Seit dem 1. Januar 1998 ist der Telekommunikationsmarkt in Deutschland liberalisiert. Die früheren Monopole der Deutschen Telekom AG sind durch das Inkrafttreten des Telekommunikationsgesetzes (TKG) aufgehoben worden. Damit herrscht auf einem der wesentlichen Zukunftsmärkte Wettbewerbsfreiheit. Trotz der Liberalisierung stellen sich für die nächsten Jahre jedoch erhebliche Regulierungsprobleme. Der freie Wettbewerb kann nicht dadurch sichergestellt werden, daß staatliche Restriktionen völlig abgebaut werden. Vielmehr ist es erforderlich, daß der Staat wettbewerbsgestaltend und wettbewerbsregulierend tätig wird. Die entsprechenden Regelungen enthält das Telekommunikationsgesetz.
Von herausgehobener praktischer und juristischer Bedeutung sind insoweit die Bestimmungen des dritten Teils des TKG über die Entgeltregulierung (§§ 23-31 TKG). Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hat seit 1998 eine Reihe von Entscheidungen getroffen, die ihre Rechtsgrundlage in den genannten Bestimmungen finden. Aufgrund der enormen wirtschaftlichen Bedeutung der Anordnungen waren Rechtsstreitigkeiten vorprogrammiert. Was bisher fehlt, ist eine systematische und dogmatische Untersuchung der Befugnisse der Regulierungsbehörde. Diese Lücke soll durch die vorliegende Arbeit geschlossen werden.
Die Autorin analysiert nach allgemeinen Ausführungen zur Entstehungsgeschichte und Regulierungskonzeption des TKG zunächst eingehend das Widerspruchsverfahren bei Allgemeinen Geschäftsbedingungen nach § 23 TKG. Dabei werden neben dem Wesen des Widerspruchsverfahrens und seiner Wirkung vor allem die verfassungs- und europarechtlichen Probleme diskutiert, die sich aus der dynamischen Verweisung auf gemeinschaftsrechtliche Richtlinien und Empfehlungen zur Festlegung eines Prüfungsmaßstabes in § 23 TKG ergeben. Den Schwerpunkt bildet die Untersuchung der eigentlichen Entgeltregulierung nach §§ 24 ff. TKG. Die §§ 24 ff. TKG werden im Hinblick auf Anwendungsbereich, Prüfungsmaßstab und die verschiedenen Regulierungsverfahren umfassend beleuchtet. Der privatrechtsgestaltende Verwaltungsakt wird hierbei als wesentliches Instrument der Entgeltregulierung herausgearbeitet. Aufgrund der Verknüpfung der zivilrechtlichen mit der öffentlich-rechtlichen Ebene durch die privatrechtsgestaltenden Verwaltungsakte der Entgeltregulierung ergibt sich eine Reihe interessanter Fragestellungen im Hinblick auf deren Wirkung und verwaltungsrechtliche Behandlung, an die sich Überlegungen zum Rechtsschutz anschließen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Regulierung von Zugangsfragen zählt zu den drängenden Fragestellungen unserer Zeit. So beschreibt Jeremy Rifkin unsere Zeit bereits als »age of access« und geht davon aus, daß es in Zukunft weniger um die Regelung von Eigentumsverhältnissen als um die Gewährleistung von Zugang zu bestimmten Infrastrukturen gehen wird. Diese Zugangsprobleme stellen sich in einer Vielzahl von Bereichen wie z. B. dem Telekommunikationssektor, aber auch dem Rundfunkbereich.
Die vorliegende Dissertation hat die Regulierung der digitalen Infrastruktur, der sogenannten »digitalen Vertriebsdienstleistungen« zum Gegenstand. Diese Vertriebsdienstleistungen beinhalten zum einen technische Komponenten wie Multiplexing, Verschlüsselung und Playout. Zum anderen zählen auch inhaltsbezogene Serviceangebote wie die Bündelung der digitalen (Pay-TV-)Programme zu sog. Bouquets dazu. Diese Leistungen werden in Deutschland nur von wenigen Unternehmen erbracht, während andere Unternehmen für die Verbreitung ihrer digitalen Fernsehprogramme und anderer digitaler Inhalte auf die Nutzung fremder Infrastruktur angewiesen sind. Claudia Rinke untersucht daher, ob und wie jene Unternehmen, die über digitale Infrastrukuren verfügen, verpflichtet werden können, Dritten Zugang zu ihren Einrichtungen zu gewähren.
