Werten und Verwerten

Werten und Verwerten von Canonica,  Alan, Gonon,  Anna, Lengwiler,  Martin, Nadai,  Eva, Rotzetter,  Fabienne
Der Wohlfahrtstaat kann die Arbeitsmarktinklusion von Menschen mit Behinderungen fördern, aber die Entscheidung über die Beschäftigung liegt bei der Wirtschaft. Diese Studie untersucht die Koordination von Arbeitgebern und Invalidenversicherung in der Schweiz und fragt, wie die Wertbestimmung von Arbeitskraft in politischen und betrieblichen Arenen verhandelt wird. Sie rekonstruiert historisch und ethnografisch die Strukturen und widersprüchlichen Rechtfertigungen der beruflichen Eingliederung, die im Konzept der begrenzten freiwilligen sozialen Verantwortung von Arbeitgebern zum Ausdruck kommen.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Werten und Verwerten

Werten und Verwerten von Canonica,  Alan, Gonon,  Anna, Lengwiler,  Martin, Nadai,  Eva, Rotzetter,  Fabienne
Der Wohlfahrtstaat kann die Arbeitsmarktinklusion von Menschen mit Behinderungen fördern, aber die Entscheidung über die Beschäftigung liegt bei der Wirtschaft. Diese Studie untersucht die Koordination von Arbeitgebern und Invalidenversicherung in der Schweiz und fragt, wie die Wertbestimmung von Arbeitskraft in politischen und betrieblichen Arenen verhandelt wird. Sie rekonstruiert historisch und ethnografisch die Strukturen und widersprüchlichen Rechtfertigungen der beruflichen Eingliederung, die im Konzept der begrenzten freiwilligen sozialen Verantwortung von Arbeitgebern zum Ausdruck kommen.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Werten und Verwerten von Canonica,  Alan, Gonon,  Anna, Lengwiler,  Martin, Nadai,  Eva, Rotzetter,  Fabienne
Der Wohlfahrtstaat kann die Arbeitsmarktinklusion von Menschen mit Behinderungen fördern, aber die Entscheidung über die Beschäftigung liegt bei der Wirtschaft. Diese Studie untersucht die Koordination von Arbeitgebern und Invalidenversicherung in der Schweiz und fragt, wie die Wertbestimmung von Arbeitskraft in politischen und betrieblichen Arenen verhandelt wird. Sie rekonstruiert historisch und ethnografisch die Strukturen und widersprüchlichen Rechtfertigungen der beruflichen Eingliederung, die im Konzept der begrenzten freiwilligen sozialen Verantwortung von Arbeitgebern zum Ausdruck kommen.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Das Resilienz-Management von Einzelunternehmern

Das Resilienz-Management von Einzelunternehmern von Baumgartl,  Matthias
Anhand zweier Fallbeispiele gelingt erstmals der empirische Nachweis eines Resilienz-Managements frühneuzeitlicher Kaufleute. Sowohl der Augsburger David Gauger als auch der Bozner David Wagner stehen stellvertretend für den Typus des kleineren und mittleren (Einzel-)Unternehmers, der im letzten Drittel des 16. Jahrhunderts eine zunehmend wichtige Rolle als Träger des oberdeutschen Fernhandels einnahm. Der Resilienz-Begriff zielt dabei nicht nur auf die Frage nach dem reaktiven und proaktiven Umgang mit disruptiven Ereignissen, sondern auch auf die erfolgreiche Bewältigung der Herausforderungen eines wirtschaftlichen Strukturwandels. Basierend auf einem methodisch-theoretischen Ansatz, der Liquidität, Wissen und Netzwerke als die drei für die Resilienz eines Unternehmens fundamentalen Ressourcen definiert, werden die Geschäftsbücher der beiden Kaufleute aus einer mikroökonomisch-praxeologischen Perspektive analysiert und deren Handeln in Bezug zu potentiell disruptiven Ereignissen gesetzt. Im Mittelpunkt stehen die Buchführung als Resilienz-Instrument, Organisationsformen, die die Bündelung von Resilienz-Ressourcen unter Kooperationspartnern erlaubten, sowie die durch die Inanspruchnahme von Finanzdienstleistungen gewährleistete Sicherung, Steuerung und Kontrolle von Liquidität.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Das Resilienz-Management von Einzelunternehmern

