In dieser Arbeit werden Auswirkungen neuer Formen der naturnahen Regenwasserbewirtschaftung auf den Städtebau untersucht. Die Charakteristika der unterschiedlichen Entwässerungselemente und ihre potentiellen Einsatzbereiche werden dargestellt sowie die Anforderungen an den Flächenbedarf und ökonomische und ökologische Rahmendaten aufgezeigt. Dazu werden realisierte Fallbeispiele analysiert, die ein naturnahes, ökologisch orientiertes Entwässerungskonzept beinhalten, und die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Stadtgestalt und das Wohnumfeld untersucht.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Stadthygiene und Gewässerschutz sowie der Schutz vor Überflutungen im urbanen Raum zählen zu den maßgeblichen Aufgaben der Entwässerungstechnik. Urbane Sturzfluten durch Starkregen und Überschwemmungen durch Hochwassereignisse, wie wir sie Mitte 2021 in Deutschland erlebt haben, verdeutlichen die Wirkungen des Elementes Wasser im Kontext des Klimawandels. Neben der grundlegenden Bedeutung für Leben und Wachstum steht die zerstörerische und lebensbedrohliche Wirkung von Wasser.
Vor diesem Hintergrund wurde in der 2. Auflage vor allem das Kapitel 12 „Gefährdungsanalyse und Überflutungsvorsorge“ und Kapitel 13 „Wasserbewusste Stadtentwicklung“ überarbeitet und ergänzt. Zu den Themenschwerpunkten zählen hier Konzepte zur Überflutungsvorsorge, Erläuterungen zum Hochwasserschutz sowie Maßnahmen zur Förderung natürlicher Wasserhaushaltsprozesse in urbanen Räumen.
Weitere thematische Schwerpunkte liegen in den Bereichen der Abwasserableitung. Hier werden u.a. die Bemessungsgrundlagen sowie die Modellierung und Simulation von Niederschlag- und Abflussprozessen behandelt.
Sämtliche Inhalte des Buches wurden grundlegend durchgesehen und stellenweise erweitert. Weiterhin enthält die 2. Auflage des Buches nun zahlreiche Beispiele, die zum Verständnis der behandelten Themen beitragen.
Das Buch richtet sich an Studierende aus dem Bereich der Wasserwirtschaft und auch an Praktiker, die sich über Grundlagen und neue Entwicklungen zum Thema.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Stadthygiene und Gewässerschutz sowie der Schutz vor Überflutungen im urbanen Raum zählen zu den maßgeblichen Aufgaben der Entwässerungstechnik. Urbane Sturzfluten durch Starkregen und Überschwemmungen durch Hochwassereignisse, wie wir sie Mitte 2021 in Deutschland erlebt haben, verdeutlichen die Wirkungen des Elementes Wasser im Kontext des Klimawandels. Neben der grundlegenden Bedeutung für Leben und Wachstum steht die zerstörerische und lebensbedrohliche Wirkung von Wasser.
Vor diesem Hintergrund wurde in der 2. Auflage vor allem das Kapitel 12 „Gefährdungsanalyse und Überflutungsvorsorge“ und Kapitel 13 „Wasserbewusste Stadtentwicklung“ überarbeitet und ergänzt. Zu den Themenschwerpunkten zählen hier Konzepte zur Überflutungsvorsorge, Erläuterungen zum Hochwasserschutz sowie Maßnahmen zur Förderung natürlicher Wasserhaushaltsprozesse in urbanen Räumen.
Weitere thematische Schwerpunkte liegen in den Bereichen der Abwasserableitung. Hier werden u.a. die Bemessungsgrundlagen sowie die Modellierung und Simulation von Niederschlag- und Abflussprozessen behandelt.
Sämtliche Inhalte des Buches wurden grundlegend durchgesehen und stellenweise erweitert. Weiterhin enthält die 2. Auflage des Buches nun zahlreiche Beispiele, die zum Verständnis der behandelten Themen beitragen.
