Sungs Laden

Sungs Laden von Kalisa,  Karin
Mit Wärme, Witz und Lust an kleinen Wundern: Karin Kalisa erzählt, wie das Leben in der Metropole Berlin sich verwandelt, sobald Urberliner und die Nachkommen der vietnamesischen Vertragsarbeiter der DDR sich zusammentun. Plötzlich tragen Parkraumwächter Kegelhüte, spannen sich Brücken aus Bambus zwischen den Mietshäusern, macht ein Zahnarzt kostenlosen Sonntagsdienst für die Patienten aus Fernost – eine spontane Alltagsrevolution, bei der auch die Ho-Chi-Minh-Flagge auf dem Bezirksamt nicht fehlen darf. Der Gemischtwarenladen des studierten Archäologen Sung ist das Zentrum der Bewegung, ihre Aktionen gipfeln in einer großen Vorstellung des vietnamesischen Wassertheaters in einem Ententeich. So geschieht das Unglaubliche: Gute Laune herrscht in Berlin – ein Traum vom geglückten Zusammenleben wird Wirklichkeit.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Das neue Wir

Das neue Wir von Plamper,  Jan
Migration ist das Normalste der Welt, Nation kein Schimpfwort. Der Historiker Jan Plamper erzählt die deutsche Geschichte seit 1945 radikal anders: Aus- und Einwanderung gehören zur DNA unserer Republik. Das tut vor allem eines in der aufgeheizten Migrationsdebatte – es enthysterisiert. In einem ganz eigenen, mitreißenden Sound lässt Jan Plamper die Erfahrungen der Menschen, die nach Deutschland kamen, zu einem Teil unserer gemeinsamen Geschichte werden. Sie alle gehören dazu: die schlesischen Vertriebenen, die »Gastarbeiter« aus Italien und der Türkei, die DDR-»Vertragsarbeiter« aus Mosambik und Vietnam, die Aussiedler aus der Sowjetunion und all jene, die aus guten Gründen Asyl erhalten. Hier kommen die Menschen selbst zu Wort, die Dazugekommenen und jene, die schon länger da sind. Zusammen sind sie, sind wir das neue Wir. Am Ende entfaltet Jan Plamper eine konkrete Vision davon, wie wir Deutschland neu denken, zu einem neuen Wir-Gefühl kommen können. Denn es wird klar: Die Geschichte der Einwanderung nach Deutschland ist eine erstaunliche Erfolgsgeschichte. Wider die Aufgeregtheit macht die historische Perspektive Mut – für die Gegenwart und für die Zukunft.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Das neue Wir

Das neue Wir von Plamper,  Jan
Migration ist das Normalste der Welt, Nation kein Schimpfwort. Der Historiker Jan Plamper erzählt die deutsche Geschichte seit 1945 radikal anders: Aus- und Einwanderung gehören zur DNA unserer Republik. Das tut vor allem eines in der aufgeheizten Migrationsdebatte – es enthysterisiert.In einem ganz eigenen, mitreißenden Sound lässt Jan Plamper die Erfahrungen der Menschen, die nach Deutschland kamen, zu einem Teil unserer gemeinsamen Geschichte werden.Sie alle gehören dazu: die schlesischen Vertriebenen, die »Gastarbeiter« aus Italien und der Türkei, die DDR-»Vertragsarbeiter« aus Mosambik und Vietnam, die Aussiedler aus der Sowjetunion und all jene, die aus guten Gründen Asyl erhalten. Hier kommen die Menschen selbst zu Wort, die Dazugekommenen und jene, die schon länger da sind. Zusammen sind sie, sind wir das neue Wir.Am Ende entfaltet Jan Plamper eine konkrete Vision davon, wie wir Deutschland neu denken, zu einem neuen Wir-Gefühl kommen können. Denn es wird klar: Die Geschichte der Einwanderung nach Deutschland ist eine erstaunliche Erfolgsgeschichte. Wider die Aufgeregtheit macht die historische Perspektive Mut – für die Gegenwart und für die Zukunft.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das neue Wir