Das Resilienz-Management von Einzelunternehmern von Baumgartl,  Matthias
Anhand zweier Fallbeispiele gelingt erstmals der empirische Nachweis eines Resilienz-Managements frühneuzeitlicher Kaufleute. Sowohl der Augsburger David Gauger als auch der Bozner David Wagner stehen stellvertretend für den Typus des kleineren und mittleren (Einzel-)Unternehmers, der im letzten Drittel des 16. Jahrhunderts eine zunehmend wichtige Rolle als Träger des oberdeutschen Fernhandels einnahm. Der Resilienz-Begriff zielt dabei nicht nur auf die Frage nach dem reaktiven und proaktiven Umgang mit disruptiven Ereignissen, sondern auch auf die erfolgreiche Bewältigung der Herausforderungen eines wirtschaftlichen Strukturwandels. Basierend auf einem methodisch-theoretischen Ansatz, der Liquidität, Wissen und Netzwerke als die drei für die Resilienz eines Unternehmens fundamentalen Ressourcen definiert, werden die Geschäftsbücher der beiden Kaufleute aus einer mikroökonomisch-praxeologischen Perspektive analysiert und deren Handeln in Bezug zu potentiell disruptiven Ereignissen gesetzt. Im Mittelpunkt stehen die Buchführung als Resilienz-Instrument, Organisationsformen, die die Bündelung von Resilienz-Ressourcen unter Kooperationspartnern erlaubten, sowie die durch die Inanspruchnahme von Finanzdienstleistungen gewährleistete Sicherung, Steuerung und Kontrolle von Liquidität.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Verfolgt, „arisiert“, wiedergutgemacht?

Verfolgt, „arisiert“, wiedergutgemacht? von Bähr,  Johannes, Koehler,  Ingo
In den 1920er Jahren stand der Warenhauskonzern Hermann Tietz wie kaum ein anderer für eine moderne Kaufhauskultur. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde das Unternehmen den jüdischen Inhabern genommen. Aus der Hermann Tietz OHG wurde die Hertie GmbH unter der Leitung des ehemaligen Angestellten Georg Karg, der den Konzern später übernahm. Die Autoren rekonstruieren die Umstände dieser frühen „Arisierung“. Die Studie beleuchtet auch das Schicksal der Familie Tietz nach dem Verlust ihres Unternehmens und den Werdegang des Hertie-Konzerns bis zu den Auseinandersetzungen um Restitution und Entschädigung in den unmittelbaren Nachkriegsjahren. Gestützt auf vielfältige Quellen, darunter bislang nicht zugängliche Dokumente, entsteht so erstmals ein detailliertes Bild des „Arisierungsprozesses“ und seiner Folgen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Verfolgt, „arisiert“, wiedergutgemacht?

Verfolgt, „arisiert“, wiedergutgemacht? von Bähr,  Johannes, Koehler,  Ingo
In den 1920er Jahren stand der Warenhauskonzern Hermann Tietz wie kaum ein anderer für eine moderne Kaufhauskultur. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde das Unternehmen den jüdischen Inhabern genommen. Aus der Hermann Tietz OHG wurde die Hertie GmbH unter der Leitung des ehemaligen Angestellten Georg Karg, der den Konzern später übernahm. Die Autoren rekonstruieren die Umstände dieser frühen „Arisierung“. Die Studie beleuchtet auch das Schicksal der Familie Tietz nach dem Verlust ihres Unternehmens und den Werdegang des Hertie-Konzerns bis zu den Auseinandersetzungen um Restitution und Entschädigung in den unmittelbaren Nachkriegsjahren. Gestützt auf vielfältige Quellen, darunter bislang nicht zugängliche Dokumente, entsteht so erstmals ein detailliertes Bild des „Arisierungsprozesses“ und seiner Folgen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Verfolgt, „arisiert“, wiedergutgemacht?

Verfolgt, „arisiert“, wiedergutgemacht? von Bähr,  Johannes, Koehler,  Ingo
In den 1920er Jahren stand der Warenhauskonzern Hermann Tietz wie kaum ein anderer für eine moderne Kaufhauskultur. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde das Unternehmen den jüdischen Inhabern genommen. Aus der Hermann Tietz OHG wurde die Hertie GmbH unter der Leitung des ehemaligen Angestellten Georg Karg, der den Konzern später übernahm. Die Autoren rekonstruieren die Umstände dieser frühen „Arisierung“. Die Studie beleuchtet auch das Schicksal der Familie Tietz nach dem Verlust ihres Unternehmens und den Werdegang des Hertie-Konzerns bis zu den Auseinandersetzungen um Restitution und Entschädigung in den unmittelbaren Nachkriegsjahren. Gestützt auf vielfältige Quellen, darunter bislang nicht zugängliche Dokumente, entsteht so erstmals ein detailliertes Bild des „Arisierungsprozesses“ und seiner Folgen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Farben für die Kunst

