Etwas Komisches geschah auf dem Weg in den Himmel

Etwas Komisches geschah auf dem Weg in den Himmel von Borchardt,  Kirsten, Taylor,  Corey
Corey Taylor von Slipknot: Rockstar & Geisterjäger Der Frontmann der erfolgreichsten Metal-Band der USA hat seine Memoiren geschrieben. Ein ungewöhnliches Buch über Gespenster, Paranormales und einen Zeh namens Hugo. Es beginnt im Sommer 1983 in einem verschlafenen Ort in Iowa und klingt zunächst nach einer simplen Detektivgeschichte: Eine Gruppe von Kindern schleicht sich mitten in der Nacht heimlich in ein leerstehendes "Geisterhaus". Einer von ihnen, Corey Taylor, soll später der Frontsänger einer Metal Band namens Slipknot werden, aber das tut nichts zur Sache. Corey ist der Mutigste der Gruppe. "Ich richtete meinen Blick auf das obere Ende der Treppe. Und dann sah ich die Gestalt." Die riesenhafte Geistererscheinung in dieser Sommernacht, soll Coreys Leben für immer verändern. Der Junge ist fortan getrieben von der Such nach all jenen Begegnungen, die ihm sein Verstand nicht erklären kann. Nun hat der erfolgreiche Musiker ein Buch über seine ungewöhnliche Passion geschrieben. Ein Buch, das so wenig in rationale Raster passt, wie sein Thema und dabei in seiner Sprache so greifbar ist, dass der Leser die Distanz zum Paranormalen komplett verlieren kann. Wer denkt, dass Taylor so Übernatürliche mit religiösen Thesen untermauert, wird enttäuscht. "Gott hat mich niemals gerettet und der Weihnachtsmann hat mir nie ein Harpunengewehr gebracht. Also scheiß auf den ganzen Quatsch." Taylor zieht mit seiner Band in eine Villa in Hollywood, in der es, Gerüchten zufolge, seit vielen Jahrzehnten spuken soll. "Laut gängiger Mythen und dem üblichen Blödsinn, stand dort im Laurel Canyon einmal ein beeindruckendes Schlösschen mit Brustwehren und verbogenen Tunneln, mit geheimen Wegen, über die der berühmte Entfesselungskünstler zu seiner Geliebten gelangen konnte, ohne dass seine Frau etwas merkte. Man sollte meinen, sie hätte das beim Bau mitkriegen müssen, aber ich will darüber kein Urteil fällen; ich gucke ja noch nicht mal aufs Verfallsdatum auf irgendwelchen Lebensmittelverpackungen. Ich schnuppere einfach und hoffe das Beste." In jenem Haus bricht sich Taylor seinen großen Zehen und weil er den Bruch nicht bemerkt, kann er bis heute nicht verhindern, "dass der Zeh anschwillt und rot anläuft" wenn er zu lange auf den Beinen ist. "Jawohl, ihr treuen Leser und Twitter-Follower. Hugo, der zornige Zeh, wurde in der Mansion geboren. Er schläft nie. Er lacht nie. Er schwillt nur an, tut weh und verströmt Hass. Ich habe es mir über die Jahre abgewöhnt, Hugo in die Augen zu sehen. Wer über die sozialen Netzwerke mit mir verbunden ist, hat Hugo schon kennen gelernt (ja, ich weiß, ich sollte mich dafür entschuldigen, dass ich solche Bilder einstelle, aber ehrlich gesagt, mir ist das sowas von scheißegal)." In der besagten Villa hält es die Band volle 8 Monate aus, bevor die paranormalen Zwischenfälle auch sie in die Knie zwingen. Immer häufiger ereignen sich seltsame Dinge und schon bald kann keiner der Jungs mehr ruhig schlafen. Doch Taylor lässt nicht locker. Er gründet ein Team aus fünf Mutigen, die dem Paranormalen auf die Spur kommen wollen, dazu gehören seine Frau, die "Chefin", Matt Kennedy und Lady. Taylor kündigt an: "Ich werde euch mitnehmen auf meiner Suche nach Beweisen, auf meinen Ausflügen mit mehreren "Geisterjäger"-Gruppen, die ihr Bestes geben, um Informationen und Spuren zu sichern, die auf die Existenz von Geistern hindeuten." Das Buch ist voll von wissenschaftlichen Theorien, zweifelhaften Geschichten, subjektiven Empfindungen und mehr oder weniger gut gemeinten Ratschlägen. Es zwingt den Leser zu einer Reise in eine ihm verborgene Welt und lässt ihn mit Fragen zurück, die er nie für möglich gehalten hätte, sich zu stellen. Und genau das ist Taylors Absicht. "Natürlich, Zufriedenheit ist nicht immer verkehrt, aber es gibt Zeiten, in denen man mit dem Arsch vom Sofa hochkommen und das Leben eher als Freizeitpark denn als Parkplatz begreifen sollte."
Aktualisiert: 2023-06-30
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Etwas Komisches geschah auf dem Weg in den Himmel

