.Im Zuge des Betriebs und der Erhaltung von Tunnelbauwerken des Bundesfernstraßennetzes resultieren erhöhte Anforderungen für den Betreiber bzw. für das Betriebspersonal. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf eine sichere Tunnelnutzung als auch bezüglich der immer wichtiger werdenden ökonomischen Optimierung im Hinblick auf die Lebenszykluskosten des gesamten Bauwerks und der Aufrechterhaltung bzw. der Erhöhung seiner Verfügbarkeit im Netz.
Ein Ansatz, der in Zeiten zunehmender Digitalisierung und durch politische Initiativen wie den BMVI-Stufenplan an Bedeutung gewinnt, ist die kooperative Arbeitsmethodik Building Information Modeling (BIM). Dadurch sollen einzelne Betriebsprozesse auf Basis eines digitalen Modells optimiert bzw. effizienter gestaltet werden. Ein BIM-basiertes Betriebsmodell wird dabei in der Regel im Zuge eines Handover-Prozesses (dt.: Übergabe) aus einem Ausführungs-bzw. As-built-Modell abgeleitet. Bisherige Entwicklungen zeigen jedoch, dass derzeit der Fokus verstärkt im Bereich der Planung und Ausführung von Tunnelbauwerken liegt und betriebliche bzw. erhaltungstechnische Aspekte weitestgehend nicht berücksichtigt werden.
Daher wurden im Forschungsprojekt die Grundlagen für ein BIM-basiertes Betriebsmodell von Straßentunnel entwickelt. Hierzu wurden zu einem bereits bestehenden, modelltheoretischen Grundsätze analysiert und ergänzend dazu, Anforderungen von Bauherren und Betreibern unter Berücksichti-gung der betrieblichen Aspekte während des Lebenszyklus erfasst. Darauf aufbauen wurden für einzelne Anwendungsfälle die Informationsanforderungen für ein BIMbasiertes Betriebs-und Erhaltungsmanagement abgeleitet und ein komplemetäres Datenmodell – basierend auf dem IFC-Standard – entwickelt. Die Ergebnisse wurden anhand eines Demonstrator-Modells veranschaulicht und evaluiert.
Aktualisiert: 2023-06-28
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.Im Zuge des Betriebs und der Erhaltung von Tunnelbauwerken des Bundesfernstraßennetzes resultieren erhöhte Anforderungen für den Betreiber bzw. für das Betriebspersonal. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf eine sichere Tunnelnutzung als auch bezüglich der immer wichtiger werdenden ökonomischen Optimierung im Hinblick auf die Lebenszykluskosten des gesamten Bauwerks und der Aufrechterhaltung bzw. der Erhöhung seiner Verfügbarkeit im Netz.
Ein Ansatz, der in Zeiten zunehmender Digitalisierung und durch politische Initiativen wie den BMVI-Stufenplan an Bedeutung gewinnt, ist die kooperative Arbeitsmethodik Building Information Modeling (BIM). Dadurch sollen einzelne Betriebsprozesse auf Basis eines digitalen Modells optimiert bzw. effizienter gestaltet werden. Ein BIM-basiertes Betriebsmodell wird dabei in der Regel im Zuge eines Handover-Prozesses (dt.: Übergabe) aus einem Ausführungs-bzw. As-built-Modell abgeleitet. Bisherige Entwicklungen zeigen jedoch, dass derzeit der Fokus verstärkt im Bereich der Planung und Ausführung von Tunnelbauwerken liegt und betriebliche bzw. erhaltungstechnische Aspekte weitestgehend nicht berücksichtigt werden.
Daher wurden im Forschungsprojekt die Grundlagen für ein BIM-basiertes Betriebsmodell von Straßentunnel entwickelt. Hierzu wurden zu einem bereits bestehenden, modelltheoretischen Grundsätze analysiert und ergänzend dazu, Anforderungen von Bauherren und Betreibern unter Berücksichti-gung der betrieblichen Aspekte während des Lebenszyklus erfasst. Darauf aufbauen wurden für einzelne Anwendungsfälle die Informationsanforderungen für ein BIMbasiertes Betriebs-und Erhaltungsmanagement abgeleitet und ein komplemetäres Datenmodell – basierend auf dem IFC-Standard – entwickelt. Die Ergebnisse wurden anhand eines Demonstrator-Modells veranschaulicht und evaluiert.