Das neue Wir von Plamper,  Jan
Migration ist das Normalste der Welt, Nation kein Schimpfwort. Der Historiker Jan Plamper erzählt die deutsche Geschichte seit 1945 radikal anders: Aus- und Einwanderung gehören zur DNA unserer Republik. Das tut vor allem eines in der aufgeheizten Migrationsdebatte – es enthysterisiert. In einem ganz eigenen, mitreißenden Sound lässt Jan Plamper die Erfahrungen der Menschen, die nach Deutschland kamen, zu einem Teil unserer gemeinsamen Geschichte werden. Sie alle gehören dazu: die schlesischen Vertriebenen, die »Gastarbeiter« aus Italien und der Türkei, die DDR-»Vertragsarbeiter« aus Mosambik und Vietnam, die Aussiedler aus der Sowjetunion und all jene, die aus guten Gründen Asyl erhalten. Hier kommen die Menschen selbst zu Wort, die Dazugekommenen und jene, die schon länger da sind. Zusammen sind sie, sind wir das neue Wir. Am Ende entfaltet Jan Plamper eine konkrete Vision davon, wie wir Deutschland neu denken, zu einem neuen Wir-Gefühl kommen können. Denn es wird klar: Die Geschichte der Einwanderung nach Deutschland ist eine erstaunliche Erfolgsgeschichte. Wider die Aufgeregtheit macht die historische Perspektive Mut – für die Gegenwart und für die Zukunft.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Technologietransfer

Technologietransfer von Herrmann,  Konrd
Zwischen der DDR und der Volksrepublik China entwickelte sich in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts eine beiderseits nützliche Zusammenarbeit. 1978 nahm sie einen neuen Anlauf. Im folgenden Jahrzehnt, dem letzten der DDR, gewann sie an Dynamik. Beispielsweise produziert heute der weltweit größte Hersteller von Schienenfahrzeugen in China. Mit 200.000 Beschäftigten und 40 Milliarden Dollar Umsatz ist er auch einer der größten Industriebetriebe der Welt. Die DDR stand an dessen Wiege. Erst lieferte sie Eisenbahnwagen und Lokomotiven, und als die Kapazitäten für den Riesenmarkt nicht ausreichten, exportierte sie technisches Knowhow und bildete Chinas Personal aus. Dr.-Ing. Konrad Herrmann war auch als Sinologe in diese produktive Zusammenarbeit involviert, er hat sie in den neunziger Jahren als Laborleiter in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt fortsetzen können. Mit diesem Buch legt er die erste fundierte, aus schriftlichen und mündlichen Quellen gespeiste Übersicht der ökonomischen Zusammenarbeit der DDR und China vor. Viele Beziehungen überlebten das Ende der DDR. Die Untersuchung ist das Resultat von jahrelangen akribischen Recherchen. Das überrascht nicht. Konrad Herrmann ist nämlich auch Metrologe, ein Fachmann der Messwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-03-24
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„…die DDR schien mir eine Verheißung.“

„…die DDR schien mir eine Verheißung.“ von Dabdoub,  Mahmoud, Großer-Kaya,  Carina, Kubrova,  Monika
Die Biographien geben Einblicke in die Erfahrungen von Frauen und Männern, die aus unterschiedlichen Gründen in die DDR kamen und nach der Wiedervereinigung in Ostdeutschland geblieben sind. Sie erzählen aus bisher wenig berücksichtigter Perspektive vom migrantischen Alltag im Sozialismus und davon, mit welchen Konflikten Menschen nicht-deutscher Herkunft in Wende- und Nachwendezeiten zu kämpfen hatten und welche Lösungen sie fanden, um ein gelingendes Leben in der neuen Bundesrepublik zu führen.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Der rote Affe auf dem Kilimandscharo