Etwas Komisches geschah auf dem Weg in den Himmel von Borchardt,  Kirsten, Taylor,  Corey
Corey Taylor von Slipknot: Rockstar & Geisterjäger Der Frontmann der erfolgreichsten Metal-Band der USA hat seine Memoiren geschrieben. Ein ungewöhnliches Buch über Gespenster, Paranormales und einen Zeh namens Hugo. Es beginnt im Sommer 1983 in einem verschlafenen Ort in Iowa und klingt zunächst nach einer simplen Detektivgeschichte: Eine Gruppe von Kindern schleicht sich mitten in der Nacht heimlich in ein leerstehendes "Geisterhaus". Einer von ihnen, Corey Taylor, soll später der Frontsänger einer Metal Band namens Slipknot werden, aber das tut nichts zur Sache. Corey ist der Mutigste der Gruppe. "Ich richtete meinen Blick auf das obere Ende der Treppe. Und dann sah ich die Gestalt." Die riesenhafte Geistererscheinung in dieser Sommernacht, soll Coreys Leben für immer verändern. Der Junge ist fortan getrieben von der Such nach all jenen Begegnungen, die ihm sein Verstand nicht erklären kann. Nun hat der erfolgreiche Musiker ein Buch über seine ungewöhnliche Passion geschrieben. Ein Buch, das so wenig in rationale Raster passt, wie sein Thema und dabei in seiner Sprache so greifbar ist, dass der Leser die Distanz zum Paranormalen komplett verlieren kann. Wer denkt, dass Taylor so Übernatürliche mit religiösen Thesen untermauert, wird enttäuscht. "Gott hat mich niemals gerettet und der Weihnachtsmann hat mir nie ein Harpunengewehr gebracht. Also scheiß auf den ganzen Quatsch." Taylor zieht mit seiner Band in eine Villa in Hollywood, in der es, Gerüchten zufolge, seit vielen Jahrzehnten spuken soll. "Laut gängiger Mythen und dem üblichen Blödsinn, stand dort im Laurel Canyon einmal ein beeindruckendes Schlösschen mit Brustwehren und verbogenen Tunneln, mit geheimen Wegen, über die der berühmte Entfesselungskünstler zu seiner Geliebten gelangen konnte, ohne dass seine Frau etwas merkte. Man sollte meinen, sie hätte das beim Bau mitkriegen müssen, aber ich will darüber kein Urteil fällen; ich gucke ja noch nicht mal aufs Verfallsdatum auf irgendwelchen Lebensmittelverpackungen. Ich schnuppere einfach und hoffe das Beste." In jenem Haus bricht sich Taylor seinen großen Zehen und weil er den Bruch nicht bemerkt, kann er bis heute nicht verhindern, "dass der Zeh anschwillt und rot anläuft" wenn er zu lange auf den Beinen ist. "Jawohl, ihr treuen Leser und Twitter-Follower. Hugo, der zornige Zeh, wurde in der Mansion geboren. Er schläft nie. Er lacht nie. Er schwillt nur an, tut weh und verströmt Hass. Ich habe es mir über die Jahre abgewöhnt, Hugo in die Augen zu sehen. Wer über die sozialen Netzwerke mit mir verbunden ist, hat Hugo schon kennen gelernt (ja, ich weiß, ich sollte mich dafür entschuldigen, dass ich solche Bilder einstelle, aber ehrlich gesagt, mir ist das sowas von scheißegal)." In der besagten Villa hält es die Band volle 8 Monate aus, bevor die paranormalen Zwischenfälle auch sie in die Knie zwingen. Immer häufiger ereignen sich seltsame Dinge und schon bald kann keiner der Jungs mehr ruhig schlafen. Doch Taylor lässt nicht locker. Er gründet ein Team aus fünf Mutigen, die dem Paranormalen auf die Spur kommen wollen, dazu gehören seine Frau, die "Chefin", Matt Kennedy und Lady. Taylor kündigt an: "Ich werde euch mitnehmen auf meiner Suche nach Beweisen, auf meinen Ausflügen mit mehreren "Geisterjäger"-Gruppen, die ihr Bestes geben, um Informationen und Spuren zu sichern, die auf die Existenz von Geistern hindeuten." Das Buch ist voll von wissenschaftlichen Theorien, zweifelhaften Geschichten, subjektiven Empfindungen und mehr oder weniger gut gemeinten Ratschlägen. Es zwingt den Leser zu einer Reise in eine ihm verborgene Welt und lässt ihn mit Fragen zurück, die er nie für möglich gehalten hätte, sich zu stellen. Und genau das ist Taylors Absicht. "Natürlich, Zufriedenheit ist nicht immer verkehrt, aber es gibt Zeiten, in denen man mit dem Arsch vom Sofa hochkommen und das Leben eher als Freizeitpark denn als Parkplatz begreifen sollte."
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die sieben Todsünden

