Schweigen ist nicht leer, sondern voller Antworten und im gesellschaftlichen Alltag omnipräsent: Ob individuelle Geheimniswahrung, situatives Wegschauen oder systematisch auferlegtes Verstummen - Stille transportiert Botschaften und sendet Signale. Trotzdem findet eine fundierte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Schweigens bislang kaum statt. Die Beiträger*innen nehmen sich dieser Lücke an und stellen soziologische, politikwissenschaftliche und juristische Perspektiven in den Vordergrund. Durch den multidisziplinären Ansatz gelingt es, das Schweigen analytisch fassbar zu machen - und dabei dessen Ambiguitäten und normativen Implikationen aufzudecken.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Schweigen ist nicht leer, sondern voller Antworten und im gesellschaftlichen Alltag omnipräsent: Ob individuelle Geheimniswahrung, situatives Wegschauen oder systematisch auferlegtes Verstummen - Stille transportiert Botschaften und sendet Signale. Trotzdem findet eine fundierte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Schweigens bislang kaum statt. Die Beiträger*innen nehmen sich dieser Lücke an und stellen soziologische, politikwissenschaftliche und juristische Perspektiven in den Vordergrund. Durch den multidisziplinären Ansatz gelingt es, das Schweigen analytisch fassbar zu machen - und dabei dessen Ambiguitäten und normativen Implikationen aufzudecken.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Schweigen ist nicht leer, sondern voller Antworten und im gesellschaftlichen Alltag omnipräsent: Ob individuelle Geheimniswahrung, situatives Wegschauen oder systematisch auferlegtes Verstummen - Stille transportiert Botschaften und sendet Signale. Trotzdem findet eine fundierte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Schweigens bislang kaum statt. Die Beiträger*innen nehmen sich dieser Lücke an und stellen soziologische, politikwissenschaftliche und juristische Perspektiven in den Vordergrund. Durch den multidisziplinären Ansatz gelingt es, das Schweigen analytisch fassbar zu machen - und dabei dessen Ambiguitäten und normativen Implikationen aufzudecken.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Schweigen ist nicht leer, sondern voller Antworten und im gesellschaftlichen Alltag omnipräsent: Ob individuelle Geheimniswahrung, situatives Wegschauen oder systematisch auferlegtes Verstummen - Stille transportiert Botschaften und sendet Signale. Trotzdem findet eine fundierte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Schweigens bislang kaum statt. Die Beiträger*innen nehmen sich dieser Lücke an und stellen soziologische, politikwissenschaftliche und juristische Perspektiven in den Vordergrund. Durch den multidisziplinären Ansatz gelingt es, das Schweigen analytisch fassbar zu machen - und dabei dessen Ambiguitäten und normativen Implikationen aufzudecken.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Frage »Was machst du?« hat einen festen Platz in unserem Alltag. Wonach erkundigt sich jemand, der wissen will, was sein Gegenüber tut? An einer gewöhnlichen Antwort - etwa: »Ich schreibe eine Geburtstagskarte.« - wird unmittelbar deutlich, was die Schreibende augenblicklich macht.
Erstaunlicherweise sagt sie nicht, woran wir ihr Schreiben erkennen. Anna Magdalena Schaupp zeigt, warum wir dennoch wissen, was die Person tut, indem sie das Handeln von seinem Vollzug her aufgreift und versucht, Handlungen weder von ihren Zielen noch von ihren Ursachen oder Gründen - sondern vom Handeln - her zu denken.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Fernbeziehungen reproduzieren nicht nur normalisierte Vorstellungen von Intimität, sondern stellen sie zugleich infrage. Madeleine Scherrer erforscht, wie Frauen in Fernbeziehungen von vergeschlechtlichten Erfahrungen und Erwartungen berichten. Anhand theoretischer Ansätze zu Raum und Medialität zeigt sie auf, wie Fernbeziehungen als produzierte und sich überlagernde mediale Zwischenräume fungieren. Mit Rückgriff auf Karen Barads Methode der Diffraktion dekonstruiert sie normalisierte Intimitätsvorstellungen und hegemoniale dualistische Denkweisen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Soziale Beziehungen und die daraus entstehenden Netzwerke sind eine Konstante der Menschheitsgeschichte, die sozialen wie auch politischen Wandel ermöglicht. So ist der »Arabische Frühling« ohne die Berücksichtigung von Zusammenschlüssen sozialer Einheiten nicht vorstellbar.
