X ist gerecht, X ist gleich Y, X ist frei und X ist vernünftig deutlich. Dieser Essay informiert über diese Tatsache anhand von kurzen Kommentaren zu ausgewählten Passagen aus Texten zur Sozialphilosophie und Gesellschaftstheorie. Über den trotz ihrer mannigfaltigen Unterschiede und Gegensätze bestehenden inneren Zusammenhang der vier normativen Prinzipien wird ebenfalls in klarer und kompakter Form Auskunft gegeben.
Aktualisiert: 2023-07-03
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X ist gerecht, X ist gleich Y, X ist frei und X ist vernünftig deutlich. Dieser Essay informiert über diese Tatsache anhand von kurzen Kommentaren zu ausgewählten Passagen aus Texten zur Sozialphilosophie und Gesellschaftstheorie. Über den trotz ihrer mannigfaltigen Unterschiede und Gegensätze bestehenden inneren Zusammenhang der vier normativen Prinzipien wird ebenfalls in klarer und kompakter Form Auskunft gegeben.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Was ist das Sein des Sozialen? Was konstituiert die Existenz von Gruppen und Institutionen, ihre Identität und Dauer in der Zeit? Dieses Buch resümiert den aktuellen Diskussionsstand der Sozialontologie und argumentiert für eine Ontologie des Sozialen, die sowohl formellen als auch informellen Institutionen gerecht wird. Es schlägt dafür eine Synthese aus Positionen vor, die in der gegenwärtigen Diskussion mit den Namen von John Searle und Margaret Gilbert verbunden sind.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Was ist das Sein des Sozialen? Was konstituiert die Existenz von Gruppen und Institutionen, ihre Identität und Dauer in der Zeit? Dieses Buch resümiert den aktuellen Diskussionsstand der Sozialontologie und argumentiert für eine Ontologie des Sozialen, die sowohl formellen als auch informellen Institutionen gerecht wird. Es schlägt dafür eine Synthese aus Positionen vor, die in der gegenwärtigen Diskussion mit den Namen von John Searle und Margaret Gilbert verbunden sind.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Beiträge des Bandes setzen sich mit den „Strukturen der Lebenswelt“ als Analyseinstrument für phänomenologisch-sozialwissenschaftliche Forschungen auseinander. Zum einen werden die „Strukturen der Lebenswelt“ insbesondere Thomas Luckmann zufolge in Anlehnung an Edmund Husserl als verstanden, die eine elementare Struktur allen menschlichen Verhaltens darstellt und somit als für die empirische, sozio-historisch ausgerichtete Sozialforschung dient. Die phänomenologische Beschreibung der Lebenswelt muss als „Protosoziologie“ verstanden werden, die das Problem der Vergleichbarkeit historischer Daten löst. Phänomenologie und Soziologie gleichen in diesem Sinne in einer „Parallelaktion“ ihre Erkenntnisse ab, indem die erkenntnistheoretische phänomenologische Fundierung die soziologische empirische Rekonstruktion absichert. Zum anderen wird im Anschluss an Schütz/Luckmann vor allem im US-amerikanischen Kontext die Variante einer „phänomenologischen Soziologie“ vorgeschlagen, die auf das Verstehen, Beschreiben und Analysieren der Lebenswelt abzielt, so wie sie von denjenigen erfahren wird, die in ihr leben. In einer Abgrenzung vom Positivismus und Behaviorismus wird die Suspension der natürlichen Einstellung, die Aufdeckung verdeckter Hintergrundannahmen eingefordert und zum Sehen-der-Phänomene-wie-sie-sind – etwa im Sinne von Harold Garfinkels Ethnomethodologie – aufgerufen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Beiträge des Bandes setzen sich mit den „Strukturen der Lebenswelt“ als Analyseinstrument für phänomenologisch-sozialwissenschaftliche Forschungen auseinander. Zum einen werden die „Strukturen der Lebenswelt“ insbesondere Thomas Luckmann zufolge in Anlehnung an Edmund Husserl als verstanden, die eine elementare Struktur allen menschlichen Verhaltens darstellt und somit als für die empirische, sozio-historisch ausgerichtete Sozialforschung dient. Die phänomenologische Beschreibung der Lebenswelt muss als „Protosoziologie“ verstanden werden, die das Problem der Vergleichbarkeit historischer Daten löst. Phänomenologie und Soziologie gleichen in diesem Sinne in einer „Parallelaktion“ ihre Erkenntnisse ab, indem die erkenntnistheoretische phänomenologische Fundierung die soziologische empirische Rekonstruktion absichert. Zum anderen wird im Anschluss an Schütz/Luckmann vor allem im US-amerikanischen Kontext die Variante einer „phänomenologischen Soziologie“ vorgeschlagen, die auf das Verstehen, Beschreiben und Analysieren der Lebenswelt abzielt, so wie sie von denjenigen erfahren wird, die in ihr leben. In einer Abgrenzung vom Positivismus und Behaviorismus wird die Suspension der natürlichen Einstellung, die Aufdeckung verdeckter Hintergrundannahmen