Aktualisiert: 2023-06-28
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.Im Zuge des Betriebs und der Erhaltung von Tunnelbauwerken des Bundesfernstraßennetzes resultieren erhöhte Anforderungen für den Betreiber bzw. für das Betriebspersonal. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf eine sichere Tunnelnutzung als auch bezüglich der immer wichtiger werdenden ökonomischen Optimierung im Hinblick auf die Lebenszykluskosten des gesamten Bauwerks und der Aufrechterhaltung bzw. der Erhöhung seiner Verfügbarkeit im Netz.
Ein Ansatz, der in Zeiten zunehmender Digitalisierung und durch politische Initiativen wie den BMVI-Stufenplan an Bedeutung gewinnt, ist die kooperative Arbeitsmethodik Building Information Modeling (BIM). Dadurch sollen einzelne Betriebsprozesse auf Basis eines digitalen Modells optimiert bzw. effizienter gestaltet werden. Ein BIM-basiertes Betriebsmodell wird dabei in der Regel im Zuge eines Handover-Prozesses (dt.: Übergabe) aus einem Ausführungs-bzw. As-built-Modell abgeleitet. Bisherige Entwicklungen zeigen jedoch, dass derzeit der Fokus verstärkt im Bereich der Planung und Ausführung von Tunnelbauwerken liegt und betriebliche bzw. erhaltungstechnische Aspekte weitestgehend nicht berücksichtigt werden.
Daher wurden im Forschungsprojekt die Grundlagen für ein BIM-basiertes Betriebsmodell von Straßentunnel entwickelt. Hierzu wurden zu einem bereits bestehenden, modelltheoretischen Grundsätze analysiert und ergänzend dazu, Anforderungen von Bauherren und Betreibern unter Berücksichti-gung der betrieblichen Aspekte während des Lebenszyklus erfasst. Darauf aufbauen wurden für einzelne Anwendungsfälle die Informationsanforderungen für ein BIMbasiertes Betriebs-und Erhaltungsmanagement abgeleitet und ein komplemetäres Datenmodell – basierend auf dem IFC-Standard – entwickelt. Die Ergebnisse wurden anhand eines Demonstrator-Modells veranschaulicht und evaluiert.
Aktualisiert: 2023-06-28
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.Im Zuge des Betriebs und der Erhaltung von Tunnelbauwerken des Bundesfernstraßennetzes resultieren erhöhte Anforderungen für den Betreiber bzw. für das Betriebspersonal. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf eine sichere Tunnelnutzung als auch bezüglich der immer wichtiger werdenden ökonomischen Optimierung im Hinblick auf die Lebenszykluskosten des gesamten Bauwerks und der Aufrechterhaltung bzw. der Erhöhung seiner Verfügbarkeit im Netz.
Ein Ansatz, der in Zeiten zunehmender Digitalisierung und durch politische Initiativen wie den BMVI-Stufenplan an Bedeutung gewinnt, ist die kooperative Arbeitsmethodik Building Information Modeling (BIM). Dadurch sollen einzelne Betriebsprozesse auf Basis eines digitalen Modells optimiert bzw. effizienter gestaltet werden. Ein BIM-basiertes Betriebsmodell wird dabei in der Regel im Zuge eines Handover-Prozesses (dt.: Übergabe) aus einem Ausführungs-bzw. As-built-Modell abgeleitet. Bisherige Entwicklungen zeigen jedoch, dass derzeit der Fokus verstärkt im Bereich der Planung und Ausführung von Tunnelbauwerken liegt und betriebliche bzw. erhaltungstechnische Aspekte weitestgehend nicht berücksichtigt werden.
