Sueton, ‚De poetis‘

Sueton, ‚De poetis‘ von Stachon,  Markus
Sueton ist heute vornehmlich für seine Biographien der ersten zwölf Kaiser Roms bekannt. Daneben verfasste er aber auch eine Sammlung von Biographien der bedeutendsten römischen Dichter vom Beginn der römischen Literaturgeschichte bis in seine eigene Zeit. Das Werk ‚De poetis‘ ist als Ganzes zwar nicht erhalten, doch es kann durch Exzerpte späterer Autoren recht zuverlässig erschlossen werden, welche Dichter darin behandelt worden sind. Fünf Biographien, die in Handschriften mit den Werken der behandelten Autoren oder mit Kommentaren dazu übernommen worden sind, lassen sich teils mit größerer, teils mit geringerer Sicherheit als erhaltene Stücke aus Suetons ‚De poetis‘ identifizieren: die Biographien von Terenz, Vergil, Horaz, Lucan und Persius. An die Neuedition, Übersetzung und ausführliche Besprechung dieser erhaltenen Biographien knüpft sich in der vorliegenden Studie der Versuch, den wahrscheinlichen Inhalt der verlorenen Viten zu erschließen.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Anfangsgründe der Volkssouveränität

Anfangsgründe der Volkssouveränität von Welsch,  Martin
Kants ‚Staatsrecht‘ in der "Metaphysik der Sitten" stellt wohl die schärfste Analyse und Kritik der demokratischen Moderne nach 1789 dar. Das musste unerkannt bleiben, solange die immer wieder beklagte Problemverfassung der Spätschrift auf die angebliche Senilität des Autors zurückgeführt wurde oder man chaotische Vorgänge bei der Drucklegung für die Textverfassung verantwortlich machte. Tatsächlich aber ist sie Ausdruck der Brillanz einer bis heute unerforschten philosophischen Rhetorik, die als Höhepunkt und Glanzstück des Kantischen Schaffens angesehen werden muss. Indem Martin Welsch ihr erstmals in der Geschichte der Kant-Literatur Achtung schenkt, deckt er zugleich eine bislang unbeachtete Spielart radikaler Volkssouveränität auf, die unsere politische Gegenwart in ein neues Licht stellt. Kant's 'Staatsrecht' in the "Metaphysik der Sitten" very likely represents the sharpest analysis and critique of democratic modernity after 1789. This, however, had to remain unrecognized as long as the repeatedly lamented problematic nature of this late text was attributed either to the alleged senility of the author, or else confusion created in the course of the printing process was blamed for its inscrutable composition. In fact, however, it is an expression of the brilliance of a philosophical rhetoric that has remained unexplored to this day and must be regarded as the culmination and pièce de résistance of Kant's oeuvre. By focussing the attention to this piece of writing for the first time in the history of Kant scholarship, Martin Welsch uncovers a hitherto unnoticed variant of the notion of radical popular sovereignty that sheds new light on our political present.
Aktualisiert: 2021-10-28
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Anfangsgründe der Volkssouveränität

Anfangsgründe der Volkssouveränität von Welsch,  Martin
Kants ‚Staatsrecht‘ in der "Metaphysik der Sitten" stellt wohl die schärfste Analyse und Kritik der demokratischen Moderne nach 1789 dar. Das musste unerkannt bleiben, solange die immer wieder beklagte Problemverfassung der Spätschrift auf die angebliche Senilität des Autors zurückgeführt wurde oder man chaotische Vorgänge bei der Drucklegung für die Textverfassung verantwortlich machte. Tatsächlich aber ist sie Ausdruck der Brillanz einer bis heute unerforschten philosophischen Rhetorik, die als Höhepunkt und Glanzstück des Kantischen Schaffens angesehen werden muss. Indem Martin Welsch ihr erstmals in der Geschichte der Kant-Literatur Achtung schenkt, deckt er zugleich eine bislang unbeachtete Spielart radikaler Volkssouveränität auf, die unsere politische Gegenwart in ein neues Licht stellt. Kant's 'Staatsrecht' in the "Metaphysik der Sitten" very likely represents the sharpest analysis and critique of democratic modernity after 1789. This, however, had to remain unrecognized as long as the repeatedly lamented problematic nature of this late text was attributed either to the alleged senility of the author, or else confusion created in the course of the printing process was blamed for its inscrutable composition. In fact, however, it is an expression of the brilliance of a philosophical rhetoric that has remained unexplored to this day and must be regarded as the culmination and pièce de résistance of Kant's oeuvre. By focussing the attention to this piece of writing for the first time in the history of Kant scholarship, Martin Welsch uncovers a hitherto unnoticed variant of the notion of radical popular sovereignty that sheds new light on our political present.
Aktualisiert: 2022-03-17
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„Da es dir gefällt, o Liebe“

