Zeitgeschichte der Sexualforschung

Zeitgeschichte der Sexualforschung von Kühl,  Richard
Sexualwissenschaft war im 20. Jahrhundert oft vieles zugleich: Aufklärung und Mystifizierung des Triebhaften, Kritik und Affirmation der gesellschaftlichen Verhältnisse, Protektion und Repression des Queeren konnten dabei nah beieinander liegen. Richard Kühl liefert einen umfassenden Überblick über Stand und Perspektiven der zeithistorischen Erforschung einer schillernden Fachdisziplin.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Zeitgeschichte der Sexualforschung

Zeitgeschichte der Sexualforschung von Kühl,  Richard
Sexualwissenschaft war im 20. Jahrhundert oft vieles zugleich: Aufklärung und Mystifizierung des Triebhaften, Kritik und Affirmation der gesellschaftlichen Verhältnisse, Protektion und Repression des Queeren konnten dabei nah beieinander liegen. Richard Kühl liefert einen umfassenden Überblick über Stand und Perspektiven der zeithistorischen Erforschung einer schillernden Fachdisziplin.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Zeitgeschichte der Sexualforschung

Zeitgeschichte der Sexualforschung von Kühl,  Richard
Sexualwissenschaft war im 20. Jahrhundert oft vieles zugleich: Aufklärung und Mystifizierung des Triebhaften, Kritik und Affirmation der gesellschaftlichen Verhältnisse, Protektion und Repression des Queeren konnten dabei nah beieinander liegen. Richard Kühl liefert einen umfassenden Überblick über Stand und Perspektiven der zeithistorischen Erforschung einer schillernden Fachdisziplin.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Zeitgeschichte der Sexualforschung

Zeitgeschichte der Sexualforschung von Kühl,  Richard
Sexualwissenschaft war im 20. Jahrhundert oft vieles zugleich: Aufklärung und Mystifizierung des Triebhaften, Kritik und Affirmation der gesellschaftlichen Verhältnisse, Protektion und Repression des Queeren konnten dabei nah beieinander liegen. Richard Kühl liefert einen umfassenden Überblick über Stand und Perspektiven der zeithistorischen Erforschung einer schillernden Fachdisziplin.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Tempel

Der Tempel von List-Beisler,  Sylvia, Spender,  Stephen
Große Freiheit 1929 Zehn Jahre nach dem Ende des 1. Weltkriegs betritt Paul Schoner Feindesland: in Hamburg besucht er Ernst Stockmann, den er in Oxford kennen gelernt. Die Brutalität des ersten Weltkriegs hatte die Menschen in vielerlei Hinsicht traumatisiert. Im prüden England ist jedermann verzweifelt bemüht, trotz allem die gewohnte Lebensweise aufrechtzuerhalten. Wie anders dagegen Deutschland: In Wandervogel und Körperkultur manifestiert sich ein Aufbruch der Jugend, der alle Welt in Staunen versetzt. Pauls Hamburger Gastgeber entstammt einer reichen Patrizierfamilie, deren großbürgerliche Lebensweise sich dieser Entwicklung stur widersetzt. Schon bald entflieht Paul ihrer pompösen, aber finsteren Villa an der Alster. In Joachim Lenz, einem "missratenen" Kaufmannssohn, lernt er bald einen wirklichen Freund kennen, mit dem zusammen er Strandbäder und Nachtbars erkundet und schließlich –- zusammen mit einem gemeinsamen "Lover" – eine Wanderung entlang des Rheins unternimmt. Joachim ist ein Repräsentant des "modernen" Deutschland: Er fotografiert, will sich aber nicht als Künstler verstanden wissen und er liebt junge Männer, die ihn sofort langweilen, wenn sie seine Gefühle erwidern. Während ihrer Wanderung gelingt es Paul und Joachim, das Lebensgefühl des anderen besser zu verstehen; sie wünschen sich, dass diese Reise niemals enden möge. Als die Nazis in Deutschland immer stärker werden und sogar Joachims Studio verwüsten, verlässt Paul Hamburg, um in Berlin seinen Studienfreund Bradshaw zu besuchen. Spender hat dieses ungemein plastische Porträt einer Epoche unmittelbar nach seiner Rückkehr aus Deutschland geschrieben. Paul Schoner ist darin das Alter Ego des Autors, Joachim Lenz ist als der Fotograf Herbert List und Spenders Freund Bradshaw als Christopher Isherwood zu erkennen. Auch Ernst Stockmann wurde nach einer realen Figur gezeichnet, die für den Fall einer Veröffentlichung allerdings mit rechtlichen Schritten drohte – einer von mehreren Gründen, aus denen der Roman zunächst nicht gedruckt wurde. 1986, fast am Ende seines Lebens, hat Spender diesen frühen Entwurf überarbeitet, sodass sein Buch die authentische Frische des eigenen Erlebens mit dem Wissen verbindet, was später geschah. Ein großer Roman über den Freiheitsdrang einer jungen Generation und Deutschland am Wendepunkt der Zwischenkriegszeit.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Tempel