Die sieben Todsünden von Taylor,  Corey, Tepper,  Alan
Über kaum eine Band wird so kontrovers diskutiert wie über die US-amerikanische Nu-Metal- und Alternative-Metal-Formation Slipknot. Der Name ist Programm: 'Slipknot' ist das englische Wort für den Henkersknoten. In der Öffentlichkeit tritt die Band in einheitlichen Overalls auf, nur die gruseligen Gesichtsmasken sind individuell gestaltet. Die insgesamt neun Musiker sind von 0 bis 8 durchnummeriert, nur so sind sie bei ihren spektakulären Bühnenauftritten zu unterscheiden: 2006 gewann Slipknot einen Grammy für die beste Heavy-Metal-Performance. Das martialische Auftreten ist keinesfalls nur Fassade, es spiegelt auch den echten Lebenswandel der Band wider: Corey Taylor, Sänger und Frontmann der Band, trägt die Nummer '8'. Er ist gleichzeitig auch Sänger und Gitarrist der Band Stone Sour, die – im Gegensatz zu Slipknot – eher melodischen Hardrock spielt und zuletzt 2010 bei 'Rock am Ring' auftrat. Taylor ist berühmt für seine mitunter verstörende Bühnenshow. Er führt ein ausschweifendes Leben mit Alkohol, Medikamenten, Drogen und Sex. Mit wachsender Berühmtheit nahmen diese Exzesse immer weiter zu. In Taylors erstem Buch geht es um die vom Christentum gefürchteten 'sieben Todsünden': Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Feigheit. Corey Taylor beschreibt, wie er selbst zu diesen Sünden steht und wie er sie alle begangen hat. Er selbst hält diese Sünden für eine menschliche Schwäche, die jeder einmal durchleben muss. Eine spannende autobiografische Geschichte, die durch das Prisma der sieben Todsünden erzählt wird.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die sieben Todsünden

Die sieben Todsünden von Taylor,  Corey, Tepper,  Alan
Über kaum eine Band wird so kontrovers diskutiert wie über die US-amerikanische Nu-Metal- und Alternative-Metal-Formation Slipknot. Der Name ist Programm: 'Slipknot' ist das englische Wort für den Henkersknoten. In der Öffentlichkeit tritt die Band in einheitlichen Overalls auf, nur die gruseligen Gesichtsmasken sind individuell gestaltet. Die insgesamt neun Musiker sind von 0 bis 8 durchnummeriert, nur so sind sie bei ihren spektakulären Bühnenauftritten zu unterscheiden: 2006 gewann Slipknot einen Grammy für die beste Heavy-Metal-Performance. Das martialische Auftreten ist keinesfalls nur Fassade, es spiegelt auch den echten Lebenswandel der Band wider: Corey Taylor, Sänger und Frontmann der Band, trägt die Nummer '8'. Er ist gleichzeitig auch Sänger und Gitarrist der Band Stone Sour, die – im Gegensatz zu Slipknot – eher melodischen Hardrock spielt und zuletzt 2010 bei 'Rock am Ring' auftrat. Taylor ist berühmt für seine mitunter verstörende Bühnenshow. Er führt ein ausschweifendes Leben mit Alkohol, Medikamenten, Drogen und Sex. Mit wachsender Berühmtheit nahmen diese Exzesse immer weiter zu. In Taylors erstem Buch geht es um die vom Christentum gefürchteten 'sieben Todsünden': Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Feigheit. Corey Taylor beschreibt, wie er selbst zu diesen Sünden steht und wie er sie alle begangen hat. Er selbst hält diese Sünden für eine menschliche Schwäche, die jeder einmal durchleben muss. Eine spannende autobiografische Geschichte, die durch das Prisma der sieben Todsünden erzählt wird.
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Die sieben Todsünden

Die sieben Todsünden von Taylor,  Corey, Tepper,  Alan
Über kaum eine Band wird so kontrovers diskutiert wie über die US-amerikanische Nu-Metal- und Alternative-Metal-Formation Slipknot. Der Name ist Programm: 'Slipknot' ist das englische Wort für den Henkersknoten. In der Öffentlichkeit tritt die Band in einheitlichen Overalls auf, nur die gruseligen Gesichtsmasken sind individuell gestaltet. Die insgesamt neun Musiker sind von 0 bis 8 durchnummeriert, nur so sind sie bei ihren spektakulären Bühnenauftritten zu unterscheiden: 2006 gewann Slipknot einen Grammy für die beste Heavy-Metal-Performance. Das martialische Auftreten ist keinesfalls nur Fassade, es spiegelt auch den echten Lebenswandel der Band wider: Corey Taylor, Sänger und Frontmann der Band, trägt die Nummer '8'. Er ist gleichzeitig auch Sänger und Gitarrist der Band Stone Sour, die – im Gegensatz zu Slipknot – eher melodischen Hardrock spielt und zuletzt 2010 bei 'Rock am Ring' auftrat. Taylor ist berühmt für seine mitunter verstörende Bühnenshow. Er führt ein ausschweifendes Leben mit Alkohol, Medikamenten, Drogen und Sex. Mit wachsender Berühmtheit nahmen diese Exzesse immer weiter zu. In Taylors erstem Buch geht es um die vom Christentum gefürchteten 'sieben Todsünden': Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Feigheit. Corey Taylor beschreibt, wie er selbst zu diesen Sünden steht und wie er sie alle begangen hat. Er selbst hält diese Sünden für eine menschliche Schwäche, die jeder einmal durchleben muss. Eine spannende autobiografische Geschichte, die durch das Prisma der sieben Todsünden erzählt wird.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Zertrumpelt

