Emil Artin

Emil Artin von Odefey,  Alexander
Ein Porträt des brillanten Wissenschaftlers Emil Artin als vielseitig interessierten und künstlerisch begabten Menschen sowie als Emigranten, der nach Deutschland zurückkehrte. Emil Artin zählt zu den maßgeblichen Mathematikern des 20. Jahrhunderts. Geboren 1898 in Wien, kam er 1922 nach Hamburg, wo er in seiner wissenschaftlichen Karriere mit bahnbrechenden Arbeiten wesentlich dazu beitrug, dass die Mathematik an der noch jungen Hamburgischen Universität Weltgeltung erlangte. Im Herbst 1937 verließ Artin wegen der NS-Diktatur und der jüdischen Herkunft seiner Ehefrau Natascha Deutschland. Zwei Jahrzehnte lang lebten sie mit den drei gemeinsamen Kindern in den USA. Artin wirkte als Professor an den Universitäten von Notre Dame, Bloomington und Princeton. Im Gegensatz zu vielen anderen Emigranten kehrte er nach Deutschland zurück und hatte von 1958 bis zu seinem frühen Tod im Dezember 1962 einen Lehrstuhl an seiner »alten« Universität Hamburg inne. Das Porträt zeigt Emil Artin nicht nur als brillanten Forscher, Lehrer und Vortragenden, sondern als vielseitig interessierten Menschen. Artin hatte eine ausgeprägte Neigung zur Musik, spielte mehrere Instrumente und bewegte sich in einem kreativen Freundeskreis aus bedeutenden Wissenschaftlern und Künstlern. Eine zweimonatige Reise nach Island im Jahr 1925 hielt er in einem Reisetagebuch sowie in Fotografien fest. Emil Artin (1898-1962) kam nach seinem Studium in Wien und Leipzig 1922 als Assistent an das Mathematische Seminar der Hamburgischen Universität, wo er innerhalb weniger Jahre zum Ordinarius aufstieg. Von der NS-Diktatur 1937 ins Exil vertrieben, war er zwei Jahrzehnte lang an amerikanischen Universitäten tätig, bevor er 1958 nach Hamburg zurückkehrte.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Emil Artin

Emil Artin von Odefey,  Alexander
Ein Porträt des brillanten Wissenschaftlers Emil Artin als vielseitig interessierten und künstlerisch begabten Menschen sowie als Emigranten, der nach Deutschland zurückkehrte. Emil Artin zählt zu den maßgeblichen Mathematikern des 20. Jahrhunderts. Geboren 1898 in Wien, kam er 1922 nach Hamburg, wo er in seiner wissenschaftlichen Karriere mit bahnbrechenden Arbeiten wesentlich dazu beitrug, dass die Mathematik an der noch jungen Hamburgischen Universität Weltgeltung erlangte. Im Herbst 1937 verließ Artin wegen der NS-Diktatur und der jüdischen Herkunft seiner Ehefrau Natascha Deutschland. Zwei Jahrzehnte lang lebten sie mit den drei gemeinsamen Kindern in den USA. Artin wirkte als Professor an den Universitäten von Notre Dame, Bloomington und Princeton. Im Gegensatz zu vielen anderen Emigranten kehrte er nach Deutschland zurück und hatte von 1958 bis zu seinem frühen Tod im Dezember 1962 einen Lehrstuhl an seiner »alten« Universität Hamburg inne. Das Porträt zeigt Emil Artin nicht nur als brillanten Forscher, Lehrer und Vortragenden, sondern als vielseitig interessierten Menschen. Artin hatte eine ausgeprägte Neigung zur Musik, spielte mehrere Instrumente und bewegte sich in einem kreativen Freundeskreis aus bedeutenden Wissenschaftlern und Künstlern. Eine zweimonatige Reise nach Island im Jahr 1925 hielt er in einem Reisetagebuch sowie in Fotografien fest. Emil Artin (1898-1962) kam nach seinem Studium in Wien und Leipzig 1922 als Assistent an das Mathematische Seminar der Hamburgischen Universität, wo er innerhalb weniger Jahre zum Ordinarius aufstieg. Von der NS-Diktatur 1937 ins Exil vertrieben, war er zwei Jahrzehnte lang an amerikanischen Universitäten tätig, bevor er 1958 nach Hamburg zurückkehrte.
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Emil Artin