Das Buch richtet sich an Studierende aus dem Bereich der Wasserwirtschaft und auch an Praktiker, die sich über Grundlagen und neue Entwicklungen zum Thema.
Aktualisiert: 2021-11-05
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Dieses Buch bietet eine detaillierte Darstellung der Vorgehensweise der Erstellung von Kanalzustandsprognosen sowie eine praxisorientierte Anleitung für die Interpretation der Ergebnisse.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Dieses Buch bietet eine detaillierte Darstellung der Vorgehensweise der Erstellung von Kanalzustandsprognosen sowie eine praxisorientierte Anleitung für die Interpretation der Ergebnisse.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Teil 2 der Arbeitsblattreihe soll den Betreibern von Kanalnetzen und Regenwasserbehandlungsanlagen als Vorlage und Leitfaden zur Erarbeitung einer eigenen Betriebsanweisung dienen. Im Anhang ist als Hilfestellung ein Mustertext beigefügt.
In der Arbeitsblattreihe werden die jeweiligen Mindestinhalte der Dienst- und Betriebsanweisungen aufgeführt. Sie werden zur Veranschaulichung durch Mustertexte ergänzt. Die Betreiber müssen aufgrund der teilweise sehr unterschiedlichen örtlichen Randbedingungen klären, welche Bestandteile übernommen oder gegebenenfalls abgewandelt werden müssen. Je nach Umfang und Beschaffenheit der zu betreibenden Anlagen kann im Einzelfall auch eine Zusammenfassung einzelner Teile der Dienst- und Betriebsanweisung sinnvoll sein. Ebenso können Betriebsanweisungen für mehrere gleichartige Anlagen zusammengefasst werden.
Aktualisiert: 2020-10-27
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Der Teil 2 der Arbeitsblattreihe soll den Betreibern von Kanalnetzen und Regenwasserbehandlungsanlagen als Vorlage und Leitfaden zur Erarbeitung einer eigenen Betriebsanweisung dienen. Im Anhang ist als Hilfestellung ein Mustertext beigefügt.
In der Arbeitsblattreihe werden die jeweiligen Mindestinhalte der Dienst- und Betriebsanweisungen aufgeführt. Sie werden zur Veranschaulichung durch Mustertexte ergänzt. Die Betreiber müssen aufgrund der teilweise sehr unterschiedlichen örtlichen Randbedingungen klären, welche Bestandteile übernommen oder gegebenenfalls abgewandelt werden müssen. Je nach Umfang und Beschaffenheit der zu betreibenden Anlagen kann im Einzelfall auch eine Zusammenfassung einzelner Teile der Dienst- und Betriebsanweisung sinnvoll sein. Ebenso können Betriebsanweisungen für mehrere gleichartige Anlagen zusammengefasst werden.
Aktualisiert: 2020-10-27
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Stadthygiene und Gewässerschutz sowie der Schutz vor Überflutungen im urbanen Raum zählen zu den maßgeblichen Aufgaben der Entwässerungstechnik.
Im Buch liegen die thematischen Schwerpunkte in den Bereichen der Abwasserableitung. Hier werden die Bemessungsgrundlagen sowie die Modellierung und Simulation von Niederschlag- und Abflussprozessen behandelt. Einen Schwerpunkt machen die urbanen Sturzfluten aus.
Die Ausführungen richten sich an Studierende aus dem Bereich der Wasserwirtschaft, aber es sollen auch Praktiker angesprochen werden, die sich über Grundlagen und neue Entwicklungen informieren möchten.
Aktualisiert: 2020-11-03
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Stadthygiene und Gewässerschutz sowie der Schutz vor Überflutungen im urbanen Raum zählen zu den maßgeblichen Aufgaben der Entwässerungstechnik.