Zertrumpelt von Borchardt,  Kirsten, Taylor,  Corey
Eigentlich hatte sich Corey Taylor, Sänger von Slipknot und Stone Sour, den Anfang seines vierten Buches ganz anders als gedacht. Er wollte vom größten Kandidaten-Desaster aller Zeiten berichten und davon, wie alles wieder gut wurde, als die Demokraten nach der gewonnenen Wahl kapierten, dass sie wieder die Interessen des einfachen Amerikaners vertreten mussten. Und dann geschah das Unfassbare: Gar nichts wurde gut. Donald Trump wurde Präsident. Damit geriet Taylors Auseinandersetzung mit einem Land, das er zwar kritisch betrachtet, aber unbedingt liebt, zum Pamphlet gegen einen Mann, den er hasst und an dem sich perfekt festmachen lässt, was in den Vereinigten Staaten alles faul ist. Für Europäer bietet Zertrumpelt eine kurzweilige, aber fundierte Nachhilfestunde in der jüngeren Geschichte Amerikas: Taylor legt knapp und pointiert dar, wie sich die USA seit den Tagen der Reagan-Administration verändert haben und welche Faktoren Trumps Aufstieg begünstigen. Als Bezugsgröße dient ihm dazu immer wieder die eigene Kindheit und Jugend: Taylor wuchs in Iowa auf, einem jener ländlich geprägten US-Bundesstaaten jenseits der großen Metropolen, in denen Trump viele seiner Anhänger rekrutiert. Doch auch wenn der Sänger daher nur allzu gut weiß, wie abgehängte Globalisierungsverlierer ticken, hat er selbst dieses Milieu längst verlassen; mit seinen Bands bereiste er die ganze Welt und lernte dabei, sein Heimatland auch aus anderen Blickwinkeln zu betrachten. Und deshalb bekommen sie nun alle ihr Fett weg: der rassistische Redneck genauso wie der abgehobene, elitäre "Bewusstseinsbürger". Leidenschaftlich und voller Sprachwitz wütet Taylor gegen Rassismus, Dummheit, Faschismus, Borniertheit und Angst - voll heiligem Zorn und politisch unkorrekt wie immer. Eine furiose Streitschrift, die genüsslich alle bequemen Vorurteile zertrümmert, die man auch hierzulande über die USA haben mag.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Zertrumpelt

Zertrumpelt von Borchardt,  Kirsten, Taylor,  Corey
Eigentlich hatte sich Corey Taylor, Sänger von Slipknot und Stone Sour, den Anfang seines vierten Buches ganz anders als gedacht. Er wollte vom größten Kandidaten-Desaster aller Zeiten berichten und davon, wie alles wieder gut wurde, als die Demokraten nach der gewonnenen Wahl kapierten, dass sie wieder die Interessen des einfachen Amerikaners vertreten mussten. Und dann geschah das Unfassbare: Gar nichts wurde gut. Donald Trump wurde Präsident. Damit geriet Taylors Auseinandersetzung mit einem Land, das er zwar kritisch betrachtet, aber unbedingt liebt, zum Pamphlet gegen einen Mann, den er hasst und an dem sich perfekt festmachen lässt, was in den Vereinigten Staaten alles faul ist. Für Europäer bietet Zertrumpelt eine kurzweilige, aber fundierte Nachhilfestunde in der jüngeren Geschichte Amerikas: Taylor legt knapp und pointiert dar, wie sich die USA seit den Tagen der Reagan-Administration verändert haben und welche Faktoren Trumps Aufstieg begünstigen. Als Bezugsgröße dient ihm dazu immer wieder die eigene Kindheit und Jugend: Taylor wuchs in Iowa auf, einem jener ländlich geprägten US-Bundesstaaten jenseits der großen Metropolen, in denen Trump viele seiner Anhänger rekrutiert. Doch auch wenn der Sänger daher nur allzu gut weiß, wie abgehängte Globalisierungsverlierer ticken, hat er selbst dieses Milieu längst verlassen; mit seinen Bands bereiste er die ganze Welt und lernte dabei, sein Heimatland auch aus anderen Blickwinkeln zu betrachten. Und deshalb bekommen sie nun alle ihr Fett weg: der rassistische Redneck genauso wie der abgehobene, elitäre "Bewusstseinsbürger". Leidenschaftlich und voller Sprachwitz wütet Taylor gegen Rassismus, Dummheit, Faschismus, Borniertheit und Angst - voll heiligem Zorn und politisch unkorrekt wie immer. Eine furiose Streitschrift, die genüsslich alle bequemen Vorurteile zertrümmert, die man auch hierzulande über die USA haben mag.
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Zertrumpelt

Zertrumpelt von Borchardt,  Kirsten, Taylor,  Corey
Eigentlich hatte sich Corey Taylor, Sänger von Slipknot und Stone Sour, den Anfang seines vierten Buches ganz anders als gedacht. Er wollte vom größten Kandidaten-Desaster aller Zeiten berichten und davon, wie alles wieder gut wurde, als die Demokraten nach der gewonnenen Wahl kapierten, dass sie wieder die Interessen des einfachen Amerikaners vertreten mussten. Und dann geschah das Unfassbare: Gar nichts wurde gut. Donald Trump wurde Präsident. Damit geriet Taylors Auseinandersetzung mit einem Land, das er zwar kritisch betrachtet, aber unbedingt liebt, zum Pamphlet gegen einen Mann, den er hasst und an dem sich perfekt festmachen lässt, was in den Vereinigten Staaten alles faul ist. Für Europäer bietet Zertrumpelt eine kurzweilige, aber fundierte Nachhilfestunde in der jüngeren Geschichte Amerikas: Taylor legt knapp und pointiert dar, wie sich die USA seit den Tagen der Reagan-Administration verändert haben und welche Faktoren Trumps Aufstieg begünstigen. Als Bezugsgröße dient ihm dazu immer wieder die eigene Kindheit und Jugend: Taylor wuchs in Iowa auf, einem jener ländlich geprägten US-Bundesstaaten jenseits der großen Metropolen, in denen Trump viele seiner Anhänger rekrutiert. Doch auch wenn der Sänger daher nur allzu gut weiß, wie abgehängte Globalisierungsverlierer ticken, hat er selbst dieses Milieu längst verlassen; mit seinen Bands bereiste er die ganze Welt und lernte dabei, sein Heimatland auch aus anderen Blickwinkeln zu betrachten. Und deshalb bekommen sie nun alle ihr Fett weg: der rassistische Redneck genauso wie der abgehobene, elitäre "Bewusstseinsbürger". Leidenschaftlich und voller Sprachwitz wütet Taylor gegen Rassismus, Dummheit, Faschismus, Borniertheit und Angst - voll heiligem Zorn und politisch unkorrekt wie immer. Eine furiose Streitschrift, die genüsslich alle bequemen Vorurteile zertrümmert, die man auch hierzulande über die USA haben mag.
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Zertrumpelt