Emil Artin von Odefey,  Alexander
Ein Porträt des brillanten Wissenschaftlers Emil Artin als vielseitig interessierten und künstlerisch begabten Menschen sowie als Emigranten, der nach Deutschland zurückkehrte. Emil Artin zählt zu den maßgeblichen Mathematikern des 20. Jahrhunderts. Geboren 1898 in Wien, kam er 1922 nach Hamburg, wo er in seiner wissenschaftlichen Karriere mit bahnbrechenden Arbeiten wesentlich dazu beitrug, dass die Mathematik an der noch jungen Hamburgischen Universität Weltgeltung erlangte. Im Herbst 1937 verließ Artin wegen der NS-Diktatur und der jüdischen Herkunft seiner Ehefrau Natascha Deutschland. Zwei Jahrzehnte lang lebten sie mit den drei gemeinsamen Kindern in den USA. Artin wirkte als Professor an den Universitäten von Notre Dame, Bloomington und Princeton. Im Gegensatz zu vielen anderen Emigranten kehrte er nach Deutschland zurück und hatte von 1958 bis zu seinem frühen Tod im Dezember 1962 einen Lehrstuhl an seiner »alten« Universität Hamburg inne. Das Porträt zeigt Emil Artin nicht nur als brillanten Forscher, Lehrer und Vortragenden, sondern als vielseitig interessierten Menschen. Artin hatte eine ausgeprägte Neigung zur Musik, spielte mehrere Instrumente und bewegte sich in einem kreativen Freundeskreis aus bedeutenden Wissenschaftlern und Künstlern. Eine zweimonatige Reise nach Island im Jahr 1925 hielt er in einem Reisetagebuch sowie in Fotografien fest. Emil Artin (1898-1962) kam nach seinem Studium in Wien und Leipzig 1922 als Assistent an das Mathematische Seminar der Hamburgischen Universität, wo er innerhalb weniger Jahre zum Ordinarius aufstieg. Von der NS-Diktatur 1937 ins Exil vertrieben, war er zwei Jahrzehnte lang an amerikanischen Universitäten tätig, bevor er 1958 nach Hamburg zurückkehrte.
Aktualisiert: 2023-06-30
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100 Jahre Politikwissenschaft in Hamburg

100 Jahre Politikwissenschaft in Hamburg von Niesen,  Peter, Weiss,  David
Von der Universitätsgründung bis in die Gegenwart: die Geschichte des politischen Denkens in Hamburg hat viele Gesichter. Den professionellen Kern bildet das Fachgebiet Politikwissenschaft an der Universität Hamburg, das 1951 mit der Berufung von Siegfried Landshut begründet wurde. Die über 70 in diesem Band versammelten Beiträge zeichnen ein sorgfältiges Bild der Institutsgeschichte und ihres intellektuellen Kontexts. Mit Beiträgen u.a. von Rainer Nicolaysen, Jürgen Habermas, Wolfgang Knöbl, Clara Maier, Florian Meinel, Frank Nullmeier, Rainer Schmalz-Bruns und Lisbeth Zimmermann.
Aktualisiert: 2023-06-23
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100 Jahre Politikwissenschaft in Hamburg

100 Jahre Politikwissenschaft in Hamburg von Niesen,  Peter, Weiss,  David
Von der Universitätsgründung bis in die Gegenwart: die Geschichte des politischen Denkens in Hamburg hat viele Gesichter. Den professionellen Kern bildet das Fachgebiet Politikwissenschaft an der Universität Hamburg, das 1951 mit der Berufung von Siegfried Landshut begründet wurde. Die über 70 in diesem Band versammelten Beiträge zeichnen ein sorgfältiges Bild der Institutsgeschichte und ihres intellektuellen Kontexts. Mit Beiträgen u.a. von Rainer Nicolaysen, Jürgen Habermas, Wolfgang Knöbl, Clara Maier, Florian Meinel, Frank Nullmeier, Rainer Schmalz-Bruns und Lisbeth Zimmermann.
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100 Jahre Politikwissenschaft in Hamburg

100 Jahre Politikwissenschaft in Hamburg von Niesen,  Peter, Weiss,  David
Von der Universitätsgründung bis in die Gegenwart: die Geschichte des politischen Denkens in Hamburg hat viele Gesichter. Den professionellen Kern bildet das Fachgebiet Politikwissenschaft an der Universität Hamburg, das 1951 mit der Berufung von Siegfried Landshut begründet wurde. Die über 70 in diesem Band versammelten Beiträge zeichnen ein sorgfältiges Bild der Institutsgeschichte und ihres intellektuellen Kontexts. Mit Beiträgen u.a. von Rainer Nicolaysen, Jürgen Habermas, Wolfgang Knöbl, Clara Maier, Florian Meinel, Frank Nullmeier, Rainer Schmalz-Bruns und Lisbeth Zimmermann.
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100 Jahre Politikwissenschaft in Hamburg von Niesen,  Peter, Weiss,  David
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100 Jahre Politikwissenschaft in Hamburg

