Archäologie im Kanton Zürich. 14. Bericht 1995–1996

Archäologie im Kanton Zürich. 14. Bericht 1995–1996 von Achour-Uster,  Christina, Ackermann,  Rahel C, Bader,  Christian, Diaz Tabernero,  José, Eberli,  Ulrich, Fischer,  Calista, Gisler,  Josef, Hauser Pult,  Claire, Hedinger,  Bettina, Hoek,  Florian, Lassau,  Guido, Muntwyler,  Christian, Tiziani,  Andrea, Wild,  Werner, Zäch,  Benedikt
Dieser Tätigkeitsbericht für die Jahre 1995–1996 umfasst Beiträge zu den verschiedensten Fundstellen des Kantons Zürich. Die Zeitspanne reicht von den prähistorischen Epochen bis in die Neuzeit. Im ersten Teil des Buches geben Kurzberichte Aufschluss über die Tätigkeit der Kantonsarchäologie in den erwähnten Berichtsjahren. Im zweiten Teil folgen ausführliche wissenschaftliche Beiträge zu Ausgrabungen, Funden und bauarchäologischen Untersuchungen in Aeugst-Steinenstücki (Ein Siedlungsplatz der älteren Hallstattzeit: Christina Achour-Uster), Bäretswil (Der römische Münzhort von Adetswil-Pulten 1993 mit Bemerkungen zum Münzhort von 1880: José Diaz Tabernero, Rahel C. Ackermann, Benedikt Zäch, Claire Hauser Pult, Bettina Hedinger), Bonstetten-Buen (Eine Siedlung der frühen Spätbronzezeit: Ulrich Eberli), Freienstein-Teufen (Eine römische Villa rustica: Florian Hoek), Neftenbach (Die urgeschichtliche Besiedlung: Calista Fischer), Otelfingen-Lärenbühlstrasse (Ein eisenzeitlicher Kuppelofen: Calista Fischer), Rheinau (Das Haus "zur Stube": Christian Bader), der Winterthurer Altstadt (Die frühneuzeitliche Hafnerei der Familie Pfau an der Marktgasse 60: Andrea Tiziani, Werner Wild; Ein städtischer Sodbrunnen aus der Zeit um 1500: Christian Muntwyler) und aus Zürich-Breitingerstrasse 5–9 (Neolithische Seeufersiedlungen: Guido Lassau). Im dritten Teil finden sich allgemeine Aufsätze (Archäologische Forschungen im Rafzer Feld: Patrick Nagy, Dorothea Spörri; Eine Bestandesaufnahme der Zürcher Pfahlbauten: Beat Eberschweiler).
Aktualisiert: 2023-06-09
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Zürich Wollishofen-Haumesser

Zürich Wollishofen-Haumesser von Bolliger,  Sabine
Die äusserst zahlreichen Keramikfunde der Tauchgrabungen aus der spätbronzezeitlichen Seeufersiedlung "Zürich Wollishofen-Haumesser" wurden (stichprobenweise) ausgewertet, das vielfältige Fundmaterial wird mittels Fundtafeln vorgestellt. Nur die quantitative Analyse der Formgruppenanteile (Magerung, Wandstärke, Rand- und Bodenformen, Verzierungsanteile) erlaubte es, die riesige Keramikmenge zu bewältigen. Die chronologischen Möglichkeiten einer quantitativen Auswertung konnten angesichts der Vermischung des aus verschiedenen Siedlungsphasen stammenden Materials nicht voll zum Tragen kommen. Dennoch bietet der bearbeitete Fundkomplex von "Wollishofen-Haumesser" einen guten Überblick über die spätbronzezeitliche Keramikproduktion am Zürichsee zwischen ca. 1050 und 950 v.Chr. Einzelne Funde stammen wohl aus einer späteren Siedlungsphase des 9. Jh. v.Chr.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Zürich-Alpenquai I: Die Metallfunde

Zürich-Alpenquai I: Die Metallfunde von Mäder,  Andreas
Das Fundmaterial der Baggerungen von 1916/19 in der spätbronzezeitlichen Seeufersiedlung "Zürich-Alpenquai" (heute General-Guisan-Quai) wurde in Zusammenarbeit mit dem Seminar für Ur- und Frühgeschichte der Universität Zürich in mehreren Teilarbeiten aufgenommen und ausgewertet. Nun kann der reiche Fundbestand dieser überaus wichtigen Fundstelle umfassend beurteilt werden. Ausser einem Abriss der Forschungsgeschichte und der Diskussion der Befundlage dieses Siedlungsplatzes legt dieses Heft die systematische Untersuchung der 513 Metallobjekte (nebst Katalog- und Tafelteil) vor. Neben quellenkritischen Erörterungen zur Fundzusammensetzung, zur typologischen Gliederung und chronologischen Einordnung werden Metallanalysen und Beobachtungen zu technischen Aspekten (Produktionsprozess, Kompositgeräte, Gussformen) und zu überregionalen Beziehungen vorgestellt. Die überraschende Qualität der im Anhang vollständig transkribierten Fundakten des damaligen Ausgräbers Ferdinand Blanc erlaubt auf Grund der Fundverteilungen wichtige Rückschlüsse zur Siedlungsdynamik und Siedlungstopographie.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Verkohlte Kultur- und Wildpflanzenreste aus Stillfried an der March als Spiegel spätbronzezeitlicher Landwirtschaft im Weinviertel, NÖ