Daher wurden im Forschungsprojekt die Grundlagen für ein BIM-basiertes Betriebsmodell von Straßentunnel entwickelt. Hierzu wurden zu einem bereits bestehenden, modelltheoretischen Grundsätze analysiert und ergänzend dazu, Anforderungen von Bauherren und Betreibern unter Berücksichti-gung der betrieblichen Aspekte während des Lebenszyklus erfasst. Darauf aufbauen wurden für einzelne Anwendungsfälle die Informationsanforderungen für ein BIMbasiertes Betriebs-und Erhaltungsmanagement abgeleitet und ein komplemetäres Datenmodell – basierend auf dem IFC-Standard – entwickelt. Die Ergebnisse wurden anhand eines Demonstrator-Modells veranschaulicht und evaluiert.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Ziel der Untersuchungen war die Erfassung des Einflusses der Temperatur auf den Elektrolytwiderstand von Beton. Dies ist erforderlich, um bei der indirekten Bestimmung des Wasserhaushaltes in der Randzone von Betonen mit Hilfe des Elektrolytwiderstandes verlässliche Berechnungen zu ermöglichen. Auf diese Weise wird eine Erfassung der Frostbeanspruchung in Abhängigkeit des Sättigungszustandes des Betons ermöglicht. Beispielhaft wurden die Betone einer Straßenbrücke, eines Straßentunnels, einer Kaimauer und einer Schleuse untersucht. Die Temperaturabhängigkeit des Elektrolytwiderstandes kann bei Betonen über den exponentiellen Ansatz nach Arrhenius berücksichtigt werden. Einer Konstanten im Exponenten, dem "b-Wert", kommt dabei besondere Bedeutung zu.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Kostenprognosen im Straßentunnelbau unterliegen aufgrund zahlreicher Risiken und ungenauer Eingangsdaten einer großen Unsicherheit. Die Komplexität der Bauvorhaben und insbesondere die geotechnischen Herausforderungen führen häufig zur Überschreitung der geschätzten Gesamtkosten. Straßentunnel zählen jedoch zu den Bauwerken der öffentlichen Hand, für welche bereits im Rahmen früher Planungsphasen Kosten im Haushalt des Bundes oder der Länder veranschlagt werden müssen.
Zur Verbesserung von Kostenprognosen wurde seitens des BMVI und der BASt das Forschungsvorhaben FE15.577/2012/ERB „Verfahren für Kostenansätze bei Straßentunnel“ initiiert, in dem vom Lehrstuhl für Tunnelbau, Leitungsbau und Baubetrieb neue Kostenstrukturen und Kostenmodelle entwickelt wurden. Im Rahmen der vorliegenden Dissertation wurden sie um ein Risikomodell ergänzt. Dafür wurden die Daten von insgesamt 17 Straßentunnelprojekten der jüngeren Vergangenheit in großer Detailtiefe analysiert.
Aktualisiert: 2022-07-14
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Der Gotthard-Strassentunnel war ein Kind der Autobahneuphorie. Eröffnet wurde er allerdings zu einer Zeit, als man die ungebremste Zunahme des Strassenverkehrs bereits kritisch sah. 1994 nahm die Schweizer Stimmbevölkerung die Alpeninitiative an, die den Schwerverkehr am Gotthard begrenzen sollte. Im Gegensatz zu den zwei Eisenbahntunnels sind die Entstehung und der Bau des Strassentunnels nie umfassend gewürdigt worden. Alexander Grass holt dies vierzig Jahre nach der Eröffnung nach. Er recherchierte dafür in Archiven von Bund, Kantonen und Unternehmen, aber auch in jenen der SUVA, der SBB und der Gewerkschaften. Themen sind etwa der 45 Jahre dauernde Planungsprozess voller Utopien und Kontroversen, die Technik, die Kostenkrisen während des Baus, die Arbeitsbedingungen der Mineure sowie die SBB, die ihre Cashcow am Gotthard verloren hat. Zuletzt beschreibt das Buch die kulturelle Debatte, die den Tunnelbau begleitete und den politischen Prozess zur zweiten Röhre, deren Bau 2021 in Angriff genommen wird.
Aktualisiert: 2021-10-07
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Die Diskussion um die Vollverhüllung muslimischer Frauen ist hoch emotional. Ob Gesichtsverhüllungen wie Nikab und Burka, aber auch Vermummung ohne religiös-kulturellen Bezug verboten werden sollen, entscheidet die Schweizer
Stimmbevölkerung im Frühjahr 2021. Der Islamwissenschaftler Andreas Tunger-Zanetti ist mit Studierenden den
Widersprüchen der sogenannten Burka-Debatte nachgegangen. Die entstandene Studie bietet zunächst neben einer kulturhistorischen Herleitung die erste solide Schätzung zur Anzahl vollverhüllter Frauen in der Schweiz, persönliche
Aussagen einer Schweizer Nikabträgerin über ihre Beweggründe und Erfahrungen sowie einen Vergleich mit der Forschung anderer westeuropäischer Länder und skizziert die politischen Vorstösse der letzten Jahre. Im zweiten Teil arbeitet das Team anhand typischer Beiträge in Presse und Fernsehen heraus, was hinter der Debatte steckt. Thematisiert werden auch die jüngsten Entwicklungen wie der Tod der bekanntesten Schweizer Nikabträgerin und die amtlich angeordnete «Verhüllung» in Zeiten der Corona-Pandemie.