100 Jahre Politikwissenschaft in Hamburg von Niesen,  Peter, Weiss,  David
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Aktualisiert: 2023-06-16
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100 Jahre Politikwissenschaft in Hamburg

100 Jahre Politikwissenschaft in Hamburg von Niesen,  Peter, Weiss,  David
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Von der Universitätsgründung bis in die Gegenwart: die Geschichte des politischen Denkens in Hamburg hat viele Gesichter. Den professionellen Kern bildet das Fachgebiet Politikwissenschaft an der Universität Hamburg, das 1951 mit der Berufung von Siegfried Landshut begründet wurde. Die über 70 in diesem Band versammelten Beiträge zeichnen ein sorgfältiges Bild der Institutsgeschichte und ihres intellektuellen Kontexts. Mit Beiträgen u.a. von Rainer Nicolaysen, Jürgen Habermas, Wolfgang Knöbl, Clara Maier, Florian Meinel, Frank Nullmeier, Rainer Schmalz-Bruns und Lisbeth Zimmermann.
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Von der Universitätsgründung bis in die Gegenwart: die Geschichte des politischen Denkens in Hamburg hat viele Gesichter. Den professionellen Kern bildet das Fachgebiet Politikwissenschaft an der Universität Hamburg, das 1951 mit der Berufung von Siegfried Landshut begründet wurde. Die über 70 in diesem Band versammelten Beiträge zeichnen ein sorgfältiges Bild der Institutsgeschichte und ihres intellektuellen Kontexts. Mit Beiträgen u.a. von Rainer Nicolaysen, Jürgen Habermas, Wolfgang Knöbl, Clara Maier, Florian Meinel, Frank Nullmeier, Rainer Schmalz-Bruns und Lisbeth Zimmermann.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler.

Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler. von Köhler,  Thomas
Nach dem ersten Band, welcher sich hauptsächlich der linearen Algebra widmete, legt der Autor nun einen zweiten vor, der die reelle Analysis zum Gegenstand hat. Dieser Stoff ist in den wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen von großer Bedeutung. Einerseits wird der Geist der Mathematik vermittelt, andererseits aber doch im Auge behalten, dass Studierende der Wirtschaftswissenschaften oft zur Mathematik in einem etwas distanzierten Verhältnis stehen. Oftmals fehlt einfach die Zeit, sich in die Materie wirklich zu vertiefen. Wiederum besticht das Werk durch eine knappe und elementare Einführung. Auch hier wurden mathematische Sachverhalte in die Umgangssprache übersetzt und mit zahlreichen Rechenbeispielen illustriert. Viele Beweise wurden daher in die Anmerkungen verlegt, damit der Text flüssig lesbar bleibt. Das Buch ist ausdrücklich für das erfolgreiche Selbststudium gedacht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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»Kein Grund zum Feiern«

»Kein Grund zum Feiern« von Becker,  Rieke
Jubiläumsfeiern von Institutionen sollen deren inneren Zusammenhalt festigen und dienen als willkommener Anlass zur Selbstdarstellung. Auch die Universität Hamburg erhoffte sich von ihren 50. und 75. Gründungsjubiläen positive Effekte. Beide Jubiläen fielen jedoch in Zeiten intensiver hochschulpolitischer Konflikte. Von innerer Harmonie war man in der Hochphase der »Studentenbewegung« und auch 25 Jahre später, als ungeliebte Reformen und Sparmaßnahmen die Debatte prägten, weit entfernt. Anhand der Publikationen zu beiden Jubiläen untersucht Rieke Becker die unterschiedlichen Strategien im Umgang mit umstrittenen Entwicklungen. Wie inszenierten die Universitätsleitung, das wissenschaftliche Personal sowie die verfasste Studierendenschaft sich selbst und die Universität? Wie positionierten sie sich politisch, welche Ziele verfolgten sie? Die Studie liefert mit der Beantwortung dieser Fragen einen Beitrag zur Geschichte der Universität und der Stadt Hamburg.
Aktualisiert: 2023-06-12
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100 Jahre Politikwissenschaft in Hamburg

100 Jahre Politikwissenschaft in Hamburg von Niesen,  Peter, Weiss,  David
Von der Universitätsgründung bis in die Gegenwart: die Geschichte des politischen Denkens in Hamburg hat viele Gesichter. Den professionellen Kern bildet das Fachgebiet Politikwissenschaft an der Universität Hamburg, das 1951 mit der Berufung von Siegfried Landshut begründet wurde. Die über 70 in diesem Band versammelten Beiträge zeichnen ein sorgfältiges Bild der Institutsgeschichte und ihres intellektuellen Kontexts. Mit Beiträgen u.a. von Rainer Nicolaysen, Jürgen Habermas, Wolfgang Knöbl, Clara Maier, Florian Meinel, Frank Nullmeier, Rainer Schmalz-Bruns und Lisbeth Zimmermann.
Aktualisiert: 2023-06-09
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100 Jahre Politikwissenschaft in Hamburg