Der rote Affe auf dem Kilimandscharo von Hahn,  Reinhardt O
Der Aktivist der Arbeit, Arbeiter im Kollektiv der sozialistischen Arbeit und sogar der Träger der Arthur-Becker-Medaille, ist Robert Ticker. Mit klopfendem Herzen begreift er, sein Vater hatte sich einen Sohn erschaffen, einen Sohn Robert, der nicht wild, aufmerksamkeitsgeschädigt und asozial war, sondern einen, um es in einem Satz zu sagen, einen Helden der Arbeit, der in fast allen Erdteilen der Welt unterwegs gewesen war, der ein bedeutender sozialistischer Baggerfahrer gewesen sein musste, den er, der alte Ticker überall als seinen Sohn ohne Rufschädigung vorzeigen konnte. Mit Medaillen, Orden, bunten Postkarten und sauber mit der Maschine getippten Briefen berichtete dieser Robert Ticker, der Held der Arbeit, beteiligt an Aufbauobjekten in Angola, Ghana, Guinea, Äthiopien, Libyen, Algerien, Mosambik, Syrien, Irak, Kuba und sogar in der Mongolischen Volksrepublik, über ein Leben, das es nie gegeben hat. Der wahre Robert Ticker kannte nur eine kleine Welt aus den Büchern, die er im Knast Rüdersdorf, in der „Schwarzen Pumpe“ und in „Bautzen I“ lesen durfte. Das einzige, was er über Afrika wusste, war ein Film, den er als Jugendlicher in Westberlin gesehen hatte. Es ging um die Tiere der Serengeti, die eine Heimat suchten und nicht sterben sollten. Vor dem Hintergrund des Kilimandscharo, den die Deutschen 60 Jahre die Kaiser-Wilhelm-Spitze nannten, erstreckte sich majestätisch die Savanne in Tansania, in der über eine Millionen afrikanische Gazellen, Zebras, Büffel, Antilopen, Elefanten und Raubtiere grasten und verdauten. Susanne, die Freundin des verstorbenen Vaters, die derweil Robert zugeschaut hatte, wie er seine Briefe las, die er nie geschrieben hatte, tupfte einige Tränen von der Haut im Gesicht und verschmierte das Rot der Lippen mit der Schwarztusche unter den Augen. Sie stippte die halbgerauchte Zigarette in den Ascher, schaute an Robert vorbei, von dem sie ahnen musste, was in ihm vorgehen würde. Leise sagte sie: „Da musste durch, Robert. Da siehste mal, wie du deinem Vater gefehlt hast.“ Roberts Lachen klang irre und war keine gute Antwort.
Aktualisiert: 2022-04-02
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Erinnern stören

Erinnern stören von Adler,  Sharon, Adu Agyeman,  Emmanuel, Axster,  Felix, Berek,  Mathias, Berger,  Gabriel, Berger-Fiedler,  Róza, Bytyci,  Hamze, Czollek,  Leah Carola, Czollek,  Max, Demir,  Nuray, Dominguez Andersen,  Pablo, Dostluk Sineması, Egilmez,  Gülriz, Foroutan,  Naika, Funk,  Mirna, Gutsche,  Elisa, Heft,  Kathleen, Initiative 12. August, Kahane,  Anetta, Kapitelman,  Dmitrij, Karcı,  Kadriye, Keppler,  Andrea Caroline, Kızılay,  Evrim Efsun, König,  Jana, Kowalski,  David, Lauenberger,  Janko, Lierke,  Lydia, Massochua,  Jessica, Miguel,  Paulino, Nguyen,  Dan Thy, Peaceman,  Hannah, Perinelli,  Massimo, Poutrus,  Patrice, Sabuha, Steffen,  Elisabeth, Tuerkmen,  Ceren, Weissberg,  Nea, Weltz-Rombach,  Alexandra, Zimmermann,  Cynthia
Der Mauerfall vor 30 Jahren bedeutete eine gewaltvolle Zäsur für migrantisches und jüdisches Leben in Ost und West. Während die einen vereinigt wurden, wurden die anderen ausgeschlossen. Das vorliegende Buch möchte ausgegrenzte Perspektiven auf die deutsch-deutsche Vereinigung wieder sichtbar machen und an die Kämpfe um Teilhabe in den 1980er Jahren, einschneidende Erlebnisse um die Wende und die Selbstbehauptung gegen den Rassismus der 1990er Jahre erinnern. So beinhaltet der Band Geschichten von Bürgerrechts- und Asylkämpfen ehemaliger Gastarbeiter*innen, von Geflüchteten in BRD und DDR, Beiträge über den Eigensinn von Vertragsarbeiter*innen, von damaligen internationalen Studierenden, über jüdisches Leben in Ost und West sowie über die Kämpfe von Sinti und Roma im geteilten Deutschland. Mit Beiträgen von Sharon Adler, Hamze Bytyci, Max Czollek, Nuray Demir, Gülriz Egilmez, Kadriye Karcı, Andrea Caroline Keppler, Paulino Miguel, Dan Thy Nguyen, Patrice Poutrus, Ceren Türkmen, Alexandra Weltz-Rombach u. a.
Aktualisiert: 2022-08-31
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Für Respekt und Anerkennung