Im Buch liegen die thematischen Schwerpunkte in den Bereichen der Abwasserableitung. Hier werden die Bemessungsgrundlagen sowie die Modellierung und Simulation von Niederschlag- und Abflussprozessen behandelt. Einen Schwerpunkt machen die urbanen Sturzfluten aus.
Die Ausführungen richten sich an Studierende aus dem Bereich der Wasserwirtschaft, aber es sollen auch Praktiker angesprochen werden, die sich über Grundlagen und neue Entwicklungen informieren möchten.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Dieses Buch vermittelt wichtiges Fachwissen der Ökobiotechnologie für die Vermeidung von Fehlplanung und unnötigen Folgekosten beim Bau und Betrieb von Klär- und Abwasserbehandlungsanlagen. Für Verfahrenstechniker immer wichtiger werdende Modellrechnungen und Simulationsmethoden für die Abwasserreinigung werden hier didaktisch aufgearbeitet und präsentiert.
Der Autor schlägt eine Brücke zwischen den biologisch-chemischen und verfahrenstechnischen Seiten der modernen Abwasserbehandlung, sodass sowohl Chemiker, Biotechnologen und Biologen wie auch Ingenieure, Verfahrenstechniker und Anlagenplaner jeweils das Fachfremde im Gesamtzusammenhang erläutert finden.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Dieses Buch vermittelt wichtiges Fachwissen der Ökobiotechnologie für die Vermeidung von Fehlplanung und unnötigen Folgekosten beim Bau und Betrieb von Klär- und Abwasserbehandlungsanlagen. Für Verfahrenstechniker immer wichtiger werdende Modellrechnungen und Simulationsmethoden für die Abwasserreinigung werden hier didaktisch aufgearbeitet und präsentiert.
Der Autor schlägt eine Brücke zwischen den biologisch-chemischen und verfahrenstechnischen Seiten der modernen Abwasserbehandlung, sodass sowohl Chemiker, Biotechnologen und Biologen wie auch Ingenieure, Verfahrenstechniker und Anlagenplaner jeweils das Fachfremde im Gesamtzusammenhang erläutert finden.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Die Geschichte der Dresdner Stadtentwässerung vom Mittelalter bis in die Moderne.
Während in DDR-Zeiten ein Großteil der Anlagen immer weiter verfiel, haben engagierte Mitarbeiter nach 1990 die gewaltige Aufgabe geschafft, das marode Kanalnetz zu sanieren, die Kläranlage auf den neuesten Stand zu bringen und die Elbe wieder sauberer zu machen.
Aktualisiert: 2022-02-05
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Wie sich die Entwicklung der Kanalisation in Heilbronn vollzogen hat, beschreibt dieses Buch von Roland Rösch in vielen interessanten Aspekten.
Nach langem Zögern brachte die schlimme Choleraepidemie in Heilbronn im Jahr 1873 einen großen Schub: Die Stadt nahm die Latrinenabfuhr selbst in die Hand. Das rasche Bevölkerungswachstum und der Wunsch nach mehr hygienischer Annehmlichkeit förderte dann ab den 1890er Jahren unter Tiefbauinspektor Heuss die Planung und den Ausbau einer Kanalisation. Die Einweihung der Heilbronner Kläranlage im Eisbiegel im Jahr 1935 war eine weiterer wichtiger Meilenstein. Nach dem zweiten Weltkrieg folgte dann der flächendeckende Anschluss aller Häuser an das Kanalsystem sowie der weitere Ausbau und die Modernisierung des Klärwerks.
