Leonardo da Vinci

Leonardo da Vinci von Vezzosi,  Alessandro
Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Philosoph – all diese Fähigkeiten vereinte Leonardo da Vinci in seiner Person und gilt damit als der erste Universalgelehrte der Menschheit. Seine "Mona Lisa" fasziniert auch mehr als 500 Jahre nach ihrem Entstehen unzählige Menschen durch ihr rätselhaftes Lächeln. Allein die Zuschreibung des "Salvator Mundi" an ihn oder einen seiner Schüler machte dieses Werk zum teuersten jemals gehandelten Gemälde der Welt. Braucht es mehr Gründe, um aus Anlass seines 500. Todestages im Mai 2019 eine neue Publikation zu Leben und Schaffen dieses Titanen der Kunst zu veröffentlichen? Autor ist mit Alessandro Vezzosi ein ausgewiesener Kenner des Œuvres und der Zeit Leonardos, der mit diesem Band eine sorgfältig erarbeitete Biografie, die mit manchen Irrtümern und Mythen aufräumt, sowie ein komplett überarbeitetes Verzeichnis aller Gemälde vorlegt, inklusive aller aktuellen Zu- und Abschreibungen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Betrachtung liegt in der Beschreibung von Leonardos künstlerischer Arbeitsweise, seiner Werkstattorganisation sowie einem detaillierten Blick auf die einzelnen Gemälde.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Leonardo da Vinci

Leonardo da Vinci von Vezzosi,  Alessandro
Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Philosoph – all diese Fähigkeiten vereinte Leonardo da Vinci in seiner Person und gilt damit als der erste Universalgelehrte der Menschheit. Seine "Mona Lisa" fasziniert auch mehr als 500 Jahre nach ihrem Entstehen unzählige Menschen durch ihr rätselhaftes Lächeln. Allein die Zuschreibung des "Salvator Mundi" an ihn oder einen seiner Schüler machte dieses Werk zum teuersten jemals gehandelten Gemälde der Welt. Braucht es mehr Gründe, um aus Anlass seines 500. Todestages im Mai 2019 eine neue Publikation zu Leben und Schaffen dieses Titanen der Kunst zu veröffentlichen? Autor ist mit Alessandro Vezzosi ein ausgewiesener Kenner des Œuvres und der Zeit Leonardos, der mit diesem Band eine sorgfältig erarbeitete Biografie, die mit manchen Irrtümern und Mythen aufräumt, sowie ein komplett überarbeitetes Verzeichnis aller Gemälde vorlegt, inklusive aller aktuellen Zu- und Abschreibungen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Betrachtung liegt in der Beschreibung von Leonardos künstlerischer Arbeitsweise, seiner Werkstattorganisation sowie einem detaillierten Blick auf die einzelnen Gemälde.
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Leonardo da Vinci

Leonardo da Vinci von Vezzosi,  Alessandro
Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Philosoph – all diese Fähigkeiten vereinte Leonardo da Vinci in seiner Person und gilt damit als der erste Universalgelehrte der Menschheit. Seine "Mona Lisa" fasziniert auch mehr als 500 Jahre nach ihrem Entstehen unzählige Menschen durch ihr rätselhaftes Lächeln. Allein die Zuschreibung des "Salvator Mundi" an ihn oder einen seiner Schüler machte dieses Werk zum teuersten jemals gehandelten Gemälde der Welt. Braucht es mehr Gründe, um aus Anlass seines 500. Todestages im Mai 2019 eine neue Publikation zu Leben und Schaffen dieses Titanen der Kunst zu veröffentlichen? Autor ist mit Alessandro Vezzosi ein ausgewiesener Kenner des Œuvres und der Zeit Leonardos, der mit diesem Band eine sorgfältig erarbeitete Biografie, die mit manchen Irrtümern und Mythen aufräumt, sowie ein komplett überarbeitetes Verzeichnis aller Gemälde vorlegt, inklusive aller aktuellen Zu- und Abschreibungen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Betrachtung liegt in der Beschreibung von Leonardos künstlerischer Arbeitsweise, seiner Werkstattorganisation sowie einem detaillierten Blick auf die einzelnen Gemälde.
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Hauptwerke