eingefordert und zum Sehen-der-Phänomene-wie-sie-sind – etwa im Sinne von Harold Garfinkels Ethnomethodologie – aufgerufen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Beiträge des Bandes setzen sich mit den „Strukturen der Lebenswelt“ als Analyseinstrument für phänomenologisch-sozialwissenschaftliche Forschungen auseinander. Zum einen werden die „Strukturen der Lebenswelt“ insbesondere Thomas Luckmann zufolge in Anlehnung an Edmund Husserl als verstanden, die eine elementare Struktur allen menschlichen Verhaltens darstellt und somit als für die empirische, sozio-historisch ausgerichtete Sozialforschung dient. Die phänomenologische Beschreibung der Lebenswelt muss als „Protosoziologie“ verstanden werden, die das Problem der Vergleichbarkeit historischer Daten löst. Phänomenologie und Soziologie gleichen in diesem Sinne in einer „Parallelaktion“ ihre Erkenntnisse ab, indem die erkenntnistheoretische phänomenologische Fundierung die soziologische empirische Rekonstruktion absichert. Zum anderen wird im Anschluss an Schütz/Luckmann vor allem im US-amerikanischen Kontext die Variante einer „phänomenologischen Soziologie“ vorgeschlagen, die auf das Verstehen, Beschreiben und Analysieren der Lebenswelt abzielt, so wie sie von denjenigen erfahren wird, die in ihr leben. In einer Abgrenzung vom Positivismus und Behaviorismus wird die Suspension der natürlichen Einstellung, die Aufdeckung verdeckter Hintergrundannahmen eingefordert und zum Sehen-der-Phänomene-wie-sie-sind – etwa im Sinne von Harold Garfinkels Ethnomethodologie – aufgerufen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Frage nach der moralischen Erlaubtheit des Lügens ist ein Dauerthema der praktischen Philosophie. Seit Platon bemühen sich Philosoph:innen darum zu klären, was Lügen sind und ob – und wenn ja, unter welchen Bedingungen – sie als moralisch erlaubt, möglicherweise sogar moralisch geboten, als moralisch bedenklich, verwerflich oder löblich einzustufen sind und was genau es ist, das sie falsch, verwerflich oder bedenklich macht.
Oliver Hallich plädiert dafür, die Frage nach der moralischen Erlaubtheit des Lügens durch diejenige nach der sozialen Angemessenheit oder Unangemessenheit des Lügens zu ersetzen und sie insofern zu entmoralisieren. Eine Lüge, so die These, ist ein Beziehungsphänomen. Lügen heißt: sozial handeln. Es heißt, sich zum anderen auf eine bestimmte Weise in Beziehung zu setzen. Wenn wir lügen, definieren wir eine Beziehung. Genauer: Wir definieren eine Beziehung als eine Beziehung der Gegnerschaft. Das ist manchmal, nämlich wenn eine Beziehung tatsächlich eine Beziehung der Gegnerschaft ist, angemessen und manchmal nicht.
Im Ergebnis bezieht Hallich eine auf deontische Kategorien des Verboten- oder Erlaubtseins verzichtende Position, der zufolge Lügen in Abhängigkeit vom sozialen Kontext manchmal als angemessen und manchmal als unangemessen einzustufen sind.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Die Frage nach der moralischen Erlaubtheit des Lügens ist ein Dauerthema der praktischen Philosophie. Seit Platon bemühen sich Philosoph:innen darum zu klären, was Lügen sind und ob – und wenn ja, unter welchen Bedingungen – sie als moralisch erlaubt, möglicherweise sogar moralisch geboten, als moralisch bedenklich, verwerflich oder löblich einzustufen sind und was genau es ist, das sie falsch, verwerflich oder bedenklich macht.
Oliver Hallich plädiert dafür, die Frage nach der moralischen Erlaubtheit des Lügens durch diejenige nach der sozialen Angemessenheit oder Unangemessenheit des Lügens zu ersetzen und sie insofern zu entmoralisieren. Eine Lüge, so die These, ist ein Beziehungsphänomen. Lügen heißt: sozial handeln. Es heißt, sich zum anderen auf eine bestimmte Weise in Beziehung zu setzen. Wenn wir lügen, definieren wir eine Beziehung. Genauer: Wir definieren eine Beziehung als eine Beziehung der Gegnerschaft. Das ist manchmal, nämlich wenn eine Beziehung tatsächlich eine Beziehung der Gegnerschaft ist, angemessen und manchmal nicht.
Im Ergebnis bezieht Hallich eine auf deontische Kategorien des Verboten- oder Erlaubtseins verzichtende Position, der zufolge Lügen in Abhängigkeit vom sozialen Kontext manchmal als angemessen und manchmal als unangemessen einzustufen sind.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Die Frage nach der moralischen Erlaubtheit des Lügens ist ein Dauerthema der praktischen Philosophie. Seit Platon bemühen sich Philosoph:innen darum zu klären, was Lügen sind und ob – und wenn ja, unter welchen Bedingungen – sie als moralisch erlaubt, möglicherweise sogar moralisch geboten, als moralisch bedenklich, verwerflich oder löblich einzustufen sind und was genau es ist, das sie falsch, verwerflich oder bedenklich macht.