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Eigentlich hatte sich Corey Taylor, Sänger von Slipknot und Stone Sour, den Anfang seines vierten Buches ganz anders als gedacht. Er wollte vom größten Kandidaten-Desaster aller Zeiten berichten und davon, wie alles wieder gut wurde, als die Demokraten nach der gewonnenen Wahl kapierten, dass sie wieder die Interessen des einfachen Amerikaners vertreten mussten. Und dann geschah das Unfassbare: Gar nichts wurde gut. Donald Trump wurde Präsident. Damit geriet Taylors Auseinandersetzung mit einem Land, das er zwar kritisch betrachtet, aber unbedingt liebt, zum Pamphlet gegen einen Mann, den er hasst und an dem sich perfekt festmachen lässt, was in den Vereinigten Staaten alles faul ist. Für Europäer bietet Zertrumpelt eine kurzweilige, aber fundierte Nachhilfestunde in der jüngeren Geschichte Amerikas: Taylor legt knapp und pointiert dar, wie sich die USA seit den Tagen der Reagan-Administration verändert haben und welche Faktoren Trumps Aufstieg begünstigen. Als Bezugsgröße dient ihm dazu immer wieder die eigene Kindheit und Jugend: Taylor wuchs in Iowa auf, einem jener ländlich geprägten US-Bundesstaaten jenseits der großen Metropolen, in denen Trump viele seiner Anhänger rekrutiert. Doch auch wenn der Sänger daher nur allzu gut weiß, wie abgehängte Globalisierungsverlierer ticken, hat er selbst dieses Milieu längst verlassen; mit seinen Bands bereiste er die ganze Welt und lernte dabei, sein Heimatland auch aus anderen Blickwinkeln zu betrachten. Und deshalb bekommen sie nun alle ihr Fett weg: der rassistische Redneck genauso wie der abgehobene, elitäre "Bewusstseinsbürger". Leidenschaftlich und voller Sprachwitz wütet Taylor gegen Rassismus, Dummheit, Faschismus, Borniertheit und Angst - voll heiligem Zorn und politisch unkorrekt wie immer. Eine furiose Streitschrift, die genüsslich alle bequemen Vorurteile zertrümmert, die man auch hierzulande über die USA haben mag.
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Etwas Komisches geschah auf dem Weg in den Himmel

