Theurgisches Denken

Theurgisches Denken von Stock,  Wiebke-Marie
Die Antike und ihre Rezeption wurden bisher weitgehend in den Grenzen von Fachdisziplinen erforscht. In der Reihe Transformationen der Antike steht dagegen die interdisziplinäre Kontextualisierung der produktiven Transformationen antiker Wissenschaften und Künste im Vordergrund. Dargestellt wird der langwellige, von der Spätantike bis zur Moderne reichende Prozess der Herausbildung des Wissenschaftssystems der Kunstgattungen und der kulturellen Selbstkonstruktion der europäischen Gesellschaften. Die Reihe geht hervor aus dem Sonderforschungsbereich „Transformationen der Antike“ und dem „August Boeckh-Antikezentrum“ an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Projekte untersuchen Transformationsprozesse insbesondere auf drei Ebenen: die konstitutiven Funktionen der Antike bei der Ausbildung der europäischen Wissenschaftsgesellschaft und ihrer Disziplinen; die Rolle der Antike bei der Entstehung mittelalterlicher, neuzeitlicher und moderner kultureller Identitäten; sowie die künstlerischen, literarischen, übersetzerischen und medialen Formen von Rezeption und Transformation.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Theurgisches Denken

Theurgisches Denken von Stock,  Wiebke-Marie
Das Werk des spätantiken Philosophen und Theologen Dionysius Areopagita (~500) hat in der abendländischen Geistesgeschichte eine außerordentlich reiche Wirkung entfaltet. Auffällig ist, dass dabei allein seine Schrift Über die kirchliche Hierarchie von philosophischer Seite kaum Beachtung gefunden hat. Die vorliegende Arbeit behebt dieses Defizit und sucht den genuin philosophischen Rang dieser gewöhnlich als rein theologisch geltenden Schrift nachzuweisen. Die Untersuchung orientiert sich an Leitbegriffen (politeia, hexis, theourgia, cheiragôgia, anagôgia, henôsis), um an ihrer besonderen Verwendung im Kontext dieses Werkes nachzuweisen, dass Ideen, Motive und Vorstellungen aus der neuplatonischen Philosophie unter den neuen christlichen Prämissen eine schöpferische Weiterentwicklung erfahren. Damit ergeben sich nicht nur neue Einsichten hinsichtlich der Stellung des Dionysius in der Entwicklung der neuplatonischen Denkgeschichte und der Einheit des Corpus Dionysiacum, sondern auch neue systematische Gesichtspunkte in den Bereichen der politischen Philosophie, Ethik, Religionsphilosophie, Ästhetik, Anthropologie, Erkenntnistheorie, Sprachphilosophie, Metaphysik und Mystik. Im Zentrum der Arbeit steht der Begriff der „Theurgie“, der ihr auch den Titel gegeben hat. Die Transformation, der Dionysius das überkommene neuplatonischen Verständnis von theourgia unterzieht, fasst das Verhältnis von Denken und rituellem Handeln auf eine neue Weise, die auch im Rahmen der heutigen Philosophie bedenkenswert ist. Der Titel Theurgisches Denken gewinnt somit einen doppelten Sinn: Die Liturgie zu denken, bedeutet, Theurgisches zu denken und das Denken, das sich in ihr vollzieht, ist selbst theurgisch.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Dämonen bei Augustinus und die antike Dämonologie

Die Dämonen bei Augustinus und die antike Dämonologie von Wekenmann,  Florian
Die erste monographische Darstellung der Dämonologie Augustins und ihrer Hintergründe. Die Existenz von Dämonen galt sowohl für Pagane als auch für Christen, für Gebildete wie Ungebildete in der Antike als Realität. Zur Verbreitung der christlichen Dämonenvorstellungen hat Augustinus einen (auch wirkungsgeschichtlich) bedeutsamen Beitrag geleistet. Vor allem in seinem Hauptwerk „De ciuitate dei“ und seiner Schrift „De diuinatione daemonum“, die gleichzeitig die einzige eigenständige Schrift eines Kirchenvaters zum Thema Dämonen ist, hat er dem Wesen und der Beschaffenheit der Dämonen seine Aufmerksamkeit geschenkt. Die Studie widmet sich der nichtchristlichen und christlichen Dämonologie der Antike von Homer bis in die Zeit Augustins. Besonderes Augenmerk fällt auf die Ansicht Platons, dass die Daimones als Mittler zwischen Menschen und Göttern fungieren. Diese Ansicht sollte bis zum Erstarken des Christentums im 2./3. Jahrhundert vorherrschen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Dämonen bei Augustinus und die antike Dämonologie

Die Dämonen bei Augustinus und die antike Dämonologie von Wekenmann,  Florian
Die erste monographische Darstellung der Dämonologie Augustins und ihrer Hintergründe. Die Existenz von Dämonen galt sowohl für Pagane als auch für Christen, für Gebildete wie Ungebildete in der Antike als Realität. Zur Verbreitung der christlichen Dämonenvorstellungen hat Augustinus einen (auch wirkungsgeschichtlich) bedeutsamen Beitrag geleistet. Vor allem in seinem Hauptwerk „De ciuitate dei“ und seiner Schrift „De diuinatione daemonum“, die gleichzeitig die einzige eigenständige Schrift eines Kirchenvaters zum Thema Dämonen ist, hat er dem Wesen und der Beschaffenheit der Dämonen seine Aufmerksamkeit geschenkt. Die Studie widmet sich der nichtchristlichen und christlichen Dämonologie der Antike von Homer bis in die Zeit Augustins. Besonderes Augenmerk fällt auf die Ansicht Platons, dass die Daimones als Mittler zwischen Menschen und Göttern fungieren. Diese Ansicht sollte bis zum Erstarken des Christentums im 2./3. Jahrhundert vorherrschen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Theurgisches Denken