Für Respekt und Anerkennung von Döring,  Hans-Joachim, Neumann-Becker,  Birgit
2019 befasste sich die internationale Tagung »Respekt und Anerkennung« mit der Entwicklungszusammen­arbeit Mosambik-Deutschland unter dem Schwerpunktthema Vertrags­arbeit. Anlass war der 40. Jahrestag des 1979 geschlossenen Staatsvertrages der VR Mosambik mit der DDR. Der nun erscheinende Tagungsband enthält u. a. Beiträge zu den Themen »Die Lebenswege der SchülerInnen der Schule der Freundschaft in Staßfurt«, »DDR-­ExpertInnen in Mosambik«, »Wie aus Vertragsarbeitern Madgermanes wurden« und »Auf dem Weg zu Respekt und Anerkennung: Sind wir für die Versöhnung?«. Ein Dokumentenanhang ergänzt den Band. Mit Beiträgen von Katrin Baar, António Daniel, Hans-Joachim Döring, Anónio Frangoulis, Rainer Grajek, Adelino Massuvira João, Lázaro Magalhães, Dinis Matsolo, Francisca Raposo, Marcia C. Schenck, Ralf Straßburg, Mathias Tullner und Cesare Zucconi.
Aktualisiert: 2021-11-30
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Das gescheiterte Experiment

Das gescheiterte Experiment von van der Heyden,  Ulrich
Von 1979 bis zur deutschen Wiedervereinigung lebten Tausende junger Mosambikaner in der DDR. Sie erlernten dort einen Beruf und konnten anschließend noch einige Jahre Berufserfahrung sammeln. Zu den politischen Voraussetzungen, Bedingungen, zu dem Verlauf und den Folgen dieses transkontinentalen Transferprozesses von Arbeitskräften werden so viele Verleumdungen, Verdrehungen und Halbwahrheiten kolportiert wie zu kaum einem anderen Kapitel der DDR-Geschichte. Oftmals ohne Quellenbelege vorgetragene Aussagen bestimmen die einschlägigen Debatten. Zum ersten Mal kommen die Betroffenen, die bislang medial in kolonialer Manier zu Opfern und Objekten stilisiert werden sollten, in diesem Buch zu Wort. Neben Archivquellen vermitteln ihre Erinnerungen einen völlig anderen Eindruck über dieses Kapitel der DDR-Geschichte, der dem durch die westdeutsch geprägte Deutungshoheit entstandenen diametral entgegensteht. Anhand konkreter Beispiele wird das in Wissenschaft und Publizistik gezeichnete einseitige und in vielfacher Hinsicht verfälschte Bild vom Aufenthalt junger Afrikaner in der DDR korrigiert. Der Verfasser argumentiert am Beispiel der Geschichte der vielschichtigen Beziehungen zwischen DDR und Mosambik für einen Neubeginn der Geschichtsschreibung über die DDR.
Aktualisiert: 2019-08-29
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Umkämpftes Asyl

Umkämpftes Asyl von Poutrus,  Patrice
Beide deutsche Staaten nahmen das Recht politisch Verfolgter auf Asyl 1949 in ihre Verfassungen auf. Doch was bedeutete das konkret? Patrice Poutrus untersucht die Entwicklung des Asylrechts in Deutschland von der Nachkriegszeit über die Grundgesetzänderung von 1993 bis in die Gegenwart. Welche Konsequenzen ergaben sich aus dem sogenannten Asylkompromiss für das Anerkennungsverfahren, die Aufnahme von Geflüchteten und die europäische Migrationspolitik? Poutrus zeigt, dass es in der Asylrechtdebatte stets um grundlegende Fragen der politisch-moralischen Orientierung der deutschen Gesellschaft geht. Das Buch ist eine unentbehrliche Lektüre für all jene, die die Konflikte um Asyl und Flucht in den historischen Zusammenhängen verstehen möchten.
Aktualisiert: 2021-01-02
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1989 – Lieder unserer Heimat

