Das tschechisch-deutsche Drama 1918–1939

Das tschechisch-deutsche Drama 1918–1939 von Schultze-Rhonhof,  Gerd
Die Besetzung der Tschechei durch deutsche Truppen von 1939 bis 1945 und die anschließende Vertreibung der Sudetendeutschen von 1945 bis 1946 werden heutzutage gemeinhin als das »tschechisch-deutsche Drama des 20. Jahrhunderts« wahrgenommen. Die Zeit davor löst sich im Nebel des Vergessens auf, dennoch strahlen diese Jahre bis 1939 auf die Zukunft ganz Europas aus: Es sind die Ereignisse jener Zeit, die direkt in den Zweiten Weltkrieg führen. Deshalb ist das tschechisch-deutsche Verhältnis von 1918 bis 1939 ein entscheidender und schicksalhafter Abschnitt der deutschen Geschichte. Der Autor des Buches »1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte« untersucht nun, wie das Geschehen in der Tschechoslowakei von 1918 bis 1939 den Marsch in den Zweiten Weltkrieg ausgelöst hat. Er zeichnet ein differenziertes Bild des Vielvölkerstaats mit seinen sieben Sprachnationen und den sechs Millionen Minderheitenbürgern, die 1938 und 39 diesen Staat verlassen wollten. Er lässt dabei immer wieder sowohl die damals lebenden Slowaken, Tschechen und Ruthenen als auch die Sudetendeutschen zu Wort kommen, so dass sich der Leser ein eigenes Urteil bilden kann.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Slawen

Die Slawen von Mühle,  Eduard
Polen, Tschechen, Slowaken, Russen, Ukrainer, Kroaten, Bosnier, Serben – sie alle und noch einige weitere Völkerschaften werden als "Slawen" bezeichnet. Was aber haben diese rund 250 Millionen Menschen über die Verwandtschaft ihrer Sprachen hinaus gemeinsam, was verbindet sie? Eduard Mühle schildert knapp und fundiert die Geschichte der slawischen Bevölkerungsgruppen vom 6. bis zum 20. Jahrhundert und stellt dabei sowohl das realhistorische Phänomen als auch die imaginierte Gemeinschaft vor, die bis heute zu politischen Zwecken instrumentalisiert wird.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Heute aber braucht mich die Heimat

Heute aber braucht mich die Heimat von Wassertheurer,  Peter
Wer sich mit der (Vor-)geschichte beider Weltkriege und den damit im Zusammenhang stehenden Volkstumsfragen beschäftigt, den wird es nicht überraschen, dass im Zuge des Russland-Ukraine-Krieges diese Fragen wieder an Bedeutung gewinnen. Heutige Patrioten gehen nicht achselzuckend oder geschichtsvergessen über die Schicksale der Völker und Volksgruppen hinweg, sondern interessieren sich die Hintergründe der Konflikte, für die jeweils zu respektierenden Standpunkte der einzelnen ethnischen Gruppen und Nationen – und nicht zuletzt für die Geschichte des eigenen Volkes oder die Tragödie der Opfer von Flucht und Vertreibung. Dieser wichtigen Frage nimmt sich DS-Autor Peter Wassertheurer in seinem Roman »Heute aber braucht mich die Heimat – Greinlinger und die Todesmärsche durchs Sudetenland«an. Dieser rückt das oben angesprochene Thema einfühlsam, berührend und doch zugleich unglaublich faktenreich erneut in unser Bewusstsein. Vor allem aber vermittelt er den Angehörigen jener Generationen, welche die Vertreibung und ihre unfassbaren Verbrechen nicht am eigenen Leib miterleben musste, einen sehr ergreifenden Eindruck vom Vertreibungsschicksal der Sudetendeutschen, wie auch deren Vorgeschichte. Neben den Sudetendeutschen werden auch die Schrecken der Donauschwaben, der Deutsch-Untersteirer und der Siebenbürger Sachsen beschrieben. Wir erleben durch die im Roman geschilderte, vielleicht gar nicht so fiktionale Recherchearbeit unserer Hauptfigur Greinlinger die Brutalität, die Entrechtung, vor allem aber das Gefühl des Heimatverlustes hautnah mit. Gleichzeitig wird durch die realitätsnähe Schilderung deutlich, wie schwierig sich die Erinnerungsarbeit für deutsche Heimatvertriebene in der Nachkriegszeit gestaltete und unter welchem politischen Druck sie seit jeher stand und steht. Dieser opulente Roman, der als Taschenbuch in einem Umfang von 700 Seiten erscheint, eignet sich sowohl für die Angehörigen der Erlebnisgeneration als auch für deren Nachkommen und sogar ganz besonders für die Kinder, Enkel und Urenkel derer, die ihre Heimat einst im deutschen Osten hatten, denn wie sollte diesen das Schicksal ihrer Ahnen besser nahegebracht werden als mit einem lebendig geschriebenen Roman? Somit eignet sich »Heute aber braucht mich die Heimat...« also auch ganz hervorragend als Geschenk.
Aktualisiert: 2022-11-11
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Das tschechisch-deutsche Drama 1918–1939