Farben für die Kunst von Lesczenski,  Jörg, Schneider-Braunberger,  Andrea H.
Gegründet in 1881, ist die Firma H. Schmincke & Co., eine der weltweit führenden Hersteller von Künstlerfarben und eine international bekannte Marke. Mit Schmincke-Farben malten schon große Künstler wie Otto Dix, Emil Nolde oder Oskar Kokoschka, und das ist aus bis heute so geblieben. Bis zum heutigen Tag befindet sich das Unternehmen in Familienbesitz, und so ist dieses Buch auch ein weiterer Beitrag der Forschung zur Geschichte von Familienunternehmen. Das Buch spannt den Bogen von den bescheidenen Anfängen Ende des 19. Jahrhunderts über die „Goldenen Zwanziger“, die NS-Zeit „zwischen Verfolgung und Kooperation“, den schwierigen Neuanfang nach 45, die Expansion in den Jahrzehnten nach dem Krieg sowie die durch Strukturwandel und auch familiär bedingten Krisen in den 90ern. Die Firmengeschichte ist bis zum heutigen Tag durcherzählt und gibt auch Ausblicke auf die anstehenden Herausforderungen. Neuland betreten die Autor*innen bei der Erforschung der Geschichte und der Mechanismen dieses Teils des Kunstmarktes. Aus dem Schlusswort: „Die sehr kleine Branche der Künstlerfarben-Produzenten ist von Unternehmenshistorikern bisher faktisch ausgeblendet worden. Weder liegen ältere Arbeiten zu Schmincke, noch zu den Wettbewerbern vor. Allerdings lassen sich mit Hilfe jüngerer Studien, die das Innenleben von Unternehmerfamilien und ihre Konflikte im 19. und 20. Jahrhundert thematisieren, zumindest die Besonderheiten der Eigentümerfamilie Hesse herausarbeiten. Noch erstaunlicher ist es, dass auch einschlägige kunsthistorische und kunstwissenschaftliche Arbeiten darauf verzichten, die Produzenten von Farben, Pinsel, Leinwänden etc. als einen unverzichtbaren Akteur des Kunstmarkts näher zu beleuchten.“Das Buch ist reichhaltig und dem Sujet sei Dank sehr ansprechend mit über 100 historischen Abbildungen illustriert.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Farben für die Kunst

Farben für die Kunst von Lesczenski,  Jörg, Schneider-Braunberger,  Andrea H.
Gegründet in 1881, ist die Firma H. Schmincke & Co., eine der weltweit führenden Hersteller von Künstlerfarben und eine international bekannte Marke. Mit Schmincke-Farben malten schon große Künstler wie Otto Dix, Emil Nolde oder Oskar Kokoschka, und das ist aus bis heute so geblieben. Bis zum heutigen Tag befindet sich das Unternehmen in Familienbesitz, und so ist dieses Buch auch ein weiterer Beitrag der Forschung zur Geschichte von Familienunternehmen. Das Buch spannt den Bogen von den bescheidenen Anfängen Ende des 19. Jahrhunderts über die „Goldenen Zwanziger“, die NS-Zeit „zwischen Verfolgung und Kooperation“, den schwierigen Neuanfang nach 45, die Expansion in den Jahrzehnten nach dem Krieg sowie die durch Strukturwandel und auch familiär bedingten Krisen in den 90ern. Die Firmengeschichte ist bis zum heutigen Tag durcherzählt und gibt auch Ausblicke auf die anstehenden Herausforderungen. Neuland betreten die Autor*innen bei der Erforschung der Geschichte und der Mechanismen dieses Teils des Kunstmarktes. Aus dem Schlusswort: „Die sehr kleine Branche der Künstlerfarben-Produzenten ist von Unternehmenshistorikern bisher faktisch ausgeblendet worden. Weder liegen ältere Arbeiten zu Schmincke, noch zu den Wettbewerbern vor. Allerdings lassen sich mit Hilfe jüngerer Studien, die das Innenleben von Unternehmerfamilien und ihre Konflikte im 19. und 20. Jahrhundert thematisieren, zumindest die Besonderheiten der Eigentümerfamilie Hesse herausarbeiten. Noch erstaunlicher ist es, dass auch einschlägige kunsthistorische und kunstwissenschaftliche Arbeiten darauf verzichten, die Produzenten von Farben, Pinsel, Leinwänden etc. als einen unverzichtbaren Akteur des Kunstmarkts näher zu beleuchten.“Das Buch ist reichhaltig und dem Sujet sei Dank sehr ansprechend mit über 100 historischen Abbildungen illustriert.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Farben für die Kunst

