Erinnerungskultur in Südosteuropa

Erinnerungskultur in Südosteuropa von Lauer,  Reinhard
Die Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sind das wichtigste wissenschaftliche Publikationsorgan der Göttinger Akademie. In dieser Reihe veröffentlichen vor allem die Akademiemitglieder und Mitarbeiter an den Forschungsunternehmen der Akademie die Ergebnisse ihrer Forschungen aus dem gesamten Bereich der Geisteswissenschaften und der Naturwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Siebenbürgen ohne Siebenbürger?

Siebenbürgen ohne Siebenbürger? von Kührer-Wielach,  Florian
Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde Siebenbürgen aus der ungarischen Staat herausgelöst und so wie das Banat, das Partium, Bessarabien und die Bukowina ein Teil "Großrumäniens". Der Traum vom "vollständigen" rumänischen Nationalstaat war nun mit einem Schlag in Erfüllung gegangen, der darauf folgende, reale Integrationsprozess schuf jedoch eine Reihe von Konfliktfeldern: ein Großteil der Siebenbürger fühlte sich, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, vom zentralistischen System und den Bukarester Politikern vereinnahmt, ausgebeutet und als Bürger zweiter Klasse behandelt. Siebenbürgisch-rumänische Politiker nützten diese Situation, um ihre programmatischen und persönlichen Interessen durchzusetzen. Die Analyse dieser Diskurse legt eine Reihe von Identifikationsangeboten an ihre Wählerklientel frei, die von parteipolitischer Diversifizierung, konfessionellen Revierkämpfen und kulturregionalen Vorurteilen geprägt waren. Der gescheiterte Umgang mit diesem für die alte politische Elite ungewohnten Dynamik, die lediglich Parteiinteressen dienende Politisierung aller Lebensbereiche und die enttäuschten Erwartungen an die Modernisierungskraft des Nationalstaates führten 1928 zu einem fulminante Wahlsieg der maßgeblich von rumänischen Siebenbürgern getragenen Nationalen Bauernpartei. Das endgültige Scheitern dieser - inszenierten - letzten "demokratischen Hoffnung" im Jahr 1933 förderte, so die Grundthese dieses Buches, maßgeblich den Aufstieg autoritärer Gesellschaftskonzepte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Gewalt und Koexistenz

Gewalt und Koexistenz von Frantz,  Eva Anne
Seit Jahrhunderten sind weite Teile Südosteuropas durch das Zusammenleben von verschiedenen ethnischen und religiösen Gruppen gekennzeichnet. Historiker bewerteten hierbei die Epoche des Osmanischen Reiches ganz unterschiedlich und beschrieben diese teils als "multikulturelles Paradies", teils als "grausame Türkenherrschaft". Das vorliegende Buch untersucht das muslimisch-christliche Zusammenleben in Kosovo in den letzten Jahren der osmanischen Herrschaft. Die Zeit war durch eine Zunahme von Spannungen zwischen albanischen Muslimen und orthodoxen Serben, aber auch zwischen albanischen Muslimen und albanischen Katholiken gekennzeichnet. Eva Anne Frantz beleuchtet Ursachen, Formen und Dynamiken von Konflikt und Gewalt und zeigt zugleich, in welchen Bereichen des Alltags Koexistenz und Miteinander möglich waren. Der Untersuchungszeitraum stellt die frühe Entstehungsphase des bis heute währenden albanisch-serbischen Konflikts in Kosovo dar und ist aus diesem Grund noch für das Verständnis heutiger Zusammenhänge von grundlegender Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aus den Ruinen der alten erschaffen wir die neue Welt!

Aus den Ruinen der alten erschaffen wir die neue Welt! von Ströhle,  Isabel
Kosovo war bis zu diesem Buch ein "weißer Fleck" in der Forschung zum sozialistischen Jugoslawien - erstaunlich genug, da die albanisch geprägte Provinz für dessen Stabilität und schließlichen Zerfall mitentscheidend war. Auf ganz neuer Grundlage wird untersucht, wie sich die jugoslawische Herrschaft trotz der gewaltsamen Inkorporierung von 1945 stabilisieren konnte, aber auch welche dauerhaften Konflikte sie schuf.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Staatsbürgerschaft und Teilhabe