Hauptwerke von Breidbach,  Olaf, Eusterschulte,  Anne, Kircher,  Athanasius, Schmidt-Biggemann,  Wilhelm
Das von Giorgio de Sepi herausgegebene "Musaeum Celeberrimum" ist eine besondere Kostbarkeit im Kontext Ausgabe der Werke Kirchers. Handelt es sich hier doch um einen Katalog, der auf eindrucksvolle Weise die Systematik und die Sammlungsbestände aber auch den praxisorientierten Aufbau des weltweit berühmten, von Athanasius Kircher im Collegium Romanum eingerichteten Museums dokumentiert. Das Musaeum Kircherianum verkörperte geradezu das universalwissenschaftliche, enzyklopädische Wissenskonzept. Es präsentierte Naturalien, kuriose Naturphänomene und Wunder der Natur. Es stellte technische Instrumente und Apparate ebenso zur Schau wie ethnographische und kulturhistorische Gegenstände, kostbare Kleinode, Reliquien, Rara. Es umfasste Manuskripte, Bücher, Inschriften, Münzen ebenso wie Kunst- und Kultobjekte, archäologische Gegenstände, architektonische Fragmente, Modelle und nicht zuletzt staunenswerte materiale Zeugnisse aus den ‚alten' und den ‚neuen' Welten. Aber es führt diese Wissensobjekte und -dokumente aus Natur- und Kulturgeschichte nicht nur in systematischer Ordnung vor Augen. Es macht einen Kosmos gelehrten Wissens greifbar, ja begehbar und schließlich erlebbar, denn Besucher konnten in Laboren Zeugen wissenschaftlicher Experimente werden. In den weiten Hallen des Museums, durch das Kircher seine Besucher oftmals persönlich geführt hat, wird die Analogie von Mikro- und Makrokosmos erfahrbar. Gleichzeitig repräsentiert das Musaeum Kircherianum das weltweite Wissensnetzwerk und damit auch den politischen Anspruch der Jesuiten und ihrer Missionstätigkeit. Schließlich ist das Museum auch eine Art Portrait des Lebenswerks Kirchers und damit Ausdruck seines Selbstverständnisses. Wie sich Lebensweg und wissenschaftliches Wirken des Universalgelehrten vermitteln, zeigt die in diesen Band eingebettete Neuübersetzung der "Selbstbiographie". Auch in der Vita (von Nikolaus Seng 1901 richtig unter dem Titel Selbstbeschreibung übersetzt, denn von einer Autobiographie kann kaum die Rede sein) begegnet uns der alternde Kircher, der hier rückblickend Episoden aus der Jugend und seinen Jahren als junger Mann mit hagiographischen Mustern überblendet, die an großen Heiligen der Kirche wie Thomas von Aquin und Ignatius von Loyola Maß nehmen. Nicht als Gelehrter präsentiert er sich, sondern als ein frommer Christ, der felsenfest davon überzeugt ist, dass wiederholte Interventionen der Jungfrau Maria seinem Leben Berufung und Ziel gegeben haben. Der erstmals 1684 posthum erschienene, wenig beachtete Text wurde für diese Ausgabe kritisch ediert und durch die gründlich überarbeitete Übertragung Sengs ergänzt. Die Einleitung zum "Musaeum Celeberrimum" erschließt Kirchers Sammlungskonzept in Hinsicht auf Medien der Wissensrepräsentation und ihren kulturgeschichtlichen Kontext. Die Übersetzung der "Selbstbiographie" samt Einleitung geben Einblick in das Selbstverständnis des jesuitischen Universalgelehrten innerhalb der Wissenskulturen des Barock.****************The "Musaeum Celeberrimum", edited by Giorgio de Sepi, is a special treasure within this edition of the works of Kircher. In an impressive way the catalogue documents the systematics and collections as well as the practice-oriented structure of the famous museum set up by Kircher at the Collegium Romanum. The Musaeum Kircherianum ‘embodied’ the concept of universal scientific, encyclopedic knowledge. It presented naturalities, curious natural phenomena and miracles of nature as well as technical instruments, apparatuses or ethnographical and cultural-historical objects, gems, relics, raras. It included manuscripts, books, inscriptions, coins but also art and cult objects, archaeological items, architectural fragments, models as well as a lot of amazing material testimonies from the ‘old’ and ‘new’ worlds. It presented this knowledge from natural and cultural history in a systematic order and made this cosmos of learned knowledge tangible, even accessible and thus experienceable. Visitors could witness scientific experiments. In the wide halls, through which Kircher has often guided his guests, the analogy of micro- and macrocosms became present. At the same time the museum represented the worldwide knowledge network and missionary activity, thus the political claim of the Jesuits in Rome. Finally, the museum is also a kind of ‘portrait’ of Kircher’s life’s work and an expression of his self-understanding. His self-biography shows how Kircher’s path of life and his scientific impact are communicated. Equally in his "Vita" (justly entitled "Selbstbeschreibung", not "Autobiographie", by an earlier translator) we encounter Kircher as an old man who now, in retrospect, recreates episodes of his early years using hagiographic patterns recurrent in lifes of main saints of the church like the Aquinate and the founder of the Jesuit order. Kircher presents us with his pious fidelity as the main feature of his complex personality, instead of emphasizing his stupendous curiosity and erudition. He had no doubts whatsoever, that the virgin Mary gave him an aim in life and a vocation and had intervened repeatedly in his favour. The Latin text, published shortly after Kircher’s death and staying virtually unnoticed, can now be read critically edited together with a German translation, some explanatory notes and a short introduction highlighting the aforementioned hagiographic patterns. The introduction to the "Musaeum Celeberrimum" opens up Kircher’s collection concept with regard to media of knowledge representation and its cultural-historical context. The translation of the self-biography and the introduction give an insight into the self-conception of the Jesuit universal scholar within baroque knowledge cultures.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Hauptwerke