Die relationale Wissenschaft legt ihren Fokus auf solche Beziehungsstrukturen. »Knoten und Kanten III« zeigt theoretische und methodische Zugänge der Netzwerkanalyse in politischen sowie in historischen Forschungsfeldern. Die Beiträge beleuchten beispielsweise Anwendungen in der Altertumsforschung, neuzeitliche Gläubiger- und Schuldner-Beziehungen, Unterstützungsnetzwerke von Juden im Dritten Reich sowie interne Vernetzungen von Parteien und Koalitionen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Figur des Zeugen, der von einem Ereignis berichtet und es damit anderen zugänglich macht, verkörpert eine fundamentale Wissenspraxis für die menschliche Lebenswelt. Umso erstaunlicher ist es, dass die Philosophie dieses Thema lange Zeit eher eindimensional erörtert hat: Nur die erkenntnistheoretische Frage, ob das durch Zeugen vermittelte Wissen überhaupt wirkliches Wissen sei, schien interessant. Doch ist das Problem des Zeugnisablegens damit erschöpft?
Dieses Buch untersucht Zeugenschaft in systematischer und historischer Perspektive als eine soziale Institution des Wissens. Es leistet dabei erstmals einen Brückenschlag von erkenntnistheoretischen Ansätzen zum Wissens- und Informationscharakter des Zeugnisgebens hin zu medienkritischen Fragen, Überlegungen zur Rolle von Zeugen im öffentlichen Raum sowie zur ethischen und politischen Bedeutung von Überlebenszeugen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Frage »Was machst du?« hat einen festen Platz in unserem Alltag. Wonach erkundigt sich jemand, der wissen will, was sein Gegenüber tut? An einer gewöhnlichen Antwort - etwa: »Ich schreibe eine Geburtstagskarte.« - wird unmittelbar deutlich, was die Schreibende augenblicklich macht.
Erstaunlicherweise sagt sie nicht, woran wir ihr Schreiben erkennen. Anna Magdalena Schaupp zeigt, warum wir dennoch wissen, was die Person tut, indem sie das Handeln von seinem Vollzug her aufgreift und versucht, Handlungen weder von ihren Zielen noch von ihren Ursachen oder Gründen - sondern vom Handeln - her zu denken.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das Werk von Georg Simmel zählt unbestritten zum klassischen Kanon der Soziologie. Insbesondere in den BA- und MA-Modulen zur Theorie und Geschichte der Soziologie und zur Kultursoziologie ist das Denken Simmels ein fester Bestandteil des Curriculums.
Diese Einführung gibt einen kompakten und didaktisch aufbereiteten Überblick über die Simmel'sche Soziologie, der auf die Bedürfnisse heutiger Studierender und Lehrender ausgerichtet ist. Auswahlbibliographien, Übersichtsgrafiken und präzise Verweise auf Quellentexte machen den Band zu einem wertvollen Begleiter in Studium und Lehre.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Als einziges Buch der modernen soziologischen Klassiker, das den Namen der Disziplin bereits im Titel führt, ist Georg Simmels »Soziologie« von 1908 in seinem Facettenreichtum noch immer nicht angemessen begriffen oder gar ausgeschöpft. Ausgewiesene Beiträger_innen thematisieren in diesem Band die Eigenart der ›formalen‹ Soziologie in ihrem Verhältnis zur Allgemeinen und Speziellen Soziologie, zu Philosophie und Ästhetik; sie untersuchen ihre Nähe und Ferne zu aktuellen Problemfeldern, beleuchten ihre Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte und legen damit ein Kompendium vor, das den Zugang und die vertiefende Beschäftigung mit diesem erratischen soziologischen Großwerk künftig deutlich erleichtern wird.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Fernbeziehungen reproduzieren nicht nur normalisierte Vorstellungen von Intimität, sondern stellen sie zugleich infrage. Madeleine Scherrer erforscht, wie Frauen in Fernbeziehungen von vergeschlechtlichten Erfahrungen und Erwartungen berichten. Anhand theoretischer Ansätze zu Raum und Medialität zeigt sie auf, wie Fernbeziehungen als produzierte und sich überlagernde mediale Zwischenräume fungieren. Mit Rückgriff auf Karen Barads Methode der Diffraktion dekonstruiert sie normalisierte Intimitätsvorstellungen und hegemoniale dualistische Denkweisen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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In der Praxis des Nudging wird die Sanftheit der Verhaltensbeeinflussung zum epistemischen Problem: Verhalten soll unbemerkt beeinflusst werden, doch erst durch den Nachweis von Verhaltensänderungen gewinnt das Konzept seine Überzeugungskraft. Tim Seitz untersucht ethnografisch die praktische Herstellung von Nudges. Er rekonstruiert miteinander verwobene Prozesse der Problematisierung, Lösungsentwicklung und Evidenzproduktion und macht deutlich: Nudging muss die Experimentalbedingungen immer erst schaffen, unter denen sich sanft regieren lässt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Soziale Beziehungen und die daraus entstehenden Netzwerke sind eine Konstante der Menschheitsgeschichte, die sozialen wie auch politischen Wandel ermöglicht. So ist der »Arabische Frühling« ohne die Berücksichtigung von Zusammenschlüssen sozialer Einheiten nicht vorstellbar.