Staatsbürgerschaft und Teilhabe von Boeckh,  Katrin, Busa,  Krisztina, Himmelreich,  Antje, Pezo,  Edvin, Stegmann,  Natali
Ein internationales Autorenteam widmet sich relevanten Fragen zu Staatsbürgerschaft im östlichen Europa. Ausgehend von der These, dass in der Moderne zivile, politische und soziale Rechte das Verhältnis des Staates zu seinen Bürgern bestimmen, fragtes in historischer, ökonomischer und juristischer Perspektive nach der Ausgestaltung dieses Verhältnisses in verschiedenen Kontexten. Der Blick richtet sich besonders auf die spezifischen Entwicklungen in der Region. Im Zentrum stehen Institutionen und Kontinuitäten, koethnische Bevölkerungsgruppen im Ausland, Minderheitenstatus und universale Rechte, Staatsverfall und Staatsgründungen, Dissoziation und Reintegration sowie Sozialökonomische Partizipation und Arbeitsrecht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Titokult

Der Titokult von Halder,  Marc
Als Staatsgründer und Staatsoberhaupt hat Josip Broz Tito das sozialistische Jugoslawien von dessen Anfängen bis zu seinem Tod im Jahr 1980 entscheidend geprägt. Der um ihn betriebene Personenkult bildete eine zentrale Säule der kommunistischen Alleinherrschaft in Staat und Gesellschaft. Das Buch stellt die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Charisma und Personenkult, dessen Inhalten und perfomativ-rituellen Aspekten ebenso wie nach den Grenzen seiner Wirkung und nach den Gründen seiner Erosion in den 1980er Jahren.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Erinnerungskultur in Südosteuropa

Erinnerungskultur in Südosteuropa von Lauer,  Reinhard
Die Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sind das wichtigste wissenschaftliche Publikationsorgan der Göttinger Akademie. In dieser Reihe veröffentlichen vor allem die Akademiemitglieder und Mitarbeiter an den Forschungsunternehmen der Akademie die Ergebnisse ihrer Forschungen aus dem gesamten Bereich der Geisteswissenschaften und der Naturwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Erinnerungskultur in Südosteuropa

Erinnerungskultur in Südosteuropa von Lauer,  Reinhard
Die Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sind das wichtigste wissenschaftliche Publikationsorgan der Göttinger Akademie. In dieser Reihe veröffentlichen vor allem die Akademiemitglieder und Mitarbeiter an den Forschungsunternehmen der Akademie die Ergebnisse ihrer Forschungen aus dem gesamten Bereich der Geisteswissenschaften und der Naturwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Gewalt und Koexistenz

Gewalt und Koexistenz von Frantz,  Eva Anne
Seit Jahrhunderten sind weite Teile Südosteuropas durch das Zusammenleben von verschiedenen ethnischen und religiösen Gruppen gekennzeichnet. Historiker bewerteten hierbei die Epoche des Osmanischen Reiches ganz unterschiedlich und beschrieben diese teils als "multikulturelles Paradies", teils als "grausame Türkenherrschaft". Das vorliegende Buch untersucht das muslimisch-christliche Zusammenleben in Kosovo in den letzten Jahren der osmanischen Herrschaft. Die Zeit war durch eine Zunahme von Spannungen zwischen albanischen Muslimen und orthodoxen Serben, aber auch zwischen albanischen Muslimen und albanischen Katholiken gekennzeichnet. Eva Anne Frantz beleuchtet Ursachen, Formen und Dynamiken von Konflikt und Gewalt und zeigt zugleich, in welchen Bereichen des Alltags Koexistenz und Miteinander möglich waren. Der Untersuchungszeitraum stellt die frühe Entstehungsphase des bis heute währenden albanisch-serbischen Konflikts in Kosovo dar und ist aus diesem Grund noch für das Verständnis heutiger Zusammenhänge von grundlegender Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Aus den Ruinen der alten erschaffen wir die neue Welt!