Der Tempel von List-Beisler,  Sylvia, Spender,  Stephen
Große Freiheit 1929 Zehn Jahre nach dem Ende des 1. Weltkriegs betritt Paul Schoner Feindesland: in Hamburg besucht er Ernst Stockmann, den er in Oxford kennen gelernt. Die Brutalität des ersten Weltkriegs hatte die Menschen in vielerlei Hinsicht traumatisiert. Im prüden England ist jedermann verzweifelt bemüht, trotz allem die gewohnte Lebensweise aufrechtzuerhalten. Wie anders dagegen Deutschland: In Wandervogel und Körperkultur manifestiert sich ein Aufbruch der Jugend, der alle Welt in Staunen versetzt. Pauls Hamburger Gastgeber entstammt einer reichen Patrizierfamilie, deren großbürgerliche Lebensweise sich dieser Entwicklung stur widersetzt. Schon bald entflieht Paul ihrer pompösen, aber finsteren Villa an der Alster. In Joachim Lenz, einem "missratenen" Kaufmannssohn, lernt er bald einen wirklichen Freund kennen, mit dem zusammen er Strandbäder und Nachtbars erkundet und schließlich –- zusammen mit einem gemeinsamen "Lover" – eine Wanderung entlang des Rheins unternimmt. Joachim ist ein Repräsentant des "modernen" Deutschland: Er fotografiert, will sich aber nicht als Künstler verstanden wissen und er liebt junge Männer, die ihn sofort langweilen, wenn sie seine Gefühle erwidern. Während ihrer Wanderung gelingt es Paul und Joachim, das Lebensgefühl des anderen besser zu verstehen; sie wünschen sich, dass diese Reise niemals enden möge. Als die Nazis in Deutschland immer stärker werden und sogar Joachims Studio verwüsten, verlässt Paul Hamburg, um in Berlin seinen Studienfreund Bradshaw zu besuchen. Spender hat dieses ungemein plastische Porträt einer Epoche unmittelbar nach seiner Rückkehr aus Deutschland geschrieben. Paul Schoner ist darin das Alter Ego des Autors, Joachim Lenz ist als der Fotograf Herbert List und Spenders Freund Bradshaw als Christopher Isherwood zu erkennen. Auch Ernst Stockmann wurde nach einer realen Figur gezeichnet, die für den Fall einer Veröffentlichung allerdings mit rechtlichen Schritten drohte – einer von mehreren Gründen, aus denen der Roman zunächst nicht gedruckt wurde. 1986, fast am Ende seines Lebens, hat Spender diesen frühen Entwurf überarbeitet, sodass sein Buch die authentische Frische des eigenen Erlebens mit dem Wissen verbindet, was später geschah. Ein großer Roman über den Freiheitsdrang einer jungen Generation und Deutschland am Wendepunkt der Zwischenkriegszeit.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Tempel