Dabei wird zunächst der rundfunkrechtliche Regelungsansatz dargestellt und auf seine Zweckmäßigkeit untersucht. Im Anschluß daran erläutert die Autorin die telekommunikationsrechtliche Gesetzgebung zur Lösung von Zugangsfragen und überprüft sie auf ihre Anwendbarkeit auf die digitalen Vertriebsdienstleistungen. Im zweiten Teil der Arbeit wird auf die englische Regulierung zum digitalen Fernsehen eingegangen. Eine Untersuchung der englischen Communications Acts ist im Hinblick auf die Lösung von Zugangsfragen lohnend, da diese Gesetzgebung dem Umstand Rechnung trägt, daß in der digitalen Welt die Grenzen zwischen Rundfunk und Telekommunikation zunehmend verwischen. In Großbritannien werden daher die digitalen Vertriebsdienstleistungen einem Doppelregime von Rundfunk- und Telekommunikationsrecht unterworfen.
Die Verfasserin formuliert schließlich einen eigenen Ansatz zur Regulierung der Zugangsprobleme des digitalen Fernsehens, welcher sich an der britischen Gesetzgebung orientiert, aber auch die deutschen verfassungsrechtlichen Vorgaben berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Verfasserin stellt die Frage, welche Bedeutung dem Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis vor dem Hintergrund der Postprivatisierung zukommt: "Die" Post als Grundrechtsadressat gem. Art. 1 Abs. 3 GG ist weggefallen. Nach einem Problemaufriß, einer historischen Analyse sowie der Beantwortung von Fragen nach der Grundrechtsverpflichtung der Nachfolgeunternehmen werden Schutzpflichten aus Art. 10 GG herausgearbeitet: Der Entwurf einer Strukturnorm für eine Schutzpflichtverletzung ermöglicht es, einzelne Regelungen aus dem Telekommunikationsgesetz auf die Verletzung von Schutzpflichten aus Art. 10 GG zu überprüfen. Hier wird in zwei Fällen eine Schutzpflichtverletzung unter Anlegung eines Evidenzmaßstabes festgestellt. Insgesamt gesehen ist der partielle Funktionswandel des Art. 10 GG vom Abwehrrecht zur Schutzpflicht jedoch geeignet, den drohenden Funktionsverlust des Grundrechts aufzufangen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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IT-Recht für Praktikerinnen und Praktiker
IT-Recht ist ein besonders interdisziplinärer Rechtsbereich. Dieses Buch bietet eine umfassende und aktuelle Darstellung der wesentlichen Kerngebiete des IT-Rechts. Es richtet sich besonders an Praktikerinnen und Praktiker in diesem Bereich.
Die Beiträge der aktuellen, 4. Auflage wurden aufgrund einiger rechtlicher Änderungen neu bearbeitet und deutlich ausgeweitet. Sie umfassen folgende (Rechts-)Bereiche:
- Grundlagen der Informationstechnologie
- Internet Governance
- E-Commerce (Vertragsrecht)
- Erwerb von IT-Systemen
- Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht
- Domainrecht
- Unternehmensrecht
- E-Justiz
- E-Government
- Datenschutzrecht
- Arbeitnehmerschutzrecht
- IKT am Arbeitsplatz
- Telekommunikationsrecht
- Gewerbe- und Berufsrecht
- Steuerrecht und Strafrecht
Aktualisiert: 2023-06-02
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IT-Recht für Praktikerinnen und Praktiker
IT-Recht ist ein besonders interdisziplinärer Rechtsbereich. Dieses Buch bietet eine umfassende und aktuelle Darstellung der wesentlichen Kerngebiete des IT-Rechts. Es richtet sich besonders an Praktikerinnen und Praktiker in diesem Bereich.