Aus den Ruinen der alten erschaffen wir die neue Welt! von Ströhle,  Isabel
Kosovo war bis zu diesem Buch ein "weißer Fleck" in der Forschung zum sozialistischen Jugoslawien - erstaunlich genug, da die albanisch geprägte Provinz für dessen Stabilität und schließlichen Zerfall mitentscheidend war. Auf ganz neuer Grundlage wird untersucht, wie sich die jugoslawische Herrschaft trotz der gewaltsamen Inkorporierung von 1945 stabilisieren konnte, aber auch welche dauerhaften Konflikte sie schuf.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der Titokult

Der Titokult von Halder,  Marc
Als Staatsgründer und Staatsoberhaupt hat Josip Broz Tito das sozialistische Jugoslawien von dessen Anfängen bis zu seinem Tod im Jahr 1980 entscheidend geprägt. Der um ihn betriebene Personenkult bildete eine zentrale Säule der kommunistischen Alleinherrschaft in Staat und Gesellschaft. Das Buch stellt die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Charisma und Personenkult, dessen Inhalten und perfomativ-rituellen Aspekten ebenso wie nach den Grenzen seiner Wirkung und nach den Gründen seiner Erosion in den 1980er Jahren.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Siebenbürgen ohne Siebenbürger?

Siebenbürgen ohne Siebenbürger? von Kührer-Wielach,  Florian
Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde Siebenbürgen aus der ungarischen Staat herausgelöst und so wie das Banat, das Partium, Bessarabien und die Bukowina ein Teil "Großrumäniens". Der Traum vom "vollständigen" rumänischen Nationalstaat war nun mit einem Schlag in Erfüllung gegangen, der darauf folgende, reale Integrationsprozess schuf jedoch eine Reihe von Konfliktfeldern: ein Großteil der Siebenbürger fühlte sich, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, vom zentralistischen System und den Bukarester Politikern vereinnahmt, ausgebeutet und als Bürger zweiter Klasse behandelt. Siebenbürgisch-rumänische Politiker nützten diese Situation, um ihre programmatischen und persönlichen Interessen durchzusetzen. Die Analyse dieser Diskurse legt eine Reihe von Identifikationsangeboten an ihre Wählerklientel frei, die von parteipolitischer Diversifizierung, konfessionellen Revierkämpfen und kulturregionalen Vorurteilen geprägt waren. Der gescheiterte Umgang mit diesem für die alte politische Elite ungewohnten Dynamik, die lediglich Parteiinteressen dienende Politisierung aller Lebensbereiche und die enttäuschten Erwartungen an die Modernisierungskraft des Nationalstaates führten 1928 zu einem fulminante Wahlsieg der maßgeblich von rumänischen Siebenbürgern getragenen Nationalen Bauernpartei. Das endgültige Scheitern dieser - inszenierten - letzten "demokratischen Hoffnung" im Jahr 1933 förderte, so die Grundthese dieses Buches, maßgeblich den Aufstieg autoritärer Gesellschaftskonzepte.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Erinnerungskultur in Südosteuropa

Erinnerungskultur in Südosteuropa von Lauer,  Reinhard
Die Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sind das wichtigste wissenschaftliche Publikationsorgan der Göttinger Akademie. In dieser Reihe veröffentlichen vor allem die Akademiemitglieder und Mitarbeiter an den Forschungsunternehmen der Akademie die Ergebnisse ihrer Forschungen aus dem gesamten Bereich der Geisteswissenschaften und der Naturwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Staatsbürgerschaft und Teilhabe

Staatsbürgerschaft und Teilhabe von Boeckh,  Katrin, Busa,  Krisztina, Himmelreich,  Antje, Pezo,  Edvin, Stegmann,  Natali
Ein internationales Autorenteam widmet sich relevanten Fragen zu Staatsbürgerschaft im östlichen Europa. Ausgehend von der These, dass in der Moderne zivile, politische und soziale Rechte das Verhältnis des Staates zu seinen Bürgern bestimmen, fragtes in historischer, ökonomischer und juristischer Perspektive nach der Ausgestaltung dieses Verhältnisses in verschiedenen Kontexten. Der Blick richtet sich besonders auf die spezifischen Entwicklungen in der Region. Im Zentrum stehen Institutionen und Kontinuitäten, koethnische Bevölkerungsgruppen im Ausland, Minderheitenstatus und universale Rechte, Staatsverfall und Staatsgründungen, Dissoziation und Reintegration sowie Sozialökonomische Partizipation und Arbeitsrecht.
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