Der Tempel von List-Beisler,  Sylvia, Spender,  Stephen
Große Freiheit 1929 Zehn Jahre nach dem Ende des 1. Weltkriegs betritt Paul Schoner Feindesland: in Hamburg besucht er Ernst Stockmann, den er in Oxford kennen gelernt. Die Brutalität des ersten Weltkriegs hatte die Menschen in vielerlei Hinsicht traumatisiert. Im prüden England ist jedermann verzweifelt bemüht, trotz allem die gewohnte Lebensweise aufrechtzuerhalten. Wie anders dagegen Deutschland: In Wandervogel und Körperkultur manifestiert sich ein Aufbruch der Jugend, der alle Welt in Staunen versetzt. Pauls Hamburger Gastgeber entstammt einer reichen Patrizierfamilie, deren großbürgerliche Lebensweise sich dieser Entwicklung stur widersetzt. Schon bald entflieht Paul ihrer pompösen, aber finsteren Villa an der Alster. In Joachim Lenz, einem "missratenen" Kaufmannssohn, lernt er bald einen wirklichen Freund kennen, mit dem zusammen er Strandbäder und Nachtbars erkundet und schließlich –- zusammen mit einem gemeinsamen "Lover" – eine Wanderung entlang des Rheins unternimmt. Joachim ist ein Repräsentant des "modernen" Deutschland: Er fotografiert, will sich aber nicht als Künstler verstanden wissen und er liebt junge Männer, die ihn sofort langweilen, wenn sie seine Gefühle erwidern. Während ihrer Wanderung gelingt es Paul und Joachim, das Lebensgefühl des anderen besser zu verstehen; sie wünschen sich, dass diese Reise niemals enden möge. Als die Nazis in Deutschland immer stärker werden und sogar Joachims Studio verwüsten, verlässt Paul Hamburg, um in Berlin seinen Studienfreund Bradshaw zu besuchen. Spender hat dieses ungemein plastische Porträt einer Epoche unmittelbar nach seiner Rückkehr aus Deutschland geschrieben. Paul Schoner ist darin das Alter Ego des Autors, Joachim Lenz ist als der Fotograf Herbert List und Spenders Freund Bradshaw als Christopher Isherwood zu erkennen. Auch Ernst Stockmann wurde nach einer realen Figur gezeichnet, die für den Fall einer Veröffentlichung allerdings mit rechtlichen Schritten drohte – einer von mehreren Gründen, aus denen der Roman zunächst nicht gedruckt wurde. 1986, fast am Ende seines Lebens, hat Spender diesen frühen Entwurf überarbeitet, sodass sein Buch die authentische Frische des eigenen Erlebens mit dem Wissen verbindet, was später geschah. Ein großer Roman über den Freiheitsdrang einer jungen Generation und Deutschland am Wendepunkt der Zwischenkriegszeit.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Tempel

Der Tempel von List,  Sylvia, Spender,  Stephen
Ende der 1920er Jahre reist der prüde Engländer Paul Schoner nach Hamburg. Die lustvolle Bejahung des menschlichen Körpers, die er hier in Strandbädern und Nachtbars erlebt, ist für ihn eine Offenbarung. Er befreundet sich mit dem jungen Fotografen Joachim Lenz, der den Aufbruch der befreiten Jugend in Bildern festhält. Die Beiden reisen durchs Land, genießen die Freizügigkeit. Doch Paul nimmt auch einen Wandel wahr. Die Weltwirtschaftskrise hinterlässt Spuren, antisemitische und nationale Töne werden lauter. Als Nazis Joachims Wohnung verwüsten, wird die Bedrohung real. Als "komplexes Gebilde aus Erinnerung, Fiktion und nachträglicher Erkenntnis" bezeichnete Spender selbst diesen Roman, den er Mitte der 1980er mithilfe von Tagebuchaufzeichnungen über zwei Deutschlandaufenthalte anno 1929 und 1932 vollendete. In der Figur des Joachim Lenz ist unschwer Fotograf Herbert List zu erkennen, mit dem Spender befreundet war, weiterhin treten Christopher Isherwood und W. H. Auden als William Bradshaw und Simon Wilmot auf. "Der Tempel" ist ein großer Roman über den Freiheitsdrang einer jungen Generation und ein Land am Vorabend der politischen Katastrophe, der im Angesicht des Erstarkens Neuer Rechter eine beklemmende Aktualität erfährt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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The Joy of Snacks