Das tschechisch-deutsche Drama 1918–1939 von Schultze-Rhonhof,  Gerd
Die Besetzung der Tschechei durch deutsche Truppen von 1939 bis 1945 und die anschließende Vertreibung der Sudetendeutschen von 1945 bis 1946 werden heutzutage gemeinhin als das »tschechisch-deutsche Drama des 20. Jahrhunderts« wahrgenommen. Die Zeit davor löst sich im Nebel des Vergessens auf, dennoch strahlen diese Jahre bis 1939 auf die Zukunft ganz Europas aus: Es sind die Ereignisse jener Zeit, die direkt in den Zweiten Weltkrieg führen. Deshalb ist das tschechisch-deutsche Verhältnis von 1918 bis 1939 ein entscheidender und schicksalhafter Abschnitt der deutschen Geschichte. Der Autor des Buches »1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte« untersucht nun, wie das Geschehen in der Tschechoslowakei von 1918 bis 1939 den Marsch in den Zweiten Weltkrieg ausgelöst hat. Er zeichnet ein differenziertes Bild des Vielvölkerstaats mit seinen sieben Sprachnationen und den sechs Millionen Minderheitenbürgern, die 1938 und 39 diesen Staat verlassen wollten. Er lässt dabei immer wieder sowohl die damals lebenden Slowaken, Tschechen und Ruthenen als auch die Sudetendeutschen zu Wort kommen, so dass sich der Leser ein eigenes Urteil bilden kann.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Sibirische Albträume

Sibirische Albträume von Dergatchev,  Dmitri, Judina,  Natascha, Velminski,  Wladimir
Reisen, Wandern, Umherziehen durch die Sibirischen Albträume während eines langen Winterschlafs. Diese führen in die Kunstgeschichte, die in Sibirien weiterlebt. Aber in Sibirien ist es sehr schwierig zu überleben. Schneesturm, Kälte, Blizzard, und irgendwo in der Nähe läuft ein schrecklicher schlafloser Bär herum. Deshalb muss man sich in Sibirien verstecken, sich in Wolle einhüllen, sich mit Pelzen wärmen und sich Fell wachsen lassen. So braucht auch die Kunst in Sibirien eine gewisse Wärmeisolation. Dieses Buch wird helfen, die sibirischen Albträume zu deuten.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die Slawen

Die Slawen von Mühle,  Eduard
Polen, Tschechen, Slowaken, Russen, Ukrainer, Kroaten, Bosnier, Serben – sie alle und noch einige weitere Völkerschaften werden als "Slawen" bezeichnet. Was aber haben diese rund 250 Millionen Menschen über die Verwandtschaft ihrer Sprachen hinaus gemeinsam, was verbindet sie? Eduard Mühle schildert knapp und fundiert die Geschichte der slawischen Bevölkerungsgruppen vom 6. bis zum 20. Jahrhundert und stellt dabei sowohl das realhistorische Phänomen als auch die imaginierte Gemeinschaft vor, die bis heute zu politischen Zwecken instrumentalisiert wird.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Das letzte Jahr