Verkohlte Kultur- und Wildpflanzenreste aus Stillfried an der March als Spiegel spätbronzezeitlicher Landwirtschaft im Weinviertel, NÖ von Friesinger,  Herwig, Kohler-Schneider,  Marianne
Diese Arbeit ist die erste umfassende Rekonstruktion von Landwirtschaft, Umwelt und Lebensgrundlagen einer spätbronzezeitlichen Siedlung auf österreichischem Boden. Ausgehend von der Analyse verkohlter Pflanzenreste werden Kulturpflanzenspektrum, Anbaumethoden und mögliche Fruchtfolgen, Lage der Felder, Bodenfruchtbarkeit und Intensität der Bodenbearbeitung, Ernteweise, Ernteverarbeitung und Vorratshaltung in den bäuerlichen Haushalten von Stillfried an der March rekonstruiert. Die Funde gewähren Einblick in den Ablauf des landwirtschaftlichen Jahrs und das Arbeitspensum spätbronzezeitlicher Ackerbauern. Anhand von paläoökonomischen Modellrechnungen wird eine Abschätzung der möglichen Einwohnerzahl von Stillfried vorgenommen. Die archäobotanischen Ergebnisse ermöglichen zudem Rückschlüsse auf das Aussehen und die Gestaltung der Landschaft im Umkreis der Siedlung.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Mittel- und Spätbronzezeitliche Keramik Griechenlands

Mittel- und Spätbronzezeitliche Keramik Griechenlands von Deger-Jalkotzy,  Sigrid, Horejs,  Barbara, Pavúk,  Peter
Der Band umfasst einerseits eine Präsentation von mittel- und spätbronzezeitlicher Keramik des griechischen Festlands und der Inseln Ägina und Paros aus der Sammlung Schachermeyr der Mykenischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die andererseits in weiterführenden Themenbereichen der behandelten Perioden ausführlich diskutiert werden. Schachermeyrs tiefgreifende Kenntnisse der Regionen und Zeiten spiegeln sich in der überaus repräsentativen Zusammenstellung der Funde wider, deren Herkunft dokumentiert wurde und bekannt ist. Diese Fakten rechtfertigen die Publikation als Teiles einer Studiensammlung auch in heutiger Zeit. Solcherart aufgebaute Sammlungen ermöglichen das Studium spezieller Phänomene von keramischen Kulturen, wie beispielsweise die Verbreitung von Waren, Fabrikaten oder Mustermotiven in einem weit gefassten geographischen Raum. Die Publikation ist in zwei große Abschnitte gegliedert: der erste Abschnitt beinhaltet die Mittel- und frühe Spätbronzezeit in Zentral- und Südgriechenland, der andere die Spätbronzezeit in Nordgriechenland. Auf die Einleitung folgt die Diskussion von grauen und anderen minyschen Waren in Griechenland, gefolgt von einer Analyse der frühen Spätbronzezeit und ihrer möglichen mittelhelladischen Kontinuitäten in Zentralgriechenland und der Korithia. Beide Aspekte werden auch im kommentierten Katalogteil zu den entsprechenden Funden der Sammlung berücksichtigt. Die Kapitel zu Nordgriechenland behandeln die unterschiedlichen keramischen Kulturen Makedoniens und Thessaliens in der späten Bronzezeit, gefolgt von einem Abriss zu den jüngsten Entwicklungen in der Diskussion zur Chronologie in diesen Regionen. Der Abschnitt schließt mit einem ausführlichen Katalog zu den spätbronzezeitlichen Funden der Sammlung. The volume intends to be not only a straightforward presentation of the Middle and Late Bronze Age pottery from Mainland Greece, including the islands of Aegina and Paros, stored in the Schachermeyr Collection at the Austrian Academy of Sciences, but also to offer an in-depth discussion on a selection of related topics. The presentation of a collection such as this is even nowadays justified not only by Schachermeyr´s high degree of connoisseurship and thus selection of highly representative pieces for a given region and period, but also by the fact that the site of origin is recorded for almost all of the pieces. Collections organised in this way make it possible to study certain phenomena, such as the distribution of wares, fabrics or decorative motives across wider research areas, without the otherwise necessary travels over wide distances. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).
Aktualisiert: 2023-05-12
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Untersuchung des Übergangshorizontes einer spätbronze-/früheisenzeitlichen Siedlungslandschaft bei Kleinpaschleben, Lkr. Anhalt-Bitterfeld (Veröffentlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt 87)