Aktualisiert: 2021-01-29
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In dieser Arbeit werden Auswirkungen neuer Formen der naturnahen Regenwasserbewirtschaftung auf den Städtebau untersucht. Die Charakteristika der unterschiedlichen Entwässerungselemente und ihre potentiellen Einsatzbereiche werden dargestellt sowie die Anforderungen an den Flächenbedarf und ökonomische und ökologische Rahmendaten aufgezeigt. Dazu werden realisierte Fallbeispiele analysiert, die ein naturnahes, ökologisch orientiertes Entwässerungskonzept beinhalten, und die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Stadtgestalt und das Wohnumfeld untersucht.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Bis ins 19. Jahrhundert hinein war die ehemalige Festungsstadt Mannheim nicht nur von feindlichen Mächten bedroht, sondern auch durch Hochwasser und Seuchen. Die ungünstige Lage der Stadt – umgeben von Gewässern, morastigen Niederungen und eingeschnürt von einem breiten Festungsgürtel – prägte das Leben der Bewohner. Jahrhunderte lang plagten sie sich mit ungenießbarem Trinkwasser und schlecht funktionierenden Abwassergräben. Erst der Wandel zur Großstadt und Industriemetropole brachte
den entscheidenden Fortschritt: die Schwemmkanalisation und die Kläranlage. Anhand zeitgenössischer Quellen, Bilder, Karten und Pläne beleuchtet die Kulturwissenschaftlerin Sabine Pich über einen Zeitraum von 300 Jahren die Kehrseite des Stadtlebens an zwei Flüssen.
Aktualisiert: 2021-01-29
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KREIS ist ein transdisziplinäres Forschungsprojekt, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Mit KREIS wurden innovative Konzepte und Verfahren für die Versorgung und Entsorgung urbaner Räume am Beispiel einer konkreten Umsetzung des HAMBURG WATER Cycle® (HWC) weiterentwickelt und erforscht.
KREIS ist die Abkürzung für „Kopplung von regenerativer Energiegewinnung mit innovativer Stadtentwässerung“ und bedeutet sinngemäß, dass untersucht wird, unter welchen Rahmenbedingungen zur Deckung des Strom– und Wärmebedarfs eines Stadtquartiers die hier anfallenden (Ab)Wässer und Bioressourcen in Verbindung mit weiteren regenerativen Energiequellen genutzt werden können.
Konzeptuelle Grundlage des HWC ist die getrennte Erfassung, Sammlung, Behandlung und Nutzung der Abwasserteilströme Schwarzwasser, Grauwasser und Niederschlagswasser.
Schwarzwasser eignet sich aufgrund seiner hohen Konzentration an organischen Stoffen für eine Vergärung und somit für die Produktion von Biogas. Weitere Bioressourcen, wie z.B. Fette, Speisereste, Rasenschnitt oder Fraktionen davon können in der Vergärungsanlage für Schwarzwasser mitbehandelt werden und liefern zusätzlich Wärme und Strom. Der Strom kann in das öffentliche Netz eingespeist werden; ein Teil der Wärme wird für die Temperierung der Vergärungsanlage verwendet, der Wärmeüberschuss kann zur Nutzung im Stadtquartier zur Verfügung stehen.
Grauwasser soll mit energieschonenden Verfahren gereinigt und in die Umwelt zurückgeführt werden. Die direkte Einleitung des behandelten Grauwassers in ein urbanes Gewässer hat Vorteile, auch eine anderweitige Nutzung (z.B. als Spülwasser für die Toiletten) ist möglich. Das Niederschlagswasser wird naturnah und vor Ort bewirtschaftet.
Da Unterdrucktoiletten andere Geräusche machen als die allseits bekannten Spültoiletten, wurden diese anhand von Schalluntersuchungen bewertet. Es ist bekannt, dass Inkrustationen in Unterdrucksystemen auftreten können. Für Schwarzwasser lagen bisher nur wenige Erfahrungen vor. Daher wurde die Unterdruckentwässerung für Schwarzwasser eingehend untersucht. Insbesondere aus dem Demonstrationsprojekt Flintenbreite ist bekannt, dass die Einbauhinweise der Unterdruckentwässerungsanlagen im Gebäude einen signifikanten Einfluss auf die Geräuschbelastung hat. Daher wurden hierzu und zum Betrieb der Anlagen Empfehlungen erarbeitet und publiziert. Die Mechanismen der Bildung von Ablagerungen in Unterdruckentwässerungssystemen zur Schwarzwasserableitung sind identifiziert und Möglichkeiten zur Verhinderung bzw. Beseitigung sind erarbeitet worden.