Etwas Komisches geschah auf dem Weg in den Himmel von Borchardt,  Kirsten, Taylor,  Corey
Corey Taylor von Slipknot: Rockstar & Geisterjäger Der Frontmann der erfolgreichsten Metal-Band der USA hat seine Memoiren geschrieben. Ein ungewöhnliches Buch über Gespenster, Paranormales und einen Zeh namens Hugo. Es beginnt im Sommer 1983 in einem verschlafenen Ort in Iowa und klingt zunächst nach einer simplen Detektivgeschichte: Eine Gruppe von Kindern schleicht sich mitten in der Nacht heimlich in ein leerstehendes "Geisterhaus". Einer von ihnen, Corey Taylor, soll später der Frontsänger einer Metal Band namens Slipknot werden, aber das tut nichts zur Sache. Corey ist der Mutigste der Gruppe. "Ich richtete meinen Blick auf das obere Ende der Treppe. Und dann sah ich die Gestalt." Die riesenhafte Geistererscheinung in dieser Sommernacht, soll Coreys Leben für immer verändern. Der Junge ist fortan getrieben von der Such nach all jenen Begegnungen, die ihm sein Verstand nicht erklären kann. Nun hat der erfolgreiche Musiker ein Buch über seine ungewöhnliche Passion geschrieben. Ein Buch, das so wenig in rationale Raster passt, wie sein Thema und dabei in seiner Sprache so greifbar ist, dass der Leser die Distanz zum Paranormalen komplett verlieren kann. Wer denkt, dass Taylor so Übernatürliche mit religiösen Thesen untermauert, wird enttäuscht. "Gott hat mich niemals gerettet und der Weihnachtsmann hat mir nie ein Harpunengewehr gebracht. Also scheiß auf den ganzen Quatsch." Taylor zieht mit seiner Band in eine Villa in Hollywood, in der es, Gerüchten zufolge, seit vielen Jahrzehnten spuken soll. "Laut gängiger Mythen und dem üblichen Blödsinn, stand dort im Laurel Canyon einmal ein beeindruckendes Schlösschen mit Brustwehren und verbogenen Tunneln, mit geheimen Wegen, über die der berühmte Entfesselungskünstler zu seiner Geliebten gelangen konnte, ohne dass seine Frau etwas merkte. Man sollte meinen, sie hätte das beim Bau mitkriegen müssen, aber ich will darüber kein Urteil fällen; ich gucke ja noch nicht mal aufs Verfallsdatum auf irgendwelchen Lebensmittelverpackungen. Ich schnuppere einfach und hoffe das Beste." In jenem Haus bricht sich Taylor seinen großen Zehen und weil er den Bruch nicht bemerkt, kann er bis heute nicht verhindern, "dass der Zeh anschwillt und rot anläuft" wenn er zu lange auf den Beinen ist. "Jawohl, ihr treuen Leser und Twitter-Follower. Hugo, der zornige Zeh, wurde in der Mansion geboren. Er schläft nie. Er lacht nie. Er schwillt nur an, tut weh und verströmt Hass. Ich habe es mir über die Jahre abgewöhnt, Hugo in die Augen zu sehen. Wer über die sozialen Netzwerke mit mir verbunden ist, hat Hugo schon kennen gelernt (ja, ich weiß, ich sollte mich dafür entschuldigen, dass ich solche Bilder einstelle, aber ehrlich gesagt, mir ist das sowas von scheißegal)." In der besagten Villa hält es die Band volle 8 Monate aus, bevor die paranormalen Zwischenfälle auch sie in die Knie zwingen. Immer häufiger ereignen sich seltsame Dinge und schon bald kann keiner der Jungs mehr ruhig schlafen. Doch Taylor lässt nicht locker. Er gründet ein Team aus fünf Mutigen, die dem Paranormalen auf die Spur kommen wollen, dazu gehören seine Frau, die "Chefin", Matt Kennedy und Lady. Taylor kündigt an: "Ich werde euch mitnehmen auf meiner Suche nach Beweisen, auf meinen Ausflügen mit mehreren "Geisterjäger"-Gruppen, die ihr Bestes geben, um Informationen und Spuren zu sichern, die auf die Existenz von Geistern hindeuten." Das Buch ist voll von wissenschaftlichen Theorien, zweifelhaften Geschichten, subjektiven Empfindungen und mehr oder weniger gut gemeinten Ratschlägen. Es zwingt den Leser zu einer Reise in eine ihm verborgene Welt und lässt ihn mit Fragen zurück, die er nie für möglich gehalten hätte, sich zu stellen. Und genau das ist Taylors Absicht. "Natürlich, Zufriedenheit ist nicht immer verkehrt, aber es gibt Zeiten, in denen man mit dem Arsch vom Sofa hochkommen und das Leben eher als Freizeitpark denn als Parkplatz begreifen sollte."
Aktualisiert: 2022-07-12
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Zertrumpelt

Zertrumpelt von Borchardt,  Kirsten, Taylor,  Corey
Eigentlich hatte sich Corey Taylor, Sänger von Slipknot und Stone Sour, den Anfang seines vierten Buches ganz anders als gedacht. Er wollte vom größten Kandidaten-Desaster aller Zeiten berichten und davon, wie alles wieder gut wurde, als die Demokraten nach der gewonnenen Wahl kapierten, dass sie wieder die Interessen des einfachen Amerikaners vertreten mussten. Und dann geschah das Unfassbare: Gar nichts wurde gut. Donald Trump wurde Präsident. Damit geriet Taylors Auseinandersetzung mit einem Land, das er zwar kritisch betrachtet, aber unbedingt liebt, zum Pamphlet gegen einen Mann, den er hasst und an dem sich perfekt festmachen lässt, was in den Vereinigten Staaten alles faul ist. Für Europäer bietet Zertrumpelt eine kurzweilige, aber fundierte Nachhilfestunde in der jüngeren Geschichte Amerikas: Taylor legt knapp und pointiert dar, wie sich die USA seit den Tagen der Reagan-Administration verändert haben und welche Faktoren Trumps Aufstieg begünstigen. Als Bezugsgröße dient ihm dazu immer wieder die eigene Kindheit und Jugend: Taylor wuchs in Iowa auf, einem jener ländlich geprägten US-Bundesstaaten jenseits der großen Metropolen, in denen Trump viele seiner Anhänger rekrutiert. Doch auch wenn der Sänger daher nur allzu gut weiß, wie abgehängte Globalisierungsverlierer ticken, hat er selbst dieses Milieu längst verlassen; mit seinen Bands bereiste er die ganze Welt und lernte dabei, sein Heimatland auch aus anderen Blickwinkeln zu betrachten. Und deshalb bekommen sie nun alle ihr Fett weg: der rassistische Redneck genauso wie der abgehobene, elitäre "Bewusstseinsbürger". Leidenschaftlich und voller Sprachwitz wütet Taylor gegen Rassismus, Dummheit, Faschismus, Borniertheit und Angst - voll heiligem Zorn und politisch unkorrekt wie immer. Eine furiose Streitschrift, die genüsslich alle bequemen Vorurteile zertrümmert, die man auch hierzulande über die USA haben mag.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Die sieben Todsünden