Hauptwerke von Breidbach,  Olaf, Eusterschulte,  Anne, Kircher,  Athanasius, Schmidt-Biggemann,  Wilhelm
Das von Giorgio de Sepi herausgegebene "Musaeum Celeberrimum" ist eine besondere Kostbarkeit im Kontext Ausgabe der Werke Kirchers. Handelt es sich hier doch um einen Katalog, der auf eindrucksvolle Weise die Systematik und die Sammlungsbestände aber auch den praxisorientierten Aufbau des weltweit berühmten, von Athanasius Kircher im Collegium Romanum eingerichteten Museums dokumentiert. Das Musaeum Kircherianum verkörperte geradezu das universalwissenschaftliche, enzyklopädische Wissenskonzept. Es präsentierte Naturalien, kuriose Naturphänomene und Wunder der Natur. Es stellte technische Instrumente und Apparate ebenso zur Schau wie ethnographische und kulturhistorische Gegenstände, kostbare Kleinode, Reliquien, Rara. Es umfasste Manuskripte, Bücher, Inschriften, Münzen ebenso wie Kunst- und Kultobjekte, archäologische Gegenstände, architektonische Fragmente, Modelle und nicht zuletzt staunenswerte materiale Zeugnisse aus den ‚alten' und den ‚neuen' Welten. Aber es führt diese Wissensobjekte und -dokumente aus Natur- und Kulturgeschichte nicht nur in systematischer Ordnung vor Augen. Es macht einen Kosmos gelehrten Wissens greifbar, ja begehbar und schließlich erlebbar, denn Besucher konnten in Laboren Zeugen wissenschaftlicher Experimente werden. In den weiten Hallen des Museums, durch das Kircher seine Besucher oftmals persönlich geführt hat, wird die Analogie von Mikro- und Makrokosmos erfahrbar. Gleichzeitig repräsentiert das Musaeum Kircherianum das weltweite Wissensnetzwerk und damit auch den politischen Anspruch der Jesuiten und ihrer Missionstätigkeit. Schließlich ist das Museum auch eine Art Portrait des Lebenswerks Kirchers und damit Ausdruck seines Selbstverständnisses. Wie sich Lebensweg und wissenschaftliches Wirken des Universalgelehrten vermitteln, zeigt die in diesen Band eingebettete Neuübersetzung der "Selbstbiographie". Auch in der Vita (von Nikolaus Seng 1901 richtig unter dem Titel Selbstbeschreibung übersetzt, denn von einer Autobiographie kann kaum die Rede sein) begegnet uns der alternde Kircher, der hier rückblickend Episoden aus der Jugend und seinen Jahren als junger Mann mit hagiographischen Mustern überblendet, die an großen Heiligen der Kirche wie Thomas von Aquin und Ignatius von Loyola Maß nehmen. Nicht als Gelehrter präsentiert er sich, sondern als ein frommer Christ, der felsenfest davon überzeugt ist, dass wiederholte Interventionen der Jungfrau Maria seinem Leben Berufung und Ziel gegeben haben. Der erstmals 1684 posthum erschienene, wenig beachtete Text wurde für diese Ausgabe kritisch ediert und durch die gründlich überarbeitete Übertragung Sengs ergänzt. Die Einleitung zum "Musaeum Celeberrimum" erschließt Kirchers Sammlungskonzept in Hinsicht auf Medien der Wissensrepräsentation und ihren kulturgeschichtlichen Kontext. Die Übersetzung der "Selbstbiographie" samt Einleitung geben Einblick in das Selbstverständnis des jesuitischen Universalgelehrten innerhalb der Wissenskulturen des Barock.****************The "Musaeum Celeberrimum", edited by Giorgio de Sepi, is a special treasure within this edition of the works of Kircher. In an impressive way the catalogue documents the systematics and collections as well as the practice-oriented structure of the famous museum set up by Kircher at the Collegium Romanum. The Musaeum Kircherianum ‘embodied’ the concept of universal scientific, encyclopedic knowledge. It presented naturalities, curious natural phenomena and miracles of nature as well as technical instruments, apparatuses or ethnographical and cultural-historical objects, gems, relics, raras. It included manuscripts, books, inscriptions, coins but also art and cult objects, archaeological items, architectural fragments, models as well as a lot of amazing material testimonies from the ‘old’ and ‘new’ worlds. It presented this knowledge from natural and cultural history in a systematic order and made this cosmos of learned knowledge tangible, even accessible and thus experienceable. Visitors could witness scientific experiments. In the wide halls, through which Kircher has often guided his guests, the analogy of micro- and macrocosms became present. At the same time the museum represented the worldwide knowledge network and missionary activity, thus the political claim of the Jesuits in Rome. Finally, the museum is also a kind of ‘portrait’ of Kircher’s life’s work and an expression of his self-understanding. His self-biography shows how Kircher’s path of life and his scientific impact are communicated. Equally in his "Vita" (justly entitled "Selbstbeschreibung", not "Autobiographie", by an earlier translator) we encounter Kircher as an old man who now, in retrospect, recreates episodes of his early years using hagiographic patterns recurrent in lifes of main saints of the church like the Aquinate and the founder of the Jesuit order. Kircher presents us with his pious fidelity as the main feature of his complex personality, instead of emphasizing his stupendous curiosity and erudition. He had no doubts whatsoever, that the virgin Mary gave him an aim in life and a vocation and had intervened repeatedly in his favour. The Latin text, published shortly after Kircher’s death and staying virtually unnoticed, can now be read critically edited together with a German translation, some explanatory notes and a short introduction highlighting the aforementioned hagiographic patterns. The introduction to the "Musaeum Celeberrimum" opens up Kircher’s collection concept with regard to media of knowledge representation and its cultural-historical context. The translation of the self-biography and the introduction give an insight into the self-conception of the Jesuit universal scholar within baroque knowledge cultures.
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Hauptwerke von Breidbach,  Olaf, Eusterschulte,  Anne, Kircher,  Athanasius, Schmidt-Biggemann,  Wilhelm
Das von Giorgio de Sepi herausgegebene "Musaeum Celeberrimum" ist eine besondere Kostbarkeit im Kontext Ausgabe der Werke Kirchers. Handelt es sich hier doch um einen Katalog, der auf eindrucksvolle Weise die Systematik und die Sammlungsbestände aber auch den praxisorientierten Aufbau des weltweit berühmten, von Athanasius Kircher im Collegium Romanum eingerichteten Museums dokumentiert. Das Musaeum Kircherianum verkörperte geradezu das universalwissenschaftliche, enzyklopädische Wissenskonzept. Es präsentierte Naturalien, kuriose Naturphänomene und Wunder der Natur. Es stellte technische Instrumente und Apparate ebenso zur Schau wie ethnographische und kulturhistorische Gegenstände, kostbare Kleinode, Reliquien, Rara. Es umfasste Manuskripte, Bücher, Inschriften, Münzen ebenso wie Kunst- und Kultobjekte, archäologische Gegenstände, architektonische Fragmente, Modelle und nicht zuletzt staunenswerte materiale Zeugnisse aus den ‚alten' und den ‚neuen' Welten. Aber es führt diese Wissensobjekte und -dokumente aus Natur- und Kulturgeschichte nicht nur in systematischer Ordnung vor Augen. Es macht einen Kosmos gelehrten Wissens greifbar, ja begehbar und schließlich erlebbar, denn Besucher konnten in Laboren Zeugen wissenschaftlicher Experimente werden. In den weiten Hallen des Museums, durch das Kircher seine Besucher oftmals persönlich geführt hat, wird die Analogie von Mikro- und Makrokosmos erfahrbar. Gleichzeitig repräsentiert das Musaeum Kircherianum das weltweite Wissensnetzwerk und damit auch den politischen Anspruch der Jesuiten und ihrer Missionstätigkeit. Schließlich ist das Museum auch eine Art Portrait des Lebenswerks Kirchers und damit Ausdruck seines Selbstverständnisses. Wie sich Lebensweg und wissenschaftliches Wirken des Universalgelehrten vermitteln, zeigt die in diesen Band eingebettete Neuübersetzung der "Selbstbiographie". Auch in der Vita (von Nikolaus Seng 1901 richtig unter dem Titel Selbstbeschreibung übersetzt, denn von einer Autobiographie kann kaum die Rede sein) begegnet uns der alternde Kircher, der hier rückblickend Episoden aus der Jugend und seinen Jahren als junger Mann mit hagiographischen Mustern überblendet, die an großen Heiligen der Kirche wie Thomas von Aquin und Ignatius von Loyola Maß nehmen. Nicht als Gelehrter präsentiert er sich, sondern als ein frommer Christ, der felsenfest davon überzeugt ist, dass wiederholte Interventionen der Jungfrau Maria seinem Leben Berufung und Ziel gegeben haben. Der erstmals 1684 posthum erschienene, wenig beachtete Text wurde für diese Ausgabe kritisch ediert und durch die gründlich überarbeitete Übertragung Sengs ergänzt. Die Einleitung zum "Musaeum Celeberrimum" erschließt Kirchers Sammlungskonzept in Hinsicht auf Medien der Wissensrepräsentation und ihren kulturgeschichtlichen Kontext. Die Übersetzung der "Selbstbiographie" samt Einleitung geben Einblick in das Selbstverständnis des jesuitischen Universalgelehrten innerhalb der Wissenskulturen des Barock.****************The "Musaeum Celeberrimum", edited by Giorgio de Sepi, is a special treasure within this edition of the works of Kircher. In an impressive way the catalogue documents the systematics and collections as well as the practice-oriented structure of the famous museum set up by Kircher at the Collegium Romanum. The Musaeum Kircherianum ‘embodied’ the concept of universal scientific, encyclopedic knowledge. It presented naturalities, curious natural phenomena and miracles of nature as well as technical instruments, apparatuses or ethnographical and cultural-historical objects, gems, relics, raras. It included manuscripts, books, inscriptions, coins but also art and cult objects, archaeological items, architectural fragments, models as well as a lot of amazing material testimonies from the ‘old’ and ‘new’ worlds. It presented this knowledge from natural and cultural history in a systematic order and made this cosmos of learned knowledge tangible, even accessible and thus experienceable. Visitors could witness scientific experiments. In the wide halls, through which Kircher has often guided his guests, the analogy of micro- and macrocosms became present. At the same time the museum represented the worldwide knowledge network and missionary activity, thus the political claim of the Jesuits in Rome. Finally, the museum is also a kind of ‘portrait’ of Kircher’s life’s work and an expression of his self-understanding. His self-biography shows how Kircher’s path of life and his scientific impact are communicated. Equally in his "Vita" (justly entitled "Selbstbeschreibung", not "Autobiographie", by an earlier translator) we encounter Kircher as an old man who now, in retrospect, recreates episodes of his early years using hagiographic patterns recurrent in lifes of main saints of the church like the Aquinate and the founder of the Jesuit order. Kircher presents us with his pious fidelity as the main feature of his complex personality, instead of emphasizing his stupendous curiosity and erudition. He had no doubts whatsoever, that the virgin Mary gave him an aim in life and a vocation and had intervened repeatedly in his favour. The Latin text, published shortly after Kircher’s death and staying virtually unnoticed, can now be read critically edited together with a German translation, some explanatory notes and a short introduction highlighting the aforementioned hagiographic patterns. The introduction to the "Musaeum Celeberrimum" opens up Kircher’s collection concept with regard to media of knowledge representation and its cultural-historical context. The translation of the self-biography and the introduction give an insight into the self-conception of the Jesuit universal scholar within baroque knowledge cultures.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Gesammelte Werke

