Ordnungen der Bilder

Ordnungen der Bilder von Schulz,  Martin
Kaum ein anderes Phänomen ist in den unterschiedlichsten Disziplinen so sehr in den Mittelpunkt begrifflicher Auseinandersetzung geraten wie die vielfältige Kultur der Bilder. Gibt es eine Wissenschaft vom Bild? Oder nur Wissenschaften von Bildern? Das Buch gibt einen Überblick über die verschiedenen – historischen wie aktuellen – Theorien und Methoden des vielzitierten iconic turn. Zugleich bietet dieser Überblick die Grundlage für eine neu zu definierende Ikonologie, in der nicht nur die Vielfalt der Bildphänomene aus unterschiedlichen Kulturen integriert, sondern auch die unterschiedlichen Modelle zu einer möglichst umfassenden Bildwissenschaft verknüpft werden können.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Bildtheorien aus Frankreich

Bildtheorien aus Frankreich von Alloa,  Emmanuel, Balke,  Friedrich, Baschera,  Marco, Bexte,  Peter, Beyer,  Vera, Blümle,  Claudia, Bonnemann,  Jens, Busch,  Kathrin, Daermann,  Iris, Delhom,  Pascal, Deuber-Mankowsky,  Astrid, Ebeling,  Knut, Flatscher,  Matthias, Gondek,  Hans-Dieter, Grave,  Johannes, Günzel,  Stephan, Hahn,  Marcus, Hetzel,  Andreas, Kämpf,  Heike, Kauppert,  Michael, Ott,  Michaela, Pechriggl,  Alice, Pravica,  Sandra, Rölli,  Marc, Scholz,  Leander, Schwarte,  Ludger, Seitter,  Walter, Tengelyi,  László, Turnheim,  Dian, von der Heiden,  Anne, von Schöning,  Antonia
Eine systematische Rekonstruktion der maßgeblichen französischer Bildtheorien im 20. Jahrhundert. Erstmals werden hier die bildwissenschaftlichen Debatten um ein Handbuch erweitert, das die französischen Bildtheorien der Gegenwart in einer konzisen Gesamtdarstellung zugänglich macht Mit Artikeln zu Roland Barthes, Gaston Bachelard, Jean Baudrillard, Georges Bataille, Henri Bergson, Pierre Bourdieu, Roger Caillois, Cornelius Castoriadis, Hubert Damisch, Gilles Deleuze, Georges Didi-Huberman, Jacques Derrida, Michel Foucault, Pierre Klossowski, Sarah Kofman, Jacques Lacan, Emmanuel Levinas, Lucien Lévy-Bruhl, Claude Lévi-Strauss, Jean-François Lyotard, Henri Maldiney, André Malraux, Louis Marin, Jean-Luc Marion, Maurice Merleau-Ponty, Marie-José Mondzain, Jean-Luc Nancy, Jean-Bertrand Pontalis, Jacques Rancière, Jean-Paul Sartre, Michel Serres und Paul Virilio.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Kunst und Wissenschaft

Kunst und Wissenschaft von Mersch,  Dieter, Ott,  Michaela
Kunst und Wissenschaft scheinen einander auszuschließen: Dort kollektive Erkenntnisproduktion, exakte Methoden und prinzipiengesteuerte Forschung, hier Interventionen, experimentelle Aktionen und singuläre Werke. Wissenschaft, die ästhetisch argumentiert oder ihre Diskurse nach künstlerischen Verfahren organisiert, disqualifiziert sich ebenso wie Kunst, die wissenschaftlich operiert. Erst seit dem 19. Jahrhundert treten beide aber in Konkurrenz zueinander und scheinen mit Intuition und Rationalität getrennte Kulturen zu verkörpern. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts wird diese Trennung von medienanalytischen Wissenschaftsdiskursen in Frage gestellt, um dann mit dem Aufkommen der Computergrafik, dem Einsatz digitaler Medien, aber auch dank einer erhöhten Selbstreflexivität der Wissenschaftsdiskurse ab Mitte des 20. Jahrhunderts zur geläufigen Erscheinung zu werden.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Masochismus zwischen Erhabenem und Performativem