The Joy of Snacks von Fornaro,  Tanja, Henny,  Paula
– Nur bei Storytel – Hausfrau Elli liebt Online-Shopping. Sonst gibt es ja auch nicht viel, womit man sich in Riedenhagen, dem Kaff in dem sie wohnt, die Zeit vertreiben könnte. Hauptsache ihr Mann bekommt nichts davon mit, wieviel Geld ihr kleines „Hobby“ aus der Haushaltskasse spült. Nur noch dieser eine Pulli mit den Wendepailletten aus dem chinesischen Billig-Portal soll es sein, dann hört sie auf … Dumm nur, dass ihr anstatt des flauschigen Pullovers eine Lkw-Ladung voller dubioser Energie Riegel geliefert wird und ihre Kaufsucht endgültig auffliegt. Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen Hülya und Vivien muss Elli nun versuchen, die ungewollten Snacks wieder loszuwerden, doch als sie einen der Riegel probiert, macht sie eine unerwartete Entdeckung. "Joni-Power" - so der Name der Süßigkeit - entfaltet eine überraschend explosive Wirkung … Storytel ist ein Streamingdienst und bietet in der Storytel App exklusive Storytel Originals sowie Tausende Hörbücher und E-Books an. Storytel kann kostenlos getestet werden. Mehr Infos auf storytel.com/de.
Aktualisiert: 2022-08-17
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The Joy of Snacks

The Joy of Snacks von Henny,  Paula
– Nur bei Storytel – Hausfrau Elli liebt Online-Shopping. Sonst gibt es ja auch nicht viel, womit man sich in Riedenhagen, dem Kaff in dem sie wohnt, die Zeit vertreiben könnte. Hauptsache ihr Mann bekommt nichts davon mit, wieviel Geld ihr kleines „Hobby“ aus der Haushaltskasse spült. Nur noch dieser eine Pulli mit den Wendepailletten aus dem chinesischen Billig-Portal soll es sein, dann hört sie auf … Dumm nur, dass ihr anstatt des flauschigen Pullovers eine Lkw-Ladung voller dubioser Energie Riegel geliefert wird und ihre Kaufsucht endgültig auffliegt. Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen Hülya und Vivien muss Elli nun versuchen, die ungewollten Snacks wieder loszuwerden, doch als sie einen der Riegel probiert, macht sie eine unerwartete Entdeckung. "Joni-Power" - so der Name der Süßigkeit - entfaltet eine überraschend explosive Wirkung … Storytel ist ein Streamingdienst und bietet in der Storytel App exklusive Storytel Originals sowie Tausende Hörbücher und E-Books an. Storytel kann kostenlos getestet werden. Mehr Infos auf storytel.com/de.
Aktualisiert: 2022-08-17
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Der Tempel

Der Tempel von List,  Sylvia, Spender,  Stephen
Ende der 1920er Jahre reist der prüde Engländer Paul Schoner nach Hamburg. Die lustvolle Bejahung des menschlichen Körpers, die er hier in Strandbädern und Nachtbars erlebt, ist für ihn eine Offenbarung. Er befreundet sich mit dem jungen Fotografen Joachim Lenz, der den Aufbruch der befreiten Jugend in Bildern festhält. Die Beiden reisen durchs Land, genießen die Freizügigkeit. Doch Paul nimmt auch einen Wandel wahr. Die Weltwirtschaftskrise hinterlässt Spuren, antisemitische und nationale Töne werden lauter. Als Nazis Joachims Wohnung verwüsten, wird die Bedrohung real. Als "komplexes Gebilde aus Erinnerung, Fiktion und nachträglicher Erkenntnis" bezeichnete Spender selbst diesen Roman, den er Mitte der 1980er mithilfe von Tagebuchaufzeichnungen über zwei Deutschlandaufenthalte anno 1929 und 1932 vollendete. In der Figur des Joachim Lenz ist unschwer Fotograf Herbert List zu erkennen, mit dem Spender befreundet war, weiterhin treten Christopher Isherwood und W. H. Auden als William Bradshaw und Simon Wilmot auf. "Der Tempel" ist ein großer Roman über den Freiheitsdrang einer jungen Generation und ein Land am Vorabend der politischen Katastrophe, der im Angesicht des Erstarkens Neuer Rechter eine beklemmende Aktualität erfährt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Der Tempel