Gesammelte Werke von Helmholtz,  Hermann
Hermann von Helmholtz gilt mit Recht als der letzte Naturforscher, als der letzte Wissenschaftler, der das naturwissenschaftliche Wissen seiner Zeit in den Grundzügen überblickte und an vielen wichtigen Stellen der aktuellen Diskussion erweiterte. Für sich selbst spannte Helmholtz den Anspruch an sein Denken und Gestalten noch viel weiter. Er träumte davon, die physiologischen Gesetze aufzudecken, die an der gemeinsamen Quelle von Wissenschaft und Kunst wirksam sind und unsere Möglichkeiten der Welterkenntnis determinieren. Auch wenn er sich letztlich niemals in verbindlicher Form den Gesetzen künstlerischer Gestaltung näherte, so ist sein Streben doch in vielen Publikationen bis in Einzelheiten der Gestaltung spürbar, vor allen Din¬gen in den für ein breites Publikum gehaltenen öffentlichen Vorträgen. Seine große Wirkung bleibt auch dem heutigen Leser nachvollziehbar, der zugleich angeregt wird, die Frage nach dem rechten Ort und der rechten Verbindung von Wissenschaft und Kunst in der Kultur der Gegenwart neu zu bedenken.****************Hermann von Helmholtz is rightly regarded as the last all-round natural scientist, as the last scientist to survey all branches of contemporary science and to make important contributions to a large number of them. His dream was to detect the physiological laws which are operative both in science and art and which determine the possibilities of perceiving and experiencing the world around us. Even though he never wrote on the laws governing artistic creation, this vision is present in many of his publications, especially in his public lectures. Helmholtz’s writings are not only of great historical interest: they have an immediate bearing on present-day attempts to explore once again the relations between science and art.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Gesammelte Werke