Die relationale Wissenschaft legt ihren Fokus auf solche Beziehungsstrukturen. »Knoten und Kanten III« zeigt theoretische und methodische Zugänge der Netzwerkanalyse in politischen sowie in historischen Forschungsfeldern. Die Beiträge beleuchten beispielsweise Anwendungen in der Altertumsforschung, neuzeitliche Gläubiger- und Schuldner-Beziehungen, Unterstützungsnetzwerke von Juden im Dritten Reich sowie interne Vernetzungen von Parteien und Koalitionen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Figur des Zeugen, der von einem Ereignis berichtet und es damit anderen zugänglich macht, verkörpert eine fundamentale Wissenspraxis für die menschliche Lebenswelt. Umso erstaunlicher ist es, dass die Philosophie dieses Thema lange Zeit eher eindimensional erörtert hat: Nur die erkenntnistheoretische Frage, ob das durch Zeugen vermittelte Wissen überhaupt wirkliches Wissen sei, schien interessant. Doch ist das Problem des Zeugnisablegens damit erschöpft?
Dieses Buch untersucht Zeugenschaft in systematischer und historischer Perspektive als eine soziale Institution des Wissens. Es leistet dabei erstmals einen Brückenschlag von erkenntnistheoretischen Ansätzen zum Wissens- und Informationscharakter des Zeugnisgebens hin zu medienkritischen Fragen, Überlegungen zur Rolle von Zeugen im öffentlichen Raum sowie zur ethischen und politischen Bedeutung von Überlebenszeugen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das Werk von Georg Simmel zählt unbestritten zum klassischen Kanon der Soziologie. Insbesondere in den BA- und MA-Modulen zur Theorie und Geschichte der Soziologie und zur Kultursoziologie ist das Denken Simmels ein fester Bestandteil des Curriculums.
Diese Einführung gibt einen kompakten und didaktisch aufbereiteten Überblick über die Simmel'sche Soziologie, der auf die Bedürfnisse heutiger Studierender und Lehrender ausgerichtet ist. Auswahlbibliographien, Übersichtsgrafiken und präzise Verweise auf Quellentexte machen den Band zu einem wertvollen Begleiter in Studium und Lehre.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das Werk von Georg Simmel zählt unbestritten zum klassischen Kanon der Soziologie. Insbesondere in den BA- und MA-Modulen zur Theorie und Geschichte der Soziologie und zur Kultursoziologie ist das Denken Simmels ein fester Bestandteil des Curriculums.
Diese Einführung gibt einen kompakten und didaktisch aufbereiteten Überblick über die Simmel'sche Soziologie, der auf die Bedürfnisse heutiger Studierender und Lehrender ausgerichtet ist. Auswahlbibliographien, Übersichtsgrafiken und präzise Verweise auf Quellentexte machen den Band zu einem wertvollen Begleiter in Studium und Lehre.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Als einziges Buch der modernen soziologischen Klassiker, das den Namen der Disziplin bereits im Titel führt, ist Georg Simmels »Soziologie« von 1908 in seinem Facettenreichtum noch immer nicht angemessen begriffen oder gar ausgeschöpft. Ausgewiesene Beiträger_innen thematisieren in diesem Band die Eigenart der ›formalen‹ Soziologie in ihrem Verhältnis zur Allgemeinen und Speziellen Soziologie, zu Philosophie und Ästhetik; sie untersuchen ihre Nähe und Ferne zu aktuellen Problemfeldern, beleuchten ihre Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte und legen damit ein Kompendium vor, das den Zugang und die vertiefende Beschäftigung mit diesem erratischen soziologischen Großwerk künftig deutlich erleichtern wird.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Als einziges Buch der modernen soziologischen Klassiker, das den Namen der Disziplin bereits im Titel führt, ist Georg Simmels »Soziologie« von 1908 in seinem Facettenreichtum noch immer nicht angemessen begriffen oder gar ausgeschöpft. Ausgewiesene Beiträger_innen thematisieren in diesem Band die Eigenart der ›formalen‹ Soziologie in ihrem Verhältnis zur Allgemeinen und Speziellen Soziologie, zu Philosophie und Ästhetik; sie untersuchen ihre Nähe und Ferne zu aktuellen Problemfeldern, beleuchten ihre Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte und legen damit ein Kompendium vor, das den Zugang und die vertiefende Beschäftigung mit diesem erratischen soziologischen Großwerk künftig deutlich erleichtern wird.
Aktualisiert: 2023-06-23
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In der Praxis des Nudging wird die Sanftheit der Verhaltensbeeinflussung zum epistemischen Problem: Verhalten soll unbemerkt beeinflusst werden, doch erst durch den Nachweis von Verhaltensänderungen gewinnt das Konzept seine Überzeugungskraft. Tim Seitz untersucht ethnografisch die praktische Herstellung von Nudges. Er rekonstruiert miteinander verwobene Prozesse der Problematisierung, Lösungsentwicklung und Evidenzproduktion und macht deutlich: Nudging muss die Experimentalbedingungen immer erst schaffen, unter denen sich sanft regieren lässt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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