Die Beiträge der aktuellen, 4. Auflage wurden aufgrund einiger rechtlicher Änderungen neu bearbeitet und deutlich ausgeweitet. Sie umfassen folgende (Rechts-)Bereiche:
- Grundlagen der Informationstechnologie
- Internet Governance
- E-Commerce (Vertragsrecht)
- Erwerb von IT-Systemen
- Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht
- Domainrecht
- Unternehmensrecht
- E-Justiz
- E-Government
- Datenschutzrecht
- Arbeitnehmerschutzrecht
- IKT am Arbeitsplatz
- Telekommunikationsrecht
- Gewerbe- und Berufsrecht
- Steuerrecht und Strafrecht
Aktualisiert: 2023-06-02
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Umfassender aktueller Überblick über das Medienrecht
Aufgrund der sich ständig und grundlegend ändernden Medienlandschaft und des sich wandelnden Medienrechts hat Frank
Fechner in den letzten 20 Jahren sein Lehrbuch jedes Jahr überarbeitet und Gesetzesänderungen, Rechtsprechung und die
entsprechende Literatur jeweils auf den aktuellen Stand gebracht.
„Im Übrigen ist das Lehrbuch mit gutem Grund so erfolgreich. Es ist leicht lesbar geschrieben. Es überfrachtet nichts.“
Helmut Goerlich Sächsische Verwaltungsblätter 2017, 28–29
„Wer dieses Buch ordentlich durchgearbeitet hat, braucht sich bei Prüfungen keine Sorgen machen.“
Stephan Schenk, jurawelt.com (12/2010)
„[...] für Studenten, die ihren Schwerpunkt im Medienrecht gewählt haben, praktisch unentbehrlich.“
Bernd Holznagel Deutsches Verwaltungsblatt 2009, 1233 f.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Öffentliche Wirtschaftsrecht ist als ein zentraler Teilbereich des Öffentlichen Rechts von erheblicher Relevanz in Ausbildung und Praxis. Das Lehrbuch behandelt die unions- und verfassungsrechtlichen Grundlagen, stellt die hoheitliche Marktaufsicht und -ordnung durch das Gewerbe-, Kartell- und Regulierungsrecht dar und nimmt schließlich den Staat als Marktakteur in den Blick. Die Bezüge zwischen deutschem und EU-Recht werden dabei durchgängig berücksichtigt.
Zahlreiche Beispiele erleichtern das Verständnis und illustrieren die praktische Dimension der angesprochenen Rechtsfragen. Vertiefende Hinweise ermöglichen dem Leser eine weitergehende Auseinandersetzung. Die 3. Auflage wurde durchgehend aktualisiert.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Frontmatter -- Inhalt -- Abkürzungen -- Literatur -- I. Text des Telegraphenwege-Gesetzes vom 18. Dezember 1899 -- II. Text des Gesetzentwurfs -- III. Überblick -- IV. Telegraphenwege-Gesetz mit Erläuterungen -- V. Ausführungsbestimmungen des Reichskanzlers vom 26. Januar 1900 -- VI. Anhang -- Sachregister -- Schlagwort-Register
Aktualisiert: 2023-05-29
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Frontmatter -- Inhalt -- Abkürzungen -- Literatur -- I. Text des Telegraphenwege-Gesetzes vom 18. Dezember 1899 -- II. Text des Gesetzentwurfs -- III. Überblick -- IV. Telegraphenwege-Gesetz mit Erläuterungen -- V. Ausführungsbestimmungen des Reichskanzlers vom 26. Januar 1900 -- VI. Anhang -- Sachregister -- Schlagwort-Register