Farben für die Kunst von Lesczenski,  Jörg, Schneider-Braunberger,  Andrea H.
Gegründet in 1881, ist die Firma H. Schmincke & Co., eine der weltweit führenden Hersteller von Künstlerfarben und eine international bekannte Marke. Mit Schmincke-Farben malten schon große Künstler wie Otto Dix, Emil Nolde oder Oskar Kokoschka, und das ist aus bis heute so geblieben. Bis zum heutigen Tag befindet sich das Unternehmen in Familienbesitz, und so ist dieses Buch auch ein weiterer Beitrag der Forschung zur Geschichte von Familienunternehmen. Das Buch spannt den Bogen von den bescheidenen Anfängen Ende des 19. Jahrhunderts über die „Goldenen Zwanziger“, die NS-Zeit „zwischen Verfolgung und Kooperation“, den schwierigen Neuanfang nach 45, die Expansion in den Jahrzehnten nach dem Krieg sowie die durch Strukturwandel und auch familiär bedingten Krisen in den 90ern. Die Firmengeschichte ist bis zum heutigen Tag durcherzählt und gibt auch Ausblicke auf die anstehenden Herausforderungen. Neuland betreten die Autor*innen bei der Erforschung der Geschichte und der Mechanismen dieses Teils des Kunstmarktes. Aus dem Schlusswort: „Die sehr kleine Branche der Künstlerfarben-Produzenten ist von Unternehmenshistorikern bisher faktisch ausgeblendet worden. Weder liegen ältere Arbeiten zu Schmincke, noch zu den Wettbewerbern vor. Allerdings lassen sich mit Hilfe jüngerer Studien, die das Innenleben von Unternehmerfamilien und ihre Konflikte im 19. und 20. Jahrhundert thematisieren, zumindest die Besonderheiten der Eigentümerfamilie Hesse herausarbeiten. Noch erstaunlicher ist es, dass auch einschlägige kunsthistorische und kunstwissenschaftliche Arbeiten darauf verzichten, die Produzenten von Farben, Pinsel, Leinwänden etc. als einen unverzichtbaren Akteur des Kunstmarkts näher zu beleuchten.“Das Buch ist reichhaltig und dem Sujet sei Dank sehr ansprechend mit über 100 historischen Abbildungen illustriert.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Herrhausen: Banker, Querdenker, Global Player

Herrhausen: Banker, Querdenker, Global Player von Sattler,  Friederike
Er war geprägt von der Erziehung an einer NS-Eliteschule, verwurzelt im rheinischen Kapitalismus, vernetzt mit den Spitzen von Politik und Wirtschaft – und zugleich war Alfred Herrhausen seiner Zeit immer voraus. Seine Karriere als Quereinsteiger bei der Deutschen Bank schien unaufhaltsam, bis sie durch ein vermutlich von der RAF verübtes Attentat im November 1989 ein jähes Ende fand. In ihrer umfassenden Biographie zeigt Friederike Sattler, dass Herrhausen ein Visionär war, der immer auch die gesellschaftlichen Folgen seines Handelns mit bedachte und sich etwa für einen Schuldenerlass gegenüber der "Dritten Welt" engagierte. Das Buch erkundet auch die Frage, inwiefern er mitverantwortlich war für die Probleme, mit denen die Deutsche Bank heute so schwer zu kämpfen hat.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Herrhausen: Banker, Querdenker, Global Player

Herrhausen: Banker, Querdenker, Global Player von Sattler,  Friederike
Er war geprägt von der Erziehung an einer NS-Eliteschule, verwurzelt im rheinischen Kapitalismus, vernetzt mit den Spitzen von Politik und Wirtschaft – und zugleich war Alfred Herrhausen seiner Zeit immer voraus. Seine Karriere als Quereinsteiger bei der Deutschen Bank schien unaufhaltsam, bis sie durch ein vermutlich von der RAF verübtes Attentat im November 1989 ein jähes Ende fand. In ihrer umfassenden Biographie zeigt Friederike Sattler, dass Herrhausen ein Visionär war, der immer auch die gesellschaftlichen Folgen seines Handelns mit bedachte und sich etwa für einen Schuldenerlass gegenüber der "Dritten Welt" engagierte. Das Buch erkundet auch die Frage, inwiefern er mitverantwortlich war für die Probleme, mit denen die Deutsche Bank heute so schwer zu kämpfen hat.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Herrhausen: Banker, Querdenker, Global Player

Herrhausen: Banker, Querdenker, Global Player von Sattler,  Friederike
Er war geprägt von der Erziehung an einer NS-Eliteschule, verwurzelt im rheinischen Kapitalismus, vernetzt mit den Spitzen von Politik und Wirtschaft – und zugleich war Alfred Herrhausen seiner Zeit immer voraus. Seine Karriere als Quereinsteiger bei der Deutschen Bank schien unaufhaltsam, bis sie durch ein vermutlich von der RAF verübtes Attentat im November 1989 ein jähes Ende fand. In ihrer umfassenden Biographie zeigt Friederike Sattler, dass Herrhausen ein Visionär war, der immer auch die gesellschaftlichen Folgen seines Handelns mit bedachte und sich etwa für einen Schuldenerlass gegenüber der "Dritten Welt" engagierte. Das Buch erkundet auch die Frage, inwiefern er mitverantwortlich war für die Probleme, mit denen die Deutsche Bank heute so schwer zu kämpfen hat.
Aktualisiert: 2023-07-01
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