Masochismus zwischen Erhabenem und Performativem von Drnovšek,  Jaša
Jaša Drnovšek entwickelt in seiner kulturphilosophischen, komparatistischen Studie erstmals eine ästhetische Theorie des Masochismus, die auf die Ästhetik des Erhabenen sowie auf die Ästhetik des Performativen zugreift. Die Untersuchung stützt sich vor allem auf die psychoanalytischen Arbeiten des Freudschülers Theodor Reik. Ihre Grundannahme ist es, dass Reiks heute noch relevante Ausführungen den Masochismus nicht nur als Teil lebensweltlicher Praktiken ausweisen. Seinen Erläuterungen sind darüber hinaus starke ästhetische Implikationen zuzuschreiben. Die bei Reik ausgearbeiteten Begriffe ›Phantasie‹, ›Suspense‹ und ›demonstrativer Charakter‹ konfrontiert und verwebt Drnovšek mit zwei ästhetischen Theorien, für die ihrerseits der Kunstbezug nicht maßgeblich ist – mit der Ästhetik des Erhabenen nach Immanuel Kant sowie mit der Ästhetik des Performativen nach Erika Fischer-Lichte.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Der religiöse Charme der Kunst

Der religiöse Charme der Kunst von Erne,  Thomas, Gräb,  Wilhelm, Hoeps,  Reinhard, Huizing,  Klaas, Kleinert,  Markus, Lauster,  Jörg, Leisch-Kiesl,  Monika, Locher,  Hubert, Sachs-Hombach,  Klaus, Scholtz,  Gunter, Schüz,  Peter, Seel,  Martin, Stoellger,  Philipp, Stückelberger,  Johannes, Ullrich,  Wolfgang, Willikens,  Ben, Wolfs,  Rein, Zumthor,  Peter
Kunst stiftet Transzendenzerfahrungen, Widerfahrnisse und Unterbrechungen des Alltags, die in der ästhetischen Immanenz bleiben. Hierbei befriedigt sie die religiöse Sehnsucht nach Weitung des endlichen Daseins und evoziert eine Stimmung zwischen Kunst und Religion, die sich als charmantes Bezauberungsverhältnis beschreiben lässt. Dieser religiöse und ästhetische Charme ist es, der die Debatte um Kunst und Religion im 21. Jahrhundert in eine neue Runde führen soll. Die These von der Autonomie der Kunst hat sich zwar bewährt, aber eben diese Autonomie von Kunst und Religion hat zu einer neuen Attraktivität der Partner füreinander geführt. Es lohnt sich, die Debatten um Religion und Kunst heute noch einmal zu führen, nun jedoch nicht mehr unter dem Leitbegriff der Autonomie, sondern unter dem des Charmes, wobei Charme als eine rhetorische Kategorie verstanden wird, die auf Resonanzen zwischen Kunst und Religion zielt.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Kire

Kire von Elberfeld,  Rolf, Ohashi,  Ryôsuke, Weidtmann,  Niels
Im vorliegenden Buch erörtert Ryosuke Ohashi mit kire, dem ›Schnitt‹, eine philosophisch-ästhetische Grundkategorie, die als das Geheimnis der japanischen Kunst in Malerei, Architektur, Skulptur, Dichtung usw. gilt. Seine Darstellung ist zugleich ein Beitrag zur Auseinandersetzung zweier philosophischer Welten, der ostasiatischen und der europäischen.Kire bezeichnet einen technisch-künstlerischen Eingriff in die Natur eines Gegenstands, durch den dessen Natürlichkeit scheinbar ›abgeschnitten‹ wird. Doch tatsächlich bringt der ›Schnitt‹ die innere Natürlichkeit als solche zum Vorschein. So schafft dieser technische Eingriff eine besondere Form künstlicher wie auch natürlicher Schönheit: Durch kire vereinigen sich das Kunstschöne und das Naturschöne im und als Kunstwerk. Kire (›Schnitt‹) bildet zusammen mit einem anderen Wort, tsuzuki (›Kontinuum‹), den in der japanischen Dichtkunst als Schlüsselbegriff verwendeten Ausdruck kire-tsuzuki (›Schnitt-Kontinuum‹). Anhand dieses Schlüsselbegriffs wird gezeigt, dass das Leben selbst, wie in der Atmung, d.h. im Ein- und Ausatmen, kein bloßes Kontinuum, sondern in jedem Augenblick ein Schnitt-Kontinuum ist. Kire gilt insofern auch als eine Lebenskunst.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Masochismus zwischen Erhabenem und Performativem