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Telekommunikations- und Multimediarecht ist weit verzweigt und deshalb schwer zu überschauen. Dabei ist ein guter Überblick über diese Rechtsmaterie entscheidend, schon um Haftungsrisiken zu minimieren. Der „Manssen“ bietet eben diesen stets mit dem nötigen Tiefgang. Mit ihm steht eine seit Jahren im Markt anerkannte Orientierungshilfe zur Verfügung.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Der Ausbau digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze hat auch die hohe Dynamik des Telekommunikationsrechts weiter beschleunigt: etwa bei den Änderungen zur Mitnutzung vorhandener und alternativer Infrastrukturen durch das DigiNetzG bzw. das 5. TKGÄndG. Doch sorgen auch weitere Entwicklungen derzeit für viel Bewegung im TKG: von Neuregelungen zu Endgeräten über Einflüsse wichtiger europäischer Verordnungen bis hin zu den neuesten Änderungen durch das 6. TKGÄndG. Der Berliner Kommentar TKG behält das Geschehen für Sie konsequent im Blick: Neben einer konkurrenzlos aktuellen Kommentierung des TKG zum Erscheinen des Werks finden Sie auch die Entscheidungspraxis der Bundesnetzagentur und der Gerichte detailliert berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Janet Butler,
Johannes Döveling,
Thomas Fetzer,
Kristian Fischer,
Ulrich Geers,
Kurt Graulich,
Andreas Hartl,
Caroline Heinickel,
Judith Herchenbach-Canarius,
Emanuel Kollmann,
Nicolas Kredel,
Holger Lutz,
Nicole Niggemann,
Mirko Paschke,
Malte Petersen,
Jan-Hendrik Pieper,
Jens Rubart,
Josef Ruthig,
Joachim Scherer,
Karsten Schierloh,
Matthias Scholz,
Peter Schütz
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Der Ausbau digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze hat auch die hohe Dynamik des Telekommunikationsrechts weiter beschleunigt: etwa bei den Änderungen zur Mitnutzung vorhandener und alternativer Infrastrukturen durch das DigiNetzG bzw. das 5. TKGÄndG. Doch sorgen auch weitere Entwicklungen derzeit für viel Bewegung im TKG: von Neuregelungen zu Endgeräten über Einflüsse wichtiger europäischer Verordnungen bis hin zu den neuesten Änderungen durch das 6. TKGÄndG. Der Berliner Kommentar TKG behält das Geschehen für Sie konsequent im Blick: Neben einer konkurrenzlos aktuellen Kommentierung des TKG zum Erscheinen des Werks finden Sie auch die Entscheidungspraxis der Bundesnetzagentur und der Gerichte detailliert berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Janet Butler,
Johannes Döveling,
Thomas Fetzer,
Kristian Fischer,
Ulrich Geers,
Kurt Graulich,
Andreas Hartl,
Caroline Heinickel,
Judith Herchenbach-Canarius,
Emanuel Kollmann,
Nicolas Kredel,
Holger Lutz,
Nicole Niggemann,
Mirko Paschke,
Malte Petersen,
Jan-Hendrik Pieper,
Jens Rubart,
Josef Ruthig,
Joachim Scherer,
Karsten Schierloh,
Matthias Scholz,
Peter Schütz
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Das Telekommunikations- und Multimediarecht ist weit verzweigt und deshalb schwer zu überschauen. Dabei ist ein guter Überblick über diese Rechtsmaterie entscheidend, schon um Haftungsrisiken zu minimieren. Der „Manssen“ bietet eben diesen stets mit dem nötigen Tiefgang. Mit ihm steht eine seit Jahren im Markt anerkannte Orientierungshilfe zur Verfügung.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Aktualisiert: 2023-05-22
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Seit dem 1. Januar 1998 ist der Telekommunikationsmarkt in Deutschland liberalisiert. Die früheren Monopole der Deutschen Telekom AG sind durch das Inkrafttreten des Telekommunikationsgesetzes (TKG) aufgehoben worden. Damit herrscht auf einem der wesentlichen Zukunftsmärkte Wettbewerbsfreiheit. Trotz der Liberalisierung stellen sich für die nächsten Jahre jedoch erhebliche Regulierungsprobleme. Der freie Wettbewerb kann nicht dadurch sichergestellt werden, daß staatliche Restriktionen völlig abgebaut werden. Vielmehr ist es erforderlich, daß der Staat wettbewerbsgestaltend und wettbewerbsregulierend tätig wird. Die entsprechenden Regelungen enthält das Telekommunikationsgesetz.
