Kurz-Info Schränkung und Blattstärke

Kurz-Info Schränkung und Blattstärke von Fröhler,  Tamara-Madeline, Kimmich,  Dorothee, Merkel,  Caroline, Ostrowicz,  Philipp Alexander, Passig,  Kathrin, Setz,  Clemens
Der 27. Band zum Würth-Literaturpreis 2016 versammelte Texte aus dem Wettbewerb unter dem von Kathrin Passig und Clemens Setz gestellten Thema Kurz-Info Schränkung und Blattstärke. Beide beschreiben in ihrem gemeinsam online geschriebenen Vorwort, was ihnen zum Thema einfällt. „Prosaschreiben wird gern mit Langstreckenlauf, Gärtnern und ähnlichen Dingen verglichen. Wir könnten hier daher leicht billige Parallelen von Schreiben und Sägen behaupten, beides ist eine Arbeit für Geduldige. Aber wie Politik nicht vom Erzeugen von Löchern handelt, geht es auch beim Schreiben selten darum, aus einem Teil zwei zu machen (es sei denn, der Verlag verlangt das aus wirtschaftlichen Gründen). Was einmal durchgesägt ist, lässt sich nicht spurlos wieder zusammenfügen. Das ist beim Schreiben anders als in der Schreinerei, jedenfalls seit der Einführung von Textverarbeitungssystemen. Schreiben ist, wenn überhaupt, wie vorsichtiges Sägen auf der atomaren Ebene, auf der sich alles Zerteilte bereitwillig wieder vereinigt. Oder wie ein harmloser Gruselfilm für Molche: Das Bein wächst ja wieder nach.“ Diese Anthologie enthält neben den drei Siegertexten Fuge Null und andere Einrichtungsideen von Kai Metzger (1. Preis), Sägebild und Seelenbild von Stefan Hkabermann (2. Preis) und Säge, Wald und Untergang von Klaus Gottheiner (3. Preis) elf weitere Texte aus dem Wettbewerb, die sich auf ihre jeweils ganz eigene Art mit dem Preisthema auseinandersetzen und einen breiten Querschnitt der eingereichten Texte liefern.
Aktualisiert: 2018-07-18
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Der Kuttelkompromiß

Der Kuttelkompromiß von Esterházy,  Péter, Kimmich,  Dorothee, Koch,  Manfred
Mit dem verblüffenden Thema "Der Kuttelkompromiß" hat Péter Esterházy als Tübinger Poetikdozent die Teilnehmer des 18. Würth Literaturwettbewerbs zu Tisch geladen. In der Anthologie sind 14 Erzählugen, die sich mit der Thematik beschäftigen, abgedruckt. Mit einem Vorwort von Péter Esterházy über sein Leben mit Kutteln.
Aktualisiert: 2017-04-13
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Ein Ausflug zu dritt

Ein Ausflug zu dritt von Kimmich,  Dorothee, Merkel,  Caroline, Ostrowicz,  Philipp Alexander, von Petersdorff,  Dirk
Im Anschluss an die Tübinger Poetik-Dozentur 2013 hatten Hans Magnus Enzensberger und Dirk von Petersdorff das Thema zum 25. Würth-Literaturpreis bekanntgegeben: Ein Ausflug zu dritt. In seinem Vorwort zu diesem Band beschreibt Dirk von Petersdorff, wie viele Bezüge dieses Thema hat: 'Um aber auf Tübingen, den Ort des Würth-Literaturpreises und der Tübinger Poetik-Dozentur einzuschwenken, so kann man Hölderlin und den Anfang seines Gedichts Der Gang aufs Land zitieren. Diese Elegie beginnt mit dem berühmten Ausruf: ›Komm! ins Offene, Freund!‹ und fordert zu einem Gang aus einer trüben Tallage in die Hügel auf. Diese Aufwärtsbewegung, dieser Gang ins Offene, das wäre die pathetischere Variante des Ausflugs. Beiden gemeinsam ist der Impuls die Region, in der man sich momentan aufhält, zu verlassen. Das wiederum schien gut als Motto oder Schreibanregung für einen Literaturwettbewerb zu passen, denn das literarische Schreiben stellt eine solche Bewegung dar. Sie führt aus der Gegend heraus, in die man räumlich, sozial, emotional, hinsichtlich des Lebensstils und der Überzeugungen gehört, um etwas Neues, Anderes oder Unbekanntes kennenzulernen, um von diesem Ausflug auch etwas mitzubringen.' Der vorliegende Band zum Würth-Literaturpreis 2014 enthält die Siegertexte Weg, nur weg von Waltraud Bondiek (1. Preis) sowie Beinahe Freunde von Karoline Menge (2. Preis). Darüber hinaus enthält die Anthologie 12 weitere herausragende Texte aus dem Wettbewerb.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Are we feeling better now? Fiktion und Autobiografie