Aktualisiert: 2021-04-30
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BASt B 141: Entwurf von hydrogeothermischen Anlagen an deutschen Straßentunneln
Chr. Moormann, P. Buhmann
78 S. (3,7 MB), 44 Abb., 28 Tab., Anlagen (24 MB), ISBN 978-3-95606-358-9, 2017
Im Rahmen des Forschungsprojektes FE15.0541/2011/BRB „Fachtechnische Vorbereitung von geothermischen Pilotanwendungen bei Grund- und Tunnelbauwerken“ wurde durch das
Institut für Geotechnik der Universität Stuttgart das geothermische Potential der Tunneldrainagewasserschüttungen an den Portalen des Tunnel Rennsteig (BAB 71, Thüringer Wald) und des Grenztunnels Füssen (BAB 7, Bayern) ermittelt und die chemisch-physikalische Eignung zur thermischen Nutzung untersucht. Im Ergebnis können am Tunnel Rennsteig Wärmeströme zwischen 50 kW (Heizbetrieb) und 590 kW (Kühlbetrieb) und am Tunnel Füssen zwischen 150 kW (Heizbetrieb) bis 440 kW (Kühlbetrieb) nutzbar gemacht werden.
Für die Tunnelportale wurden Konzepte zur Nutzung der thermischen Energie entwickelt und gesamtheitlich bewertet. Verglichen wurden klassische Nutzungen aus dem Bereich der Gebäudeklimatisierung, der Eis- und Schneefreihaltung von Freiflächen sowie die thermische Nutzung des Tunneldrainagewassers zur Fischzucht. Hierbei zeigten sich die Temperierung von Freiflächen sowie die Klimatisierung von Betriebsräumen der Tunneltechnik als technisch und energetisch sinnvolle Varianten der Energienutzung.
Für die Nordportale der Tunnel Füssen und Rennsteig wurden diese Konzepte im Sinne einer Vorplanung vertieft betrachtet sowie monetär und auf der Basis weiterer Kriterien, wie der technischen Realisierbarkeit und des späteren Betriebs, bewertet.
Für das Nordportal des Grenztunnels Füssen wurden im Rahmen einer Entwurfsplanung Anlagen
zur Temperierung von Freiflächen sowie zur Klimatisierung der Tunnelbetriebsräume entwickelt. In
beiden Fällen erfolgt die Nutzung des Tunneldrainagewassers direkt und passiv, d.h. es erfolgt kein
Temperaturhub und das Wasser zirkuliert direkt durch die entsprechenden Wärmeübertrager. Das
am Tunnel Füssen existierende geothermische Potential für den Kühlfall wird durch die geplante
Anlage nur zu einem geringen Teil ausgenutzt, so dass die Auskopplung weiterer Kühlenergie möglich
ist.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Seit mehreren größeren Brandereignissen in Straßentunneln um die Jahrtausendwende wurde sowohl im baulichen Brandschutz als auch in der sicherheitstechnischen Tunnelausstattung viel getan. Zahlreiche technische Neu- und Weiterentwicklungen haben seither Eingang in Bau, Ausstattung und Betrieb der Bauwerke gefunden.
Im europäischen aber auch weltweiten Vergleich befinden sich die deutschen Straßentunnel auf einem sehr hohen Sicherheitsniveau. Dies ist auch erforderlich, da Deutschland als Transitland in Europa über ein hoch belastetes Straßennetz verfügt. Tunnel stellen neuralgische Punkte in diesem Netz dar. Daher gilt es hier für den Nutzer ein Optimum an Sicherheit zu gewährleisten, gleichzeitig aber auch den Verkehrsfluss so gering wie möglich durch Wartungs- bzw. Sperrzeiten der Tunnelröhren zu behindern.
Mit diesem Tagungsband sollen die neuesten Erkenntnisse sowohl zur Verkehrssicherheit in Tunneln, als auch zur bautechnischen Sicherheit für die Verwendung in der alltäglichen Praxis nähergebracht werden.