Der Tempel von List,  Sylvia, Spender,  Stephen
Ende der 1920er Jahre reist der prüde Engländer Paul Schoner nach Hamburg. Die lustvolle Bejahung des menschlichen Körpers, die er hier in Strandbädern und Nachtbars erlebt, ist für ihn eine Offenbarung. Er befreundet sich mit dem jungen Fotografen Joachim Lenz, der den Aufbruch der befreiten Jugend in Bildern festhält. Die Beiden reisen durchs Land, genießen die Freizügigkeit. Doch Paul nimmt auch einen Wandel wahr. Die Weltwirtschaftskrise hinterlässt Spuren, antisemitische und nationale Töne werden lauter. Als Nazis Joachims Wohnung verwüsten, wird die Bedrohung real. Als „komplexes Gebilde aus Erinnerung, Fiktion und nachträglicher Erkenntnis“ bezeichnete Spender selbst diesen Roman, den er Mitte der 1980er mithilfe von Tagebuchaufzeichnungen über zwei Deutschlandaufenthalte anno 1929 und 1932 vollendete. In der Figur des Joachim Lenz ist unschwer Fotograf Herbert List zu erkennen, mit dem Spender befreundet war, weiterhin treten Christopher Isherwood und W. H. Auden als William Bradshaw und Simon Wilmot auf. „Der Tempel“ ist ein großer Roman über den Freiheitsdrang einer jungen Generation und ein Land am Vorabend der politischen Katastrophe, der im Angesicht des Erstarkens Neuer Rechter eine beklemmende Aktualität erfährt.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Zeitgeschichte der Sexualforschung

Zeitgeschichte der Sexualforschung von Kühl,  Richard
Sexualwissenschaft war im 20. Jahrhundert oft vieles zugleich: Aufklärung und Mystifizierung des Triebhaften, Kritik und Affirmation der gesellschaftlichen Verhältnisse, Protektion und Repression des Queeren konnten dabei nah beieinander liegen. Richard Kühl liefert einen umfassenden Überblick über Stand und Perspektiven der zeithistorischen Erforschung einer schillernden Fachdisziplin.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Der Tempel

