Assoziation und Institution als soziale Lebensformen in der zeitgenössischen Rechtstheorie.

Assoziation und Institution als soziale Lebensformen in der zeitgenössischen Rechtstheorie. von Simon,  Florian
Der Autor gibt einleitend einen Überblick über eine Reihe von funktional äquivalenten Denkansätzen und politisch-rechtlichen Strukturtheorien, die mit der Assoziation und den zugehörigen Assoziationstheorien korrelieren, auch wenn sie andere Schlüsselbegriffe (wie etwa Konsoziation statt Assoziation, Genossenschaft, Körperschaft o. ä.) in einer im Detail abweichenden Begrifflichkeit verwenden. Besonderes Augenmerk wird hier auf die politisch-rechtliche Sozialtheorie des Althusius, die Theorie der Genossenschaften und des Genossenschaftsrechts Otto von Gierkes und die am Begriff der Korporation bzw. der Körperschaft orientierten Theorien sozialer Verbandsbildungen gerichtet. Der zweite Abschnitt dient der Klärung des Verhältnisses, in dem die heutige Theory of Association und ihre Associational Method zu den überkommenen Theorien sozialer Assoziation und ihren Nachfolger-Theorien (Konsoziationen, Genossenschaften, Körperschaften u. a.) stehen. Hierbei werden die Theorien Ferdinand Tönnies', Georg Simmels, Leopold von Wieses sowie Otto Brusiins gegenübergestellt. In den beiden folgenden Abschnitten geht es um eine normentheoretische und soziologische Begründung des Rechts und der sozialen Gemeinschaftsbildungen, ausgehend von der Rechts- und Sozialtheorie Max Webers und anknüpfend an den Institutionenbegriff bei Ludwig Wittgenstein. Es wird unterschieden zwischen einem spätpositivistischen Institutionalismus (McCormick, Weinberger) einerseits und einem nachpositivistischen, genuin rechtsrealistischen Neuen Institutionalismus (Schelsky, Luhmann, Krawietz u. a.) andererseits. Letzterer enthält die "Grundlegung eines neuen rechtsrealistischen Denkansatzes". Im letzten Abschnitt befaßt sich Florian Simon mit einer moralisch-ethischen, einer vernunfttheoretisch-transzendentalen und einer (rechts-)staatlichen Anerkennung des Rechts. Wie die hier skizzierte Theorie der Assoziationen und Institutionen, die auch auf den Rechtsstaat anwendbar ist, erkennen läßt, können die modernen Informations- und Kommunikationsgesellschaften, die mit Mitteln des Rechts auf derartigen Sozialsystemen aufbauen, jeweils nur unter Bezugnahme auf sich selbst - und gegebenenfalls auch unter Bezugnahme auf andere selbstreferenzielle Sozialsysteme in ihrer Umwelt - beschrieben, gedeutet und erklärt werden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Kampf und Kultur: Max Webers Theorie der Politik aus der Sicht seiner Kultursoziologie.

Kampf und Kultur: Max Webers Theorie der Politik aus der Sicht seiner Kultursoziologie. von Noguchi,  Masahiro
Max Webers Theorie der Politik wird bis dato meistens im Zusammenhang mit der Moderne diskutiert. Dieses Paradigma kann jedoch heute - nach dem Ende des Ost-West-Konflikts -, da von einer Wiederkehr der Kultur und Religion und der "Vielfalt der Moderne" (Eisenstadt) die Rede ist, einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Masahiro Noguchi versucht unter Berücksichtigung dieser Veränderung der globalen Situation, Webers Theorie der Politik, die sich extrem am Aspekt des Kampfes orientiert, auf der Grundlage seiner vergleichenden Kultursoziologie zu interpretieren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den vorherrschenden Modernisierungstheorie-Ansatz zu entzaubern und dadurch den Blick auf die Aktualität von Webers Verständnis der okzidentalen Kultur zu richten, die in sich das Moment der Spannung und des Konflikts einschließt. Im Mittelpunkt steht der Paradigmawechsel von "Max Weber und die Moderne" zu "Max Weber und der Okzident (bzw. Europa)".
Aktualisiert: 2023-06-15
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Individualisierung

Individualisierung von Junge,  Matthias
Individualisierung ist seit Ulrich Becks »Risikogesellschaft« eines der bekanntesten Konzepte der Gegenwartssoziologie, über das auch in der breiten Öffentlichkeit engagiert diskutiert wird. Dieser einführende Überblick zum Thema erläutert nicht nur die wichtigsten Elemente der gegenwärtigen Debatte, er verdeutlicht auch, in welcher Weise die Klassiker der Soziologie Individualisierungsprozesse bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts pointiert herausgearbeitet haben.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Georg Simmel: Philosophie des Geldes

Georg Simmel: Philosophie des Geldes von Hartung,  Gerald, Steinbach,  Tim-Florian
In this series the most important works in the history of philosophy are discussed with cooperative commentary from internationally renowned philosophers. Each volume contains 12 to 15 essays, and follows the organizational structure of the discussed philosophical work. Essential reading for students and academics alike, the series elucidates the major themes in philosophy without the need for time-consuming consultation of secondary literature.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Georg Simmel: Philosophie des Geldes

