Ein Museum zwischen Innovation und Ideologie

Ein Museum zwischen Innovation und Ideologie von Hoffmann,  Robert, Lindner,  Robert
Das Salzburger Haus der Natur und seine Geschichte sind untrennbar mit der Person von Eduard Paul Tratz verbunden. Tratz gründete in den 1920er Jahren ein innovatives Natur- und Gesellschaftsmuseum, das er 1939 aus opportunistischen Motiven in das SS-"Ahnenerbe" integrierte und an den biologistischen Zeitgeist anpasste. Nach seiner Internierung durch die US-Besatzungsbehörden wurde Tratz 1949 erneut zum Museumsdirektor bestellt. Damit begann eine zweite Phase der "Ära Tratz", die durch ein hohes Maß an öffentlicher Wertschätzung bei gleichzeitiger Ausklammerung seines Handelns während der NS-Zeit gekennzeichnet war. Der vorliegende Sammelband ist nicht nur eine kritische Auseinandersetzung mit Tratz' ambivalenter Persönlichkeit. Er beinhaltet darüber hinaus einen Abriss der Geschichte des Museums als Institution, eine eingehende Darstellung der Kontinuitäten und des Wandels im Ausstellungsbereich sowie eine Geschichte der Sammlungsbestände unter Einbeziehung der Provenienzforschung.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ein Museum zwischen Innovation und Ideologie

Ein Museum zwischen Innovation und Ideologie von Hoffmann,  Robert, Lindner,  Robert
Das Salzburger Haus der Natur und seine Geschichte sind untrennbar mit der Person von Eduard Paul Tratz verbunden. Tratz gründete in den 1920er Jahren ein innovatives Natur- und Gesellschaftsmuseum, das er 1939 aus opportunistischen Motiven in das SS-"Ahnenerbe" integrierte und an den biologistischen Zeitgeist anpasste. Nach seiner Internierung durch die US-Besatzungsbehörden wurde Tratz 1949 erneut zum Museumsdirektor bestellt. Damit begann eine zweite Phase der "Ära Tratz", die durch ein hohes Maß an öffentlicher Wertschätzung bei gleichzeitiger Ausklammerung seines Handelns während der NS-Zeit gekennzeichnet war. Der vorliegende Sammelband ist nicht nur eine kritische Auseinandersetzung mit Tratz' ambivalenter Persönlichkeit. Er beinhaltet darüber hinaus einen Abriss der Geschichte des Museums als Institution, eine eingehende Darstellung der Kontinuitäten und des Wandels im Ausstellungsbereich sowie eine Geschichte der Sammlungsbestände unter Einbeziehung der Provenienzforschung.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Besetzung der Vergangenheit

Die Besetzung der Vergangenheit von Wedekind,  Michael
Michael Wedekind legt hiermit erstmals eine Studie zum bislang wenig erforschten Einsatz österreichischer und deutscher Archäologen und Frühhistoriker im Alpen-Adria-Raum während der Zeit des Nationalsozialismus vor. Er zeigt anhand dieser Disziplinen, wie eng die Verflechtung von akademischen Eliten und Entscheidungsträgern des NS-Regimes war, und untersucht die Dynamiken des Beziehungsverhältnisses zwischen Wissenschaft und Politik im "Dritten Reich". Nach 1945 lösten sich nur wenige österreichische Prähistoriker von nationalsozialistisch geprägten wissenschaftlichen Deutungsmustern und Fragestellungen. Dennoch setzte mit Beginn der 1950er-Jahre eine weitgehende Rehabilitierung belasteter Geisteswissenschaftler ein. Dem folgten bald persönliche Auszeichnungen und Ehrungen. Sie gingen an ein akademisches Milieu, dessen Wirken großenteils im Geistes- und Realisierungskontext von nationalsozialistischer Expansion und radikalem Bevölkerungsumbau gestanden hatte und dazu beitrug, den vormaligen kulturellen Kontaktraum zwischen Alpen und Adria vollends zu einem sozio-ethnischen Konfliktraum werden zu lassen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das Danewerk im 19. und 20. Jahrhundert

Das Danewerk im 19. und 20. Jahrhundert von Bethge,  Lars Erik
Kriegsschauplatz, nationales Symbol, Nazi-Ahnenerbe und Ort der Völkerverständigung. Das Danewerk hat sich im Laufe der letzten 200 Jahre vom Sinnbild der Trennung zu einem Wahrzeichen der Gemeinsamkeit entwickelt. Der Weg dorthin ist voller spannender Geschichte und Geschichten, die erstmals in diesem Buch gesammelt wurden. Sie zeigen, wie das Kulturerbe des Mittelalters im 19. und 20. Jahrhundert für neue Zwecke genutzt und missbraucht wurde. Und sie geben einen Einblick darin, wie Archäologen und andere Menschen sich in den letzten Jahrhunderten mit sehr viel Herzblut für den Erhalt der Anlage eingesetzt haben, die seit Juni 2018 gemeinsam mit Haithabu zum UNESCO-Welterbe gehört.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Ein Museum zwischen Innovation und Ideologie