100 Jahre Politikwissenschaft in Hamburg von Niesen,  Peter, Weiss,  David
Von der Universitätsgründung bis in die Gegenwart: die Geschichte des politischen Denkens in Hamburg hat viele Gesichter. Den professionellen Kern bildet das Fachgebiet Politikwissenschaft an der Universität Hamburg, das 1951 mit der Berufung von Siegfried Landshut begründet wurde. Die über 70 in diesem Band versammelten Beiträge zeichnen ein sorgfältiges Bild der Institutsgeschichte und ihres intellektuellen Kontexts. Mit Beiträgen u.a. von Rainer Nicolaysen, Jürgen Habermas, Wolfgang Knöbl, Clara Maier, Florian Meinel, Frank Nullmeier, Rainer Schmalz-Bruns und Lisbeth Zimmermann.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Albert Ballin

Albert Ballin von Gerhardt,  Johannes
Albert Ballin gehörte zu den Menschen, die in der wilhelminischen Gesellschaft rasant aufstiegen und die Möglichkeiten ausschöpften, die sich im 1871 gegründeten deutschen Kaiserreich auftaten. Unter seiner Führung stieg die 1847 gegründete Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft, kurz Hapag genannt, zur größten Reederei der Welt auf. Der Aufstieg Ballins ist umso eindrucksvoller, weil er als Sohn eines aus Dänemark nach Hamburg eingewanderten Juden alles andere als günstige Startbedingungen hatte. Das vorliegende Werk betrachtet die Vita Ballins unter besonderer Würdigung der ökonomischen und politischen Aspekte.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Albert Ballin

Albert Ballin von Gerhardt,  Johannes
Albert Ballin gehörte zu den Menschen, die in der wilhelminischen Gesellschaft rasant aufstiegen und die Möglichkeiten ausschöpften, die sich im 1871 gegründeten deutschen Kaiserreich auftaten. Unter seiner Führung stieg die 1847 gegründete Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft, kurz Hapag genannt, zur größten Reederei der Welt auf. Der Aufstieg Ballins ist umso eindrucksvoller, weil er als Sohn eines aus Dänemark nach Hamburg eingewanderten Juden alles andere als günstige Startbedingungen hatte. Das vorliegende Werk betrachtet die Vita Ballins unter besonderer Würdigung der ökonomischen und politischen Aspekte.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Emil Artin

Emil Artin von Odefey,  Alexander
Ein Porträt des brillanten Wissenschaftlers Emil Artin als vielseitig interessierten und künstlerisch begabten Menschen sowie als Emigranten, der nach Deutschland zurückkehrte. Emil Artin zählt zu den maßgeblichen Mathematikern des 20. Jahrhunderts. Geboren 1898 in Wien, kam er 1922 nach Hamburg, wo er in seiner wissenschaftlichen Karriere mit bahnbrechenden Arbeiten wesentlich dazu beitrug, dass die Mathematik an der noch jungen Hamburgischen Universität Weltgeltung erlangte. Im Herbst 1937 verließ Artin wegen der NS-Diktatur und der jüdischen Herkunft seiner Ehefrau Natascha Deutschland. Zwei Jahrzehnte lang lebten sie mit den drei gemeinsamen Kindern in den USA. Artin wirkte als Professor an den Universitäten von Notre Dame, Bloomington und Princeton. Im Gegensatz zu vielen anderen Emigranten kehrte er nach Deutschland zurück und hatte von 1958 bis zu seinem frühen Tod im Dezember 1962 einen Lehrstuhl an seiner »alten« Universität Hamburg inne. Das Porträt zeigt Emil Artin nicht nur als brillanten Forscher, Lehrer und Vortragenden, sondern als vielseitig interessierten Menschen. Artin hatte eine ausgeprägte Neigung zur Musik, spielte mehrere Instrumente und bewegte sich in einem kreativen Freundeskreis aus bedeutenden Wissenschaftlern und Künstlern. Eine zweimonatige Reise nach Island im Jahr 1925 hielt er in einem Reisetagebuch sowie in Fotografien fest. Emil Artin (1898-1962) kam nach seinem Studium in Wien und Leipzig 1922 als Assistent an das Mathematische Seminar der Hamburgischen Universität, wo er innerhalb weniger Jahre zum Ordinarius aufstieg. Von der NS-Diktatur 1937 ins Exil vertrieben, war er zwei Jahrzehnte lang an amerikanischen Universitäten tätig, bevor er 1958 nach Hamburg zurückkehrte.
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