Der 1888 in London gegründete "Hermetic Order of the Golden Dawn" gilt als der bekannteste und einflussreichste magische Orden der europäischen Moderne und dient bis heute als Vorbild für zahlreiche Personen und Gruppierungen, die sich dem Studium okkulter Wissensbestände und der Ausübung praktischer Magie widmen. Aus dem umfangreichen Symbolfundus des "Hermetic Order of the Golden Dawn" stellt dieser Band ausgewählte Symbole exemplarisch vor: Welche Bedeutungen werden den abstrakten Symbolformen zugeschrieben und wie können diese erschlossen werden? In welchen Bereichen der magischen Lehre und Praxis kommen sie zur Anwendung? Und wie wird diese Anwendung gerechtfertigt?
Julia Pirschl, geboren 1982 in Freiburg. Von 2001 bis 2008 Studium der Historischen Anthropologie, Europäischen Ethnologie und Germanistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit den Schwerpunkten Kultur- und Sprachevolution sowie Methoden empirischer Sozialforschung; arbeitet als wissenschaftliche Hilfskraft am Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP) in Freiburg.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Was sind die Grundlagen, Symbole zu verstehen?
Ernst Cassirers symbolische Formen sind aus dessen Sicht univer-selle Grundformen zum Verständnis der Welt. Als Rezipient naturwis-senschaftlicher Erkenntnisse seiner Zeit (1874-1945) und als Religi-ons-Philosoph mit geisteswissenschaftlichen Interessen erinnert er an mythische Grundlagen von Sprache und Kunst, Geschichte, Technik und Wissenschaft. Cassirers im Kern spekulative Jenseits-Philosophie, zu der seine symbolischen Formen gehören, ist nicht identisch mit formaler Logik, sondern hat – parallel zu seiner natur-wissenschaftlichen Rezeption – einen philosophischen Wirklichkeits-begriff mit phantasierendem anstelle erklärendem Verhältnis zum menschlichen Alltag.
Realität und Symbol realistisch abzuwägen, braucht einen klaren Symbolbegriff, wie ihn Ponsioen (1952), Willems (1969), Salzwedel (1988, 1992, 2019) und Siggelkow (1994, 2021) anwenden. Dabei hat empirische, erlebbare Realität Vorrang vor dem Symbolischen, das selbst real wirkt.
Je nach D e n k s t i l können Symbolisierungen und Dekodierun-gen magisch (prä-rational) oder rational oder gemischt erscheinen, je nach Erkenntnisniveau des Betrachters, denn es existiert kein angeb-licher, ursprünglich symbolischer Wesenskern des Realen (wie Ernst Cassirer spekulierte). Erst durch Sinnstiftung wird Reales zum Sym-bol erhoben; dabei wirkt der Betrachter sinnstiftend. (Salzwedel) Die Bedeutung von Symbolen ist zeitlich und räumlich begrenzt, weil Symbole sozialen Ursprungs sind.
Weitere Stichworte: Symbolrelevanz von Kleidung, Status, Kultur, politisches Symbol Denkmal, ZEIT-Symbole, Trauerriten.
Sowohl magische als auch rationale Symbole sind beliebige, teilwei-se aktuelle Sinnstiftungen. Das jeweilige Erkenntnisniveau bleibt eine Fähigkeit, jedenfalls entwicklungspsychologisch, und zu ihm gehört die Möglichkeit einer auf Abstraktion beruhenden Aufklärung und des Humanismus.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Unabhängige und wissenschaftsbegleitende Zeitschrift für Symbolsysteme; erscheint regelmäßig seit 1996. Erforschung der Grenzgebiete von Wissenschaft. GNOSTIKA richtet sich an Akademiker und an einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit esoterischen Themen Interessierte. GNOSTIKA bemüht sich um einen Brückenschlag zwischen Esoterik und Wissenschaft als Plattform einer größtmöglichen Pluralität von Meinungen.
Aktualisiert: 2020-10-22
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Unabhängige und wissenschaftsbegleitende Zeitschrift für Symbolsysteme; erscheint regelmäßig seit 1996. Erforschung der Grenzgebiete von Wissenschaft. GNOSTIKA richtet sich an Akademiker und an einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit esoterischen Themen Interessierte. GNOSTIKA bemüht sich um einen Brückenschlag zwischen Esoterik und Wissenschaft als Plattform einer größtmöglichen Pluralität von Meinungen.