Die Verfügbarkeit von Bioressourcen im Umfeld des Stadtquartiers wurde erhoben, das Potenzial für die Nutzung lokaler Ressourcen zur gemeinsamen Vergärung mit dem Schwarzwasser wurde ermittelt. Rasenschnitt und Fettwasser, die in unmittelbarer Nähe zum Stadtquartier gesammelt werden können, sind als Co-Substrate in der Schwarzwasservergärung geeignet. Deren Vor- und Mitbehandlungsoptionen wurden erprobt und beschrieben.
Ziel der Behandlung der Stoffströme ist es, Wertstoffe zu gewinnen und Schadstoffe zu entfernen. Kernforschungsfrage war: Auf Basis der im Verbundforschungsprojekt KREIS gewonnen Kenntnisse zu Anfallmengen und der Zusammensetzung der Teilströme konnten technische Verfahren zur Stoffstrombehandlung im Vorfeld der Umsetzung in der Jenfelder Au entwickelt und angepasst werden.
Zur Charakterisierung von Grauwasser wurden Probenahmekampagnen durchgeführt. Versuche zur Aufbereitung der im Umfeld des Stadtquartiers identifizierten Bioressourcen und die Auslegung der anaeroben Behandlung von Bioressourcen und Schwarzwasser machten die Dimensionierung der Anaerobanlage in der Jenfelder Au möglich. Da die später hier produzierten Gärreste einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden sollen, waren die Untersuchung der Arzneimittelelimination aus dem Schwarzwasser während der anaeroben Behandlung und die P-Rückgewinnung aus Gärresten Projektziele. Die anaerobe Schwarzwasserbehandlung mit und ohne Co-Substrat konnte stabil betrieben werden.
Zu untersuchende Arzneimittel wurden nach ihrer Relevanz ausgewählt. Die Abbauversuche zeigen Unterschiede im Verhalten je nach Reaktorsystem, Substratmischung und Raumbelastung. Auf Basis der Ergebnisse konnte ein neues Behandlungsdesign für die Betriebsphase abgeleitet werden.
Die Verfahren zur Gärrestaufbereitung wurden aus den möglichen Verwertungspfaden abgeleitet. Ein umfassendes Konzept zum Umgang mit den bei der Vergärung anfallenden Gärresten wurde erarbeitet und Optionen für die Umsetzung aufgezeigt.
Für die Betrachtungen in KREIS wurden 3 Systeme definiert: Als Referenzsystem wurde ein konventionelles Infrastruktursystem mit einer Schwerkraftentwässerung im Trennsystem zu einer zentralen Kläranlage und einer Anbindung an ein Erdgassystem verwendet. Das zu realisierende System am Standort Jenfelder Au (System 2) und ein weitergehendes System, das die im Rahmen des KREIS-Projektes untersuchten und entwickelten Komponenten im Maßstab Jenfelder Au (System 3) berücksichtigt, dienten zum Vergleich. Bei System 2 wurde davon ausgegangen, dass alle Gebäude über ein Nahwärmenetz an einen zentralen Wärmespeicher angeschlossen sind. Dieser wird mit Mikrogasturbinen, einem Blockheizkraftwerk und zwei Spitzenlastkesseln beladen. In System 3 wird teilweise mit einem konventionellen Nahwärmenetz und zentralem Wärmespeicher, der von zwei Mikrogasturbinen, einem Spitzenlastkessel und dezentralen Sonnenkollektoren beladen wird, und Teilgebiet mit einem kalten Nahwärmenetz mit dezentralen Wärmepumpen mit Grundwasser als Wärmequelle und dezentrale Sonnenkollektoren. Ein Teil des Strombedarfs wird über PV-Module gedeckt, die über das gesamte Wohngebiet verteilt sind.