Masochismus zwischen Erhabenem und Performativem von Drnovšek,  Jaša
Jaša Drnovšek entwickelt in seiner kulturphilosophischen, komparatistischen Studie erstmals eine ästhetische Theorie des Masochismus, die auf die Ästhetik des Erhabenen sowie auf die Ästhetik des Performativen zugreift. Die Untersuchung stützt sich vor allem auf die psychoanalytischen Arbeiten des Freudschülers Theodor Reik. Ihre Grundannahme ist es, dass Reiks heute noch relevante Ausführungen den Masochismus nicht nur als Teil lebensweltlicher Praktiken ausweisen. Seinen Erläuterungen sind darüber hinaus starke ästhetische Implikationen zuzuschreiben. Die bei Reik ausgearbeiteten Begriffe ›Phantasie‹, ›Suspense‹ und ›demonstrativer Charakter‹ konfrontiert und verwebt Drnovšek mit zwei ästhetischen Theorien, für die ihrerseits der Kunstbezug nicht maßgeblich ist – mit der Ästhetik des Erhabenen nach Immanuel Kant sowie mit der Ästhetik des Performativen nach Erika Fischer-Lichte.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Projektion und Imagination

Projektion und Imagination von Michalsky,  Tanja
Tanja Michalsky zeigt, dass das, was wir »niederländische Landschaft« nennen, sich aus unzähligen einzelnen Bildern, Karten und Texten im kulturellen Gedächtnis gebildet hat. Dabei wurden ästhetische Strategien für ein Publikum entwickelt, das durch seine politische und soziale Situation sowie seine geographische Bildung erheblich mehr in Land und Landschaft sah, als wir heute vermuten würden. Ab der Mitte des 16. Jahrhunderts erlebte die Landschaftsmalerei in den Niederlanden einen außerordentlichen Aufschwung. Bislang wurde dies mit der Befreiung von der religiösen Ikonographie nach den Bilderstürmen und der Entwicklung eines freien Kunstmarktes im nördlichen Teil des Landes erklärt. Doch ganz im Gegenteil: Ausschlaggebend für diese Entwicklung war die Ausdifferenzierung von Geographie und Malerei, die in verschiedenen Diskursen Modelle und Techniken erprobten, um das Land zu vermessen, zu beschreiben und es darüber hinaus bildlich zu entwerfen. Die Begriffe Projektion und Imagination stehen für die Methoden von scheinbar neutraler Natur- und Landaufnahme sowie der Etablierung kollektiver Vorstellungen, die in Kunst und Wissenschaft, Malerei und Geographie eng verwoben sind.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Kants Irrtum