Gesammelte Werke von Helmholtz,  Hermann
Hermann von Helmholtz gilt mit Recht als der letzte Naturforscher, als der letzte Wissenschaftler, der das naturwissenschaftliche Wissen seiner Zeit in den Grundzügen überblickte und an vielen wichtigen Stellen der aktuellen Diskussion erweiterte. Für sich selbst spannte Helmholtz den Anspruch an sein Denken und Gestalten noch viel weiter. Er träumte davon, die physiologischen Gesetze aufzudecken, die an der gemeinsamen Quelle von Wissenschaft und Kunst wirksam sind und unsere Möglichkeiten der Welterkenntnis determinieren. Auch wenn er sich letztlich niemals in verbindlicher Form den Gesetzen künstlerischer Gestaltung näherte, so ist sein Streben doch in vielen Publikationen bis in Einzelheiten der Gestaltung spürbar, vor allen Din¬gen in den für ein breites Publikum gehaltenen öffentlichen Vorträgen. Seine große Wirkung bleibt auch dem heutigen Leser nachvollziehbar, der zugleich angeregt wird, die Frage nach dem rechten Ort und der rechten Verbindung von Wissenschaft und Kunst in der Kultur der Gegenwart neu zu bedenken.****************Hermann von Helmholtz is rightly regarded as the last all-round natural scientist, as the last scientist to survey all branches of contemporary science and to make important contributions to a large number of them. His dream was to detect the physiological laws which are operative both in science and art and which determine the possibilities of perceiving and experiencing the world around us. Even though he never wrote on the laws governing artistic creation, this vision is present in many of his publications, especially in his public lectures. Helmholtz’s writings are not only of great historical interest: they have an immediate bearing on present-day attempts to explore once again the relations between science and art.
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Gesammelte Werke

Gesammelte Werke von Helmholtz,  Hermann
Hermann von Helmholtz gilt mit Recht als der letzte Naturforscher, als der letzte Wissenschaftler, der das naturwissenschaftliche Wissen seiner Zeit in den Grundzügen überblickte und an vielen wichtigen Stellen der aktuellen Diskussion erweiterte. Für sich selbst spannte Helmholtz den Anspruch an sein Denken und Gestalten noch viel weiter. Er träumte davon, die physiologischen Gesetze aufzudecken, die an der gemeinsamen Quelle von Wissenschaft und Kunst wirksam sind und unsere Möglichkeiten der Welterkenntnis determinieren. Auch wenn er sich letztlich niemals in verbindlicher Form den Gesetzen künstlerischer Gestaltung näherte, so ist sein Streben doch in vielen Publikationen bis in Einzelheiten der Gestaltung spürbar, vor allen Din¬gen in den für ein breites Publikum gehaltenen öffentlichen Vorträgen. Seine große Wirkung bleibt auch dem heutigen Leser nachvollziehbar, der zugleich angeregt wird, die Frage nach dem rechten Ort und der rechten Verbindung von Wissenschaft und Kunst in der Kultur der Gegenwart neu zu bedenken.****************Hermann von Helmholtz is rightly regarded as the last all-round natural scientist, as the last scientist to survey all branches of contemporary science and to make important contributions to a large number of them. His dream was to detect the physiological laws which are operative both in science and art and which determine the possibilities of perceiving and experiencing the world around us. Even though he never wrote on the laws governing artistic creation, this vision is present in many of his publications, especially in his public lectures. Helmholtz’s writings are not only of great historical interest: they have an immediate bearing on present-day attempts to explore once again the relations between science and art.
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Gesammelte Schriften

