Der Suizid stellt nicht nur a priori ein philosophisches, sondern auch ein rechtliches, ethisches, medizinisches sowie theologisches, polydimensionales Problem mit Auswirkungen auf die Tätigkeit als Arzt/Ärztin dar. Mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts vom 26.02.2020 kam es zu einem Paradigmenwechsel hin zur Stärkung des individuellen Selbstbestimmungsrechts. Damit fällt unter die Privatautonomie, das eigene Sterben selbst zu bestimmen – auch durch einen assistierten Suizid. In der Zukunft könnte der Arzt/die Ärztin in der Beschaffung von letalen Medikamenten oder bei Beratungen eine tragende Rolle spielen. Nur wie sehen die rechtlichen Gegebenheiten aus? Gibt es einen rechtsfreien Raum? Welche Aufgabe kommt dabei den Ärzten zu und treten Widersprüche auf? Welche Problematik besteht im Hinblick auf die Eruierung der Einwilligungs- und Urteilsfähigkeit des Suizidwilligen durch künstliche Intelligenz oder einen Psychiater/einer Psychiaterin? Mit der wissenschaftlichen Ausarbeitung soll ein Beitrag geleistet werden, dass das Thema die Würdigung erhält, welche es verdient.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Suizid stellt nicht nur a priori ein philosophisches, sondern auch ein rechtliches, ethisches, medizinisches sowie theologisches, polydimensionales Problem mit Auswirkungen auf die Tätigkeit als Arzt/Ärztin dar. Mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts vom 26.02.2020 kam es zu einem Paradigmenwechsel hin zur Stärkung des individuellen Selbstbestimmungsrechts. Damit fällt unter die Privatautonomie, das eigene Sterben selbst zu bestimmen – auch durch einen assistierten Suizid. In der Zukunft könnte der Arzt/die Ärztin in der Beschaffung von letalen Medikamenten oder bei Beratungen eine tragende Rolle spielen. Nur wie sehen die rechtlichen Gegebenheiten aus? Gibt es einen rechtsfreien Raum? Welche Aufgabe kommt dabei den Ärzten zu und treten Widersprüche auf? Welche Problematik besteht im Hinblick auf die Eruierung der Einwilligungs- und Urteilsfähigkeit des Suizidwilligen durch künstliche Intelligenz oder einen Psychiater/einer Psychiaterin? Mit der wissenschaftlichen Ausarbeitung soll ein Beitrag geleistet werden, dass das Thema die Würdigung erhält, welche es verdient.
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Der Suizid stellt nicht nur a priori ein philosophisches, sondern auch ein rechtliches, ethisches, medizinisches sowie theologisches, polydimensionales Problem mit Auswirkungen auf die Tätigkeit als Arzt/Ärztin dar. Mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts vom 26.02.2020 kam es zu einem Paradigmenwechsel hin zur Stärkung des individuellen Selbstbestimmungsrechts. Damit fällt unter die Privatautonomie, das eigene Sterben selbst zu bestimmen – auch durch einen assistierten Suizid. In der Zukunft könnte der Arzt/die Ärztin in der Beschaffung von letalen Medikamenten oder bei Beratungen eine tragende Rolle spielen. Nur wie sehen die rechtlichen Gegebenheiten aus? Gibt es einen rechtsfreien Raum? Welche Aufgabe kommt dabei den Ärzten zu und treten Widersprüche auf? Welche Problematik besteht im Hinblick auf die Eruierung der Einwilligungs- und Urteilsfähigkeit des Suizidwilligen durch künstliche Intelligenz oder einen Psychiater/einer Psychiaterin? Mit der wissenschaftlichen Ausarbeitung soll ein Beitrag geleistet werden, dass das Thema die Würdigung erhält, welche es verdient.
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Metastasen an der Wirbelsäule und im Rückenmark. Zwei Wirbel schon so vom Krebs zerfressen, dass die Wirbelsäule jederzeit brechen kann. Dann wäre Monika Prause nicht nur todkrank, sondern auch querschnittsgelähmt. Es ist nur eine Frage der Zeit. Es gibt keine Hoffnung. »Ich fahre in die Schweiz«, sagt sie zu ihrem Mann. »Lass mich jetzt nicht allein. Hilf mir, bitte.« Die Geschichte einer existenziellen Entscheidung, die Wochen zwischen Diagnose und Tod, das Ringen der Angehörigen und der Widerstreit ihrer Gefühle während der Zeit des Abschiednehmens: Hilflosigkeit, Verzweiflung, Trauer, Zorn – und natürlich Liebe. Erzählt von Monika Prauses Mann Volker und ihren Söhnen Henrik und Marten. Ein ergreifender und wichtiger Beitrag zur aktuellen Debatte, der das Thema Sterbehilfe aus der Tabuzone holt. Ein Buch über das Sterben – und über das Leben!