Oliver Hallich plädiert dafür, die Frage nach der moralischen Erlaubtheit des Lügens durch diejenige nach der sozialen Angemessenheit oder Unangemessenheit des Lügens zu ersetzen und sie insofern zu entmoralisieren. Eine Lüge, so die These, ist ein Beziehungsphänomen. Lügen heißt: sozial handeln. Es heißt, sich zum anderen auf eine bestimmte Weise in Beziehung zu setzen. Wenn wir lügen, definieren wir eine Beziehung. Genauer: Wir definieren eine Beziehung als eine Beziehung der Gegnerschaft. Das ist manchmal, nämlich wenn eine Beziehung tatsächlich eine Beziehung der Gegnerschaft ist, angemessen und manchmal nicht.
Im Ergebnis bezieht Hallich eine auf deontische Kategorien des Verboten- oder Erlaubtseins verzichtende Position, der zufolge Lügen in Abhängigkeit vom sozialen Kontext manchmal als angemessen und manchmal als unangemessen einzustufen sind.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Anerkennung ist ein grundlegender Begriff der politischen und der Sozialphilosophie. Er ist geeignet, eine systematische Alternative zum individualistischen Paradigma zu bieten, ohne die Freiheitspotentiale der Moderne preisgeben zu müssen. In diesem Handbuch wird diese, bis in den Deutschen Idealismus zurückreichende Tradition erstmals begrifflich und philosophisch systematisch analysiert. Zugleich wird ihre mittlerweile erreichte ideen- und problemgeschichtliche Vielfalt durch ihre wichtigsten Autoren anschaulich präsentiert.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Anerkennung ist ein grundlegender Begriff der politischen und der Sozialphilosophie. Er ist geeignet, eine systematische Alternative zum individualistischen Paradigma zu bieten, ohne die Freiheitspotentiale der Moderne preisgeben zu müssen. In diesem Handbuch wird diese, bis in den Deutschen Idealismus zurückreichende Tradition erstmals begrifflich und philosophisch systematisch analysiert. Zugleich wird ihre mittlerweile erreichte ideen- und problemgeschichtliche Vielfalt durch ihre wichtigsten Autoren anschaulich präsentiert.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Anerkennung ist ein grundlegender Begriff der politischen und der Sozialphilosophie. Er ist geeignet, eine systematische Alternative zum individualistischen Paradigma zu bieten, ohne die Freiheitspotentiale der Moderne preisgeben zu müssen. In diesem Handbuch wird diese, bis in den Deutschen Idealismus zurückreichende Tradition erstmals begrifflich und philosophisch systematisch analysiert. Zugleich wird ihre mittlerweile erreichte ideen- und problemgeschichtliche Vielfalt durch ihre wichtigsten Autoren anschaulich präsentiert.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Dieses Buch befasst sich mit drei Themenbereichen, die in der Geschichte der Soziologie und Sozialphilosophie eine durchgängige Rolle gespielt haben und weiterhin spielen: Individuum und Gesellschaft - Soziale Ungleichheit - Modernisierung (Aufklärung). Grundbegriffe und Thesen verschiedener Denkweisen der Sozialwissenschaften sowie Passagen aus Klassikern werden kommentiert. Beispiele vertiefen Diskussionsvorschläge. Theoretische Probleme und Kontroversen werden berücksichtigt und in möglichst verständlicher Form dargestellt. Der Autor folgt der Absicht Theodor W. Adornos, einer „Soziologie ohne Gesellschaft“ entgegenzuarbeiten.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Dieses Buch befasst sich mit drei Themenbereichen, die in der Geschichte der Soziologie und Sozialphilosophie eine durchgängige Rolle gespielt haben und weiterhin spielen: Individuum und Gesellschaft - Soziale Ungleichheit - Modernisierung (Aufklärung). Grundbegriffe und Thesen verschiedener Denkweisen der Sozialwissenschaften sowie Passagen aus Klassikern werden kommentiert. Beispiele vertiefen Diskussionsvorschläge. Theoretische Probleme und Kontroversen werden berücksichtigt und in möglichst verständlicher Form dargestellt. Der Autor folgt der Absicht Theodor W. Adornos, einer „Soziologie ohne Gesellschaft“ entgegenzuarbeiten.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Dieses Buch befasst sich mit drei Themenbereichen, die in der Geschichte der Soziologie und Sozialphilosophie eine durchgängige Rolle gespielt haben und weiterhin spielen: Individuum und Gesellschaft - Soziale Ungleichheit - Modernisierung (Aufklärung). Grundbegriffe und Thesen verschiedener Denkweisen der Sozialwissenschaften sowie Passagen aus Klassikern werden kommentiert. Beispiele vertiefen Diskussionsvorschläge. Theoretische Probleme und Kontroversen werden berücksichtigt und in möglichst verständlicher Form dargestellt. Der Autor folgt der Absicht Theodor W. Adornos, einer „Soziologie ohne Gesellschaft“ entgegenzuarbeiten.
Aktualisiert: 2023-07-02
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