Der Tempel von List-Beisler,  Sylvia, Spender,  Stephen
Große Freiheit 1929 Zehn Jahre nach dem Ende des 1. Weltkriegs betritt Paul Schoner Feindesland: in Hamburg besucht er Ernst Stockmann, den er in Oxford kennen gelernt. Die Brutalität des ersten Weltkriegs hatte die Menschen in vielerlei Hinsicht traumatisiert. Im prüden England ist jedermann verzweifelt bemüht, trotz allem die gewohnte Lebensweise aufrechtzuerhalten. Wie anders dagegen Deutschland: In Wandervogel und Körperkultur manifestiert sich ein Aufbruch der Jugend, der alle Welt in Staunen versetzt. Pauls Hamburger Gastgeber entstammt einer reichen Patrizierfamilie, deren großbürgerliche Lebensweise sich dieser Entwicklung stur widersetzt. Schon bald entflieht Paul ihrer pompösen, aber finsteren Villa an der Alster. In Joachim Lenz, einem "missratenen" Kaufmannssohn, lernt er bald einen wirklichen Freund kennen, mit dem zusammen er Strandbäder und Nachtbars erkundet und schließlich –- zusammen mit einem gemeinsamen "Lover" – eine Wanderung entlang des Rheins unternimmt. Joachim ist ein Repräsentant des "modernen" Deutschland: Er fotografiert, will sich aber nicht als Künstler verstanden wissen und er liebt junge Männer, die ihn sofort langweilen, wenn sie seine Gefühle erwidern. Während ihrer Wanderung gelingt es Paul und Joachim, das Lebensgefühl des anderen besser zu verstehen; sie wünschen sich, dass diese Reise niemals enden möge. Als die Nazis in Deutschland immer stärker werden und sogar Joachims Studio verwüsten, verlässt Paul Hamburg, um in Berlin seinen Studienfreund Bradshaw zu besuchen. Spender hat dieses ungemein plastische Porträt einer Epoche unmittelbar nach seiner Rückkehr aus Deutschland geschrieben. Paul Schoner ist darin das Alter Ego des Autors, Joachim Lenz ist als der Fotograf Herbert List und Spenders Freund Bradshaw als Christopher Isherwood zu erkennen. Auch Ernst Stockmann wurde nach einer realen Figur gezeichnet, die für den Fall einer Veröffentlichung allerdings mit rechtlichen Schritten drohte – einer von mehreren Gründen, aus denen der Roman zunächst nicht gedruckt wurde. 1986, fast am Ende seines Lebens, hat Spender diesen frühen Entwurf überarbeitet, sodass sein Buch die authentische Frische des eigenen Erlebens mit dem Wissen verbindet, was später geschah. Ein großer Roman über den Freiheitsdrang einer jungen Generation und Deutschland am Wendepunkt der Zwischenkriegszeit.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Barbara Kirchner zu Alexandra Kollontai: Autobiographie einer sexuell emanzipierten Kommunistin

Barbara Kirchner zu Alexandra Kollontai: Autobiographie einer sexuell emanzipierten Kommunistin von Kirchner,  Barbara
'Es gibt nichts Schwereres, als eine Selbstbiographie zu schreiben'. So beginnt Alexandra Kollontais Autobiographie. Dabei meistert die russische Revolutionärin dieses Genre eindrucksvoll, denn in ihrem ebenso einfühlsamen wie aufrüttelnden Text demonstriert sie der heutigen Leserschaft, dass Feminismus viel mehr ist als Frauenquoten in Vorstandsetagen. Barbara Kirchner, Professorin für Theoretische Chemie an der Universität Leipzig und (gemeinsam mit Dietmar Dath) Autorin des aufsehenerregenden Buches Der Implex, führt die LeserInnen in das Werk ein und stellt dabei prägnant heraus, wie wichtig auch heute noch die Auseinandersetzung mit diesem 'Urtext' der Frauenbewegung ist.
Aktualisiert: 2023-01-07
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Der japanische Brief

Der japanische Brief von Luipold,  Bernhard
Marianne ist über fünfzig, sie hat ihren schwer kranken Mann sieben Jahre lang gepflegt, nun ist er gestorben, die Kinder sind erwachsen und gehen längst ihre eigenen Wege. Plötzlich steht sie vor der Frage, wie sie vermeiden kann, in ein tiefes Loch zu fallen. Wird sie wieder ins Kino, ins Theater, zu Konzerten gehen, wird sie sich kunstgewerblich betätigen, wird sie versuchen, alte Freundschaften wieder zu beleben? Die Einladung ihrer Schulfreundin Suzie, sie für ein paar Wochen in New York zu besuchen, wo Suzie mit ihrem Mann, dem Komponisten Aaron lebt, enthebt sie allen weiteren, letztlich untauglichen Versuchen, sich in der biederen deutschen Provinz neu zu erfinden. Aaron und Suzie führen sich ihr vor als freizügiges Paar, wovon Marianne zunächst irritiert, sogar abgestoßen, andererseits auch fasziniert ist. Abgesehen von dieser ihr nicht nachvollziehbar indiskreten Form von Ehe, genießt die Provinzlerin Marianne die neue Freiheit, die unerhörten Möglichkeiten einer Weltstadt, die Partys auf dem Sommersitz der Freunde, das unverbindliche Knüpfen von Bekanntschaften, schließlich auch immer mutigere Unternehmungen wie etwa Barbesuche ohne männliche Begleitung. Sie beginnt nach ersten tastenden Versuchen eine Affäre mit dem Sozialanwalt David, einem Freund des Paares, fühlt sich aber unheilig von dem charismatischen Aaron angezogen, der ihr wiederum ein undenkbares Arrangement vorschlägt. Verwirrt von dieser Konstellation und bestürzt über ein Missverständnis (einem Freud'schen Versprecher, der eines Realitätsbezugs aber entbehrt), danach ihr Suzie Ehebruch unterstellt, reist sie in die alte Heimat ab. Die Freundschaft mit Suzie scheint zerbrochen. Zumal ihr diese, die Aaron auf einer Konzertreise durch Japan begleitet, einen bizarren Brief schreibt, darin sie eine groteske, der japanischen Mythologie entlehnte Rachephantasie zum Besten gibt. David hingegen lässt sich durch Mariannes Flucht nicht entmutigen und reist ihr hinterher. In Mariannes Alpträumen steht sie am Grab von Suzie. David wird dieser Traum, den Marianne ihm genau erzählte, als Wegbeschreibung von Nutzen sein.
Aktualisiert: 2021-09-14
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Der Tempel

