Ein Gespräch über Mary Shelley – FRANKENSTEIN

Ein Gespräch über Mary Shelley – FRANKENSTEIN von Brunke,  Timo, Draesner,  Ulrike, Krohn,  Anne-Dore, Mary Shelley, Scharnagel,  Stephan, von Düffel,  John, Walz,  Tina
Klassiker der Literaturgeschichte 1„Frankenstein“ von Mary Shelley, im Original „Frankenstein or The Modern Prometheus“, wurde 1818 erstmals anonym veröffentlicht. Damals von der Kritik noch wenig begeistert aufgenommen, erlangte der Stoff später durch Theater und Film Berühmtheit. Heutzutage gilt dieser Bildungsroman der besonderen Art als Pionier der Horrorgenres: Ein junger Wissenschaftler, Herr Doktor Frankenstein, verbindet Alchemie mit modernen Naturwissenschaften und erschafft aus totem Material ein Wesen, das mittels Elektroschocks zum Leben erwacht. Das Angesicht dieses Geschöpfes erschüttert den Schöpfer, der das „Monster“ verstößt, während es sich nur danach sehnt, geliebt zu werden. Mary Godwin, Geliebte des bereits bekannten, mit einer anderen Frau verheirateten Dichters Percy Shelley, entwickelt den Roman als 19-Jährige während eines Aufenthaltes mit Shelley und anderen Literaten am Genfer See. Es regnet, als wäre man in England; man vereinbart, jeder solle eine Schauergeschichte erfinden und vortragen. Inspiriert wird Mary Godwin unter anderem durch damals neuartige Experimente der Galvanisten, die bei toten Tierkörpern und menschlichen Leichen durch Strom Muskelbewegungen auslösen und damit allgemein für Schrecken sorgen. Ins Gespräch über diesen Klassiker und seine Autorin kommen die Schriftstellerin Ulrike Draesner und der Dramaturg und Autor John von Düffel. Eine Veranstaltungsreihe von LpZ Stuttgart und derDiwan Hörbuchverlag, gefördert vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
Aktualisiert: 2023-03-23
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Ein Gespräch über Shakespeare – Hamlet

Ein Gespräch über Shakespeare – Hamlet von Brunke,  Timo, Draesner,  Ulrike, Scharnagel,  Stephan, Shakespeare,  William, von Düffel,  John, Walz,  Tina, Wilke,  Insa
Klassiker der Literaturgeschichte 1601 am Globe Theatre in London uraufgeführt, gehört Shakespeares Drama „Hamlet“ zu den bekanntesten und meistdiskutierten Tragödien der Weltliteratur. Bereits in der Entstehungszeit war das Stück populär und genießt bis heute eine beeindruckende Bühnenpräsenz; Aussprüche wie „Sein oder Nichtsein“ haben Eingang gefunden in unsere Alltagssprache. Prinz Hamlet von Dänemark strebt danach, den Tod seines Vaters zu rächen. Um den Mörder zu finden, macht Hamlet eine Wahrheitsprobe in Form einer Inszenierung und führt ein Stück im Theaterstück auf. Schließlich stellt sich heraus: Hamlets Vater wurde von seinem eigenen Bruder Claudius ermordet, der danach Hamlets Mutter Gertrude ehelichte. Doch Hamlet begeht nicht sofort Rache. Teil des dichten so- zialen Geflechts am Hof ist auch Ophelia, Hamlets Geliebte. Deren Vater Polonius wird versehentlich von Hamlet erstochen, woraufhin das Geschehen eskaliert und alle Beteiligten ins Unglück stürzen. Nicht zuletzt macht sich Hamlet sogar am Tod von Ophelia mitschuldig. Am Ende stehen wir vor einem Drama mit zahlreichen Toten. Die Schriftstellerin Ulrike Draesner und der Dramaturg und Autor John von Düffel kommen ins Gespräch über eines der wirkmächtigsten Theaterstücke der Weltliteratur. Moderation: Insa Wilke Die Veranstaltungsreihe Klassiker der Literaturgeschichte wird gefördert durch das Ministerium für Jugend, Kultus und Sport BW.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Ein Gespräch über Grimms Märchen