Nach einem allgemeinen Überblick zum Stand von aktuellen Bau-, Instandsetzungs- und Nachrüs-tungsmaßnahmen im deutschen Fernstraßentunnelnetz erfolgt die Vorstellung zweier Forschungs-projekte der BASt, dem europäischen Projekt ECOROADS, welches die Harmonisierung zwischen Si-cherheitsanforderungen auf freier Strecke und Tunnel zum Inhalt hat, und dem BASt-eigenen Modell-tunnel, in dem längsneigungsabhängige, modellmaßstäbliche Rauchausbreitungsuntersuchungen vorgenommen wurden.
Aktualisiert: 2023-01-16
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BASt B 135: Wirksamkeit automatischer Brandbekämpfungsanlagen in Straßentunneln
B. Kohl, H. Kammerer, R. Leucker, F. Leismann, A. Mühlberger, Ph. Gast
90 Seiten (38 MB), 50 Abb., 21 Tab., ISBN 978-3-95606-291-9, 2017
Im Gegensatz zu Gebäude und Industrieanlagen wurde der Einsatz automatischer Brandbekämpfungsanlagen in Straßentunneln bislang eher kritisch gesehen. Eine umfangreiche Validierung ihrer Wirksamkeit in Großbrandversuchen, die Optimierung der Systeme für den Tunneleinsatz, sowie positive praktische Erfahrungen lassen ein Überdenken dieser Position angezeigt erscheinen.
Im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojektes wurde sowohl die Wirksamkeit von automatischen Brandbekämpfungsanlagen in Abhängigkeit von den verschiedenen Systemtypen, als auch deren Einbindung in das Gesamtsicherheitssystem eines Straßentunnels bewertet.
Dabei wurden folgende Ergebnisse erarbeitet:
• Ein früherer Aktivierungszeitpunkt hat wesentlichen Einfluss auf die Wirksamkeit einer automatischen Brandbekämpfungsanlage
• Korrekt geplante Brandbekämpfungsanlagen können Brandentwicklung und Temperaturen bei einem Brand in einem Tunnel sehr wirkungsvoll eindämmen
• Für den Personenschutz ist neben der Temperaturentwicklung die Rauchgasausbreitung wesentlich. Diesbezüglich gehen von einer automatischen Brandbekämpfungsanlage positive wie negative Wirkungen aus. Bei Modelltunnel mit mechanischer Lüftung konnte in Simulationen eine hohe Wirksamkeit von Brandbekämpfungsanlagen dargestellt werden.
• Bei Modelltunneln mit Rauchabsaugung kann bei Aktivierung der Brandbekämpfungsanlage die Wirksamkeit der Lüftung durch den eingebrachten Impuls beeinträchtigt werden
Neben technischen Gesichtspunkten wurden auch die möglichen Einflüsse auf das menschliche Verhalten von Tunnelnutzern im Rahmen von Probandenversuchen mit virtueller Realität evaluiert. Dabei zeigte sich, dass bei gegebener Versuchsanordnung das Verhalten der Probanden (Ausstiegsverhalten, Flucht zum nächsten Notausgang) durch Aktivierung einer automatischen Brandbekämpfungsanlage nicht maßgeblich verändert wird. Die Ergebnisse gelten unter der Einschränkung, dass die haptischen Wirkungen einer automatischen Brandbekämpfungsanlage, wie Kälte oder Nässe, nicht modelliert werden konnten.
Aktualisiert: 2023-01-16
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B 143: Analyse des menschlichen Verhaltens bei Aktivierung von stationären Brandbekämpfungsanlagen in Straßentunneln
A.Mühlberger, Ph. Gast, Th. Probst
52 S., 20 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-95606-390-9, 2018, EUR 15,50
International und europäisch besteht zunehmend die Tendenz, bei besonderen Anforderungen sowohl bei neuen als auch bei bestehenden Tunneln stationäre Brandbekämpfungsanlagen (BBA) als Ausstattungsmerkmal mit zu berücksichtigen. Das vorrangige Schutzziel, auf das der Einbau einer BBA hierbei abzielt, ist die Unterstützung der Fremdrettung oder der Bauwerksschutz. Untersuchungen zu BBA fokussierten daher bislang mehr auf die Wirksamkeit dieser Anlagen, ihre Einbindung in die Tunnelsicherheitssysteme und ihre Wechsel-wirkung mit anderen technischen Systemen im Tunnel. Der Einfluss einer aktivierten Anlage auf das menschliche Verhalten, speziell im Zuge der Selbstrettungsphase, ist demgegenüber in den Untersuchungen weitgehend unberücksichtigt geblieben.