Ein Museum zwischen Innovation und Ideologie von Haus der Natur, Hoffmann,  Robert, Lindner,  Robert
Das Salzburger Haus der Natur und seine Geschichte sind untrennbar mit der Person von Eduard Paul Tratz verbunden. Tratz gründete in den 1920er Jahren ein innovatives Natur- und Gesellschaftsmuseum, das er 1939 aus opportunistischen Motiven in das SS-„Ahnenerbe“ integrierte und an den biologistischen Zeitgeist anpasste. Nach seiner Internierung durch die US-Besatzungsbehörden wurde Tratz 1949 erneut zum Museumsdirektor bestellt. Damit begann eine zweite Phase der „Ära Tratz“, die durch ein hohes Maß an öffentlicher Wertschätzung bei gleichzeitiger Ausklammerung seines Handelns während der NS-Zeit gekennzeichnet war. Der vorliegende Sammelband ist nicht nur eine kritische Auseinandersetzung mit Tratz’ ambivalenter Persönlichkeit. Er beinhaltet darüber hinaus einen Abriss der Geschichte des Museums als Institution, eine eingehende Darstellung der Kontinuitäten und des Wandels im Ausstellungsbereich sowie eine Geschichte der Sammlungsbestände unter Einbeziehung der Provenienzforschung.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Ein Museum zwischen Innovation und Ideologie

Ein Museum zwischen Innovation und Ideologie von Hoffmann,  Robert, Lindner,  Robert
Das Salzburger Haus der Natur und seine Geschichte sind untrennbar mit der Person von Eduard Paul Tratz verbunden. Tratz gründete in den 1920er Jahren ein innovatives Natur- und Gesellschaftsmuseum, das er 1939 aus opportunistischen Motiven in das SS-"Ahnenerbe" integrierte und an den biologistischen Zeitgeist anpasste. Nach seiner Internierung durch die US-Besatzungsbehörden wurde Tratz 1949 erneut zum Museumsdirektor bestellt. Damit begann eine zweite Phase der "Ära Tratz", die durch ein hohes Maß an öffentlicher Wertschätzung bei gleichzeitiger Ausklammerung seines Handelns während der NS-Zeit gekennzeichnet war. Der vorliegende Sammelband ist nicht nur eine kritische Auseinandersetzung mit Tratz' ambivalenter Persönlichkeit. Er beinhaltet darüber hinaus einen Abriss der Geschichte des Museums als Institution, eine eingehende Darstellung der Kontinuitäten und des Wandels im Ausstellungsbereich sowie eine Geschichte der Sammlungsbestände unter Einbeziehung der Provenienzforschung.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das Jahr 1938 in der deutschsprachigen Volkskunde

Das Jahr 1938 in der deutschsprachigen Volkskunde von Brückner,  Wolfgang
Innerhalb der Vorkriegsgeschichte des Nationalsozialismus besitzt das Jahr 1938 Epochencharakter. Dafür legt die Untersuchung in vier großen Schritten das Publikationswesen eines schon immer „kleinen“ akademischen Faches in der damaligen Zeit offen. Sie tut dies anhand der Figur des NS-Meinungspolizisten Matthes Ziegler im Amt Rosenberg aufgrund neuer Quellenerschließungen. Hinzu tritt die Beobachtung der Medienpräsens des sogenannt Volkskundlichen in den dreißiger Jahren und die Erarbeitung der bislang unbekannten Verlagsgeschichte „Stubenrauch“ aus Berlin-Leipzig-Wien sowie eine Geschichte der führenden Zeitschriften.
Aktualisiert: 2020-08-20
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Die Besetzung der Vergangenheit

Die Besetzung der Vergangenheit von Wedekind,  Michael
Michael Wedekind legt hiermit erstmals eine Studie zum bislang wenig erforschten Einsatz österreichischer und deutscher Archäologen und Frühhistoriker im Alpen-Adria-Raum während der Zeit des Nationalsozialismus vor. Er zeigt anhand dieser Disziplinen, wie eng die Verflechtung von akademischen Eliten und Entscheidungsträgern des NS-Regimes war, und untersucht die Dynamiken des Beziehungsverhältnisses zwischen Wissenschaft und Politik im "Dritten Reich". Nach 1945 lösten sich nur wenige österreichische Prähistoriker von nationalsozialistisch geprägten wissenschaftlichen Deutungsmustern und Fragestellungen. Dennoch setzte mit Beginn der 1950er-Jahre eine weitgehende Rehabilitierung belasteter Geisteswissenschaftler ein. Dem folgten bald persönliche Auszeichnungen und Ehrungen. Sie gingen an ein akademisches Milieu, dessen Wirken großenteils im Geistes- und Realisierungskontext von nationalsozialistischer Expansion und radikalem Bevölkerungsumbau gestanden hatte und dazu beitrug, den vormaligen kulturellen Kontaktraum zwischen Alpen und Adria vollends zu einem sozio-ethnischen Konfliktraum werden zu lassen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Besetzung der Vergangenheit