Die sieben Todsünden von Slipknot, Taylor,  Corey, Tepper,  Alan
Über kaum eine Band wird so kontrovers diskutiert wie über die US-amerikanische Nu-Metal- und Alternative-Metal-Formation Slipknot. Der Name ist Programm: "Slipknot" ist das englische Wort für den Henkersknoten. In der Öffentlichkeit tritt die Band in einheitlichen Overalls auf, nur die gruseligen Gesichtsmasken sind individuell gestaltet. Die insgesamt neun Musiker sind von 0 bis 8 durchnummeriert, nur so sind sie bei ihren spektakulären Bühnenauftritten zu unterscheiden: 2006 gewann Slipknot einen Grammy für die beste Heavy-Metal-Performance. Das martialische Auftreten ist keinesfalls nur Fassade, es spiegelt auch den echten Lebenswandel der Band wider: Corey Taylor, Sänger und Frontmann der Band, trägt die Nummer "8". Er ist gleichzeitig auch Sänger und Gitarrist der Band Stone Sour, die - im Gegensatz zu Slipknot - eher melodischen Hardrock spielt und zuletzt 2010 bei "Rock am Ring" auftrat. Taylor ist berühmt für seine mitunter verstörende Bühnenshow. Er führt ein ausschweifendes Leben mit Alkohol, Medikamenten, Drogen und Sex. Mit wachsender Berühmtheit nahmen diese Exzesse immer weiter zu. In Taylors erstem Buch geht es um die vom Christentum gefürchteten "sieben Todsünden": Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Feigheit. Corey Taylor beschreibt, wie er selbst zu diesen Sünden steht und wie er sie alle begangen hat. Er selbst hält diese Sünden für eine menschliche Schwäche, die jeder einmal durchleben muss. Eine spannende autobiografische Geschichte, die durch das Prisma der sieben Todsünden erzählt wird.
Aktualisiert: 2022-07-12
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Zertrumpelt

Zertrumpelt von Borchardt,  Kirsten, Taylor,  Corey
Eigentlich hatte sich Corey Taylor, Sänger von Slipknot und Stone Sour, den Anfang seines vierten Buches ganz anders als gedacht. Er wollte vom größten Kandidaten-Desaster aller Zeiten berichten und davon, wie alles wieder gut wurde, als die Demokraten nach der gewonnenen Wahl kapierten, dass sie wieder die Interessen des einfachen Amerikaners vertreten mussten. Und dann geschah das Unfassbare: Gar nichts wurde gut. Donald Trump wurde Präsident. Damit geriet Taylors Auseinandersetzung mit einem Land, das er zwar kritisch betrachtet, aber unbedingt liebt, zum Pamphlet gegen einen Mann, den er hasst und an dem sich perfekt festmachen lässt, was in den Vereinigten Staaten alles faul ist. Für Europäer bietet Zertrumpelt eine kurzweilige, aber fundierte Nachhilfestunde in der jüngeren Geschichte Amerikas: Taylor legt knapp und pointiert dar, wie sich die USA seit den Tagen der Reagan-Administration verändert haben und welche Faktoren Trumps Aufstieg begünstigen. Als Bezugsgröße dient ihm dazu immer wieder die eigene Kindheit und Jugend: Taylor wuchs in Iowa auf, einem jener ländlich geprägten US-Bundesstaaten jenseits der großen Metropolen, in denen Trump viele seiner Anhänger rekrutiert. Doch auch wenn der Sänger daher nur allzu gut weiß, wie abgehängte Globalisierungsverlierer ticken, hat er selbst dieses Milieu längst verlassen; mit seinen Bands bereiste er die ganze Welt und lernte dabei, sein Heimatland auch aus anderen Blickwinkeln zu betrachten. Und deshalb bekommen sie nun alle ihr Fett weg: der rassistische Redneck genauso wie der abgehobene, elitäre "Bewusstseinsbürger". Leidenschaftlich und voller Sprachwitz wütet Taylor gegen Rassismus, Dummheit, Faschismus, Borniertheit und Angst - voll heiligem Zorn und politisch unkorrekt wie immer. Eine furiose Streitschrift, die genüsslich alle bequemen Vorurteile zertrümmert, die man auch hierzulande über die USA haben mag.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Die sieben Todsünden

Die sieben Todsünden von Taylor,  Corey, Tepper,  Alan
Über kaum eine Band wird so kontrovers diskutiert wie über die US-amerikanische Nu-Metal- und Alternative-Metal-Formation Slipknot. Der Name ist Programm: 'Slipknot' ist das englische Wort für den Henkersknoten. In der Öffentlichkeit tritt die Band in einheitlichen Overalls auf, nur die gruseligen Gesichtsmasken sind individuell gestaltet. Die insgesamt neun Musiker sind von 0 bis 8 durchnummeriert, nur so sind sie bei ihren spektakulären Bühnenauftritten zu unterscheiden: 2006 gewann Slipknot einen Grammy für die beste Heavy-Metal-Performance. Das martialische Auftreten ist keinesfalls nur Fassade, es spiegelt auch den echten Lebenswandel der Band wider: Corey Taylor, Sänger und Frontmann der Band, trägt die Nummer '8'. Er ist gleichzeitig auch Sänger und Gitarrist der Band Stone Sour, die – im Gegensatz zu Slipknot – eher melodischen Hardrock spielt und zuletzt 2010 bei 'Rock am Ring' auftrat. Taylor ist berühmt für seine mitunter verstörende Bühnenshow. Er führt ein ausschweifendes Leben mit Alkohol, Medikamenten, Drogen und Sex. Mit wachsender Berühmtheit nahmen diese Exzesse immer weiter zu. In Taylors erstem Buch geht es um die vom Christentum gefürchteten 'sieben Todsünden': Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Feigheit. Corey Taylor beschreibt, wie er selbst zu diesen Sünden steht und wie er sie alle begangen hat. Er selbst hält diese Sünden für eine menschliche Schwäche, die jeder einmal durchleben muss. Eine spannende autobiografische Geschichte, die durch das Prisma der sieben Todsünden erzählt wird.
Aktualisiert: 2022-07-12
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Etwas Komisches geschah auf dem Weg in den Himmel