Im Rahmen mehrerer Forschungsvorhaben sind nunmehr speziell diese Fragestellungen untersucht worden. Im Vorhaben FE 15.0563/2012/ERB „Wirksamkeit automatischer Brand-bekämpfungsanlagen in Straßentunneln“ beantworten die durchgeführten psychologischen Untersuchungen des menschlichen Verhaltens und Probandenversuche in virtueller Realität zuvor offene Fragen über das Verhalten des Nutzers bei einer aktivierten Anlage. Zur Einbeziehung auch haptischer Effekte wurden Realversuche in verschiedenen Tunnelumgebungen durchgeführt. Probandenversuche mit real aktivierten BBA sind Gegenstand zweier weiterer Forschungsvorhaben: FE 89.0299/2014 „Einfluss einer aktivierten Brandbekämpfungsanlage (DLS) auf das Reaktions- und Fluchtverhalten der Verkehrsteilnehmer“ und FE 15.0607/2014/ERB „Analyse des Reaktions- und Fluchtverhaltens von Tunnelnutzern bei einer aktivierten Brandbekämpfungsanlage anhand von Realversuchen“. Gegenstand der Vorhaben ist die Untersuchung des Verhaltens der Tunnelnutzer bei einer aktivierten Brandbekämpfungsanlage vom Typ Druckluftschaum (DLS) und Wassernebel (WN). Im vorliegen-den Bericht sind die Ergebnisse aus den drei Forschungsvorhaben bezogen auf das menschliche Verhalten zusammengefasst und vergleichend gegenübergestellt. Hiermit stehen nunmehr abgesicherte Aussagen über den Einfluss einer aktivierten Anlage auf das menschliche Verhalten bei Aktivierung von BBA in einem Straßentunnel speziell im Hinblick auf die Selbstrettungsphase zur Verfügung.
Sowohl die Analyse des Verhaltens als auch die Befragungen liefern erste Anhaltspunkte dafür, dass die Aktivierung einer BBA in einem Straßentunnel das Verhalten der Tunnelnutzer eher nicht negativ beeinflusst, solange Teile der Infrastruktur des Tunnels auf die Aktivierung einer BBA abgestimmt werden. Dabei ist vor allem eine gut verständliche Durchsage wichtig, damit auch Personen im direkten Einflussbereich der BBA ihr Fahrzeug verlassen.
Der Bericht soll eine Hilfestellung bei der Einschätzung des Einflusses dieser Anlagen auf das menschliche Verhalten in Tunneln unter besonderer Berücksichtigung des Schutzziels „Selbstrettung“ bieten.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Mit dem FE-Vorhaben 03.0405/2005/FRB werden konkrete Empfehlungen zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) und weiterer gesetzlicher Vorgaben in Straßentunneln erarbeitet, mit dem Ziel der Entwicklung von Formulierungsvorschlägen für eine verstärkte Berücksichtigung der Belange behinderter Personen in den „Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln“ (RABT).
Aktualisiert: 2019-06-12
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Sitzung 1: Brandschutz im Ausbau. Sitzung 2: Normen und Richtlinien. Sitzung 3: Brandschutzkonzepte. Sitzung 4: Hochhäuser in Deutschland.