Für die energetische Gesamtkonzeption von Stadtquartieren wurde ein Modell entwickelt, mit dem die zeitlichen Verläufe von Energiebedarf und -angebot dynamisch simuliert und optimale Konfigurationen und Betriebsweisen einzelner Komponenten im Verbund für das Stadtquartier Jenfelder Au aufgezeigt wurden. Hierbei wurden primär das energetische sowie primärenergetische Verhalten von verschiedenen ausgewählten Energieversorgungskonzepten berücksichtigt. Der Vergleich der oben beschriebenen Systeme ergab, dass beim Referenzsystem der höchste Primärenergiebedarf besteht. Beim in der Jenfelder Au realisierten System können etwa 22 % der Primärenergie eingespart werden. Das in KREIS optimierte System würde zu über 50% Einsparung des Primärenergiebedarfes gegenüber dem realisierten Konzept führen.
Die Umsetzung des HWC im Stadtquartier Jenfelder Au wurde in KREIS aus ökonomischer Sicht analysiert, um die Potenziale für die künftige Anwendung des Konzeptes zu identifizieren. Je nach Fragestellung wurden zur Beurteilung und zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit die Kapitalwertmethode, die Kosten-Nutzen-Analyse und die Nutzwertanalyse verwendet.
Mithilfe eines ökonomischen Bewertungs- und Entscheidungsmodells wurden außerdem verschiedene zentrale und dezentrale Infrastruktursysteme für die Ver- und Entsorgung urbaner Räume verglichen. Anhand der Modellrechnungen auf Basis der bei der späteren Umsetzung des HWC-Konzeptes in der Jenfelder Au sollen der Einfluss der Dezentralität untersucht und kostenrelevante Größen identifiziert werden. Durch Variation der Größe des Projektgebietes kann die Wirtschaftlichkeit für verschiedene Projektgebietsgrößen ermittelt werden. Anhand dieser Untersuchungen wird das optimale Maß der Dezentralität in Bezug auf die Größe abgeleitet werden können.
Die ökologische Bewertung des HWC sowie der Vergleich mit anderen Infrastruktursystemen wurden durch Bilanzierung von negativen ökologischen Auswirkungen und positiven ökologischen Auswirkungen möglich. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass alle untersuchten Systeme, in denen eine innovative Stadtteilentwässerung mit regenerativer Energieerzeugung gekoppelt wird, bezüglich der untersuchten ökologischen Wirkungskategorien vorteilhaft im Vergleich zum konventionellen System sind.
Im Unterschied zu den sich global oder zumindest überregional auswirkenden Emissionen stehen die lokalen Umwelteinwirkungen, welche von den betrachteten Systemvarianten und -prozessen emittiert werden. Diese führen potenziell zu Belastungen der lokalen Bevölkerung und der lokalen Ökosysteme. Relevante Faktoren treten in Form von Geräuschen und Gerüchen auf.
Die konkreten Emissionsorte lokaler Umweltwirkungen sind Unterdrucktoiletten, das Unterdrucksystem, Küchenabfallzerkleinerer und die Vergärungsanlage mit BHKW bzw. Mikrogasturbine auf dem Betriebsgelände. In der Betriebsphase werden Messungen zu den lokalen Umweltwirkungen nach dem in KREIS festgelegten Konzepten und Methoden erfolgen.
Bislang ist nur wenig darüber bekannt, ob und wie sich neue Technikangebote auf die Wassernutzung in den Haushalten auswirken und welche Akzeptanz sie finden.
Welche Veränderungen sich im Nutzerverhalten ergeben können, soll in der Betriebsphase über eine umfassende sozio-empirische Befragung herausgefunden werden.
Bei der Umsetzung des HWC waren auch organisatorische und institutionelle Fragen zu beachten und vorzubereiten. In KREIS wurde ermittelt, welcher Koordinationsbedarf bei der Umsetzung und beim Betrieb auf der Quartiersebene zu erwarten ist. Ein frühzeitiges Kooperationsmanagement ist erforderlich.