Kants Irrtum von Mühlmann,  Heiner
Man hört das Wort »Neuroästhetik« und denkt, jetzt erklären uns die Hirnforscher endlich genau, was die Philosophen in ihren Ästhetikbüchern und die Kunstwissenschaftler an den Universitäten und Hochschulen lehren. Doch bei genauerem Hinsehen stellt sich heraus, dass die Lehrgebäude von Philosophie und Kunstwissenschaft zusammenbrechen wie Kartenhäuser. Dieser Eindruck ergibt sich nach der Analyse einiger Experimente, mit deren Hilfe die Arbeit des Gehirns bei der Wahrnehmung von Kunstwerken untersucht wird. Wie ein Bild aus dem Unbewussten wird in einem zweiten Analyseansatz eine andere, mächtigere Welt der ästhetischen Gestaltung sichtbar. Sie gehorcht den Regeln des decorum. Es ist die Welt, die alles umfasst, was in Europa von der Antike bis zur Schwelle der Moderne geredet, gemalt, gebaut, geschrieben, vertont und geschauspielt wurde. Es stellt sich heraus, dass die Macht des decorum wie ein flash-back aus dem Unbewussten in die Kultur der Gegenwart hineinwirkt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Pikturale Evidenz

Pikturale Evidenz von Schwarte,  Ludger
In der Geschichte der Philosophie waren Bilder oft dem Verdacht des Lügens ausgesetzt. Dieser Vorwurf unterstellt nicht, dass jemand beim Gebrauch eines Bildes die Unwahrheit sagt, sondern dass die Bilder selbst agieren. Wenn sie lügen können, können sie dann auch die Wahrheit sagen? Viele Kulturtechniken unterstellen eine Wahrheitsfähigkeit der Bilder – ihr Potential der Verifi zierung und Bezeugung. In Bildern wird etwas anschaulich, auf das sich visuelle Formen der Wahrheitsgewinnung stützen können. Das vorliegende Buch versucht eine systematische Bestimmung dieser »pikturalen Evidenz«, auf der die Wahrheitsfähigkeit der Bilder beruht: Bilder »sagen« die Wahrheit nicht, aber sie können Sachverhalte richtig, wahrhaftig, detailreich und überprüfbar präsentieren. Vor allem können sie Aspekte der Wirklichkeit vor Augen stellen, die außerhalb des pikturalen Objekts nicht wahrnehmbar sind. Um diese Wahrheitsfähigkeit präzise zu erfassen, gilt es deshalb, die gemeinsamen Gestaltungseigenschaften von Zeichnungen, Gemälden, Standbildern, Fotos, Filmen etc., sowie ihre Funktionen und Wirkungsweisen ins Zentrum der Analyse zu stellen. Dann zeigt sich, dass die pikturale Evidenz weniger aus der Bezugnahme auf ein Vorbild herrührt, noch aus den ästhetischen Qualitäten der Abbildung, sondern vor allem aus einer Anschaulichkeit, die nur das Bild als ein gestaltetes Ding eröffnet.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Schelling und die bildende Kunst

Schelling und die bildende Kunst von Zerbst,  Arne
Schellings Kunstphilosophie wird erst lebendig durch die Beispiele der bildenden Kunst. Erstmals rückt deshalb Arne Zerbst neben der philosophischen auch die kunstgeschichtliche Dimension umfassend in den Blick. Erst aus dem Gedanken der hierarchischen Gleichsetzung von Philosophie und Kunst kann ein Werk der Kunstphilosophie erwachsen, welches diese Gleichheit umzusetzen willens und in der Lage ist. Die Gleichberechtigung von Philosophie und Kunst nimmt folglich auch diese Studie in die interdisziplinäre Pflicht, dem die Ästhetik grundsätzlich bestimmenden Verhältnis von konkreter Werkkenntnis und philosophischer Systematik am Beispiel Schellings nachzuspüren.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Anschauung denken

Anschauung denken von Breidbach,  Olaf, Vercellone,  Federico
Anschauung zu denken heißt, das Korsett begrifflichen Denkens zu verlassen und denkend zu schauen.In einer Diskussion der kunsttheoretischen Positionen des 19. und 20. Jahrhunderts wird das Fundament dafür gelegt, Anschauung, Gestalt und Bild in neuer Weise aufeinander zu beziehen. Im Anschluss an die Konzeptionen einer Bildanthropologie und an Vorstellungen von einer Hermeneutik des Bildes und Bildens sollen neue Positionen gewonnen werden. Gefunden wird eine dynamische Fassung des Gestaltbegriffes von dem ausgehend auch Anschauung neu zu denken ist.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Homo dolorosus