1989 – Lieder unserer Heimat von Schwarwel,  Tommy, Strauss,  Sandra
Schwarwel • Strauß • Prüwer • Feustel „1989 – Lieder unserer Heimat Der Almanach zum Lebensgefühl der Aufwachsenden” Mit Beiträgen von und Interviews mit: Dr. Des. Jessica Bock, Buzz Dee, Mike Dietrich, Hendrik Domrös, Prof. Dr. Rainer Eckert, Dr. Robert Feustel, Ronald Galenza, Arndt Ginzel, Mona Herdmann, Johannes Herwig, Dr. phil. André Herz, Dr. Jens Hüttmann, Dr. Anna Kaminsky, Prof. Dr. Alfons Kenkmann, Petra Köpping, Henry Krause, Sebastian Krumbiegel, Dr. Sabine Kuder, Holger Kulick, Regina Labahn, Sascha Lange, Tony Loeser, Carolin Masur, Peter Matzke, Renate Meitsch, Stephan Michme, Uwe Möller, Andreas Nicolai, Nancy Nilgen, Dr. Saskia Paul, Andreas Platthaus, Tobias Prüwer, Thomas Purschke, Franziska Reif, Dirk Rotzsch, Rainer Schade, Siegbert Schefke, Roman Schulz, Kristian Schulze, Uwe Schwabe, Schwarwel, Rolf Sprink, Heidrun Strauß, Sandra Strauß, Friedbert Striewe, Lars Tunçay, Vic Vaising, Tom Waurig, Guido Weißhahn, Peter Wensierski, Birgit Weyhe, Sebastian Zilm Inhalt: Fünf Jahre liegen zwischen dem Film „1989 – Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer“ (Regie: Schwarwel), dem dazugehörigen ersten Almanach und diesem zweiten, der jedoch keine einfache Fortsetzung darstellt, sondern vielmehr eine eigenständige Sammlung von neuen Texten vereint. Die Autor*innen haben den Fokus dieses Mal stärker auf die Details gerichtet, die das Leben (nicht nur der Heranwachsenden) in einer Diktatur wie der des SED-Regimes in der DDR ausgemacht haben. Sie möchten für die Leser*innen nachvollziehbar beschreiben, wie es sich angefühlt hat. Das Buch „1989 – Lieder unserer Heimat“, dessen Grundlage Schwarwels neuer gleichnamiger Musikvideo-Episoden-Trickfilm darstellt, beleuchtet nicht nur staubtrockene Geschichte à la „Opa erzählt wieder vom Krieg“ frisch, sondern schlägt eine Brücke in unser gemeinsames Heute, um so für all jene, die nicht dabei waren, einen besseren, „privateren“ Zugang zu schaffen. Die Herausgeber Sandra Strauß und Schwarwel erzählen: „Für unser Empfinden lässt sich Geschichte am leichtesten erlebbar machen und vermitteln, indem wir uns einfühlen können in das Erzählte, das Gesehene, Gehörte und Gelesene. Wenn uns das gelingt, können wir Rückschlüsse ziehen auf unser eigenes Leben im Hier und Jetzt. Wir können uns damit auseinandersetzen, was Vergangenheit mit uns und unserem eigenen Leben zu tun hat und was wir daraus mitnehmen können. Wir sind allen unseren Autor*innen, Interview-Partner*innen und Mitredakteuren sehr dankbar, dass sie all das mit uns gemeinsam durchgezogen haben und weiterhin durchziehen. Unser Buch ist mehr als ein Drittel dicker geworden als geplant, was letztlich der entstandenen Themenvielfalt geschuldet ist, auf die wir einfach nicht verzichten wollten. Dadurch entwickelte sich eine vielschichtige, spannende Sammlung aus wissenschaftlichen Texten, journalistischen Beiträgen, Interviews, Berichten von Zeitzeug*innen, persönlichen Anekdoten und Erlebnissen von Menschen aus den unterschiedlichen Lebensbereichen, die wir den 13 Trickfilm-Episoden thematisch zugeordnet haben.“ „1989 – Lieder unserer Heimat” ist ein reich an Filmbildern illustriertes Buch, das sich die Ursachen und die Geschichte der Friedlichen Revolution, des Mauerfalls und der deutschen Wiedervereinigung zum Inhalt nimmt, um aus persönlicher Perspektive zu erzählen und mit den Stimmen von Zeitzeugen aufzuzeigen, was ein Unrechtssystem mit und aus den Menschen macht. In kurzen, prägnanten Texten wird ein Einstieg in die verschiedenen Themen leicht und unterhaltsam möglich gemacht. Das Buch eignet sich hervorragend, um tiefer in die Materie einzusteigen und/oder es als Unterrichtsmaterial zu verwenden. Doch auch darüber hinaus werden Selbst-Dabeigewesene und die, die sich bereits intensiver mit den Thematiken beschäftigt haben, doch das ein oder andere Neue erfahren. Für die einzelnen Texte konnten 50 Autor*innen und Interviewpartner*innen gewonnen werden, wie u. a. Uwe Schwabe, Prof. Dr. Rainer Eckert, Sebastian Krumbiegel, Dr. Anna Kaminsky, Prof. Alfons Kenkmann, Peter Wensierski, Petra Köpping, Siegbert Schefke, Ronald Galenza, Friedbert Striewe, Arndt Ginzel, Andreas Platthaus, Tobias Prüwer und Dr. Robert Feustel, die sich folgenden Inhalten gewidmet haben: Musik, Jugendbewegung, Jugendkultur und Staatsmacht, Opposition und Widerstand, Überwachung, Staatssicherheit und Gefängnis, Abschiebung, Schießbefehl und Mauertote, Mangelwirtschaft, Sport und Staatsdoping, Frauen und Frauenrechte, Neonazis in der DDR, Bildung Erziehung und Zivilcourage … Glücklicher Montag wird mit Kursleiter Schwarwel diesen Almanach und die dazugehörigen Trickfilme weiterhin in Demkratie-Workshops und für Bildungsveranstaltungen einsetzen, die sie seit Jahren deutschlandweit in Schulen, sozialen und Bildungseinrichtungen, in Jugendzentren, Bibliotheken und Jugendarrestanstalten sowie auf Fachtagungen durchführen. Ziel dieser Workshops war und ist, dass sich die Teilnehmer*innen mit Themen wie Freiheit, Demokratie, Diktatur und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit auseinanderzusetzen und die Teilnehmer*innen dabei zu unterstützen, ihre eigenen Empfindungen und Erlebnisse dazu in selbsterdachten und -gestalteten Arbeiten auszudrücken. Gefördert von: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und Sächsischer Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Aktualisiert: 2023-03-16
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Sungs Laden