Von herausgehobener praktischer und juristischer Bedeutung sind insoweit die Bestimmungen des dritten Teils des TKG über die Entgeltregulierung (§§ 23-31 TKG). Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hat seit 1998 eine Reihe von Entscheidungen getroffen, die ihre Rechtsgrundlage in den genannten Bestimmungen finden. Aufgrund der enormen wirtschaftlichen Bedeutung der Anordnungen waren Rechtsstreitigkeiten vorprogrammiert. Was bisher fehlt, ist eine systematische und dogmatische Untersuchung der Befugnisse der Regulierungsbehörde. Diese Lücke soll durch die vorliegende Arbeit geschlossen werden.
Die Autorin analysiert nach allgemeinen Ausführungen zur Entstehungsgeschichte und Regulierungskonzeption des TKG zunächst eingehend das Widerspruchsverfahren bei Allgemeinen Geschäftsbedingungen nach § 23 TKG. Dabei werden neben dem Wesen des Widerspruchsverfahrens und seiner Wirkung vor allem die verfassungs- und europarechtlichen Probleme diskutiert, die sich aus der dynamischen Verweisung auf gemeinschaftsrechtliche Richtlinien und Empfehlungen zur Festlegung eines Prüfungsmaßstabes in § 23 TKG ergeben. Den Schwerpunkt bildet die Untersuchung der eigentlichen Entgeltregulierung nach §§ 24 ff. TKG. Die §§ 24 ff. TKG werden im Hinblick auf Anwendungsbereich, Prüfungsmaßstab und die verschiedenen Regulierungsverfahren umfassend beleuchtet. Der privatrechtsgestaltende Verwaltungsakt wird hierbei als wesentliches Instrument der Entgeltregulierung herausgearbeitet. Aufgrund der Verknüpfung der zivilrechtlichen mit der öffentlich-rechtlichen Ebene durch die privatrechtsgestaltenden Verwaltungsakte der Entgeltregulierung ergibt sich eine Reihe interessanter Fragestellungen im Hinblick auf deren Wirkung und verwaltungsrechtliche Behandlung, an die sich Überlegungen zum Rechtsschutz anschließen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Die Verfasserin stellt die Frage, welche Bedeutung dem Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis vor dem Hintergrund der Postprivatisierung zukommt: "Die" Post als Grundrechtsadressat gem. Art. 1 Abs. 3 GG ist weggefallen. Nach einem Problemaufriß, einer historischen Analyse sowie der Beantwortung von Fragen nach der Grundrechtsverpflichtung der Nachfolgeunternehmen werden Schutzpflichten aus Art. 10 GG herausgearbeitet: Der Entwurf einer Strukturnorm für eine Schutzpflichtverletzung ermöglicht es, einzelne Regelungen aus dem Telekommunikationsgesetz auf die Verletzung von Schutzpflichten aus Art. 10 GG zu überprüfen. Hier wird in zwei Fällen eine Schutzpflichtverletzung unter Anlegung eines Evidenzmaßstabes festgestellt. Insgesamt gesehen ist der partielle Funktionswandel des Art. 10 GG vom Abwehrrecht zur Schutzpflicht jedoch geeignet, den drohenden Funktionsverlust des Grundrechts aufzufangen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Das Öffentliche Wirtschaftsrecht ist als ein zentraler Teilbereich des Öffentlichen Rechts von erheblicher Relevanz in Ausbildung und Praxis. Das Lehrbuch behandelt die unions- und verfassungsrechtlichen Grundlagen, stellt die hoheitliche Marktaufsicht und -ordnung durch das Gewerbe-, Kartell- und Regulierungsrecht dar und nimmt schließlich den Staat als Marktakteur in den Blick. Die Bezüge zwischen deutschem und EU-Recht werden dabei durchgängig berücksichtigt.