Aktualisiert: 2020-04-29
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BASt B 92:
Kriterien für die Anwendung von unbewehrten Innenschalen für Straßentunnel
I. Kaundinya
36 S., 48 z.T. farb. Abb., 6 Tab., inkl. Anhang-CD, ISBN 978-3-86918-296-4, 2013, EUR 14,00
Die Innenschalen von Straßentunneln in geschlossener Bauweise werden in der Regel als Stahlbeton-konstruktion ausgeführt. Die Ausführung unbewehrter Tunnelinnenschalen kann für den Bauherrn eine er-hebliche Kostenersparnis bedeuten, da die Kosten für die Bewehrung und deren Einbau eingespart wer-den. Unbewehrte Innenschalen für Straßentunnel in geschlossener Bauweise wurden in der Vergangenheit bei einzelnen Projekten in Deutschland bereits ausgeführt. Die Anforderungen an die bauliche Durch-bildung und an die Gebrauchstauglichkeitseigenschaften wurden aufgrund fehlender Regelungen in den ZTV-ING objektspezifisch festgelegt. Die im Rahmen dieses Forschungsprojektes durchgeführte Auswer-tung der Erfahrungen mit unbewehrten Innenschalen zeigt, dass viele der Tunnel eine hohe Anzahl von Rissen und Betonabplatzungen in den unbewehrten Bereichen aufweisen. Die hier erforderlichen nach-träglichen Instandsetzungsmaßnahmen führen häufig zu hohen Kosten und Beeinträchtigungen der Tun-nelverfügbarkeit. Als Fazit aus diesen Erfahrungen kann der Einsatz von unbewehrten Innenschalen nur in Ausnahmefällen bei vorliegenden besonders günstigen Randbedingungen empfohlen werden. Neben einer günstigen Geologie zählen hierzu noch weitere Parameter die im vorliegenden Bericht ausführlich dargelegt werden. Zur Vermeidung vertragsrelevanter Probleme bei der Ausführung unbewehrter Innenschalen wird eine klare Festlegung der Gebrauchstauglichkeitseigenschaften der fertigen Tunnelinnenschale empfohlen. Bezüglich der zulässigen Rissweiten in unbewehrten Innenschalen wir die Anwendung der Vorgaben aus der Ril 853 Modul 853.4004 empfohlen.
In den ZTV-ING sollten für den Sonderfall einer unbewehrten Innenschale auch weiterhin keine speziellen Anforderungen festgelegt werden. Kriterien für die Anwendung unbewehrter Innenschalen wurden im Rahmen dieses Forschungsprojektes erarbeitet und sollten bei Bedarf den Straßenbauverwaltungen der Länder und den Planern zur Verfügung gestellt werden
Aktualisiert: 2023-01-16
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Das Forschungsprojekt "Verhaltensanweisungen bei Notsituationen in Straßentunneln" hat zum Ziel, Straßenverkehrstunnel sicherer zu gestalten und Verkehrsteilnehmer bei Störungen schnell und sicher zum richtigen Verhalten anzuleiten. Als Ausgangsbasis diente eine Internetbefragung mit 423 Personen aller Altersgruppen über den Wissensstand der Nutzer (Ausstattung von Tunneln, Verhalten).
Eine Umfrage unter Tunnelbetreibern gibt den aktuellen sicherheitstechnischen Stand und Art und Umfang der Notfallpläne wieder. Lärmmessungen in ausgewählten Tunneln zeigen die Möglichkeiten akustischer Informationen auf.
In einer Serie von Experimenten wurden wesentliche Gestaltungsfragen geklärt.
Aktualisiert: 2020-01-16
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Umfassende Darstellung der Einsatzlehre für Brände in Strassentunneln, wie sie von der International Fire Academy in Zusammenarbeit mit Feuerwehren aus Europa entwickelt wurde und seit mehr als zehn Jahren gelehrt wird. Der Band gliedert sich in die Kapitel Baukunde, Gefahrenlehre, Einsatztaktik, Einsatztechnik und Einsatzvorbereitung. Alle relevanten Unterschiede zu Brandeinsätzen in Gebäuden werden herausgearbeitet und durch einsatzrelevantes Hintergrundwissen ergänzt.
Das Buch wurde vom Didaktik- und Entwicklungsteam der International Fire Academy verfasst, das an dieser Feuerwehrakademie für die Inhalte der Lehre zuständig ist. Die dargestellte Tunnel-Einsatzlehre ist in der Schweiz verbindliche Ausbildungsgrundlage und wird von vielen Feuerwehren im deutschsprachigen Raum sowie in Europa für die Tunnel-Einsatzvorbereitung genutzt.
Herausgeber des Fachbuches ist die International Fire Academy in Balsthal (CH).