Aktualisiert: 2023-07-01
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Metastasen an der Wirbelsäule und im Rückenmark. Zwei Wirbel schon so vom Krebs zerfressen, dass die Wirbelsäule jederzeit brechen kann. Dann wäre Monika Prause nicht nur todkrank, sondern auch querschnittsgelähmt. Es ist nur eine Frage der Zeit. Es gibt keine Hoffnung. »Ich fahre in die Schweiz«, sagt sie zu ihrem Mann. »Lass mich jetzt nicht allein. Hilf mir, bitte.« Die Geschichte einer existenziellen Entscheidung, die Wochen zwischen Diagnose und Tod, das Ringen der Angehörigen und der Widerstreit ihrer Gefühle während der Zeit des Abschiednehmens: Hilflosigkeit, Verzweiflung, Trauer, Zorn – und natürlich Liebe. Erzählt von Monika Prauses Mann Volker und ihren Söhnen Henrik und Marten. Ein ergreifender und wichtiger Beitrag zur aktuellen Debatte, der das Thema Sterbehilfe aus der Tabuzone holt. Ein Buch über das Sterben – und über das Leben!
Aktualisiert: 2023-07-01
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Metastasen an der Wirbelsäule und im Rückenmark. Zwei Wirbel schon so vom Krebs zerfressen, dass die Wirbelsäule jederzeit brechen kann. Dann wäre Monika Prause nicht nur todkrank, sondern auch querschnittsgelähmt. Es ist nur eine Frage der Zeit. Es gibt keine Hoffnung. »Ich fahre in die Schweiz«, sagt sie zu ihrem Mann. »Lass mich jetzt nicht allein. Hilf mir, bitte.« Die Geschichte einer existenziellen Entscheidung, die Wochen zwischen Diagnose und Tod, das Ringen der Angehörigen und der Widerstreit ihrer Gefühle während der Zeit des Abschiednehmens: Hilflosigkeit, Verzweiflung, Trauer, Zorn – und natürlich Liebe. Erzählt von Monika Prauses Mann Volker und ihren Söhnen Henrik und Marten. Ein ergreifender und wichtiger Beitrag zur aktuellen Debatte, der das Thema Sterbehilfe aus der Tabuzone holt. Ein Buch über das Sterben – und über das Leben!
Aktualisiert: 2023-07-01
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Der Bestsellerautor und preisgekrönte Reporter Bartholomäus Grill erzählt die Geschichte seiner Lebensreise mit dem Tod. Seine eindringlich geschilderten Begegnungen mit dem Sterben, vom frühen Tod der Schwester über das Lebensende der Eltern bis hin zum Massensterben in Afrika und dem Freitod des unheilbar kranken Bruders, machen »Um uns die Toten« zu einer ganz persönlichen und zugleich allgemeingültigen Auseinandersetzung mit dem Tod. Ein literarisches Sachbuch, das unter die Haut geht.Bartholomäus Grill nimmt den Leser mit auf eine Reise, die von der bayerischen Heimat über Rumänien und Afrika nach Zürich und wieder zurück führt, eine Reise, die zu einem ergreifenden Memento mori wird. Die Erfahrungswelt beginnt im erzkatholischen Bayern, wo der Tod allgegenwärtig und faszinierend erscheint. Als Auslandskorrespondent begegnet ihm der Tod als Massenmörder, in Gestalt von Kriegen, Epidemien und Hungersnöten. Im Kontrast dazu steht das Sterben der Liebsten: der Tod der schwerstbehinderten Schwester, die kurz nach der Geburt stirbt, das einsame Ende des Vaters, der Freitod des Bruders und das erbarmungslose Sterben der Mutter.Ein sprachgewaltiges Buch, das berührt und lange nachklingt. In dem Sich-vergewissern der eigenen Sterblichkeit, aber auch in der Freiheit, »nicht an den Tod denken zu müssen«, ist »Um uns die Toten« zugleich ein bewegendes und außergewöhnliches Buch über das Leben.