Mit KREIS wurden die Grundlagen für die Bilanzierung und Bewertung sowohl des im Bauprojekt realisierten HWC als auch der im Forschungsprojekt KREIS entwickelten Systeme geschaffen.
Mit einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit in Form von Ausstellungen, Plakaten, Fachaufsätzen in nationalen und internationalen Zeitschriften, Vorträgen bei nationalen und internationalen Konferenzen sowie Internetauftritten wurde eine hohe Bekanntheit des Projektes geschaffen.
Aktualisiert: 2022-10-27
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Die Siedlungsentwässerung stellt seit 150 Jahren eine maßgebliche Voraussetzung für die Entwicklung der städtischen Ballungsräume dar. Die wesentlichen Ziele dabei waren und sind die Sicherstellung der hygienischen Verhältnisse und eines entsprechenden Entwässerungskomforts in den Städten durch den Schutz vor Überflutungen sowie die Verbesserung der Wasserqualität in den Gewässern.
Aktualisiert: 2023-03-24
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Dieses Buch vermittelt wichtiges Fachwissen der Ökobiotechnologie für die Vermeidung von Fehlplanung und unnötigen Folgekosten beim Bau und Betrieb von Klär- und Abwasserbehandlungsanlagen. Für Verfahrenstechniker immer wichtiger werdende Modellrechnungen und Simulationsmethoden für die Abwasserreinigung werden hier didaktisch aufgearbeitet und präsentiert.
Der Autor schlägt eine Brücke zwischen den biologisch-chemischen und verfahrenstechnischen Seiten der modernen Abwasserbehandlung, sodass sowohl Chemiker, Biotechnologen und Biologen wie auch Ingenieure, Verfahrenstechniker und Anlagenplaner jeweils das Fachfremde im Gesamtzusammenhang erläutert finden.
Aktualisiert: 2019-05-23
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Der Heilbronner Roland Rösch ist nicht nur als Wettermann und Kinderbuchautor bekannt, er hat sich auch als Lokalgeschichtsschreiber verdient gemacht. Der "Heilbronner Industriebahn im Kleinäulein" folgt nun sein neues ortsgeschichtliches Werk. Angeregt durch eigene Erlebnisse – er hatte als Kind gelegentlich beim Schlauch der "duftenden" Latrinenabfuhr gestanden – legt er nach umfassenden Recherchen die seit 1800 eingetretenen Veränderungen beim Umgang mit Abwässern und Ausscheidungen dar.
In zehn Kapiteln behandelt Roland Rösch die hygienischen Verhältnisse ab der Reichsstadtzeit, die Fäkalienentsorgung im 19. und 20. Jahrhundert, die Latrinenanstalt, den Latrinentransport und die Verwertung, die Einführung der Schwemmkanalisation, den Aufbau einer Zentralkläranlage und die Einrichtung öffentlicher Befürfnisanstalten.
Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte – einst handelte es sich um wertvollen Dünger – und zugleich eine sozial- und gesellschaftspolitische Abhandlung: Die uns heute vertrauten Zustände, nämlich das unsichtbare Verschwinden der Fäkalien und Abwässer und ihre "wundersame" Aufbereitung, waren das Ergebnis eines langen Prozesses im kommunalen Leben mit allerlei Begleiterscheinungen.
Ludwig Heuss, der Vater von Theodor Heuss hat sich besonders um den Bau der Kanalisation in Heilbronn verdient gemacht. Noch heute existieren Kanäle, die unter seiner Leitung gebaut wurden.
Das Kapitel über die Bedürfnisanstalten behandelt ein Problemfeld, das uns auch heute nicht fremd ist.
Die Einleitung von Katja Leschhorn hilft, die Heilbronner Entwicklung des "Latrinenwesens" in den nationalen Kontext einzuordnen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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