Homo dolorosus von Meyer,  Anne-Rose
Ist Schmerz schön? Schmerz zählt zu den drängenden medizinischen, sozialen und politischen Problemen unserer Zeit. Welche Bedeutung kommt Literatur, kommt Kunst angesichts menschlicher Leiderfahrungen zu? Überlegungen zu ästhetischen Figurationen des Schmerzes zielen auf grundlegende ethische Problemstellungen, werfen Fragen auf nach Verharmlosung und Beschönigung durch Kunst. Schmerz ist ein ethisch-ästhetischer Testfall. Was dürfen Literatur und Kunst vom leidenden menschlichen Körper zeigen?
Aktualisiert: 2023-04-26
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Teilnahme

Teilnahme von Düttmann,  Alexander García
An Kunst teilnehmen heißt immer, sich der Kunst als Kunst bewusst zu sein und sich zugleich von ihrem Schein einnehmen zu lassen. Alexander García Düttmanns Buch ist der erste systematische Versuch, die Teilnahme an Kunst zu erklären - und dadurch ein neues Licht auf die Teilnahme an Politik zu werfen. Kaum ein Begriff hat Kunst und Ästhetik in den vergangenen Jahrzehnten so bestimmt wie der der Teilnahme, vor allem, wenn ein politischer Anspruch angemeldet wurde. Was kann mit der Teilnahme an Kunst gemeint sein? Die Antwort, die Düttmann auf diese Frage gibt, lautet: Teilnahme an Kunst ist ein Bewusstsein des Scheins. Doch wie kann der Schein zu Bewusstsein kommen, ohne dabei aufzuhören, als Schein zu wirken? Der Autor zeigt, dass dieses Problem die Geschichte der Ästhetik beherrscht hat, ob es sich um die Tradition handelt, die von Kant bis Adorno reicht, oder in jüngerer Zeit um die Ansätze der analytischen Ästhetik. Das Verhältnis zwischen Schein und Bewusstsein bleibt dabei ein spannungsgeladenes, so sehr sich die Philosophen auch darum bemüht haben, diese Spannung aufzulösen, Bewusstsein und Schein miteinander zu versöhnen. Im Anschluss an Kant skizziert Düttmann einen Begriff der Politik, der ebenfalls von einer solchen Spannung durchzogen wird, zwischen Nüchternheit und Affekt, zwischen einem Bewusstsein der Ordnung, die Sicherung und Erhaltung sucht, und einem revolutionären Impuls, der aktiv über sie hinaustreibt.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Gesicht und Identität / Face and Identity

Gesicht und Identität / Face and Identity von Agarwalla,  Puspa, Boehm,  Gottfried, Budelacci,  Orlando, de Riedmatten,  Henri, Di Monte,  Maria Giuseppina, Di Monte,  Michele, Griffero,  Tonnino, Haug,  Martin, Küchenhoff,  Joachim, Lucius-Hoene,  Gabriele, Monte,  Maria Giuseppina Di, Renner,  Michael, Schäfer-Fauth,  Lisa, Sollberger,  Daniel, Squire,  Michael
Ein »Gesicht haben« gilt als Voraussetzung dafür, angeschaut zu werden. In der Bildergesellschaft begegnen wir Gesichtern überall: in der Politik, der Wirtschaft, der Werbung und in Kunst und Natur. Zugleich sind das Gesicht und sein Bild so alt wie die menschlichen Kulturen: Schauplatz humaner Identität. Wie kann man erklären, dass das Gesicht des Menschen uns bewegt? Der Band versammelt Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen, in denen das Gesicht einen wesentlichen Ort hat und nimmt die mehrsprachigen Diskussionen zum Thema auf, die im Rahmen des Nationalen Forschungsschwerpunktes Bildkritik (eikones) an der Universität Basel in Zusammenarbeit mit dem Istituto Svizzero in Rom sowie der Hochschule für Gestaltung und Kunst (FHNW) entstanden sind. To “have a face” is considered a prerequisite for being looked at. We encounter faces everywhere in our culture of images: in politics, economy, and advertisement as well as in the arts and nature. Moreover, the face and its image date back to the dawn of human societies and the arena of human identity. How can we explain the fact that the human face moves us? The essays gathered in this volume offer perspectives from different disciplines where the face holds a key position. They continue the multilingual discussions on this subject matter as they were developed in a collaboration between the NCCR Iconic Criticism (eikones) at the University of Basel, the Istituto Svizzero in Rome, and the University of Applied Sciences and Arts (FHNW) in Basel.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Bilder animierter Bewegung/Images of Animate Movement