Ein Gespräch über Grimms Märchen von Brunke,  Timo, Draesner,  Ulrike, Grimm Brüder, Krohn,  Anne-Dore, Scharnagel,  Stephan, von Düffel,  John, Walz,  Tina
Klassiker der Literaturgeschichte Jedes Kind kennt die Märchen der Brüder Grimm, die von Verwandlungen und Glücksfällen, Fröschen, Prinzen oder Wölfen erzählen. Ursprünglich war die Sammlung aber gar nicht für junge Leser*innen gedacht. Auf Anregung der Dichter Clemens Brentano und Achim von Arnim, die an ihrer Volksliedersammlung Des Knaben Wunderhorn arbeiteten, wandten sich auch Jacob und Wilhelm Grimm der sogenannten „Volksliteratur“ zu und begannen, mündliche Erzählungen niederzuschreiben. „Hänsel und Gretel“, „Rotkäppchen“ und „Schneewittchen“ sind längst zu deutschen Exportschlagern geworden. Doch ebenso großartig und oft noch abgründiger sind die nicht so bekannten Märchen. In „Allerleirauh“ etwa versucht eine Königstochter, den sexuellen Annäherungsversuchen ihres Vaters zu entkommen, indem sie in das Nachbarland flieht und mit Ruß und pelziger Kleidung bedeckt in den Küchen des dortigen Schlosses arbeitet – bis sie sich zu erkennen gibt und selbst Königin wird. Häusliche Gewalt, Missbrauch, Patchworkfamilien, sozioökonomische Fragen und Genderrollen bestimmen die Themenwelt der Märchen. Wie lesen diese alten, klugen, vor nichts zurückschreckenden Texte sich heute? Was wurde getilgt? Wir lassen uns verzaubern und in Schrecken versetzen, während die Schriftstellerin Ulrike Draesner und der Dramaturg und Autor John von Düffel über die Brüder Grimm, ihr nationales Schreibprojekt und die zeitlose Abgründigkeit der Märchen ins Gespräch kommen. Moderation: Anne-Dore Krohn Timo Brunke trägt einen eigens für diesen Abend geschriebenen Prolog und Epilog vor. Die Veranstaltungsreihe Klassiker der Literaturgeschichte wird gefördert durch das Ministerium für Jugend, Kultus und Sport BW.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Ein Gespräch über Virginia Woolf – Mrs. Dalloway

Ein Gespräch über Virginia Woolf – Mrs. Dalloway von Brunke,  Timo, Draesner,  Ulrike, Scharnagel,  Stephan, von Düffel,  John, Walz,  Tina, Wilke,  Insa, Woolf,  Virginia
Klassiker der Literaturgeschichte Virginia Woolf - Mrs. Dalloway Virginia Woolf, geboren 1882 in London, schrieb zeitlebens gegen die gesellschaftliche Unterdrückung von Frauen an; ihr Essay „A Room of One’s Own“ ist ein feministischer Meilenstein. Um 1970 herum wurde sie wiederentdeckt und inspiriert bis heute eine breite Öffentlichkeit. Form und Sprache ihrer Romane und Kurzgeschichten sind dabei bemerkenswert: Insbesondere mit dem Roman „Mrs. Dalloway“, 1925 erschienen, erschließt sie sich eine experimentelle Darstellungsform. Um die Leser:innen an der inneren Welt der Figuren teilhaben zu lassen, beschreibt Woolf ausführlich sich fortspinnende Gedankenvorgänge und Fragen, die sich an alltäglichen Situationen entzünden. Die Handlung bleibt dabei sparsam: Clarissa Dalloway, eine Londoner Dame aus der Oberschicht, bereitet eine Abendgesellschaft vor und der Kriegsveteran, Septimus Warren Smith, hat mit seinen psychischen Problemen zu kämpfen. Über die Gedankenwelt ihrer Figuren zeichnet sie ein Panorama der britischen Gesellschaft nach dem Ersten Weltkrieg. Die Schriftstellerin Ulrike Draesner und der Dramaturg und Autor John von Düffel kommen ins Gespräch über eine der bedeutendsten Autorinnen der klassischen Moderne. Live-Mitschnitt
Aktualisiert: 2022-07-14
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Ein Gespräch über Gustave Flaubert – Madame Bovary