Untersuchung des Übergangshorizontes einer spätbronze-/früheisenzeitlichen Siedlungslandschaft bei Kleinpaschleben, Lkr. Anhalt-Bitterfeld (Veröffentlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt 87) von Meller,  Harald, Revert Francés,  Elena
4-4-87 Untersuchung des Übergangshorizontes einer spätbronze-/früheisenzeitlichen Siedlungslandschaft bei Kleinpaschleben, Lkr. Anhalt-Bitterfeld Autor: Elena Revert Francés Veröffentlichungen des LDA und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte Hrsg. Harald Meller 410 Seiten mit vielen Abbildungen und Tafeln, 30 x 21 cm, Hardcover Halle (Saale) 2022 ISBN 978-3-948618-39-1 75,00 EUR Gewicht: 2029 g In den vergangenen 20 Jahren wurden zahlreiche Großprojekte in Sachsen-Anhalt durchgeführt. Dies ergab eine rasche Vermehrung archäologischer Ausgrabungen, die in lang gestreckten Trassen eine große Anzahl von Funden und Befunden ans Licht brachten, so auch beim Bau der B6n bei Kleinpaschleben. Die großflächige Aufdeckung des Bodens ermöglichte ein besseres Verständnis der Zusammenhänge zwischen den archäologischen Befunden. Das Bild von den in der Vergangenheit häufig zufällig gefundenen Gräbern konnte durch eine Reihe von vorgeschichtlichen Siedlungen angereichert werden. Vor allem für den höchst spannenden Übergang von der Bronze- in die Eisenzeit in der Region stellte die Siedlungsarchäologie ein Desiderat dar, nicht zuletzt aufgrund der fehlenden Aufarbeitung der bisher entdeckten Befunde. Die wissenschaftliche Bearbeitung der Siedlung bei Kleinpaschleben begegnet diesem Desiderat der Siedlungsarchäologie, vor allem durch die minutiöse Bestimmung und Kontextualisierung von acht Hausgrundrissen. Die Schwierigkeiten der Interpretation von Siedlungskontexten werden in der vorliegenden Arbeit thematisiert und der Auftakt für ein besseres Verständnis dieser Übergangsphase hier in der Kontaktzone mehrerer archäologischer Kulturen geschaffen. Vorwort des Herausgebers EINLEITUNG • Darstellung des Themas • Die Saalemündungsgruppe: Forschungsgeschichte und Forschungsstand • Ziele der Arbeit • Zur Methodologie LANDSCHAFT • 2.1 Geologie • 2.2 Hydrologie • 2.3 Klima und Vegetation SIEDLUNGSSTRUKTUREN UND -FORMEN • Befunde: die Hausgrundrisse • Andere Befunde • Geomagnetik DIE FUNDE • Keramik • Organische Funde • Metallfunde • Verziegelter Lehm • Bearbeitete Steine NATURWISSENSCHAFTLICHE DATIERUNGEN DIE DATIERUNG DER FUNDSTELLE • Exkurs über die Datierung der Funde aus einer aufgegebenen Vorratsgrube - Geschichten vom Bauernhof der Oma • Chronologische Horizonte in Kleinpaschleben ENTWICKLUNG DER SIEDLUNG BEI KLEINPASCHLEBEN EINBINDUNG DER SIEDLUNG IN IHRE MIKRO- UND MAKROREGION ZUSAMMENFASSUNG / RESUMEN / SUMMARY VERZEICHNISSE • Literaturverzeichnis • Abbildungsnachweis • Anschrift ANHANG • Katalog der Hausgrundrisse • Katalog • Tafeln • Tierknochenbestimmungsliste
Aktualisiert: 2022-12-13
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Das Gräberfeld von Lchashen am Sevan-See (Armenien) (Veröffentlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt 89)

Das Gräberfeld von Lchashen am Sevan-See (Armenien) (Veröffentlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt 89) von Furtwängler,  Andreas, Meller,  Harald, Petrosyan,  Levon
Das berühmte Gräberfeld von Lchashen am Sevan-See (Armenien) wird in diesem Band vom Grabungsleiter Levon Petrosyan erstmalig vollständig und in deutscher Sprache katalogmäßig vorgestellt. Der Fundkomplex umfasst ein reiches mittel- bis spätbronzezeitliches Material, das einen hervorragenden Überblick über das Spek­trum der keramischen Produktion und den Formenreichtum von Holz- und Metallfunden des 2. Jts. v. Chr. aus dem kaukasischen Armenien vermittelt. Vorwort der Herausgeber Einleitung • Einführung • Hauptfragen der Periodisierung und Datierung des Gräberfeldes von Lchashen • Literaturverzeichnis • Abbildungsnachweis Katalog • Bestattungen der Mittelbronzezeit • Bestattungen der Transitiven Periode von der Mittel- zur Spätbronzezeit • Bestattungen der Spätbronzezeit Tafeln Fototafeln
Aktualisiert: 2022-10-27
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Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum / Die prähistorische Kupferproduktion im Oberhalbstein (Graubünden, Schweiz)

Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum / Die prähistorische Kupferproduktion im Oberhalbstein (Graubünden, Schweiz) von Reitmaier-Naef,  Leandra
Das inneralpine Tal Oberhalbstein ist seit langem als bronzezeitliche Siedlungskammer und urgeschichtliche Montanlandschaft bekannt. Systematische montanarchäologische Untersuchungen haben nun mehrere urgeschichtliche Gruben sowie knapp 90 Schmelzplätze ans Licht gebracht. Umfangreiche Serien absoluter Datierungen zeigen, dass die Kupferproduktion in zwei Hauptphasen zu unterteilen ist: eine spätbronzezeitliche [11. Jh. v.Chr.] und eine ältereisenzeitliche [7. Jh. v.Chr.]. Die vorliegende Arbeit widmet sich neben der summarischen Vorlage der montanarchäologischen Befunde insbesondere der detaillierten Entschlüsselung der Prozesstechnologie. Anhand von typologischen, morphologischen und archäometrischen Untersuchungen an Verhüttungsschlacken sowie Erzanalysen wird die Prozesskette vom Erzabbau über die bislang nur in Spuren bekannte Aufbereitung bis hin zur Verhüttung nachgezeichnet. Die Publikation verfügt über einen umfangreichen Forschungsdaten-Anhang. The inner Alpine Oberhalbstein valley has long been known as a Bronze Age settlement chamber and prehistoric mining landscape. Systematic mining-archaeological investigations have now brought to light several prehistoric mines and almost 90 smelting sites. Extensive series of absolute dates suggest that copper production occurred in two main phases: a Late Bronze Age phase [11th century B.C.] and an Early Iron Age phase [7th century B.C.]. In addition to the summary presentation of the mining archaeological findings, the present study puts a special focus on the detailed decoding of the processing technology. Based on typological, morphological and archaeometric investigations of smelting slag as well as ore analyses, the process chain is traced, from the mining of the ore via the processing, only traces of which are known as of yet, to the smelting. The publication contains an extensive appendix of research data.
Aktualisiert: 2023-02-16
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Studien zur spätbronzezeitlichen Chronologie im westlichen Mitteleuropa und in Westeuropa

Studien zur spätbronzezeitlichen Chronologie im westlichen Mitteleuropa und in Westeuropa von Sperber,  Lothar
Es geht nicht um eine systematische Umschreibung der Stufeninhalte, sondern um den prinzipiellen Nachweis, dass die an Rhein, Mosel und in der Schweiz greifbare engmaschige Stufenfolge in Stufentakten von meist 60 Jahren weiträumig auf die Urnenfelderkultur übertragbar ist, und im Weiteren auch der Chronologie der atlantischen Bronzezeit als Maßstab dienen kann.
Aktualisiert: 2023-01-07
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Typologie der spätbronze- und eisenzeitlichen Keramik im nördlichen Rheinland

Typologie der spätbronze- und eisenzeitlichen Keramik im nördlichen Rheinland von Cott,  Eva, Glörfeld,  Tim, Kunow,  Jürgen, Rücker,  Julia
Die in diesem Band vorgestellte Typologie der spätbronze- und eisenzeitlichen Keramik im nördlichen Rheinland zeichnet sich durch ein zeitübergreifendes, einheitliches System zur Beschreibung und Klassifizierung der Keramik aus Siedlungen und Gräberfeldern aus. Durch modular zusammengesetzte Typenbezeichnungen können sowohl vollständige Gefäße als auch Keramikfragmente angesprochen und statistisch ausgewertet werden. Indices erlauben auch in Grenzfällen eine Zuordnung zu Typen. Die Neubenennung wurde hierbei mit bereits bestehenden Typologien korreliert. Das Aufnahmesystem ist erweiterbar, sodass neue Typen und Varianten kontinuierlich aufgenommen und dem bestehenden System als neue Bausteine beigefügt werden können. Einzelne Merkmale lassen sich je nach Fragestellung weiter differenzieren. Typenschemata und Tafeln erleichtern die typologische Bestimmung, chronologische Übersichten die Einordnung.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Archäologie an der B 6n im Salzlandkreis (Archäologie in Sachsen Anhalt / Sonderband 23)