Das letzte Jahr von Opel,  Adolf, Tielsch,  Ilse
1938: Die neunjährige Elfi Zimmermann erlebt das letzte Jahr vor dem Ausbruch des 2. Weltkriegs in einem südmährischen Städtchen. Zu Beginn des Jahres freut sie sich über ihr neues Fahrrad, im Herbst besetzen Hitlers Truppen die Sudetengebiete, und alles beginnt sich zu verändern. Elfi kann nicht verstehen, warum ihre jüdische Freundin, viele Nachbarn und immer mehr Geschäfte verschwinden und warum ihre Eltern nicht mit ihr sprechen, sondern nur miteinander flüstern. Ilse Tielsch zeigt ein in dieser schwierigen Zeit in ihren Gedanken und Ängsten alleingelassenes Mädchen, das nicht akzeptieren will, dass sein unbeschwertes Leben nicht mehr möglich ist.
Aktualisiert: 2019-01-23
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Tschechen und Deutschland im langen 19. Jahrhundert

Tschechen und Deutschland im langen 19. Jahrhundert von Kořalka,  Jiří
Der Name und die Fachtexte von Jiri Koralka sind den deutschsprachigen Interessenten an der tschechischen sowie allgemein mitteleuropäischen Geschichte, allen voran der des 19. Jahrhunderts, hinreichend bekannt. Seine bisherige Arbeit verdient sicherlich Anerkennung. Anstatt Jiri Koralka umfassend zu preisen, so gerechtfertigt das auch wäre, soll an dieser Stelle nur eins angeführt werden: Zumindest aus tschechischer Sicht gehört er zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der modernen tschechischen Geschichtschreibung, denen es gelungen ist, in ihren Werken nationale Grenzen zu überschreiten, sowohl durch die Thematik ihrer langjährigen Forschungstätigkeit, als auch - und vor allem - durch den Widerhall, welche diese im Ausland fand. Denn für Jiri Koralka gilt, was ansonsten fast eine Selbstverständlichkeit der tschechischen historischen Produktion ist, nämlich dass die von einem tschechischen Historiker bearbeitete Thematik tschechischer Provenienz automatisch ausschließlich für das tschechische Publikum bestimmt sei, nicht.
Aktualisiert: 2020-11-19
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Die Slawen

Die Slawen von Mühle,  Eduard
Polen, Tschechen, Slowaken, Russen, Ukrainer, Kroaten, Bosnier, Serben – sie alle und noch einige weitere Völkerschaften werden als "Slawen" bezeichnet. Was aber haben diese rund 250 Millionen Menschen über die Verwandtschaft ihrer Sprachen hinaus gemeinsam, was verbindet sie? Eduard Mühle schildert knapp und fundiert die Geschichte der slawischen Bevölkerungsgruppen vom 6. bis zum 20. Jahrhundert und stellt dabei sowohl das realhistorische Phänomen als auch die imaginierte Gemeinschaft vor, die bis heute zu politischen Zwecken instrumentalisiert wird.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Deutsche und Tschechen im Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges. Ein Nationalitätenproblem

