Wo ist der Vater?

Wo ist der Vater? von Wolf,  Jean-Claude
Das biblische Buch Hiob gehört zur antiken Traditionsliteratur, wird aber in der Neuzeit auch als Autorenliteratur gelesen. Die Gestalt Hiob trägt den Gebetsschrei „Wo ist der Vater?“ bereits im Namen. Die Erzählung und die leidenschaftlichen Dialoge mit den Freunden kreisen um die Fragen, warum der Gerechte leiden muss und warum er von Gott zu diesem Leiden auserwählt ist. Hiob akzeptiert nur eine Antwort aus Gottes eigenem Mund. Doch wie ist es möglich, Gottes Stimme zu hören? „Lässt unsere Gesellschaft Kommunikation mit Gott zu?“ (N. Luhmann) Die Reflexionen zu Hiob versuchen, Gedanken von S. Kierkegaard, R. Girard, N. Kermani, M. Susman und M. Buber weiterzudenken.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Wo ist der Vater?

Wo ist der Vater? von Wolf,  Jean-Claude
Das biblische Buch Hiob gehört zur antiken Traditionsliteratur, wird aber in der Neuzeit auch als Autorenliteratur gelesen. Die Gestalt Hiob trägt den Gebetsschrei „Wo ist der Vater?“ bereits im Namen. Die Erzählung und die leidenschaftlichen Dialoge mit den Freunden kreisen um die Fragen, warum der Gerechte leiden muss und warum er von Gott zu diesem Leiden auserwählt ist. Hiob akzeptiert nur eine Antwort aus Gottes eigenem Mund. Doch wie ist es möglich, Gottes Stimme zu hören? „Lässt unsere Gesellschaft Kommunikation mit Gott zu?“ (N. Luhmann) Die Reflexionen zu Hiob versuchen, Gedanken von S. Kierkegaard, R. Girard, N. Kermani, M. Susman und M. Buber weiterzudenken.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Sprechen mit Gott

Sprechen mit Gott von Miedema,  Nine, Schrott,  Angela, Unzeitig,  Monika
Redeszenen gehören zu den wichtigsten Bestandteilen mittelalterlicher wie auch moderner Erzähltexte. Ihre vielfältigen narrativen Funktionen reichen von der Konstitution und Charakterisierung intradiegetischer Figuren über die Strukturierung der Erzähltexte bis hin zur (unmittelbaren oder mittelbaren) Kommunikation mit dem textexternen Rezipienten. Redeszenen werden auch bereits in mittelalterlichen Werken mit großer Sorgfalt strukturiert und formuliert. Was jedoch ändert sich, wenn Heilige am fingierten Gespräch beteiligt sind - gibt es besondere Merkmale göttlich inspirierten Sprechens, und wenn ja, welche? Wie wird in Texten vom 8.-16. Jahrhundert das Reden zu und mit Gott imaginiert und inszeniert? Welche Rolle spielt dabei das (durchaus dialogisch zu verstehende) Gebet der Gläubigen, insbesondere der Heiligen (Fürbitte)? Wie wird die Sprache Gottvaters oder Christi, insbesondere ihre direkte Rede, in den geistlichen Erzähltexten gestaltet, und auf welche Art und Weise wird deren Übersetzung in die verschiedenen Volkssprachen gerechtfertigt? Die Beiträge des Sammelbandes gehen diesen Fragen aus interdisziplinärer, komparatistischer Perspektive nach; sie vergleichen dabei Werke unterschiedlicher Volkssprachen mit ihren jeweiligen Quellen. Untersucht wird darüber hinaus, inwiefern die einzelnen Teilgattungen mittelalterlicher Erzähldichtung, in denen Heilige sprechend auftreten (z.B. Bibeldichtung, "Chanson de geste“, höfische Legende, geistliches Spiel), sich der Frage des angemessenen Sprechens mit Gott annehmen und welche unterschiedlichen Diskurse und Interaktionsstile dabei erkennbar werden. Der Brückenschlag zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft, aber auch zwischen den verschiedenen Philologien, führt unterschiedliche Wissenschaftstraditionen zusammen, die es ermöglichen, auch bei bekannten Texten neue Wege und Perspektiven der Interpretation zu eröffnen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Sprechen mit Gott