Gesammelte Schriften von Faul,  Eckhard, Fischer,  Katrin, Krebs,  Amélie, Leuschner,  Ulrike, Merck,  Johann Heinrich
Der fulminante Abschluss zu den Editionen der Schriften und des Briefwechsels eines genialen Spätaufklärers. Zwischen 2012 und 2020 erschienen in acht Bänden die »Gesammelten Schriften« von Johann Heinrich Merck. Diesen war 2007 der fünfbändige »Briefwechsel« vorausgegangen. Der Supplementband ergänzt die Schriften Mercks um weitere Rezensionen aus der »Allgemeinen deutschen Bibliothek« und dem »Teutschen Merkur«, das »Porträt ohne Schatten« der Kaiserin Katharina II. aus dem »Deutschen Museum« und die Vorworte der von Merck für den deutschen Buchmarkt aufbereiteten Reiseberichte von Peter Simon Pallas und John Hawkesworth sowie der »Sammlung Rußischer Geschichte« von Gerhard Friedrich Müller. Der Band bringt zudem eine Reihe von Briefen, die teils neu aufgefunden wurden, teils nach inzwischen entdeckten Handschriften revidiert werden konnten. Die Korrigenda greifen verschiedene sachliche Irrtümer aus beiden Editionen auf und stellen sie richtig. Ein Gesamtregister führt die Namen- und Schriftenverzeichnisse aus »Gesammelten Schriften« und »Briefwechsel« zusammen und bildet die enge Verflechtung zwischen Mercks vielgestaltiger schriftstellerischer Arbeit und seiner Korrespondenz ab. Johann Heinrich Merck (1741-1791) war Kriegsrat in Darmstadt und als Kunst-, Literatur- und Wissenschaftskenner publizistisch tätig.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Gesammelte Schriften

Gesammelte Schriften von Faul,  Eckhard, Fischer,  Katrin, Krebs,  Amélie, Leuschner,  Ulrike, Merck,  Johann Heinrich
Der fulminante Abschluss zu den Editionen der Schriften und des Briefwechsels eines genialen Spätaufklärers. Zwischen 2012 und 2020 erschienen in acht Bänden die »Gesammelten Schriften« von Johann Heinrich Merck. Diesen war 2007 der fünfbändige »Briefwechsel« vorausgegangen. Der Supplementband ergänzt die Schriften Mercks um weitere Rezensionen aus der »Allgemeinen deutschen Bibliothek« und dem »Teutschen Merkur«, das »Porträt ohne Schatten« der Kaiserin Katharina II. aus dem »Deutschen Museum« und die Vorworte der von Merck für den deutschen Buchmarkt aufbereiteten Reiseberichte von Peter Simon Pallas und John Hawkesworth sowie der »Sammlung Rußischer Geschichte« von Gerhard Friedrich Müller. Der Band bringt zudem eine Reihe von Briefen, die teils neu aufgefunden wurden, teils nach inzwischen entdeckten Handschriften revidiert werden konnten. Die Korrigenda greifen verschiedene sachliche Irrtümer aus beiden Editionen auf und stellen sie richtig. Ein Gesamtregister führt die Namen- und Schriftenverzeichnisse aus »Gesammelten Schriften« und »Briefwechsel« zusammen und bildet die enge Verflechtung zwischen Mercks vielgestaltiger schriftstellerischer Arbeit und seiner Korrespondenz ab. Johann Heinrich Merck (1741-1791) war Kriegsrat in Darmstadt und als Kunst-, Literatur- und Wissenschaftskenner publizistisch tätig.
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Gesammelte Schriften

Gesammelte Schriften von Faul,  Eckhard, Fischer,  Katrin, Krebs,  Amélie, Leuschner,  Ulrike, Merck,  Johann Heinrich
Der fulminante Abschluss zu den Editionen der Schriften und des Briefwechsels eines genialen Spätaufklärers. Zwischen 2012 und 2020 erschienen in acht Bänden die »Gesammelten Schriften« von Johann Heinrich Merck. Diesen war 2007 der fünfbändige »Briefwechsel« vorausgegangen. Der Supplementband ergänzt die Schriften Mercks um weitere Rezensionen aus der »Allgemeinen deutschen Bibliothek« und dem »Teutschen Merkur«, das »Porträt ohne Schatten« der Kaiserin Katharina II. aus dem »Deutschen Museum« und die Vorworte der von Merck für den deutschen Buchmarkt aufbereiteten Reiseberichte von Peter Simon Pallas und John Hawkesworth sowie der »Sammlung Rußischer Geschichte« von Gerhard Friedrich Müller. Der Band bringt zudem eine Reihe von Briefen, die teils neu aufgefunden wurden, teils nach inzwischen entdeckten Handschriften revidiert werden konnten. Die Korrigenda greifen verschiedene sachliche Irrtümer aus beiden Editionen auf und stellen sie richtig. Ein Gesamtregister führt die Namen- und Schriftenverzeichnisse aus »Gesammelten Schriften« und »Briefwechsel« zusammen und bildet die enge Verflechtung zwischen Mercks vielgestaltiger schriftstellerischer Arbeit und seiner Korrespondenz ab. Johann Heinrich Merck (1741-1791) war Kriegsrat in Darmstadt und als Kunst-, Literatur- und Wissenschaftskenner publizistisch tätig.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Gesammelte Werke

Gesammelte Werke von Helmholtz,  Hermann
Hermann von Helmholtz gilt mit Recht als der letzte Naturforscher, als der letzte Wissenschaftler, der das naturwissenschaftliche Wissen seiner Zeit in den Grundzügen überblickte und an vielen wichtigen Stellen der aktuellen Diskussion erweiterte. Für sich selbst spannte Helmholtz den Anspruch an sein Denken und Gestalten noch viel weiter. Er träumte davon, die physiologischen Gesetze aufzudecken, die an der gemeinsamen Quelle von Wissenschaft und Kunst wirksam sind und unsere Möglichkeiten der Welterkenntnis determinieren. Auch wenn er sich letztlich niemals in verbindlicher Form den Gesetzen künstlerischer Gestaltung näherte, so ist sein Streben doch in vielen Publikationen bis in Einzelheiten der Gestaltung spürbar, vor allen Din¬gen in den für ein breites Publikum gehaltenen öffentlichen Vorträgen. Seine große Wirkung bleibt auch dem heutigen Leser nachvollziehbar, der zugleich angeregt wird, die Frage nach dem rechten Ort und der rechten Verbindung von Wissenschaft und Kunst in der Kultur der Gegenwart neu zu bedenken.****************Hermann von Helmholtz is rightly regarded as the last all-round natural scientist, as the last scientist to survey all branches of contemporary science and to make important contributions to a large number of them. His dream was to detect the physiological laws which are operative both in science and art and which determine the possibilities of perceiving and experiencing the world around us. Even though he never wrote on the laws governing artistic creation, this vision is present in many of his publications, especially in his public lectures. Helmholtz’s writings are not only of great historical interest: they have an immediate bearing on present-day attempts to explore once again the relations between science and art.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Gesammelte Werke