Zahlreiche Beispiele erleichtern das Verständnis und illustrieren die praktische Dimension der angesprochenen Rechtsfragen. Vertiefende Hinweise ermöglichen dem Leser eine weitergehende Auseinandersetzung. Die 3. Auflage wurde durchgehend aktualisiert.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Das große Rechtshandbuch KI
zeigt alle rechtlichen Implikationen im Kontext von künstlicher Intelligenz und ihren Vorstufen der automatisierten und autonomen Systeme verständlich auf. Branche für Branche werden für alle relevanten Wirtschaftsbereiche die dort vorkommenden Formen der Automatisierung behandelt; dabei werden Probleme nicht nur angerissen, sondern auf den Punkt gebracht und direkt umsetzbare Praxislösungen aufgezeigt.
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Die Herausgeber sowie Autorinnen und Autoren garantieren durch ihre herausragende Expertise Praxistauglichkeit und wissenschaftliche Tiefe.
Die Herausgeber, RA Dr. Kuuya J. Chibanguza, FAIntWiRe, LL.B.; RA Christian Kuss, LL.M.; und Dr. Hans Steege, sind durch zahlreiche Publikationen und Vorträge bekannt.
Hervorragende Autorinnen und Autoren bringen die Praxisthemen auf den Punkt
Hartmut Abeln; RA Dr. Stephan Appt, LL.M.; Prof. Dr. Markus Artz; Niclas Bamberg; RAin Karen Bartel; Dr. Johannes Berg; RA Prof. Dr. Wilfried Bernhardt; RA Notar Dr. Andreas Blunk, MLE; Prof. Dr. Benjamin von Bodungen, LL.M. (Auckland); Prof. Dr. Kirsten Brukamp, M.Sc.; Prof. Dr. Petra Buck-Heeb; Johannes Bührke; Prof. Ilaria Amelia Caggiano; RA Dr. Kuuya Chibanguza, FAIntWiRe, LL.B.; RA Dr. Andreas Dehio; Dr. Boris Derkum; PD Dr. Andreas Dieckmann, AkadR a.Z.; Syndikusanwältin Bodil Diederichsen, LL.M. (Sydney); Prof. Dr. Jan Eichelberger, LL.M.; Prof. Dr. Monika Eigenstetter; Dr. Matthias Försterling, LL.M.; PD Dr. Robert Frau; Corinna Funke, M.S.c.; RAin Maria Gaeta, Ph.D.; Prof. Dr. Lucilla Gatt; Jure Globocník, LL.M. Eur. (München); Prof. Dr. Christoph Glock; Jun.-Prof. Dr. Sebastian J. Golla; RA Prof. Dr. Friedrich Graf von Westphalen; Jun.-Prof. Dr. Eric Grosse; Prof. Dr. Axel Hahn; RA Markus Hartung; Prof. Dr. Martin Henssler; RA Jens-Uwe Heuer-James; Prof. Dr. Stefan Heuser; RAin Dr. Dagmar Holthausen, MLE; RAin Prof. Dr. Alexandra Jorzig; RAin Dr. Vera Jungkind; Le Viet Khuat; RA Dr. Thomas Klebe; Dr. Ernesto Klengel; RA Béla Knof; Dr. Susanne Koch; PräsLG Dr. Ralf Köbler; Prof. Dr. Marc Kraft; Torsten Kretschmann; Jennifer Krückeberg, M.A.; RA Christian Kuss, LL.M.; Prof. Dr. Barbara Lenz; Emanuele Leonetti; Dr. Thorsten Leonhardt; Prof. Dr. Dirk Lewandowski; Prof. Dr. Eva Julia Lohse; Prof. Dr. Dirk Looschelders; RA Dr. Lennart Lutz; Christoph Maiworm; RAin Nina Malzhacker; RA Alexander Masson, LL.B.; StB Oliver Mattern; Prof. Dr. Stephan Meder; Dr. Robert Miehe; Prof. Dr. Carsten Momsen; RA Notar Dr. Cédric Müller, LL.M. (Bristol); Prof. Dr. Dieter Müller; StaatsMin a.D. Prof. em. Dr. Dr. h.c. Julian Nida-Rümelin; RAin