Ausstattung: mit Abbildungen
Aktualisiert: 2023-07-01
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Der Bestsellerautor und preisgekrönte Reporter Bartholomäus Grill erzählt die Geschichte seiner Lebensreise mit dem Tod. Seine eindringlich geschilderten Begegnungen mit dem Sterben, vom frühen Tod der Schwester über das Lebensende der Eltern bis hin zum Massensterben in Afrika und dem Freitod des unheilbar kranken Bruders, machen »Um uns die Toten« zu einer ganz persönlichen und zugleich allgemeingültigen Auseinandersetzung mit dem Tod. Ein literarisches Sachbuch, das unter die Haut geht.Bartholomäus Grill nimmt den Leser mit auf eine Reise, die von der bayerischen Heimat über Rumänien und Afrika nach Zürich und wieder zurück führt, eine Reise, die zu einem ergreifenden Memento mori wird. Die Erfahrungswelt beginnt im erzkatholischen Bayern, wo der Tod allgegenwärtig und faszinierend erscheint. Als Auslandskorrespondent begegnet ihm der Tod als Massenmörder, in Gestalt von Kriegen, Epidemien und Hungersnöten. Im Kontrast dazu steht das Sterben der Liebsten: der Tod der schwerstbehinderten Schwester, die kurz nach der Geburt stirbt, das einsame Ende des Vaters, der Freitod des Bruders und das erbarmungslose Sterben der Mutter.Ein sprachgewaltiges Buch, das berührt und lange nachklingt. In dem Sich-vergewissern der eigenen Sterblichkeit, aber auch in der Freiheit, »nicht an den Tod denken zu müssen«, ist »Um uns die Toten« zugleich ein bewegendes und außergewöhnliches Buch über das Leben.
Ausstattung: mit Abbildungen
Aktualisiert: 2023-07-01
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Stefanie ist gerade 15 geworden, als sie erfährt, dass sie Krebs hat und in sechs bis zwölf Monaten sterben wird. Von nun an rechnet sie ihre Zeit runter, ohne das genaue Enddatum zu kennen. In ihrem Tagebuch beschreibt sie, was in ihrem Leben jetzt wirklich zählt, welche Träume sie noch hat und wie sie sich von ihren Lieben verabschiedet. Unter den 10 Dingen, die sie noch machen will, steht an erster Stelle ein Ausritt mit ihrer geliebten Stute Luna. Die letzten Wochen ihres kurzen Lebens verbringt sie auf dem Reiterhof. Eine hochemotionale Reise durch 296 Tage voller Liebe, Enttäuschung, Hoffnung, Wut und Rebellion – und ein berührender Einblick in das Sterben.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Stefanie ist gerade 15 geworden, als sie erfährt, dass sie Krebs hat und in sechs bis zwölf Monaten sterben wird. Von nun an rechnet sie ihre Zeit runter, ohne das genaue Enddatum zu kennen. In ihrem Tagebuch beschreibt sie, was in ihrem Leben jetzt wirklich zählt, welche Träume sie noch hat und wie sie sich von ihren Lieben verabschiedet. Unter den 10 Dingen, die sie noch machen will, steht an erster Stelle ein Ausritt mit ihrer geliebten Stute Luna. Die letzten Wochen ihres kurzen Lebens verbringt sie auf dem Reiterhof. Eine hochemotionale Reise durch 296 Tage voller Liebe, Enttäuschung, Hoffnung, Wut und Rebellion – und ein berührender Einblick in das Sterben.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Stefanie ist gerade 15 geworden, als sie erfährt, dass sie Krebs hat und in sechs bis zwölf Monaten sterben wird. Von nun an rechnet sie ihre Zeit runter, ohne das genaue Enddatum zu kennen. In ihrem Tagebuch beschreibt sie, was in ihrem Leben jetzt wirklich zählt, welche Träume sie noch hat und wie sie sich von ihren Lieben verabschiedet. Unter den 10 Dingen, die sie noch machen will, steht an erster Stelle ein Ausritt mit ihrer geliebten Stute Luna. Die letzten Wochen ihres kurzen Lebens verbringt sie auf dem Reiterhof. Eine hochemotionale Reise durch 296 Tage voller Liebe, Enttäuschung, Hoffnung, Wut und Rebellion – und ein berührender Einblick in das Sterben.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Mehr als ein Ratgeber ‒ ein Leitfaden für die schwierigsten EntscheidungenDer Bestsellerautor und langjährige Mediziner Michael de Ridder erklärt die wichtigsten Begriffe zum Lebensende präzise und anschaulich. Sein Buch hilft dem Leser, sich in der kaum zu durchschauenden Welt des Sterbens zurechtzufinden und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ein Begleiter, ein Ratgeber – nicht nur für Betroffene und Angehörige, sondern auch für gesunde Menschen, die das eigene Lebensende nicht ignorieren.Ausführliche Erklärung zu: Selbstbestimmung, Patientenverfügung, passive und aktive Sterbehilfe, Palliativmedizin, Sterbefasten, Wiederbelebung, künstliche Ernährung, Organspende, Koma und Wachkoma, Demenz, die letzten Tage und Stunden, Herztod und Hirntod.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Mehr als ein Ratgeber ‒ ein Leitfaden für die schwierigsten EntscheidungenDer Bestsellerautor und langjährige Mediziner Michael de Ridder erklärt die wichtigsten Begriffe zum Lebensende präzise und anschaulich. Sein Buch hilft dem Leser, sich in der kaum zu durchschauenden Welt des Sterbens zurechtzufinden und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ein Begleiter, ein Ratgeber – nicht nur für Betroffene und Angehörige, sondern auch für gesunde Menschen, die das eigene Lebensende nicht ignorieren.Ausführliche Erklärung zu: Selbstbestimmung, Patientenverfügung, passive und aktive Sterbehilfe, Palliativmedizin, Sterbefasten, Wiederbelebung, künstliche Ernährung, Organspende, Koma und Wachkoma, Demenz, die letzten Tage und Stunden, Herztod und Hirntod.