Aktualisiert: 2020-07-27
Autor:
Markku Borner,
Christian Brauner,
Werner Dietz,
Thomas Fink,
Bernhard Fröhlich,
Max Häberli,
Justin Hession,
Urs Kummer,
Peter Luginbühl,
Bernard Mariethod,
Walter Meister,
Hans Mundwiler,
Jürg Röthlisberger,
Eric Senggen,
Werner Stampfli,
Markus Vogt,
Melanie Waigand-Brauner,
Marianne Wernli
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BASt B 107: Materialeigenschaften von Kunststoffdichtungsbahnen bestehender Straßentunnel
D. Robertson, Z. Bronstein, K. Brummerman
68 S., 38 Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-95606-104-2, 2014, EUR 16,00
Im Zuge von Nachrüstungsarbeiten konnten Kunststoffdichtungsbahnproben (KDB) aus fünf deutschen Straßentunneln entnommen werden. Im Rahmen des Forschungsvorhabens FE 15.461/2008/ERB „Materialeigenschaften von Kunststoffdichtungsbahnen bestehender Straßentunnel“ beauftragte das Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), vertreten durch die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), die Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung (BAM), die ausgebauten KDB-Proben systematisch zu untersuchen. Die Kunststoffdichtungsbahnen waren zwischen 10 und 23 Jahren in den jeweiligen Straßentunneln eingebaut.
Im ersten Schritt wurden die Materialeigenschaften der KDB-Proben mit dafür geeigneten Methoden charakterisiert, wie Thermischen Analysen (DSC, OIT), Dichtebestimmung, Zugprüfung (mechanischen Eigenschaften), Ermittlung des Stabilisatorgehalts (ICOT), der Dicke der KDB sowie der Qualität der Fügenaht und der geotextilen Schutzschicht.
Im Verlauf des Vorhabens wurden Bergwasserproben aus den Straßentunneln entnommen und analysiert. Der Auftraggeber übermittelte der BAM die Ergebnisse zur Auswertung. Bei der Entnahme wurden folgende Parameter vor Ort bestimmt: Entnahmetemperatur, pH-Wert, sowie partiell der Sauerstoffgehalt. Im Prüflabor wurden dann die Bestimmung der Leitfähigkeit und die Elementaranalyse mittels ICP-OES zur Bestimmung der
Metallionenkonzentration (u.a. Eisen, Mangan und Kupfer) durchgeführt.
Zusätzlich wurden weiterführende Versuche zur Oxidationsbeständigkeit im Autoklaven in Anlehnung an DIN EN ISO 13438 durchgeführt, um den Einfluss von Metallionen auf die oxidative Beständigkeit zu untersuchen. Mithilfe der Daten aus der Bergwasseranalyse wurde ein geeignete Modellmedien entwickelt, die im Autoklaventest an einem bereits ohne Metallionen untersuchten Produkt (Produkt II, FE 15.449/207/ERB) erprobt wurden.
Die aus diesem Forschungsprojekt entstehenden neuen Erkenntnisse sollen in die aktuelle Normungs- und Gremienarbeit eingebracht werden.
Aktualisiert: 2023-01-16
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"Brandschutz-Praxis in Tunnelbauten" stellt verkehrstechnische, bauliche und anlagentechnische Maßnahmen vor, die bei der Planung von Tunnelbauwerken zum Brandschutz getroffen werden müssen. Anhand von konkreten Tunnelbränden werden Brandverlauf, Brandschäden sowie die Sanierung bzw. Instandsetzung von Tunnelkonstruktionen dargestellt. Aus dem Inhalt: Grundlagen zum Brandschutz im Tunnel; Brandverhalten von Tunnelauskleidungen; Beispiele Tunnelbrände; Laborversuche zum Brandverhalten von Tunnelinnenschalenbeton.
Aktualisiert: 2021-03-03
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Ziel der Untersuchungen war die Erfassung des Einflusses der Temperatur auf den Elektrolytwiderstand von Beton. Dies ist erforderlich, um bei der indirekten Bestimmung des Wasserhaushaltes in der Randzone von Betonen mit Hilfe des Elektrolytwiderstandes verlässliche Berechnungen zu ermöglichen. Auf diese Weise wird eine Erfassung der Frostbeanspruchung in Abhängigkeit des Sättigungszustandes des Betons ermöglicht. Beispielhaft wurden die Betone einer Straßenbrücke, eines Straßentunnels, einer Kaimauer und einer Schleuse untersucht. Die Temperaturabhängigkeit des Elektrolytwiderstandes kann bei Betonen über den exponentiellen Ansatz nach Arrhenius berücksichtigt werden. Einer Konstanten im Exponenten, dem "b-Wert", kommt dabei besondere Bedeutung zu.
Aktualisiert: 2023-03-31
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