Archäologie an der B 6n im Salzlandkreis (Archäologie in Sachsen Anhalt / Sonderband 23) von Dresely,  Veit, Friederich,  Susanne, Meller,  Harald
Noch heute zeugt das Zuckerwerk von Könnern, Salzlandkreis, von einer mittlerweile fast vergessenen Zeit, als im 19. Jh. die sogenannten Zuckerbarone den Bernburger Raum untereinander aufgeteilt hatten. Die guten Böden, die schon über 7 000 Jahre zuvor den ersten Ackerbauern und Siedlern Mitteleuropas als hervorragendes Standortkriterium galten, verleiteten zu einer Umstellung auf für damalige Zeit großmaßstäbigen Anbau von Zuckerrüben. Damals – wie auch heute – standen Angebot und Nachfrage unmittelbar in Zusammenhang, und so kann die wirtschaftliche Prosperität eines Betriebes die unternehmerische Insolvenz einer anderen Firma nach sich ziehen. Von solchen Prozessen erzählt auch die vergessene Siedlung Neunfinger bei Weddegast. Erst archäologische Untersuchungen riefen das einstige Straßendorf mit Gastwirtschaft wieder ins Gedächtnis zurück. Archäologie ist ein weites Feld von den Anfängen des Menschen – der australopithecus lebte vor ca. 4 bis 5 Millionen Jahren – bis »gestern«. Man spricht von Archäologie, wenn Bodenfunde erheblich mehr als schriftliche oder mündliche Überlieferungen zur Aufklärung eines Sachverhaltes beitragen. Je weiter wir in der Geschichte zurückschauen, wissen wir in aller Regel immer weniger, und vor allem die schriftlosen Zeiten sind uns bis heute noch immer in weiten Teilen unbekannt. Archäologische Grabungen bringen punktuell Licht ins Dunkel. Und so erklärt sich auch, dass immer noch fast jede archäologische Untersuchung eine Präzisierung und manchmal sogar Umschreibung unserer eigenen Geschichte bedeutet. Dieser Erkenntnisgewinn soll allen Bürgern zur Verfügung stehen. So ist es für das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt selbstverständlich, die Ergebnisse in verständlicher Form vorzulegen. Mit vorliegender Publikation halten wir schon den vierten großen Sonderband zur B 6n in der Reihe »Archäologie in Sachsen-Anhalt« in Händen. Vor allem die Ergebnisse aus den Planungsabschnitten 4 und 5 sowie 8 und 9 der zukünftigen bzw. bestehenden B 6n sind bereits als Buch erschienen. Vorliegender Band umfasst die Abschnitte 13 bis 15 inklusive dem westlichsten Teilbereich des Planungsabschnittes 16, der verkehrstechnisch bedingt vorgezogen worden war. Parallel zu den Tätigkeiten im Gelände gelang es mit kleineren und größeren Ausstellungen die Ortsansässigen über den kulturellen Reichtum der Region zu informieren. Über mehrere Monate hinweg waren Ausstellungen im Schloss Quedlinburg, im Schloss Bernburg und im Schloss Köthen zu sehen. Die Resonanz war stets so groß, dass auch Präsentationen im Bundesverkehrsministerium in Berlin sowie in der Landeshauptstadt Magdeburg stattfanden. Einige Befunde, wie beispielsweise die mittelneolithische Totenhütte von Benzingerode oder das in diesem Band vorgestellte spätbronzenzeitliche Steinkistengrab von Weddegast, bilden inzwischen einen wesentlichen Bestandteil der Dauerausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle. Bald wird ein weiteres Buch zu den Ergebnissen im Planungsabschnitt 16 folgen. Und erste, schon jetzt stattfindende archäologische Arbeiten im zukünftigen Planungsabschnitt 17 zeigen, welch hohes Geschichtspotenzial zwischen Harz und Anhalt verborgen liegt. Die guten Böden, klimagünstige Parameter, aber auch Rohstoffe wie Salz waren von alters her Anziehungspunkt für den Menschen. Zu keiner Zeit geriet die ungefähr 70 km in West-Ost-Richtung überspannende Region in Vergessenheit. Großmaßstäbige landwirtschaftliche Arbeiten, die seit 1900 durch den Einsatz des Dampfpfluges ganz neue Dimensionen annahmen, und später die nochmalige Zusammenlegung größerer Felder zu riesigen Produktionseinheiten veränderten die Landschaft erheblich. Hatten schon die ersten Ackerbauern und Siedler vor 7 000 Jahren begonnen, die Naturlandschaft in eine Kulturlandschaft zu überführen, wurde diese aber erst in den letzten 150 Jahren zu einer Agrarwüste. Auf die archäologischen Quellen hat dies erheblichen Einfluss. Die rasant zunehmende Erosion greift stark in die archäologische Substanz ein, sodass wir manchmal