Are we feeling better now? Fiktion und Autobiografie von Franzen,  Jonathan, Haslett,  Adam, Kimmich,  Dorothee, Ostrowicz,  Philipp A
Are we feeling better now? Fiktion und Autobiografie: In diesem Band der Tübinger Poetik-Vorlesungen 2009 beleuchten die beiden us-amerikanischen Autoren Jonathan Franzen und Adam Haslett das Wechselspiel zwischen dem eigenen Leben und dem eigenen Schreiben. Was verspricht man sich von einer Poetikvorlesung, die von jemandem gehalten wird, der selbst schreibt? Es geht um Wissen, das man nur durch Erfahrung und eigene Erlebnisse erhält und weitergeben kann. Zugleich sollen Poetikvorlesungen aber auch keine Wiederholungen der Texte sein, die man bereits gedruckt lesen kann in Form von Romanen, Gedichten oder Essays. Es soll also die biografisch gesättigte Reflexion auf eigenes Schreiben und Lesen zum Thema werden. Poetikvorlesungen thematisieren und problematisieren so immer wieder und aufs Neue die Funktion, die Wirkung und die Rolle des Autors. Dabei geht es gar nicht nur um die Rolle des Autors im Text, für den Text oder für das Textverständnis. Es geht auch um die Person des Autors, um seine Stimme, seine Geschichte, seine Präsenz und seine Wirkung. So ist die Frage nach dem Autobiografischen im Roman nicht nur eine literaturwissenschaftliche Spielerei, sondern eine Frage, die gerade der anwesende, sprechende und lesende Autor immer wieder hört. 'Ein Roman sollte, meiner Auffassung nach, ein persönlicher Kampf, eine unmittelbare und vollständige Beschäftigung des Autors mit seinem oder ihrem Leben sein. Diese Auffassung habe ich wieder von Kafka, einem Autor, der, obwohl er sich nie wirklich in ein Insekt verwandelt hat und in seinem Fleisch nie wirklich ein Stück Essen (ein Apfel vom Tisch der Familie!) hängen blieb und dort verrottete, sein ganzes Leben als Schriftsteller der Beschreibung seines persönlichen Konflikts mit seiner Familie, mit Frauen, mit moralischen Gesetzen, seinem Unbewussten, mit seiner Auffassung von Schuld und schließlich mit der modernen Welt widmete.' (Jonathan Franzen, Beschreibung eines Kampfes. Wie ich (meistens) daran scheitere zu schreiben) 'Ich glaube ganz fest an die Idee, dass Schriftsteller/-innen diejenigen Bücher schreiben, die sie selbst gerne lesen würden. Als Leser sehnte ich mich nach einer Anerkennung des Tumults, der in meinem Inneren herrschte, und einer Anerkennung des Schmerzes, den mir meine missglückten Versuche bereiteten, offen und ehrlich anderen Menschen zu begegnen.' (Adam Haslett, Literatur als Form der Wahrnehmung) Jonathan Franzen wurde 1959 in der Nähe von Chicago geboren und wuchs in einer Vorstadt von St. Louis auf. Derzeit lebt er in New York. Er studierte am Swarthmore College in Pennsylvania, seine Begeisterung für die deutsche Sprache und Literatur führte den damaligen Studenten auch nach Berlin und München. 1988 veröffentlichte er seinen ersten Roman Die 27ste Stadt; vier Jahre darauf Schweres Beben. International bekannt wurde Franzen mit Die Korrekturen, die 2001 mit dem National Book Award ausgezeichnet wurden. Adam Haslett, Jahrgang 1970, studierte Literatur und Jura in Yale, Swarthmore und an der University of Iowa. Sein Debüt, eine Sammlung von Erzählungen mit dem Titel Das Gespenst der Liebe, erschien im Jahre 2002 und wurde 2006 mit dem PEN/Malamud-Award ausgezeichnet. Sein 2009 erschienener Roman Union Atlantic beschreibt die Finanzkrise zu Beginn des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2018-07-11
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Über die Sprache des 21. Jahrhunderts