Isabel Oest, LL.M. (UNSW Sydney); Prof. Dr. Dr. h.c. (UMCS) Bernd H. Oppermann, LL.M. (UCLA); RA Ulf-Dieter Pape; RAin Dr. Stephanie Pautke, LLM.; Dr. Christian Pek, M.Sc.; Ass. jur. Iris Phan; RA Dennis Pielsticker; Prof. Dr. Alexander Proelß; Dr. Benedikt M. Quarch, LL.B., M.A.; VRiLG Dr. Matthias Quarch; RA Dr. Michael Rath; Dr. Jan Regtmeier; RA Dr. Florian Reul; Dr. Heiko Richter, LL.M. (Columbia); Prof. Dr. Robert Rieg; RA Prof. Dr. Robert Risse; Philipp D. Rohde; RA Dr. Philipp Roos; Dr. Rudi Ruks; Mayra Russo, M.Sc; RA Dr. Marc Salevic; Jean L. Saliba, LL.M.; Prof. Dr. Alexander Sauer; Matthias Schmid; Prof. Dr. Viola Schmid, LL.M. (Harvard); RA Dr. Zacharias-Alexis Schneider, LL.B., LL.M.; RA Dr. Hans-Patrick Schroeder, M.I.E.; RA Philipp Roman Schröler; Andreas Seidel; Prof. Dr. Thomas B. Siefer; RA Martin Siemann; Prof. Dr. Thomas Söbbing; Prof. Dr. Gerald Spindler; Prof. Dr. Ansgar Staudinger; Dr. Hans Steege; apl.-Prof. Dr. Jutta Stender-Vorwachs, LL.M. (Uvirg., USA); Jakob Strüve; PD Dr. Alexander Thiele; Prof. Dr. Barbara Thies; Jülide Toptaner, M.A.; Prof. Dr. Maria-Esther Vidal; Lara Waltermanns, M.Sc.; Dr. Jan Wehinger; Dr. Ulrike Wehling-Mauntel; Jacob Wewetzer; SyndikusRA Dr. Kevin Weyand; RA Marc Wirwas und Dr. Guido Zimmermann.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Das Werk bietet einen kompakten Überblick über drei zentrale Bereiche des Telekommunikationsrechts: Marktregulierung, Frequenzverwaltung und Netzausbaurecht.
Es richtet sich damit sowohl an Studierende entsprechender Schwerpunktfächer als auch an Praktiker in Unternehmen, Kommunen, Behörden und Gerichten, die sich einen schnellen, aber zuverlässigen Überblick über die Materie verschaffen wollen. Dabei wird die aktuelle Novelle, die zu einer vollständigen Umgestaltung und einem erheblichen Ausbau des TKG geführt hat, genauso umfassend berücksichtigt wie Rechtsprechung und Anwendungspraxis zur bisherigen Rechtslage.
Der Titel in Kürze:
- Marktregulierung
- Frequenzverwaltung
- Netzausbaurecht
- Inklusive der TKG-Novelle 2021
- Kompakter und zuverlässiger Überblick über Marktregulierung, Frequenzverwaltung, Netzausbaurecht nach der Reform 2021
- Für Studierende und auch für Praktiker in Unternehmen, Kommunen, Behörden und an Gerichten
- Topaktuell: Inklusive der TKG-Novelle 2021
Aktualisiert: 2023-05-17
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Zur Ergänzungslieferung
Die 59. Ergänzungslieferung enthält die Aktualisierungen der KapitelTelekommunikationsrechtliche VorfragenDomainrechtBewertung und Bilanzierung von Domains.
Zielgruppe
Für Access- und Content-Provider und deren Rechtsabteilungen, Verantwortliche aus dem Online-Bereich, Unternehmen z.B. mit Schwerpunkt Online-Marketing, Electronic Publishing, E- Commerce, Verbände, Rechtsanwaltschaft, Richterschaft, Verwaltungen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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