Gesammelte Werke von Helmholtz,  Hermann
Hermann von Helmholtz gilt mit Recht als der letzte Naturforscher, als der letzte Wissenschaftler, der das naturwissenschaftliche Wissen seiner Zeit in den Grundzügen überblickte und an vielen wichtigen Stellen der aktuellen Diskussion erweiterte. Für sich selbst spannte Helmholtz den Anspruch an sein Denken und Gestalten noch viel weiter. Er träumte davon, die physiologischen Gesetze aufzudecken, die an der gemeinsamen Quelle von Wissenschaft und Kunst wirksam sind und unsere Möglichkeiten der Welterkenntnis determinieren. Auch wenn er sich letztlich niemals in verbindlicher Form den Gesetzen künstlerischer Gestaltung näherte, so ist sein Streben doch in vielen Publikationen bis in Einzelheiten der Gestaltung spürbar, vor allen Din¬gen in den für ein breites Publikum gehaltenen öffentlichen Vorträgen. Seine große Wirkung bleibt auch dem heutigen Leser nachvollziehbar, der zugleich angeregt wird, die Frage nach dem rechten Ort und der rechten Verbindung von Wissenschaft und Kunst in der Kultur der Gegenwart neu zu bedenken.****************Hermann von Helmholtz is rightly regarded as the last all-round natural scientist, as the last scientist to survey all branches of contemporary science and to make important contributions to a large number of them. His dream was to detect the physiological laws which are operative both in science and art and which determine the possibilities of perceiving and experiencing the world around us. Even though he never wrote on the laws governing artistic creation, this vision is present in many of his publications, especially in his public lectures. Helmholtz’s writings are not only of great historical interest: they have an immediate bearing on present-day attempts to explore once again the relations between science and art.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Hauptwerke

Hauptwerke von Breidbach,  Olaf, Eusterschulte,  Anne, Kircher,  Athanasius, Schmidt-Biggemann,  Wilhelm
Das von Giorgio de Sepi herausgegebene "Musaeum Celeberrimum" ist eine besondere Kostbarkeit im Kontext Ausgabe der Werke Kirchers. Handelt es sich hier doch um einen Katalog, der auf eindrucksvolle Weise die Systematik und die Sammlungsbestände aber auch den praxisorientierten Aufbau des weltweit berühmten, von Athanasius Kircher im Collegium Romanum eingerichteten Museums dokumentiert. Das Musaeum Kircherianum verkörperte geradezu das universalwissenschaftliche, enzyklopädische Wissenskonzept. Es präsentierte Naturalien, kuriose Naturphänomene und Wunder der Natur. Es stellte technische Instrumente und Apparate ebenso zur Schau wie ethnographische und kulturhistorische Gegenstände, kostbare Kleinode, Reliquien, Rara. Es umfasste Manuskripte, Bücher, Inschriften, Münzen ebenso wie Kunst- und Kultobjekte, archäologische Gegenstände, architektonische Fragmente, Modelle und nicht zuletzt staunenswerte materiale Zeugnisse aus den ‚alten' und den ‚neuen' Welten. Aber es führt diese Wissensobjekte und -dokumente aus Natur- und Kulturgeschichte nicht nur in systematischer Ordnung vor Augen. Es macht einen Kosmos gelehrten Wissens greifbar, ja begehbar und schließlich erlebbar, denn Besucher konnten in Laboren Zeugen wissenschaftlicher Experimente werden. In den weiten Hallen des Museums, durch das Kircher seine Besucher oftmals persönlich geführt hat, wird die Analogie von Mikro- und Makrokosmos erfahrbar. Gleichzeitig repräsentiert das Musaeum Kircherianum das weltweite Wissensnetzwerk und damit auch den politischen Anspruch der Jesuiten und ihrer Missionstätigkeit. Schließlich ist das Museum auch eine Art Portrait des Lebenswerks Kirchers und damit Ausdruck seines Selbstverständnisses. Wie sich Lebensweg und wissenschaftliches Wirken des Universalgelehrten vermitteln, zeigt die in diesen Band eingebettete Neuübersetzung der "Selbstbiographie". Auch in der Vita (von Nikolaus Seng 1901 richtig unter dem Titel Selbstbeschreibung übersetzt, denn von einer Autobiographie kann kaum die Rede sein) begegnet uns der alternde Kircher, der hier rückblickend Episoden aus der Jugend und seinen Jahren als junger Mann mit hagiographischen Mustern überblendet, die an großen Heiligen der Kirche wie Thomas von Aquin und Ignatius von Loyola Maß nehmen. Nicht als Gelehrter präsentiert er sich, sondern als ein frommer Christ, der felsenfest davon überzeugt ist, dass wiederholte Interventionen der Jungfrau Maria seinem Leben Berufung und Ziel gegeben haben. Der erstmals 1684 posthum erschienene, wenig beachtete Text wurde für diese Ausgabe kritisch ediert und durch die gründlich überarbeitete Übertragung Sengs ergänzt. Die Einleitung zum "Musaeum Celeberrimum" erschließt Kirchers Sammlungskonzept in Hinsicht auf Medien der Wissensrepräsentation und ihren kulturgeschichtlichen Kontext. Die Übersetzung der "Selbstbiographie" samt Einleitung geben Einblick in das Selbstverständnis des jesuitischen Universalgelehrten innerhalb der Wissenskulturen des Barock.****************The "Musaeum Celeberrimum", edited by Giorgio de Sepi, is a special treasure within this edition of the works of Kircher. In an impressive way the catalogue documents the systematics and collections as well as the practice-oriented structure of the famous museum set up by Kircher at the Collegium Romanum. The Musaeum Kircherianum ‘embodied’ the concept of universal scientific, encyclopedic knowledge. It presented naturalities, curious natural phenomena and miracles of nature as well as technical instruments, apparatuses or ethnographical and cultural-historical objects, gems, relics, raras. It included manuscripts, books, inscriptions, coins but also art and cult objects, archaeological items, architectural fragments, models as well as a lot of amazing material testimonies from the ‘old’ and ‘new’ worlds. It presented this knowledge from natural and cultural history in a systematic order and made this cosmos of learned knowledge tangible, even accessible and thus experienceable. Visitors could witness scientific experiments. In the wide halls, through which Kircher has often guided his guests, the analogy of micro- and macrocosms became present. At the same time the museum represented the worldwide knowledge network and missionary activity, thus the political claim of the Jesuits in Rome. Finally, the museum is also a kind of ‘portrait’ of Kircher’s life’s work and an expression of his self-understanding. His self-biography shows how Kircher’s path of life and his scientific impact are communicated. Equally in his "Vita" (justly entitled "Selbstbeschreibung", not "Autobiographie", by an earlier translator) we encounter Kircher as an old man who now, in retrospect, recreates episodes of his early years using hagiographic patterns recurrent in lifes of main saints of the church like the Aquinate and the founder of the Jesuit order. Kircher presents us with his pious fidelity as the main feature of his complex personality, instead of emphasizing his stupendous curiosity and erudition. He had no doubts whatsoever, that the virgin Mary gave him an aim in life and a vocation and had intervened repeatedly in his favour. The Latin text, published shortly after Kircher’s death and staying virtually unnoticed, can now be read critically edited together with a German translation, some explanatory notes and a short introduction highlighting the aforementioned hagiographic patterns. The introduction to the "Musaeum Celeberrimum" opens up Kircher’s collection concept with regard to media of knowledge representation and its cultural-historical context. The translation of the self-biography and the introduction give an insight into the self-conception of the Jesuit universal scholar within baroque knowledge cultures.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Leonardo da Vinci