Sprechen mit Gott von Miedema,  Nine, Schrott,  Angela, Unzeitig,  Monika
Redeszenen gehören zu den wichtigsten Bestandteilen mittelalterlicher wie auch moderner Erzähltexte. Ihre vielfältigen narrativen Funktionen reichen von der Konstitution und Charakterisierung intradiegetischer Figuren über die Strukturierung der Erzähltexte bis hin zur (unmittelbaren oder mittelbaren) Kommunikation mit dem textexternen Rezipienten. Redeszenen werden auch bereits in mittelalterlichen Werken mit großer Sorgfalt strukturiert und formuliert. Was jedoch ändert sich, wenn Heilige am fingierten Gespräch beteiligt sind - gibt es besondere Merkmale göttlich inspirierten Sprechens, und wenn ja, welche? Wie wird in Texten vom 8.-16. Jahrhundert das Reden zu und mit Gott imaginiert und inszeniert? Welche Rolle spielt dabei das (durchaus dialogisch zu verstehende) Gebet der Gläubigen, insbesondere der Heiligen (Fürbitte)? Wie wird die Sprache Gottvaters oder Christi, insbesondere ihre direkte Rede, in den geistlichen Erzähltexten gestaltet, und auf welche Art und Weise wird deren Übersetzung in die verschiedenen Volkssprachen gerechtfertigt? Die Beiträge des Sammelbandes gehen diesen Fragen aus interdisziplinärer, komparatistischer Perspektive nach; sie vergleichen dabei Werke unterschiedlicher Volkssprachen mit ihren jeweiligen Quellen. Untersucht wird darüber hinaus, inwiefern die einzelnen Teilgattungen mittelalterlicher Erzähldichtung, in denen Heilige sprechend auftreten (z.B. Bibeldichtung, "Chanson de geste“, höfische Legende, geistliches Spiel), sich der Frage des angemessenen Sprechens mit Gott annehmen und welche unterschiedlichen Diskurse und Interaktionsstile dabei erkennbar werden. Der Brückenschlag zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft, aber auch zwischen den verschiedenen Philologien, führt unterschiedliche Wissenschaftstraditionen zusammen, die es ermöglichen, auch bei bekannten Texten neue Wege und Perspektiven der Interpretation zu eröffnen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Wo ist der Vater?

Wo ist der Vater? von Wolf,  Jean-Claude
Das biblische Buch Hiob gehört zur antiken Traditionsliteratur, wird aber in der Neuzeit auch als Autorenliteratur gelesen. Die Gestalt Hiob trägt den Gebetsschrei „Wo ist der Vater?“ bereits im Namen. Die Erzählung und die leidenschaftlichen Dialoge mit den Freunden kreisen um die Fragen, warum der Gerechte leiden muss und warum er von Gott zu diesem Leiden auserwählt ist. Hiob akzeptiert nur eine Antwort aus Gottes eigenem Mund. Doch wie ist es möglich, Gottes Stimme zu hören? „Lässt unsere Gesellschaft Kommunikation mit Gott zu?“ (N. Luhmann) Die Reflexionen zu Hiob versuchen, Gedanken von S. Kierkegaard, R. Girard, N. Kermani, M. Susman und M. Buber weiterzudenken.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Wo ist der Vater?

Wo ist der Vater? von Wolf,  Jean-Claude
Das biblische Buch Hiob gehört zur antiken Traditionsliteratur, wird aber in der Neuzeit auch als Autorenliteratur gelesen. Die Gestalt Hiob trägt den Gebetsschrei "Wo ist der Vater?" bereits im Namen. Die Erzählung und die leidenschaftlichen Dialoge mit den Freunden kreisen um die Fragen, warum der Gerechte leiden muss und warum er von Gott zu diesem Leiden auserwählt ist. Hiob akzeptiert nur eine Antwort aus Gottes eigenem Mund. Doch wie ist es möglich, Gottes Stimme zu hören? "Lässt unsere Gesellschaft Kommunikation mit Gott zu?" (N. Luhmann) Die Reflexionen zu Hiob versuchen, Gedanken von S. Kierkegaard, R. Girard, N. Kermani, M. Susman und M. Buber weiterzudenken.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Wo ist der Vater?

Wo ist der Vater? von Wolf,  Jean-Claude
Das biblische Buch Hiob gehört zur antiken Traditionsliteratur, wird aber in der Neuzeit auch als Autorenliteratur gelesen. Die Gestalt Hiob trägt den Gebetsschrei „Wo ist der Vater?“ bereits im Namen. Die Erzählung und die leidenschaftlichen Dialoge mit den Freunden kreisen um die Fragen, warum der Gerechte leiden muss und warum er von Gott zu diesem Leiden auserwählt ist. Hiob akzeptiert nur eine Antwort aus Gottes eigenem Mund. Doch wie ist es möglich, Gottes Stimme zu hören? „Lässt unsere Gesellschaft Kommunikation mit Gott zu?“ (N. Luhmann) Die Reflexionen zu Hiob versuchen, Gedanken von S. Kierkegaard, R. Girard, N. Kermani, M. Susman und M. Buber weiterzudenken.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Sprechen mit Gott