Georg Simmel: Philosophie des Geldes von Hartung,  Gerald, Steinbach,  Tim-Florian
In this series the most important works in the history of philosophy are discussed with cooperative commentary from internationally renowned philosophers. Each volume contains 12 to 15 essays, and follows the organizational structure of the discussed philosophical work. Essential reading for students and academics alike, the series elucidates the major themes in philosophy without the need for time-consuming consultation of secondary literature.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Georg Simmel: Philosophie des Geldes

Georg Simmel: Philosophie des Geldes von Hartung,  Gerald, Steinbach,  Tim-Florian
In this series the most important works in the history of philosophy are discussed with cooperative commentary from internationally renowned philosophers. Each volume contains 12 to 15 essays, and follows the organizational structure of the discussed philosophical work. Essential reading for students and academics alike, the series elucidates the major themes in philosophy without the need for time-consuming consultation of secondary literature.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Kampf und Kultur: Max Webers Theorie der Politik aus der Sicht seiner Kultursoziologie.

Kampf und Kultur: Max Webers Theorie der Politik aus der Sicht seiner Kultursoziologie. von Noguchi,  Masahiro
Max Webers Theorie der Politik wird bis dato meistens im Zusammenhang mit der Moderne diskutiert. Dieses Paradigma kann jedoch heute - nach dem Ende des Ost-West-Konflikts -, da von einer Wiederkehr der Kultur und Religion und der "Vielfalt der Moderne" (Eisenstadt) die Rede ist, einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Masahiro Noguchi versucht unter Berücksichtigung dieser Veränderung der globalen Situation, Webers Theorie der Politik, die sich extrem am Aspekt des Kampfes orientiert, auf der Grundlage seiner vergleichenden Kultursoziologie zu interpretieren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den vorherrschenden Modernisierungstheorie-Ansatz zu entzaubern und dadurch den Blick auf die Aktualität von Webers Verständnis der okzidentalen Kultur zu richten, die in sich das Moment der Spannung und des Konflikts einschließt. Im Mittelpunkt steht der Paradigmawechsel von "Max Weber und die Moderne" zu "Max Weber und der Okzident (bzw. Europa)".
Aktualisiert: 2023-05-20
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Assoziation und Institution als soziale Lebensformen in der zeitgenössischen Rechtstheorie.

Assoziation und Institution als soziale Lebensformen in der zeitgenössischen Rechtstheorie. von Simon,  Florian
Der Autor gibt einleitend einen Überblick über eine Reihe von funktional äquivalenten Denkansätzen und politisch-rechtlichen Strukturtheorien, die mit der Assoziation und den zugehörigen Assoziationstheorien korrelieren, auch wenn sie andere Schlüsselbegriffe (wie etwa Konsoziation statt Assoziation, Genossenschaft, Körperschaft o. ä.) in einer im Detail abweichenden Begrifflichkeit verwenden. Besonderes Augenmerk wird hier auf die politisch-rechtliche Sozialtheorie des Althusius, die Theorie der Genossenschaften und des Genossenschaftsrechts Otto von Gierkes und die am Begriff der Korporation bzw. der Körperschaft orientierten Theorien sozialer Verbandsbildungen gerichtet. Der zweite Abschnitt dient der Klärung des Verhältnisses, in dem die heutige Theory of Association und ihre Associational Method zu den überkommenen Theorien sozialer Assoziation und ihren Nachfolger-Theorien (Konsoziationen, Genossenschaften, Körperschaften u. a.) stehen. Hierbei werden die Theorien Ferdinand Tönnies', Georg Simmels, Leopold von Wieses sowie Otto Brusiins gegenübergestellt. In den beiden folgenden Abschnitten geht es um eine normentheoretische und soziologische Begründung des Rechts und der sozialen Gemeinschaftsbildungen, ausgehend von der Rechts- und Sozialtheorie Max Webers und anknüpfend an den Institutionenbegriff bei Ludwig Wittgenstein. Es wird unterschieden zwischen einem spätpositivistischen Institutionalismus (McCormick, Weinberger) einerseits und einem nachpositivistischen, genuin rechtsrealistischen Neuen Institutionalismus (Schelsky, Luhmann, Krawietz u. a.) andererseits. Letzterer enthält die "Grundlegung eines neuen rechtsrealistischen Denkansatzes". Im letzten Abschnitt befaßt sich Florian Simon mit einer moralisch-ethischen, einer vernunfttheoretisch-transzendentalen und einer (rechts-)staatlichen Anerkennung des Rechts. Wie die hier skizzierte Theorie der Assoziationen und Institutionen, die auch auf den Rechtsstaat anwendbar ist, erkennen läßt, können die modernen Informations- und Kommunikationsgesellschaften, die mit Mitteln des Rechts auf derartigen Sozialsystemen aufbauen, jeweils nur unter Bezugnahme auf sich selbst - und gegebenenfalls auch unter Bezugnahme auf andere selbstreferenzielle Sozialsysteme in ihrer Umwelt - beschrieben, gedeutet und erklärt werden.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Soziologie der Intrige.