Die Besetzung der Vergangenheit von Wedekind,  Michael
DER ALPEN-ADRIA-RAUM UND DIE GEISTESWISSENSCHAFTEN UNTER DEM HAKENKREUZ MICHAEL WEDEKIND legt hiermit erstmals eine Studie zum bislang wenig erforschten Einsatz ÖSTERREICHISCHER UND DEUTSCHER ARCHÄOLOGEN UND FRÜHHISTORIKER im Alpen-Adria-Raum während der Zeit des Nationalsozialismus vor. Er zeigt anhand dieser Disziplinen, wie eng die VERFLECHTUNG VON AKADEMISCHEN ELITEN UND ENTSCHEIDUNGSTRÄGERN DES NS-REGIMES war, und untersucht die Dynamiken des Beziehungsverhältnisses zwischen WISSENSCHAFT UND POLITIK IM „DRITTEN REICH“. Nach 1945 lösten sich nur wenige österreichische Prähistoriker von nationalsozialistisch geprägten wissenschaftlichen Deutungsmustern und Fragestellungen. Dennoch setzte mit Beginn der 1950er-Jahre eine weitgehende Rehabilitierung belasteter Geisteswissenschaftler ein. Dem folgten bald persönliche Auszeichnungen und Ehrungen. Sie gingen an ein akademisches Milieu, dessen Wirken großenteils im Geistes- und Realisierungskontext von NATIONALSOZIALISTISCHER EXPANSION und RADIKALEM BEVÖLKERUNGSUMBAU gestanden hatte und dazu beitrug, den vormaligen kulturellen Kontaktraum zwischen ALPEN UND ADRIA vollends zu einem SOZIO-ETHNISCHEN KONFLIKTRAUM werden zu lassen.
Aktualisiert: 2021-11-04
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„Der Studienführer“. Zur Wissenschaftspolitik der SS

„Der Studienführer“. Zur Wissenschaftspolitik der SS von Jagemann,  Norbert
Wie reibungslos die Zusammenarbeit zwischen der SS, dem Reichsstudentenwerk und anderen wissenschaftspolitischen Institutionen im Dritten Reich verlief, wird in diesem Buch anhand der Darstellung eines bisher unbekannten Grossprojektes aufgezeigt. Erstmals wird hier Kontext und Konzept der Organisation und Entwicklung des wissenschaftspolitischen Grossprojektes Der Studienführer dargestellt. Von 1938 bis kurz vor der Kapitulation haben hochrangige SS-Führer in Zusammenarbeit mit dem kleinen und renommierten Heidelberger Universitätsverlag C. Winter an der Herausgabe der Schriftenreihe Der Studienführer gearbeitet. Für alle im Deutschen Reich angebotenen Studiengänge sollte eine Einführung in das wissenschaftliche Studium entstehen. Neben einem Überblick über den jeweiligen Studiengang, der Studien- und Promotionsordnungen und den Berufsmöglichkeiten sollte das wissenschaftliche und "für den Studenten wichtige Schrifttum ("-) mit knapper, aber wissenschaftlich und weltanschaulich sicherer Wertung" zum Inhalt der Bände werden. Das besondere daran: Es wurde grosser Wert darauf gelegt, dass anerkannte Persönlichkeiten aus der Professorenschaft als Autoren fungierten. Denn nur so war es der SS möglich, die relative Resistenz einiger Fachgebiete gegen allzu scharf formulierte "weltanschauliche" Eingriffe in die universitäre Autonomie zu umgehen. Ziel der immerhin auf knapp 300 Bände angelegten Schriftenreihe war die wissenschaftliche Gleichschaltung sämtlicher Studiengänge des Deutschen Reiches. Auf Basis der ungedruckten Quellen aus dem Privatarchiv des C. Winter Verlages wird hier ein bisher kaum beachtetes Stück nationalsozialistischer Hochschulpolitik rekonstruiert. Der Schwerpunkt auf die detaillierte Darstellung wissenschaftspolitischer Netzwerke gibt der einschlägigen Forschung neue Fragen und Anstösse. Mit ausführlichem Namensregister.
Aktualisiert: 2020-12-04
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