Der Tempel von List-Beisler,  Sylvia, Spender,  Stephen
Große Freiheit 1929 Zehn Jahre nach dem Ende des 1. Weltkriegs betritt Paul Schoner Feindesland: in Hamburg besucht er Ernst Stockmann, den er in Oxford kennen gelernt. Die Brutalität des ersten Weltkriegs hatte die Menschen in vielerlei Hinsicht traumatisiert. Im prüden England ist jedermann verzweifelt bemüht, trotz allem die gewohnte Lebensweise aufrechtzuerhalten. Wie anders dagegen Deutschland: In Wandervogel und Körperkultur manifestiert sich ein Aufbruch der Jugend, der alle Welt in Staunen versetzt. Pauls Hamburger Gastgeber entstammt einer reichen Patrizierfamilie, deren großbürgerliche Lebensweise sich dieser Entwicklung stur widersetzt. Schon bald entflieht Paul ihrer pompösen, aber finsteren Villa an der Alster. In Joachim Lenz, einem „missratenen“ Kaufmannssohn, lernt er bald einen wirklichen Freund kennen, mit dem zusammen er Strandbäder und Nachtbars erkundet und schließlich –- zusammen mit einem gemeinsamen „Lover“ – eine Wanderung entlang des Rheins unternimmt. Joachim ist ein Repräsentant des „modernen“ Deutschland: Er fotografiert, will sich aber nicht als Künstler verstanden wissen und er liebt junge Männer, die ihn sofort langweilen, wenn sie seine Gefühle erwidern. Während ihrer Wanderung gelingt es Paul und Joachim, das Lebensgefühl des anderen besser zu verstehen; sie wünschen sich, dass diese Reise niemals enden möge. Als die Nazis in Deutschland immer stärker werden und sogar Joachims Studio verwüsten, verlässt Paul Hamburg, um in Berlin seinen Studienfreund Bradshaw zu besuchen. Spender hat dieses ungemein plastische Porträt einer Epoche unmittelbar nach seiner Rückkehr aus Deutschland geschrieben. Paul Schoner ist darin das Alter Ego des Autors, Joachim Lenz ist als der Fotograf Herbert List und Spenders Freund Bradshaw als Christopher Isherwood zu erkennen. Auch Ernst Stockmann wurde nach einer realen Figur gezeichnet, die für den Fall einer Veröffentlichung allerdings mit rechtlichen Schritten drohte – einer von mehreren Gründen, aus denen der Roman zunächst nicht gedruckt wurde. 1986, fast am Ende seines Lebens, hat Spender diesen frühen Entwurf überarbeitet, sodass sein Buch die authentische Frische des eigenen Erlebens mit dem Wissen verbindet, was später geschah. Ein großer Roman über den Freiheitsdrang einer jungen Generation und Deutschland am Wendepunkt der Zwischenkriegszeit.
Aktualisiert: 2021-11-29
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