Sprechen mit Gott von Miedema,  Nine, Schrott,  Angela, Unzeitig,  Monika
Redeszenen gehören zu den wichtigsten Bestandteilen mittelalterlicher wie auch moderner Erzähltexte. Ihre vielfältigen narrativen Funktionen reichen von der Konstitution und Charakterisierung intradiegetischer Figuren über die Strukturierung der Erzähltexte bis hin zur (unmittelbaren oder mittelbaren) Kommunikation mit dem textexternen Rezipienten. Redeszenen werden auch bereits in mittelalterlichen Werken mit großer Sorgfalt strukturiert und formuliert. Was jedoch ändert sich, wenn Heilige am fingierten Gespräch beteiligt sind - gibt es besondere Merkmale göttlich inspirierten Sprechens, und wenn ja, welche? Wie wird in Texten vom 8.-16. Jahrhundert das Reden zu und mit Gott imaginiert und inszeniert? Welche Rolle spielt dabei das (durchaus dialogisch zu verstehende) Gebet der Gläubigen, insbesondere der Heiligen (Fürbitte)? Wie wird die Sprache Gottvaters oder Christi, insbesondere ihre direkte Rede, in den geistlichen Erzähltexten gestaltet, und auf welche Art und Weise wird deren Übersetzung in die verschiedenen Volkssprachen gerechtfertigt? Die Beiträge des Sammelbandes gehen diesen Fragen aus interdisziplinärer, komparatistischer Perspektive nach; sie vergleichen dabei Werke unterschiedlicher Volkssprachen mit ihren jeweiligen Quellen. Untersucht wird darüber hinaus, inwiefern die einzelnen Teilgattungen mittelalterlicher Erzähldichtung, in denen Heilige sprechend auftreten (z.B. Bibeldichtung, "Chanson de geste“, höfische Legende, geistliches Spiel), sich der Frage des angemessenen Sprechens mit Gott annehmen und welche unterschiedlichen Diskurse und Interaktionsstile dabei erkennbar werden. Der Brückenschlag zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft, aber auch zwischen den verschiedenen Philologien, führt unterschiedliche Wissenschaftstraditionen zusammen, die es ermöglichen, auch bei bekannten Texten neue Wege und Perspektiven der Interpretation zu eröffnen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Sprechen mit Gott

Sprechen mit Gott von Miedema,  Nine, Schrott,  Angela, Unzeitig,  Monika
Redeszenen gehören zu den wichtigsten Bestandteilen mittelalterlicher wie auch moderner Erzähltexte. Ihre vielfältigen narrativen Funktionen reichen von der Konstitution und Charakterisierung intradiegetischer Figuren über die Strukturierung der Erzähltexte bis hin zur (unmittelbaren oder mittelbaren) Kommunikation mit dem textexternen Rezipienten. Redeszenen werden auch bereits in mittelalterlichen Werken mit großer Sorgfalt strukturiert und formuliert. Was jedoch ändert sich, wenn Heilige am fingierten Gespräch beteiligt sind - gibt es besondere Merkmale göttlich inspirierten Sprechens, und wenn ja, welche? Wie wird in Texten vom 8.-16. Jahrhundert das Reden zu und mit Gott imaginiert und inszeniert? Welche Rolle spielt dabei das (durchaus dialogisch zu verstehende) Gebet der Gläubigen, insbesondere der Heiligen (Fürbitte)? Wie wird die Sprache Gottvaters oder Christi, insbesondere ihre direkte Rede, in den geistlichen Erzähltexten gestaltet, und auf welche Art und Weise wird deren Übersetzung in die verschiedenen Volkssprachen gerechtfertigt? Die Beiträge des Sammelbandes gehen diesen Fragen aus interdisziplinärer, komparatistischer Perspektive nach; sie vergleichen dabei Werke unterschiedlicher Volkssprachen mit ihren jeweiligen Quellen. Untersucht wird darüber hinaus, inwiefern die einzelnen Teilgattungen mittelalterlicher Erzähldichtung, in denen Heilige sprechend auftreten (z.B. Bibeldichtung, "Chanson de geste“, höfische Legende, geistliches Spiel), sich der Frage des angemessenen Sprechens mit Gott annehmen und welche unterschiedlichen Diskurse und Interaktionsstile dabei erkennbar werden. Der Brückenschlag zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft, aber auch zwischen den verschiedenen Philologien, führt unterschiedliche Wissenschaftstraditionen zusammen, die es ermöglichen, auch bei bekannten Texten neue Wege und Perspektiven der Interpretation zu eröffnen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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