„Da es dir gefällt, o Liebe“ von Neumeister,  Sebastian
Kaiser Friedrich II. von Hohenstaufen war nicht nur der dominierende Herrscher im Europa des 13. Jahrhunderts, sondern – wie schon sein Vater Kaiser Heinrich VI. und seine Söhne Heinrich (Enzo) und Manfred sowie sein Enkel Konradin – auch ein Dichter. Alle stehen poetisch in der Nachfolge der Trobadors in der Provence, doch anders als diese schrieben sie ihre Dichtungen nicht mehr im Altprovenzalischen, sondern in mittelhochdeutscher bzw. altitalienischer Sprache. Ihr Thema ist die höfische Liebe, die Überhöhung und Anbetung der Frau, nach strengen Regeln, doch voller Leidenschaft. Die vorliegende zweisprachige Ausgabe versammelt zum ersten Mal im Original die Dichtungen, die die vier Mitglieder der Stauferdynastie während des 12. und 13. Jahrhunderts in Deutschland und Italien verfasst haben, zumindest soweit sie erhalten sind. Für die Authentizität der Texte bürgen die jeweils neuesten kritischen Ausgaben. Hinweise zu den Übersetzungen, Kommentare und Anmerkungen sowie eine ausführliche Bibliographie der konsultierten Ausgaben und Arbeiten erleichtern den Zugang.
Aktualisiert: 2023-03-01
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Sabini Epistulae

Sabini Epistulae von Lingenberg,  Wilfried
Eineinhalb Jahrhunderte lang galten die drei Sabinusbriefe – Odysseus schreibt an Penelope, Demophoon an Phyllis, Paris an Oinone – als Fingerübung eines Humanisten. Erst in jüngster Zeit stellte sich heraus, daß das kleine Werk wohl doch eine mittelalterliche Überlieferungsgeschichte hat, schon in der Antike rezipiert worden ist und der Literatur der ersten Jahrzehnte n. Chr. angehört. Die kritische Neuausgabe legt erstmals beide erhaltenen Textzeugen zugrunde und geht darüber hinaus der Editionsgeschichte seit Beginn des Buchdrucks im Detail nach. Beigegeben sind eine Prosaübersetzung, ein Konjekturenrepertorium sowie ein ausführlicher kritischer Kommentar. Gleichzeit laden der geringe Textumfang und die übersichtliche Uberlieferungs- und Forschungslage dazu ein, eine Fallstudie zu den Grundsätzen von Textkritik und Editionstechnik auszuarbeiten, die vielleicht der universitären Ausbildung dienlich gemacht werden kann: An lediglich zwei Textzeugen, einer Handschrift und einem Druck, beide von charakteristisch unterschiedlichen Schreiberpersönlichkeiten angefertigt, läßt sich im kleinen und modellhaft studieren, wie zunächst ein Archetypus rekonstruiert und dann davon ausgehend der zugrundeliegende Dichtertext ermittelt wird.
Aktualisiert: 2019-05-16
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Der pseudohomerische Hermes-Hymnus

Der pseudohomerische Hermes-Hymnus von Schenck zu Schweinsberg,  Julia-Maria
Der Hermes-Hymnus sticht aus dem Corpus der Pseudohomerischen Hymnen durch seine einzigartige, dezidiert komische Gestaltungsweise hervor. Mit Witz und Phantasie erzählt der Dichter aus der Kindheit des Hermes, der am ersten Tag seines Lebens die Lyra erfindet, allerlei Schabernack treibt und die Rinder seines Bruders Apollon entführt (cf. h. 4, 17–19). Gerade in den letzten Jahren sind die Hymnen der Pseudohomerischen Sammlung wieder in den Blickpunkt von Philologie und Kulturgeschichte gerückt. Der vorliegende Kommentar, der sich gleichermaßen an Studenten und Wissenschaftler richtet, schlägt eine innovative Datierung des Hymnus vor, zeigt zugleich aber auch, wie tief er im frühgriechischen Epos verwurzelt ist. Besonderer Wert wird auf die Erläuterungen der zahlreichen intertextuellen Bezüge gelegt. Weiter richtet er sein Interesse darauf, wie der Dichter den Mythos variiert und seinen Protagonisten Hermes charakterisiert.
Aktualisiert: 2019-01-08
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