Bilder animierter Bewegung/Images of Animate Movement von Büschges,  Ansgar, Catoni,  Maria Luisa, Curtis,  Robin, Daun-Gruhn,  Silvia, de Preester,  Helena, Gruhn,  Matthias, Hahn,  Daniela, Haldemann,  Matthias, Lamarre,  Thomas, Landecker,  Hannah, Leyssen,  Sigrid, Rathgeber,  Pirkko, Reiß,  Christian, Schmidt,  Joachim, Sumida,  Stuart S., Troje,  Nikolaus, Tsakiris,  Manos, Ward,  Paul
Es gibt das faszinierende Paradox, dass wir in abstrakten Darstellungen Leben sehen können. In einer Zeichnung von nur wenigen Strichen erkennen wir unmittelbar einen sich bewegenden Menschen. Ein bewegtes Quadrat nehmen wir als kriechende Raupe wahr. Seit Jahrhunderten ist die Untersuchung und Darstellung der Bewegung von Lebewesen von großem wissenschaftlichem wie künstlerischem Interesse. Verschiedene Bildtypen mit oft sehr abstraktem Charakter werden entwickelt, um animierte Bewegung bildlich einzufangen und zu analysieren. Dieser Band untersucht die Konstruktion, Wahrnehmung, Verwendung und Wirkung von Bildern animierter Bewegung in verschiedenen Disziplinen und Kontexten. There is a fascinating paradox in that we can see life in abstract images. In a drawing of just a few lines, we immediately recognize a human figure walking. A moving quadrangle is seen as a crawling caterpillar. For centuries, investigating and representing the movements of animals and humans has been an important scientific and artistic project. Different types of abstract representations have been developed to capture and analyse animate movements. The authors in this book investigate the construction, perception, use and impact of images of animate movement in a variety of disciplines and contexts.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Was weiß Kunst?

Was weiß Kunst? von Düttmann,  Alexander García
Was Kunst weiß, befreit, weil es das Wissen irre macht. Was ist eine schöpferische Tätigkeit? Was ist ein Lebensgefühl? Wie verhalten sich Kunst und Politik zueinander? Kann man einsam leben? Wie lässt sich eine Individualität denken, die Widerstand gegen den Konformismus der allgemeinen Vernetzung leistet? Einerseits enthält die Kunst ein Wissen, das es erlaubt, Antworten auf diese Fragen zu finden. Aber dieses Wissen lässt sich nicht einfach in Aussagen formulieren. Andererseits fordert die Kunst jedes Wissen heraus, weil es ihr um etwas anderes zu tun ist: nicht um ein Wissen, sondern um ein Irren der Idee, um Träume, in denen sich Sein und Schein berühren, um die Gleichzeitigkeit von Allem und Nichts, um ein Leben ohne Selbsterhaltung und Selbstbehauptung. Was weiß Kunst? ist ein philosophisches Buch, das sich gegen die heute in der Kunsttheorie und Kunstproduktion vorherrschenden Begriff des Wissens wendet. Denn dieser Begriff ist eingeführt worden, um der Herausforderung der Kunst und der Philosophie – des Irrens, das zur Idee gehört – auszuweichen und dem ubiquitären Diktat der Evaluation zu genügen. Was weiß Kunst? versucht, gegen das Vergessen, die Verdrängung und die Ausschließung anzugehen, denen trotz aller Lippenbekenntnisse das Denken des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts preisgegeben wird, um die Philosophie in Professionalismus und Populismus aufzuteilen. Was weiß Kunst? will eine Kritik brandmarken, die den neoliberalen Zeitgeist bestätigt, nicht erschüttert. Was weiß Kunst? will unzeitgemäß sein.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Teilnahme