Ein Gespräch über Gustave Flaubert – Madame Bovary von Brunke,  Timo, Draesner,  Ulrike, Flaubert,  Gustave, Scharnagel,  Stephan, von Düffel,  John, Walz,  Tina, Wilke,  Insa
Klassiker der Literaturgeschichte Als der Roman „Madame Bovary“ 1857 erschien, wurde seinem Verfasser Gustave Flaubert der Prozess gemacht. Grund dafür war der „Verstoß gegen die guten Sitten“ – der Autor verherrliche den Ehebruch. Inzwischen gehört das Buch zu den Klassikern der Weltliteratur und bildet einen Meilenstein der literarischen Moderne. Emma Bovary, gelangweilt in ihrer Ehe mit Charles, einem Landarzt, sehnt sich nach der großen Liebe und nach Leidenschaft, scheitert daran und treibt schlussendlich sich und ihren Mann in den Ruin. Bemerkenswert ist hier die neutrale Erzählweise, in der das Geschehen lediglich beschrieben, jedoch nicht bewertet wird. Was ist so aufregend an Flauberts Schreibweise und der Beschreibung von Sehnsucht und Verzweiflung, dass wir ihn heute noch lesen? „Madame Bovary“ war sein erster publizierter Text, obwohl er zuvor schon unablässig schrieb – seine hohen Ansprüche an sich selbst sorgten allerdings dafür, dass die vorausgegangenen Manuskripte unveröffentlicht blieben. 1821 in Rouen geboren, zählt Flaubert heute zusammen mit Stendhal und Balzac zu den drei großen realistischen Erzählern Frankreichs. Ins Gespräch über den Romancier und seinen literarischen Klassiker kommen die Schriftstellerin Ulrike Draesner und der Dramaturg und Autor John von Düffel. Live-Mitschnitt
Aktualisiert: 2022-07-14
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Ein Gespräch über Dante Alighieri – Göttliche Komödie

Ein Gespräch über Dante Alighieri – Göttliche Komödie von Alighieri,  Dante, Brunke,  Timo, Draesner,  Ulrike, Scharnagel,  Stephan, von Düffel,  John, Walz,  Tina, Wilke,  Insa
Klassiker der Literaturgeschichte In diesem Jahr jährt sich der 700. Todestag von Dante Alighieri: Die Göttliche Komödie, bedeutendes Werk der Weltliteratur, begründete die »Volkssprache« Italienisch als Literatur- und Schriftsprache. Über den Autor, der 1265 in Florenz geboren wurde und im Alter von 62 in Ravenna verstarb, wissen wir indes wenig. Die Göttliche Komödie entstand ab 1307 in der Zeit seines Exils und entwirft eine visionäre Reise des Dichters durch Hölle, Fegefeuer und Paradies, in deren Verlauf den Lesenden, Seite an Seite mit dem Ich-Erzähler und seinem Begleiter Vergil, 600 Seelen und ihre Schicksale nach dem Tod begegnen. Man nimmt an, dass die Figur der Beatrice, die den Ich-Erzähler durch die himmlischen Sphären geleitet, auf einer realen Frau basiert, die Dante verehrte. Ins Gespräch über Dante und seinem literarischen Klassiker vor der Klassik kommen die Schriftstellerin Ulrike Draesner und der Dramaturg und Autor John von Düffel. Insa Wilke moderiert. Der Bühnenpoet Timo Brunke hat für dieses Gespräch einen Prolog und Epilog geschrieben, der seine ganz persönliche Sicht auf Die göttliche Komödie vermittelt. Live-Mitschnitt
Aktualisiert: 2022-06-16
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Ein Gespräch über Otfried Preußler

Ein Gespräch über Otfried Preußler von Brunke,  Timo, Draesner,  Ulrike, Preussler,  Otfried, Scharnagel,  Stephan, von Düffel,  John, Walz,  Tina, Wilke,  Insa
Klassiker der Literaturgeschichte OTFRIED PREUSSLER Otfried Preußlers Geschichten haben Generationen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen begeistert. Genannt seien nur die bekanntesten Figuren: Die kleine Hexe, Der Räuber Hotzenplotz und Das kleine Gespenst. Sein erstes Buch, Der kleine Wassermann, erschien 1956 und erhielt ein Jahr später den Deutschen Jugendbuchpreis. Zunächst war Preußler nur nebenberuflich Schriftsteller. Er arbeitete als Lehrer, wobei er seinen Schüler*innen gern Geschichten erzählte, die er später aufschrieb. Insgesamt verfasste er über 35 Bücher, die in mehr als 50 Sprachen übersetzt wurden. Viele seiner Werke wurden als Theaterstücke aufgeführt, vertont und verfilmt. Moderiert von der Literaturkritikerin Insa Wilke wird es im Gespräch mit der Lyrikerin, Essayistin und Prosaautorin Ulrike Draesner und dem Dramaturgen und Autoren John von Düffel vor allem um Die Kleine Hexe und Krabat gehen: Wir treffen den Müllerjungen Krabat im Koselbruch, wo er unter dem boshaften Zaubermeister leidet und fliegen mit der kleinen Hexe zum Blocksberg. Der Bühnenpoet Timo Brunke hat für dieses Gespräch einen Prolog und Epilog geschrieben, der seine ganz persönliche Sicht auf Die kleine Hexe und Krabat vermittelt.
Aktualisiert: 2022-06-16
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