Unbekannte eine Stimme." Mit Beiträgen von Seher Çakir, Sarita Jenamani und Sina Tahayori. Herausgegeben vom Verein für Kultur Inzing. www.kulturverein-inzing.com Seher Çakir, geboren in Istanbul, lebt in Wien. Preisträgerin des Literaturwettbewerbes “Schreiben zwischen den Kulturen“. Schreiben bezeichnet sie als ihr Zuhause. Sarita Jenamani, geboren1972 in Cuttack/Indien, lebt in Wien. Sie studierte Wirtschaft an der Utkal Universität in Orissa. Die engagierte Feministin publizierte einige mehrfach ausgezeichnete Gedichtbände in Hindi und ihrer Muttersprache Oriya, in die sie zudem zahlreiche Bücher übersetzte (u.a. Kundera, Lorca, Paz). Arbeitsstipendium des österreichischen Bundeskanzleramtes für Übersetzung von Gedichten von Rose Ausländer ins Hindi. Moderation von Radiosendungen auf Radio Orange 94,0/Wien. Sina Tahayori, geboren 1966 in Shiraz/Iran, lebt und arbeitet in Wien. Er kam mit 17 Jahren nach Österreich, studierte Architektur in Wien, Dissertation im Jahr 2000.
Aktualisiert: 2020-10-07
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