von der ehemals »reichen« Landschaft nur noch die tiefen Befunde kennen – eine verhältnismäßige Überzahl wurde beispielsweise bei Güsten und Ilberstedt bekannt, wohingegen die weniger tief eingebrachten Siedlungsspuren größtenteils fehlen. Die vorliegende Publikation mit den Abschnitten 13 bis 15 bzw. 16 deckt auf ca. 25 km Strecke 7 000 Jahre Geschichte ab, die in nur 2,5 Jahren ausgegraben worden war. Bereits 2001 begann V. Dresely mit den großen und modernen Ausgrabungen bei Benzingerode (vgl. Sonderband 2 Querschnitt: Ausgrabung an der B 6n zwischen Benzingerode und Heimburg sowie Sonderband 7: Die Totenhütte von Benzingerode. Archäologie und Anthropologie) und schon kurze Zeit später lag der Schwerpunkt bei Quedlinburg (vgl. Sonderband 4: Archäologie XXL: Archäologie an der B 6n im Landkreis Quedlinburg). So wie der Bau der neuen Bundesstraße B 6n immer weiter in östliche Richtung voranschreitet, so werden die archäologischen Aktivitäten – stets im Vorfeld des Straßenbaus – weiter vorangetrieben. Den Vertretern* des Straßenbaus sowohl in den Verkehrsministerien als auch vor allem in der Landesstraßenbaubehörde danken wir an dieser Stelle ganz ausdrücklich für die kontinuierliche gute Zusammenarbeit. Gemeinsam entwickelten wir Anfang der 2000er-Jahre ein Verfahren, auf dessen Grundlage schon vor Beginn der eigentlichen Baumaßnahme die archäologischen Grabungen im Gelände abgeschlossen sind. Dies verschafft nicht nur Planungssicherheit für beide Seiten, sondern wirbt auch für ein verstärktes gemeinsames Verständnis hinsichtlich Ausbau der bestehenden Infrastruktur und der historischen Bedeutung der Region. Etwa auf Höhe der Saale kam es bezüglich der archäologischen Grabungen zur Übergabe der Projektleitung von Herrn Dr. Dresely an Frau Dr. Friederich. Einige Grabungsleiter und Grabungsmitarbeiter waren seit der ersten Stunde der B 6n dabei und andere sind erst bei den letzten Grabungen dazu gestoßen. Ihnen allen sind wir zu Dank verpflichtet. Sie haben bei Wind und Wetter die Geschichtsquellen im Boden erkannt, in Handarbeit gehoben und sodann dokumentiert und inventarisiert. Ihr unermüdliches Engagement, dann auch noch eine Publikation zu erstellen, ist keine Selbstverständlichkeit. Nochmals herzlichsten Dank für die Bereitschaft, mithilfe der vorliegenden Publikation jene Faszination, welche die archäologischen Funde bereits während der Ausgrabung auf uns ausübten, an alle Leserinnen und Leser weiterzugeben. • Vorwort • Geologie entlang der B 6n (PA 13–15) • Flussgeschichte und Auenlehmbildung der Saale • Die urgeschichtlichen Brunnen von Güsten und Ilberstedt • Pflanzenreste aus den spätneolithischen Brunnen von Ilberstedt • Moosreste im schnurkeramischen Brunnen von Ilberstedt • Pflanzenfunde aus dem spätbronze- bis früheisenzeitlichen Brunnen von Ilberstedt • Die linienbandkeramische Siedlung bei Latdorf • Urgeschichtliche Pfostenbauten mit schiffsförmigem Grundriss aus Güsten • Neolithische und frühbronzezeitliche Befunde in der Steinzeitlandschaft Latdorf • Neolithische Tierknochen bei Bernburg • Bestattungen der Glockenbecher- und Aunjetitzer Kultur bei Güsten und Ilberstedt • Ein Langhausgrundriss und ungewöhnliche Siedlungskeramik der frühen Bronzezeit • Spätbronzezeitliche Grabhügel östlich von Bernburg • Ein spätbronzezeitlicher Bestattungsplatz bei Weddegast • Siedlungsfunde der Römischen Kaiserzeit bei Latdorf • Eine mittelslawische Befestigung bei Güsten • Mikromorphologische Untersuchungen zum Nachweis anthropogener Beeinflussung von Gruben mit ungeklärter Funktion • Die frühmittelalterlichen Gräber bei Güsten • Wohnen mit Saaleblick – Ein frühmittelalterlicher Weiler des 7./8.– 9./10. Jhs. bei Latdorf • Frühmittelalterliche Sonderbestattungen • Zucker und Bier – Die neuzeitliche Wüstung Neunfinger • Dokumentation digital: Grabungsdatenbank und Beschriftungsmaschine • Blockbergungen – Ausgewählte Aspekte einer bewährten archäologischen Methode • Die Anwendung von Tiefbohrverfahren in der Archäologie Anhang 14C-Daten (Tabelle) Literaturverzeichnis Autorenverzeichnis
Aktualisiert: 2021-04-29
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Die Spätbronzezeitliche Keramik der Schweiz und Ihre Chronologie