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Mehr als ein Ratgeber ‒ ein Leitfaden für die schwierigsten EntscheidungenDer Bestsellerautor und langjährige Mediziner Michael de Ridder erklärt die wichtigsten Begriffe zum Lebensende präzise und anschaulich. Sein Buch hilft dem Leser, sich in der kaum zu durchschauenden Welt des Sterbens zurechtzufinden und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ein Begleiter, ein Ratgeber – nicht nur für Betroffene und Angehörige, sondern auch für gesunde Menschen, die das eigene Lebensende nicht ignorieren.Ausführliche Erklärung zu: Selbstbestimmung, Patientenverfügung, passive und aktive Sterbehilfe, Palliativmedizin, Sterbefasten, Wiederbelebung, künstliche Ernährung, Organspende, Koma und Wachkoma, Demenz, die letzten Tage und Stunden, Herztod und Hirntod.
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Stefanie ist gerade 15 geworden, als sie erfährt, dass sie Krebs hat und in sechs bis zwölf Monaten sterben wird. Von nun an rechnet sie ihre Zeit runter, ohne das genaue Enddatum zu kennen. In ihrem Tagebuch beschreibt sie, was in ihrem Leben jetzt wirklich zählt, welche Träume sie noch hat und wie sie sich von ihren Lieben verabschiedet. Unter den 10 Dingen, die sie noch machen will, steht an erster Stelle ein Ausritt mit ihrer geliebten Stute Luna. Die letzten Wochen ihres kurzen Lebens verbringt sie auf dem Reiterhof. Eine hochemotionale Reise durch 296 Tage voller Liebe, Enttäuschung, Hoffnung, Wut und Rebellion – und ein bewegend Einblick in das Sterben.Die wahre Geschichte der echten Stefanie – für alle, die nach dem Kinofilm wissen wollen, wie es Stefanie wirklich erging. So ergreifend und berührend wie das Leben selbst.
Ausstattung: 12 Seiten Bildteil
Aktualisiert: 2023-07-01
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Das Sterben wird längst nicht mehr verdrängt und verschwiegen, es gehört vielmehr zu den ausgiebig erörterten Themen unserer Zeit. Viele Debatten ranken sich um Sterbehilfe und um die Frage, was einen guten Tod ausmacht. Dabei scheinen wir uns bemerkenswert einig zu sein, dass gut stirbt, wer bis zuletzt er oder sie selbst bleibt. Wir wünschen uns, so die These dieses Buches, unseren »eigenen Tod«: ein Lebensende, wie es uns entspricht, ein authentisches Sterben. Dieses Ideal leitet in unterschiedlicher Weise die Palliativversorgung und die Sterbehilfebewegung an. Doch Nina Streeck zeigt, dass sich das, was so erstrebenswert klingt, als anspruchsvoll entpuppt. Die Idee des »eigenen Todes« droht sich in ihr Gegenteil zu verkehren: in einen Zwang zum authentischen Sterben.
Aktualisiert: 2023-07-02
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»Mir wird keiner Grenzen setzen, die ich nicht akzeptieren kann.« So beschreibt Tilman Jens, der große Autor, Journalist und Schriftsteller, seine Lebenshaltung. Keiner – das heißt: auch der Diabetes nicht, der Zug um Zug von seinem Körper Besitz ergriff.Tilman Jens stellt die großen Fragen, wenn er in diesem letzten Dokument seines Schaffens von seinem langsamen Dahinschwinden erzählt: Wie wollen wir unser Leben leben? Gestalten wir es selbst, gehen wir unseren eigenen Weg – oder lassen wir uns von anderen Menschen oder den Umständen vorschreiben, wie wir zu leben haben?Wollen wir frei und selbstbestimmt leben, auch wenn es mitunter schwierig und schmerzhaft ist – oder passen wir uns an?Und wie soll unser Sterben und Tod sein? Erleiden wir unser Ende – oder nehmen wir es selbst in die Hand?Tilman Jens hat auf diese Fragen so klar und deutlich geantwortet, wie es nur irgend möglich ist: Mit seinem eigenen Tod hat er ein letztes Statement gesetzt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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