Soziologie der Intrige. von Utz,  Richard
Intrigen sind schwer zu fassen. Zwar hat fast jeder eine gewisse Vorstellung davon, was Intrigen sind, und weiß, daß sie etwas mit kalkuliertem Lug und Trug oder absichtlicher Schädigung von Konkurrenten zu tun haben. Brauchbare Informationen über Intrigen fließen indes nur spärlich, weil kaum einer, der intrigiert, uns freiwillig über seine Taktiken und Strategien aufklären dürfte. Erhalten wir aber Kenntnis über intrigante Machenschaften, so meist durch solche Menschen, die andere gern für ihr persönliches Mißgeschick verantwortlich machen. Das hat die eigentümliche Konsequenz, daß sich das, was wir für eine Intrige halten könnten, bei näherem Zusehen oft als paranoide Konstruktion herausstellt und wir dort, wo vielleicht wirklich etwas Wissenswertes zu erfahren wäre, nur auf Schweigen stoßen. Der Autor unternimmt es, die Intrige begrifflich einzufangen und ihr auch empirisch auf die Schliche zu kommen. Im Anschluß an Georg Simmels Formenlehre und Max Webers Herrschaftssoziologie konstruiert er Intrigen und Intrigenkontexte idealtypisch. Die herausgearbeiteten Typenkriterien dienen der minutiösen Analyse dreier historischer Beispiele, die der Periode der nationalsozialistischen Machtergreifung 1932/33, der nationalsozialistischen Machtkonsolidierung 1934 und der nationalsozialistischen Machtexpansion 1938 entnommen sind: die Intrigen gegen Kanzler Schleicher, SA-Stabschef Röhm und die Generäle Blomberg und Fritsch. Abschließend bilanziert der Autor die Ergebnisse der idealtypischen und empirischen Analysen zur Intrige und verwertet diese überzeugend zur gedanklichen Konstruktion der Ablaufgesetzlichkeiten von Intrigen, der Intrigensequenz.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Assoziation und Institution als soziale Lebensformen in der zeitgenössischen Rechtstheorie.

Assoziation und Institution als soziale Lebensformen in der zeitgenössischen Rechtstheorie. von Simon,  Florian
Der Autor gibt einleitend einen Überblick über eine Reihe von funktional äquivalenten Denkansätzen und politisch-rechtlichen Strukturtheorien, die mit der Assoziation und den zugehörigen Assoziationstheorien korrelieren, auch wenn sie andere Schlüsselbegriffe (wie etwa Konsoziation statt Assoziation, Genossenschaft, Körperschaft o. ä.) in einer im Detail abweichenden Begrifflichkeit verwenden. Besonderes Augenmerk wird hier auf die politisch-rechtliche Sozialtheorie des Althusius, die Theorie der Genossenschaften und des Genossenschaftsrechts Otto von Gierkes und die am Begriff der Korporation bzw. der Körperschaft orientierten Theorien sozialer Verbandsbildungen gerichtet. Der zweite Abschnitt dient der Klärung des Verhältnisses, in dem die heutige Theory of Association und ihre Associational Method zu den überkommenen Theorien sozialer Assoziation und ihren Nachfolger-Theorien (Konsoziationen, Genossenschaften, Körperschaften u. a.) stehen. Hierbei werden die Theorien Ferdinand Tönnies', Georg Simmels, Leopold von Wieses sowie Otto Brusiins gegenübergestellt. In den beiden folgenden Abschnitten geht es um eine normentheoretische und soziologische Begründung des Rechts und der sozialen Gemeinschaftsbildungen, ausgehend von der Rechts- und Sozialtheorie Max Webers und anknüpfend an den Institutionenbegriff bei Ludwig Wittgenstein. Es wird unterschieden zwischen einem spätpositivistischen Institutionalismus (McCormick, Weinberger) einerseits und einem nachpositivistischen, genuin rechtsrealistischen Neuen Institutionalismus (Schelsky, Luhmann, Krawietz u. a.) andererseits. Letzterer enthält die "Grundlegung eines neuen rechtsrealistischen Denkansatzes". Im letzten Abschnitt befaßt sich Florian Simon mit einer moralisch-ethischen, einer vernunfttheoretisch-transzendentalen und einer (rechts-)staatlichen Anerkennung des Rechts. Wie die hier skizzierte Theorie der Assoziationen und Institutionen, die auch auf den Rechtsstaat anwendbar ist, erkennen läßt, können die modernen Informations- und Kommunikationsgesellschaften, die mit Mitteln des Rechts auf derartigen Sozialsystemen aufbauen, jeweils nur unter Bezugnahme auf sich selbst - und gegebenenfalls auch unter Bezugnahme auf andere selbstreferenzielle Sozialsysteme in ihrer Umwelt - beschrieben, gedeutet und erklärt werden.
Aktualisiert: 2023-05-15
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