Über die Sprache des 21. Jahrhunderts von Esterházy,  Péter, Kimmich,  Dorothee, Koch,  Manfred
Die Frage "Was ist Literatur?" würde er hier und heute ungern beantworten. So begann Péter Esterházy seine Vorlesungen als Tübinger Poetikdozent des Jahres 2006. Würde man diese brve Frage aber folgendermaßen umschreiben: "Was zum Teufel ist Literatur?" dann wäre es ihm nicht so fremd über diesen Teufel zu sprechen. Der Band dokumentiert die Vorlesungsreihe in Tübingen 2006.
Aktualisiert: 2017-04-13
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Never Again

Never Again von Kimmich,  Dorothee, Nagarkar,  Kiran, Ostrowicz,  Philipp
Never Again – am letzten Tag der Tübinger Poetik-Dozentur hatte Kiran Nagarkar das Thema des Würth-Literaturpreises 2009 bekannt gegeben. Unter dem Eindruck der Terroranschläge in seiner Heimatstadt Bombay hatte er ein politisches Thema gewählt. Zur Ergänzung fügte er hinzu: 'Die Zukunft der Welt hängt davon ab, wie man den Ausspruch ›Nie wieder‹ betrachtet'. Die Vielzahl der eingesandten Texten macht deutlich, wie virulent dieser Gedanke ist, die unterschiedlichen Themen der Texte zeigen aber auch, wie viele Bezüge dieser Ausspruch haben kann. Auch die vorliegende Anthologie spiegelt diese sehr verschiedenen Varianten wider. Sie handeln von privaten, politischen, von spektakulären oder alltäglichen, moralischen oder auch ganz unmoralischen Formen des 'Never Again'. Dieser Band zum Würth-Literaturpreis enthält die beiden Siegertexte Nie wieder, Herr von Elo von Monika Radl (1. Preis) und Sein Name war Jonas von Hanna-Linn Hava (2. Preis) sowie 12 weitere herausragende Texte aus dem Wettbewerb.
Aktualisiert: 2017-04-13
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Wie fühlt es sich an, ein Tier zu sein?

Wie fühlt es sich an, ein Tier zu sein? von Franzen,  Jonathan, Kimmich,  Dorothee, Ostrowicz,  Philipp A
Wie fühlt es sich an, ein Tier zu sein? – am letzten Tag der Tübinger Poetik-Dozentur hatte Jonathan Franzen das Thema des Würth-Literaturpreises 2010 bekannt gegeben. Die Frage, was den Menschen von Tieren unterscheidet und ihn letztendlich zum Mensch macht, beschreibt Franzen in seinem Vorwort zu diesem Band: Es ist die Fähigkeit, sich mit den Geschehnissen des eigenen Lebens narrativ auseinanderzusetzen. Sprich: Wer erzählen kann, ist Mensch. Franzen folgt dem Linguistic Turn, der auch in der Psychoanalyse zu der Erkenntnis geführt hat, daß Sprache eine Grundvoraussetzung des menschlichen Seins darstellt. Aber auch die umgekehrte Denkrichtung ist für Franzen interessant und wird durch seine eigene begeisterte Vogelbeobachtung aufgeworfen. Die eingesandten Texte zeigen, wie viele Facetten die gestellte Frage hat: Es geht um Tierwerdung am Ende des Lebens und professionelles Tier-Sein, das Verhältnis des Menschen zu Tieren, Tiere als Metapher und Spiegelbild des Menschen, den Menschen als Tier oder das Tier als Freund und Bindeglied zur Welt. Dieser Band zum Würth-Literaturpreis enthält die beiden Siegertexte Das Haus von Ulrike Schäfer (1. Preis) und Pferd, hinten von Barbara Dickow (2. Preis) sowie 12 weitere herausragende Texte aus dem Wettbewerb. 'Auch wenn das Verhalten von Tieren oft durch ihre Erlebnisse in der Vergangenheit bestimmt wird, und obwohl es oft auf zukünftige Bedürfnisse gerichtet ist (das Eichhörnchen versteckt Nüsse), nehme ich an, daß nur der homo sapiens, als einziger unter den Tieren, die Fähigkeit hat zu erzählen. Ohne diese Erzählung ist eine Vorstellung von individueller Identität unmöglich. Bedauern der Vergangenheit, Furcht vor der Zukunft: unmöglich. Die Erzählung ist es, die Menschen zu Menschen macht, und wir können uns nur fragen: Wie ist es, ohne diese Fähigkeit zu leben? Wie fühlt es sich an, ein Tier zu sein?' Aus dem Vorwort von Jonathan Franzen
Aktualisiert: 2017-04-13
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