Teilnahme von Düttmann,  Alexander García
An Kunst teilnehmen heißt immer, sich der Kunst als Kunst bewusst zu sein und sich zugleich von ihrem Schein einnehmen zu lassen. Alexander García Düttmanns Buch ist der erste systematische Versuch, die Teilnahme an Kunst zu erklären – und dadurch ein neues Licht auf die Teilnahme an Politik zu werfen. Kaum ein Begriff hat Kunst und Ästhetik in den vergangenen Jahrzehnten so bestimmt wie der der Teilnahme, vor allem, wenn ein politischer Anspruch angemeldet wurde. Was kann mit der Teilnahme an Kunst gemeint sein? Die Antwort, die Düttmann auf diese Frage gibt, lautet: Teilnahme an Kunst ist ein Bewusstsein des Scheins. Doch wie kann der Schein zu Bewusstsein kommen, ohne dabei aufzuhören, als Schein zu wirken? Der Autor zeigt, dass dieses Problem die Geschichte der Ästhetik beherrscht hat, ob es sich um die Tradition handelt, die von Kant bis Adorno reicht, oder in jüngerer Zeit um die Ansätze der analytischen Ästhetik. Das Verhältnis zwischen Schein und Bewusstsein bleibt dabei ein spannungsgeladenes, so sehr sich die Philosophen auch darum bemüht haben, diese Spannung aufzulösen, Bewusstsein und Schein miteinander zu versöhnen. Im Anschluss an Kant skizziert Düttmann einen Begriff der Politik, der ebenfalls von einer solchen Spannung durchzogen wird, zwischen Nüchternheit und Affekt, zwischen einem Bewusstsein der Ordnung, die Sicherung und Erhaltung sucht, und einem revolutionären Impuls, der aktiv über sie hinaustreibt. 'Jeder Mensch will gleichzeitig teilnehmen und in Ruhe gelassen werden. Und da das eigentlich nicht möglich ist, beides, ist man immer in einem Konflikt.' (Thomas Bernhard)
Aktualisiert: 2022-09-13
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Projektion und Imagination

Projektion und Imagination von Michalsky,  Tanja
Tanja Michalsky zeigt, dass das, was wir »niederländische Landschaft« nennen, sich aus unzähligen einzelnen Bildern, Karten und Texten im kulturellen Gedächtnis gebildet hat. Dabei wurden ästhetische Strategien für ein Publikum entwickelt, das durch seine politische und soziale Situation sowie seine geographische Bildung erheblich mehr in Land und Landschaft sah, als wir heute vermuten würden. Ab der Mitte des 16. Jahrhunderts erlebte die Landschaftsmalerei in den Niederlanden einen außerordentlichen Aufschwung. Bislang wurde dies mit der Befreiung von der religiösen Ikonographie nach den Bilderstürmen und der Entwicklung eines freien Kunstmarktes im nördlichen Teil des Landes erklärt. Doch ganz im Gegenteil: Ausschlaggebend für diese Entwicklung war die Ausdifferenzierung von Geographie und Malerei, die in verschiedenen Diskursen Modelle und Techniken erprobten, um das Land zu vermessen, zu beschreiben und es darüber hinaus bildlich zu entwerfen. Die Begriffe Projektion und Imagination stehen für die Methoden von scheinbar neutraler Natur- und Landaufnahme sowie der Etablierung kollektiver Vorstellungen, die in Kunst und Wissenschaft, Malerei und Geographie eng verwoben sind.
Aktualisiert: 2023-04-26
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