Etwas Komisches geschah auf dem Weg in den Himmel von Borchardt,  Kirsten, Taylor,  Corey
Corey Taylor von Slipknot: Rockstar & Geisterjäger Der Frontmann der erfolgreichsten Metal-Band der USA hat seine Memoiren geschrieben. Ein ungewöhnliches Buch über Gespenster, Paranormales und einen Zeh namens Hugo. Es beginnt im Sommer 1983 in einem verschlafenen Ort in Iowa und klingt zunächst nach einer simplen Detektivgeschichte: Eine Gruppe von Kindern schleicht sich mitten in der Nacht heimlich in ein leerstehendes "Geisterhaus". Einer von ihnen, Corey Taylor, soll später der Frontsänger einer Metal Band namens Slipknot werden, aber das tut nichts zur Sache. Corey ist der Mutigste der Gruppe. "Ich richtete meinen Blick auf das obere Ende der Treppe. Und dann sah ich die Gestalt." Die riesenhafte Geistererscheinung in dieser Sommernacht, soll Coreys Leben für immer verändern. Der Junge ist fortan getrieben von der Such nach all jenen Begegnungen, die ihm sein Verstand nicht erklären kann. Nun hat der erfolgreiche Musiker ein Buch über seine ungewöhnliche Passion geschrieben. Ein Buch, das so wenig in rationale Raster passt, wie sein Thema und dabei in seiner Sprache so greifbar ist, dass der Leser die Distanz zum Paranormalen komplett verlieren kann. Wer denkt, dass Taylor so Übernatürliche mit religiösen Thesen untermauert, wird enttäuscht. "Gott hat mich niemals gerettet und der Weihnachtsmann hat mir nie ein Harpunengewehr gebracht. Also scheiß auf den ganzen Quatsch." Taylor zieht mit seiner Band in eine Villa in Hollywood, in der es, Gerüchten zufolge, seit vielen Jahrzehnten spuken soll. "Laut gängiger Mythen und dem üblichen Blödsinn, stand dort im Laurel Canyon einmal ein beeindruckendes Schlösschen mit Brustwehren und verbogenen Tunneln, mit geheimen Wegen, über die der berühmte Entfesselungskünstler zu seiner Geliebten gelangen konnte, ohne dass seine Frau etwas merkte. Man sollte meinen, sie hätte das beim Bau mitkriegen müssen, aber ich will darüber kein Urteil fällen; ich gucke ja noch nicht mal aufs Verfallsdatum auf irgendwelchen Lebensmittelverpackungen. Ich schnuppere einfach und hoffe das Beste." In jenem Haus bricht sich Taylor seinen großen Zehen und weil er den Bruch nicht bemerkt, kann er bis heute nicht verhindern, "dass der Zeh anschwillt und rot anläuft" wenn er zu lange auf den Beinen ist. "Jawohl, ihr treuen Leser und Twitter-Follower. Hugo, der zornige Zeh, wurde in der Mansion geboren. Er schläft nie. Er lacht nie. Er schwillt nur an, tut weh und verströmt Hass. Ich habe es mir über die Jahre abgewöhnt, Hugo in die Augen zu sehen. Wer über die sozialen Netzwerke mit mir verbunden ist, hat Hugo schon kennen gelernt (ja, ich weiß, ich sollte mich dafür entschuldigen, dass ich solche Bilder einstelle, aber ehrlich gesagt, mir ist das sowas von scheißegal)." In der besagten Villa hält es die Band volle 8 Monate aus, bevor die paranormalen Zwischenfälle auch sie in die Knie zwingen. Immer häufiger ereignen sich seltsame Dinge und schon bald kann keiner der Jungs mehr ruhig schlafen. Doch Taylor lässt nicht locker. Er gründet ein Team aus fünf Mutigen, die dem Paranormalen auf die Spur kommen wollen, dazu gehören seine Frau, die "Chefin", Matt Kennedy und Lady. Taylor kündigt an: "Ich werde euch mitnehmen auf meiner Suche nach Beweisen, auf meinen Ausflügen mit mehreren "Geisterjäger"-Gruppen, die ihr Bestes geben, um Informationen und Spuren zu sichern, die auf die Existenz von Geistern hindeuten." Das Buch ist voll von wissenschaftlichen Theorien, zweifelhaften Geschichten, subjektiven Empfindungen und mehr oder weniger gut gemeinten Ratschlägen. Es zwingt den Leser zu einer Reise in eine ihm verborgene Welt und lässt ihn mit Fragen zurück, die er nie für möglich gehalten hätte, sich zu stellen. Und genau das ist Taylors Absicht. "Natürlich, Zufriedenheit ist nicht immer verkehrt, aber es gibt Zeiten, in denen man mit dem Arsch vom Sofa hochkommen und das Leben eher als Freizeitpark denn als Parkplatz begreifen sollte."
Aktualisiert: 2022-07-12
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