Deutsche und Tschechen im Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges. Ein Nationalitätenproblem von Leipprand,  Ernst
Der Verfasser Dr. Ernst Leipprand (1905–1942), der sich als politischer Hi-storiker verstand und sich intensiv mit dem Ringen des 19. Jahrhunderts um die Früchte der Französischen Revolution und die Entstehung eines bürgerlichen politischen Bewußtseins auseinandersetzte, untersucht in diesem zu Beginn der 40er Jahre des 20. Jahrhunderts entstandenen Werk, welches er als Habilitationsschrift einzureichen beabsichtigte, erst-mals die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse Böhmens und Mährens im 17. Jahrhundert – eines komplizierten geographischen und ethnischen Raumes. Im ersten Teil geht der Autor ein auf die Geschichte der friedlichen Durchdringung des tschechischen Raumes mit Slawen und Germanen und deren fruchtbare Koexistenz über einen langen Zeitraum hinweg, bis Reformation und Gegenreformation und schließlich der Dreißigjährige Krieg Gesellschaft und Wirtschaft, Konfession und Stand, Besitz und Chancen radikal veränderten. Machtpolitik mit religiöser Begründung führte zu Vernichtung, Vertreibung und Enteignung, Zwangskatholisierung und Ideologisierung und einer Bevölkerungsverschiebung großen Ausmaßes. Mit der Nachkriegsordnung und einer neuen Verfassung werden Sprachzugehörigkeit und gesellschaftlicher Stand neu definiert, Adel, Bürgertum und Bauernstand neu gruppiert und Macht und Reichtum neu verteilt. Gewinner dieser Epoche ist vor allem die katholische Kirche, die nun die Prachtentfaltung des Barockzeitalters einläutet. Der Verfasser stellt vor allem die Frage, wie es den einzelnen Bevölkerungsgruppen dabei erging und wie sich ihr Zusammenleben entwickelte. Im zweiten – geographischen – Teil wird das schwere Los, das diese Geschichte einzelnen Regionen, Städten und Dörfern durchaus unterschiedlich hart zugefügt hat, dargestellt und bis in beispielhafte Schicksale einzelner Bürger hinunterverfolgt. Ein deutsch-tschechisches Ortsregister erleichtert das Auffinden behandelter Ortschaften und geschichtlicher Stätten.
Aktualisiert: 2020-03-11
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Tomáš G. Masaryk, Max Brod und das «Prager Tagblatt» (1918-1938)

Tomáš G. Masaryk, Max Brod und das «Prager Tagblatt» (1918-1938) von Dolezal,  Pavel
Das zählt im Hinblick auf das Nationalitätenproblem in Böhmen und Mähren zu denjenigen publizistischen Organen, welche das deutsch-tschechische Miteinander in der Periode zwischen den Weltkriegen gefördert haben. Themen dieser Untersuchung sind das publizistische Bild T. G. Masaryks im betreffend seine Rolle gegenüber den tschechoslowakischen Deutschen und diepublizistische Leistung Max Brods als Kulturredakteur imim Hinblick auf seine Literatur-, Theater- und Musikkritiken.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Identität und Gedächtnis in der Slowakei

Identität und Gedächtnis in der Slowakei von Kiliánová,  Gabriela
Das Bild der malerischen Ruine der Burg Devín über dem Zusammenfluss von Donau und March kennen heutzutage die meisten Einwohner der Slowakei. In der Vergangenheit war es auch in ganz Ungarn und Österreich geläufig. Burgfelsen und Burggelände wurden viele Male auf Kupferstichen, Zeichnungen und Fotografien dargestellt, sie traten in zahlreichen Büchern, in Presse, Film und Fernsehen in Erscheinung. Die Burg wirkt auf den Betrachter faszinierend, aber ebenso faszinierend und spannend sind die reiche Vergangenheit und Gegenwart des Ortes. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Frage, warum und wie Devín zu einem Erinnerungsort und Nationalsymbol wurde. Es richtet zudem das Augenmerk darauf, dass Devín nicht nur für die Slowaken von Bedeutung war. Denn auf dem Burgfelsen trafen sich auch Angehörige anderer Nationen, nämlich Ungarn und Deutsche; sie feierten hier, errichteten Denkmäler und lieβen Redner unterschiedlicher politischer Parteien und Konfessionen auftreten. In den Umwälzungen, die sich an diesem Ort abspielten, spiegeln sich allgemeine gesellschaftliche, politische und kulturelle Prozesse wider, die über die Slowakei hinaus ganz Mitteleuropa geprägt haben und bis heute prägen.
Aktualisiert: 2023-04-07
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