Aktualisiert: 2019-11-13
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Das Jahrbuch SYMBOLON 19 bringt Forschungsbeiträge und -ergebnisse zu Mythologie und Symbolik aus den Disziplinen: Religionsgeschichte, Theologie, Kunstgeschichte, Philosophie, Literaturwissenschaft, Musikwissenschaft, Kultur-, Sozial- und Mentalitätsgeschichte, Psychotherapie, Archäoastronomie.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Das Jahrbuch SYMBOLON 19 bringt Forschungsbeiträge und -ergebnisse zu Mythologie und Symbolik aus den Disziplinen: Religionsgeschichte, Theologie, Kunstgeschichte, Philosophie, Literaturwissenschaft, Musikwissenschaft, Kultur-, Sozial- und Mentalitätsgeschichte, Psychotherapie, Archäoastronomie.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Das Jahrbuch SYMBOLON 19 bringt Forschungsbeiträge und -ergebnisse zu Mythologie und Symbolik aus den Disziplinen: Religionsgeschichte, Theologie, Kunstgeschichte, Philosophie, Literaturwissenschaft, Musikwissenschaft, Kultur-, Sozial- und Mentalitätsgeschichte, Psychotherapie, Archäoastronomie.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Autorin stellt Herman Wirth vor, der auf zwei Exkursionen 1935 und 1936 skandinavische Felsbilder abgoss. Diese dienten ihm als wichtige Quelle für seine «Geistesurgeschichte». Der umstrittene Gelehrte und Initiator des «Ahnenerbes» vertrat die Theorie, dass die Kultur aus dem Norden stammte, von wo die nordische Rasse sie in die Welt trug.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Autorin stellt Herman Wirth vor, der auf zwei Exkursionen 1935 und 1936 skandinavische Felsbilder abgoss. Diese dienten ihm als wichtige Quelle für seine «Geistesurgeschichte». Der umstrittene Gelehrte und Initiator des «Ahnenerbes» vertrat die Theorie, dass die Kultur aus dem Norden stammte, von wo die nordische Rasse sie in die Welt trug.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Autorin stellt Herman Wirth vor, der auf zwei Exkursionen 1935 und 1936 skandinavische Felsbilder abgoss. Diese dienten ihm als wichtige Quelle für seine «Geistesurgeschichte». Der umstrittene Gelehrte und Initiator des «Ahnenerbes» vertrat die Theorie, dass die Kultur aus dem Norden stammte, von wo die nordische Rasse sie in die Welt trug.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Unabhängige und wissenschaftsbegleitende Zeitschrift für Symbolsysteme; erscheint regelmäßig seit 1996. Erforschung der Grenzgebiete von Wissenschaft. GNOSTIKA richtet sich an Akademiker und an einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit esoterischen Themen Interessierte. GNOSTIKA bemüht sich um einen Brückenschlag zwischen Esoterik und Wissenschaft als Plattform einer größtmöglichen Pluralität von Meinungen.
Aktualisiert: 2019-11-13
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An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entstand unter Friedrich Graf Schaffgotsch, dem letzten Freien Standesherrn der Linie Kynast-Warmbrunn in Niederschlesien, die Idee zu einer monumentalen Familiengeschichte des eigenen Geschlechts. Daß innerhalb der Reihe „Hausgeschichte und Diplomatarium der Reichs-Semperfreien und Grafen Schaffgotsch“ am Ende nur ein einziger Teilband im Druck erschien, hing vor allem mit der politischen und wirtschaftlichen Lage in der Zwischenkriegszeit und den folgenschweren Einschnitten nach 1945 zusammen. Unter den vielen Vorarbeiten, Einzelstudien, Regesten und Exzerpten, die im Zuge des langjährigen familiengeschichtlichen Unternehmens entstanden, befindet sich auch ein umfangreiches Manuskript von Emil Voigt zur Titel- und Ranggeschichte des Hauses Schaffgotsch. Mit dem vorliegenden Buch wird eine Edition dieses 1925 von dem Hermsdorfer Kameralamtsinspektor fertiggestellten Textes vorgelegt, der seit siebzig Jahren im Staatsarchiv Breslau liegt. Mit seiner Ausarbeitung leistete Voigt weit über die engere Familiengeschichte hinaus einen wichtigen Beitrag zur schlesischen Adels- und Gesellschaftsgeschichte vom Mittelalter bis zum frühen 20. Jahrhundert sowie zur Symbolforschung.
Aktualisiert: 2020-11-17
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Aktualisiert: 2017-10-15
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Bis zur Jahrhundertwende war die Symbolforschung hauptsächlich Sache der Philosophie und Theologie. Durch die Tiefenpsychologie rückt sie in die Nähe der Psychiatrie. - Im vorliegenden Buch wurde der Versuch unternommen sie vermittels eines neuro-biologischen, eines formalen und eines geometrischen Modelles in den Bereich der Naturwissenschaft zu stellen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der vorliegende dritte Band der Schriftenreihe zur Symbolforschung vermittelt in einem ersten Teil symbolträchtige Kosmos-Konzepte aus verschiedenen Kulturkreisen und wendet sich dann einigen wichtigen Aspekten des Mensch-Symbol-Verhältnisses zu. Im letzten Beitrag wird versucht, die reiche Fülle symbolischer Ausdrucksmöglichkeiten im menschlichen Denken und Handeln, in Mythos, Religion, Philosophie, Literatur und Musik einheitlich zu erfassen.
Trotz hochstehender Fachkompetenz der Autoren, sind die Texte durchwegs auch dem nicht-spezialisierten Leser zugänglich und von grossem Interesse.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Die Akten der zweiten Jahrestagung der Gesellschaft für Symbolforschung eröffnen ein weites Spektrum von Fragestellungen systematischer und kulturgeschichtlicher Art. Sie zentrieren sich um das Problem der Entstehung von Symbolen und um die Frage nach der Rolle und Funktion von Symbolen im Leben verschiedener Kulturen. Viele Gesichtspunkte weisen über den engeren Bereich der jeweiligen Thematik hinaus und dürften somit diesem Band das Interesse auch einer grösseren Öffentlichkeit sichern.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Band 5 der Schriftenreihe zur Symbolforschung enthält die Vorträge des IV. und des V. Symposions der Gesellschaft für Symbolforschung. Die beiden Symposien hatten drei verschiedene Aspekte von Symbolbildungsprozessen zum Thema: politische, religiöse und ästhetische. Walter Rüegg beleuchtet Symbole als politische Ausdrucksformen. Farahad Afshar legt symbolische Hintergründe des Märtyrerkults im schiitischen Islam Irans und Afghanistans dar. Die Beiträge von Peter Rusterholz, Henriette Herwig und Beat Sieber führen anhand von Franz Kafkas «Ein Bericht für eine Akademie» in den Bereich literarischer und filmischer Symbolbildungsprozesse ein.
Aktualisiert: 2019-12-19
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