Die Spätbronzezeitliche Keramik der Schweiz und Ihre Chronologie von Vogt,  Emil
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Aktualisiert: 2022-04-15
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Studien zur spätbronzezeitlichen Chronologie im westlichen Mitteleuropa und in Westeuropa

Studien zur spätbronzezeitlichen Chronologie im westlichen Mitteleuropa und in Westeuropa von Sperber,  Lothar
Die Studien entstanden als Vorarbeit zu einer Untersuchung der bronzezeitlichen Flussfunde vom nördlichen Oberrhein. Ausgehend von der seit 1987 vom Autor vertretenen Spätbronzezeitchronologie wurden die Möglichkeiten der Stufengliederung, die Zeitansätze der Stufengrenzen und die überregionale Gültigkeit dieser Stufen und Stufengrenzen nochmals ausgelotet.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Der 21. Januar 1192 v. Chr.: Der Untergang Ugarits?

Der 21. Januar 1192 v. Chr.: Der Untergang Ugarits? von Sommer,  Klaus Georg
Am 21. Januar 1192 v. Chr. verdunkelte der Mond die Sonne in der Mittagszeit über Ugarit fast vollständig. Dieser Tag fällt in den Zeitraum am Ende der Spätbronzezeit, in dem im östlichen Mittelmeer, mit geringen zeitlichen Unterschieden, viele Siedlungen verlassen wurden und tägliche Not den Alltag beherrschte. Erfolgreiche Handelsstädte der Bronzezeit von Mykene bis Emar waren betroffen. Zentren eines Großreichs (Hattuša) endeten in dieser Zeit ebenso wie sehr erfolgreiche Kleinstaaten, ohne dass ständige kriegerische Auseinandersetzungen diesen Untergang herbeiführten. Was bewirkte damals diese katastrophale Veränderung? Welche Gründe brachten ein frühes, intaktes „Welthandelsnetz“, von Usbekistan bis in die Ägäis und darüber hinaus, plötzlich zum Erliegen? Dieses Buch verfolgt das Ziel der Realität des tatsächlichen Ablaufs dieses einschneidenden historischen Vorgangs vor ca. 3200 Jahren nahezukommen. Dann beantwortet sich auch die Frage, ob eine bedeutende, jahrhundertelang erfolgreiche Handelsmetropole und Hafenstadt wie Ugarit in der Verdunkelungsphase einer mittäglichen Sonnenfinsternis, panikartig von der gesamten Bevölkerung auf immer verlassen wurde.
Aktualisiert: 2022-12-19
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Zürich-Alpenquai I: Die Metallfunde

Zürich-Alpenquai I: Die Metallfunde von Mäder,  Andreas
Das Fundmaterial der Baggerungen von 1916/19 in der spätbronzezeitlichen Seeufersiedlung "Zürich-Alpenquai" (heute General-Guisan-Quai) wurde in Zusammenarbeit mit dem Seminar für Ur- und Frühgeschichte der Universität Zürich in mehreren Teilarbeiten aufgenommen und ausgewertet. Nun kann der reiche Fundbestand dieser überaus wichtigen Fundstelle umfassend beurteilt werden. Ausser einem Abriss der Forschungsgeschichte und der Diskussion der Befundlage dieses Siedlungsplatzes legt dieses Heft die systematische Untersuchung der 513 Metallobjekte (nebst Katalog- und Tafelteil) vor. Neben quellenkritischen Erörterungen zur Fundzusammensetzung, zur typologischen Gliederung und chronologischen Einordnung werden Metallanalysen und Beobachtungen zu technischen Aspekten (Produktionsprozess, Kompositgeräte, Gussformen) und zu überregionalen Beziehungen vorgestellt. Die überraschende Qualität der im Anhang vollständig transkribierten Fundakten des damaligen Ausgräbers Ferdinand Blanc erlaubt auf Grund der Fundverteilungen wichtige Rückschlüsse zur Siedlungsdynamik und Siedlungstopographie.
Aktualisiert: 2019-01-16
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Mittel- und Spätbronzezeitliche Keramik Griechenlands