Leonardo da Vinci von Friz,  Paolo, Schulz-Reiss,  Christine
Auch 500 Jahre nach seinem Tod staunt man über das Universalgenie Leonardo da Vinci: Seine Kreativität, sein Entdeckergeist und sein futuristischer Forschungsdrang prägten Jahrhunderte und beeindrucken noch heute die Welt. Sei es der Traum vom Fliegen, die Neugier auf die menschliche Anatomie, die Kunst des Malens oder sogar die Erfindung von Maschinen: Seine Fantasie kannte keine Grenzen! Leonardos vielseitige Talente und Interessen schienen unermesslich. Aber was trieb diesen genialen Künstler an? Was machte sein Schaffen so revolutionär? Die Autorin Christine Schulz-Reiss taucht im zweiten Band der Reihe Kinder entdecken berühmte Leute tief in die geheimnisvolle Welt von Leonardo da Vinci ein und zeigt, dass der Meister seiner Zeit lange voraus war. Der Künstler Paolo Friz hat eindrückliche Illustrationen geschaffen, die das Leben da Vincis auf atemberaubende Weise und aus einer neuen Perspektive einfangen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Leonardo da Vinci

Leonardo da Vinci von Friz,  Paolo, Schulz-Reiss,  Christine
Auch 500 Jahre nach seinem Tod staunt man über das Universalgenie Leonardo da Vinci: Seine Kreativität, sein Entdeckergeist und sein futuristischer Forschungsdrang prägten Jahrhunderte und beeindrucken noch heute die Welt. Sei es der Traum vom Fliegen, die Neugier auf die menschliche Anatomie, die Kunst des Malens oder sogar die Erfindung von Maschinen: Seine Fantasie kannte keine Grenzen! Leonardos vielseitige Talente und Interessen schienen unermesslich. Aber was trieb diesen genialen Künstler an? Was machte sein Schaffen so revolutionär? Die Autorin Christine Schulz-Reiss taucht im zweiten Band der Reihe Kinder entdecken berühmte Leute tief in die geheimnisvolle Welt von Leonardo da Vinci ein und zeigt, dass der Meister seiner Zeit lange voraus war. Der Künstler Paolo Friz hat eindrückliche Illustrationen geschaffen, die das Leben da Vincis auf atemberaubende Weise und aus einer neuen Perspektive einfangen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Gerhard Mercator: Briefe

Gerhard Mercator: Briefe von Bennemann,  Nils, Mercator,  Gerhard, Schneider,  Ute
Der überlieferte Briefwechsel Gerhard Mercators liegt mit diesem Band das erste Mal vollständig in deutscher Übersetzung vor. Der Band vereint die zumeist lateinischen, verstreut publizierten Originaltexte mit ihren Übersetzungen. Damit macht die Edition die Briefe Mercators sowohl für ein Fachpublikum als auch für allgemein Interessierte zugänglich.
Aktualisiert: 2023-06-26
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