Theurgisches Denken von Stock,  Wiebke-Marie
Das Werk des spätantiken Philosophen und Theologen Dionysius Areopagita (~500) hat in der abendländischen Geistesgeschichte eine außerordentlich reiche Wirkung entfaltet. Auffällig ist, dass dabei allein seine Schrift Über die kirchliche Hierarchie von philosophischer Seite kaum Beachtung gefunden hat. Die vorliegende Arbeit behebt dieses Defizit und sucht den genuin philosophischen Rang dieser gewöhnlich als rein theologisch geltenden Schrift nachzuweisen. Die Untersuchung orientiert sich an Leitbegriffen (politeia, hexis, theourgia, cheiragôgia, anagôgia, henôsis), um an ihrer besonderen Verwendung im Kontext dieses Werkes nachzuweisen, dass Ideen, Motive und Vorstellungen aus der neuplatonischen Philosophie unter den neuen christlichen Prämissen eine schöpferische Weiterentwicklung erfahren. Damit ergeben sich nicht nur neue Einsichten hinsichtlich der Stellung des Dionysius in der Entwicklung der neuplatonischen Denkgeschichte und der Einheit des Corpus Dionysiacum, sondern auch neue systematische Gesichtspunkte in den Bereichen der politischen Philosophie, Ethik, Religionsphilosophie, Ästhetik, Anthropologie, Erkenntnistheorie, Sprachphilosophie, Metaphysik und Mystik. Im Zentrum der Arbeit steht der Begriff der „Theurgie“, der ihr auch den Titel gegeben hat. Die Transformation, der Dionysius das überkommene neuplatonischen Verständnis von theourgia unterzieht, fasst das Verhältnis von Denken und rituellem Handeln auf eine neue Weise, die auch im Rahmen der heutigen Philosophie bedenkenswert ist. Der Titel Theurgisches Denken gewinnt somit einen doppelten Sinn: Die Liturgie zu denken, bedeutet, Theurgisches zu denken und das Denken, das sich in ihr vollzieht, ist selbst theurgisch.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Hermetik

Die Hermetik von Ehmer,  Manfred
Das delphische »Erkenne Dich selbst« scheint auch der kategorische Imperativ der Hermetik gewesen zu sein. Diese war ein Erlösungsweg, der die Befreiung der menschlichen Seele aus der irdischen Wandelwelt und ihre schlussendliche Vereinigung mit dem göttlichen All-Geist anstrebte. So kann man die Hermetik auch den Gnostischen Yoga des Westens nennen. Die Hermetik als Erkenntnisweg – in diesem Buch wird sie umfassend dargestellt, und zwar auf Grundlage der im Corpus Hermeticum niedergelegten Lehrreden des Hermes Trismegistos an seinen Sohn und Schüler Tat.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Hermetik

Die Hermetik von Ehmer,  Manfred
Das delphische »Erkenne Dich selbst« scheint auch der kategorische Imperativ der Hermetik gewesen zu sein. Diese war ein Erlösungsweg, der die Befreiung der menschlichen Seele aus der irdischen Wandelwelt und ihre schlussendliche Vereinigung mit dem göttlichen All-Geist anstrebte. So kann man die Hermetik auch den Gnostischen Yoga des Westens nennen. Die Hermetik als Erkenntnisweg – in diesem Buch wird sie umfassend dargestellt, und zwar auf Grundlage der im Corpus Hermeticum niedergelegten Lehrreden des Hermes Trismegistos an seinen Sohn und Schüler Tat.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Dämonen bei Augustinus und die antike Dämonologie

Die Dämonen bei Augustinus und die antike Dämonologie von Wekenmann,  Florian
Die erste monographische Darstellung der Dämonologie Augustins und ihrer Hintergründe. Die Existenz von Dämonen galt sowohl für Pagane als auch für Christen, für Gebildete wie Ungebildete in der Antike als Realität. Zur Verbreitung der christlichen Dämonenvorstellungen hat Augustinus einen (auch wirkungsgeschichtlich) bedeutsamen Beitrag geleistet. Vor allem in seinem Hauptwerk „De ciuitate dei“ und seiner Schrift „De diuinatione daemonum“, die gleichzeitig die einzige eigenständige Schrift eines Kirchenvaters zum Thema Dämonen ist, hat er dem Wesen und der Beschaffenheit der Dämonen seine Aufmerksamkeit geschenkt. Die Studie widmet sich der nichtchristlichen und christlichen Dämonologie der Antike von Homer bis in die Zeit Augustins. Besonderes Augenmerk fällt auf die Ansicht Platons, dass die Daimones als Mittler zwischen Menschen und Göttern fungieren. Diese Ansicht sollte bis zum Erstarken des Christentums im 2./3. Jahrhundert vorherrschen.
Aktualisiert: 2023-04-21
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