Mittel- und Spätbronzezeitliche Keramik Griechenlands von Deger-Jalkotzy,  Sigrid, Horejs,  Barbara, Pavúk,  Peter
Der Band umfasst einerseits eine Präsentation von mittel- und spätbronzezeitlicher Keramik des griechischen Festlands und der Inseln Ägina und Paros aus der Sammlung Schachermeyr der Mykenischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die andererseits in weiterführenden Themenbereichen der behandelten Perioden ausführlich diskutiert werden. Schachermeyrs tiefgreifende Kenntnisse der Regionen und Zeiten spiegeln sich in der überaus repräsentativen Zusammenstellung der Funde wider, deren Herkunft dokumentiert wurde und bekannt ist. Diese Fakten rechtfertigen die Publikation als Teiles einer Studiensammlung auch in heutiger Zeit. Solcherart aufgebaute Sammlungen ermöglichen das Studium spezieller Phänomene von keramischen Kulturen, wie beispielsweise die Verbreitung von Waren, Fabrikaten oder Mustermotiven in einem weit gefassten geographischen Raum. Die Publikation ist in zwei große Abschnitte gegliedert: der erste Abschnitt beinhaltet die Mittel- und frühe Spätbronzezeit in Zentral- und Südgriechenland, der andere die Spätbronzezeit in Nordgriechenland. Auf die Einleitung folgt die Diskussion von grauen und anderen minyschen Waren in Griechenland, gefolgt von einer Analyse der frühen Spätbronzezeit und ihrer möglichen mittelhelladischen Kontinuitäten in Zentralgriechenland und der Korithia. Beide Aspekte werden auch im kommentierten Katalogteil zu den entsprechenden Funden der Sammlung berücksichtigt. Die Kapitel zu Nordgriechenland behandeln die unterschiedlichen keramischen Kulturen Makedoniens und Thessaliens in der späten Bronzezeit, gefolgt von einem Abriss zu den jüngsten Entwicklungen in der Diskussion zur Chronologie in diesen Regionen. Der Abschnitt schließt mit einem ausführlichen Katalog zu den spätbronzezeitlichen Funden der Sammlung. The volume intends to be not only a straightforward presentation of the Middle and Late Bronze Age pottery from Mainland Greece, including the islands of Aegina and Paros, stored in the Schachermeyr Collection at the Austrian Academy of Sciences, but also to offer an in-depth discussion on a selection of related topics. The presentation of a collection such as this is even nowadays justified not only by Schachermeyr´s high degree of connoisseurship and thus selection of highly representative pieces for a given region and period, but also by the fact that the site of origin is recorded for almost all of the pieces. Collections organised in this way make it possible to study certain phenomena, such as the distribution of wares, fabrics or decorative motives across wider research areas, without the otherwise necessary travels over wide distances. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).
Aktualisiert: 2023-02-23
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Verkohlte Kultur- und Wildpflanzenreste aus Stillfried an der March als Spiegel spätbronzezeitlicher Landwirtschaft im Weinviertel, NÖ

Verkohlte Kultur- und Wildpflanzenreste aus Stillfried an der March als Spiegel spätbronzezeitlicher Landwirtschaft im Weinviertel, NÖ von Friesinger,  Herwig, Kohler-Schneider,  Marianne
Diese Arbeit ist die erste umfassende Rekonstruktion von Landwirtschaft, Umwelt und Lebensgrundlagen einer spätbronzezeitlichen Siedlung auf österreichischem Boden. Ausgehend von der Analyse verkohlter Pflanzenreste werden Kulturpflanzenspektrum, Anbaumethoden und mögliche Fruchtfolgen, Lage der Felder, Bodenfruchtbarkeit und Intensität der Bodenbearbeitung, Ernteweise, Ernteverarbeitung und Vorratshaltung in den bäuerlichen Haushalten von Stillfried an der March rekonstruiert. Die Funde gewähren Einblick in den Ablauf des landwirtschaftlichen Jahrs und das Arbeitspensum spätbronzezeitlicher Ackerbauern. Anhand von paläoökonomischen Modellrechnungen wird eine Abschätzung der möglichen Einwohnerzahl von Stillfried vorgenommen. Die archäobotanischen Ergebnisse ermöglichen zudem Rückschlüsse auf das Aussehen und die Gestaltung der Landschaft im Umkreis der Siedlung.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Zürich Wollishofen-Haumesser

Zürich Wollishofen-Haumesser von Bolliger,  Sabine
Die äusserst zahlreichen Keramikfunde der Tauchgrabungen aus der spätbronzezeitlichen Seeufersiedlung "Zürich Wollishofen-Haumesser" wurden (stichprobenweise) ausgewertet, das vielfältige Fundmaterial wird mittels Fundtafeln vorgestellt. Nur die quantitative Analyse der Formgruppenanteile (Magerung, Wandstärke, Rand- und Bodenformen, Verzierungsanteile) erlaubte es, die riesige Keramikmenge zu bewältigen. Die chronologischen Möglichkeiten einer quantitativen Auswertung konnten angesichts der Vermischung des aus verschiedenen Siedlungsphasen stammenden Materials nicht voll zum Tragen kommen. Dennoch bietet der bearbeitete Fundkomplex von "Wollishofen-Haumesser" einen guten Überblick über die spätbronzezeitliche Keramikproduktion am Zürichsee zwischen ca. 1050 und 950 v.Chr. Einzelne Funde stammen wohl aus einer späteren Siedlungsphase des 9. Jh. v.Chr.
Aktualisiert: 2019-01-16
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Bücher zum Thema Spätbronzezeit

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