Sungs Laden von Kalisa,  Karin
Mit Wärme, Witz und Lust an kleinen Wundern: Karin Kalisa erzählt, wie das Leben in der Metropole Berlin sich verwandelt, sobald Urberliner und die Nachkommen der vietnamesischen Vertragsarbeiter der DDR sich zusammentun. Plötzlich tragen Parkraumwächter Kegelhüte, spannen sich Brücken aus Bambus zwischen den Mietshäusern, macht ein Zahnarzt kostenlosen Sonntagsdienst für die Patienten aus Fernost – eine spontane Alltagsrevolution, bei der auch die Ho-Chi-Minh-Flagge auf dem Bezirksamt nicht fehlen darf. Der Gemischtwarenladen des studierten Archäologen Sung ist das Zentrum der Bewegung, ihre Aktionen gipfeln in einer großen Vorstellung des vietnamesischen Wassertheaters in einem Ententeich. So geschieht das Unglaubliche: Gute Laune herrscht in Berlin – ein Traum vom geglückten Zusammenleben wird Wirklichkeit.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Das neue Wir

Das neue Wir von Plamper,  Jan
Migration ist das Normalste der Welt, Nation kein Schimpfwort. Der Historiker Jan Plamper erzählt die deutsche Geschichte seit 1945 radikal anders: Aus- und Einwanderung gehören zur DNA unserer Republik. Das tut vor allem eines in der aufgeheizten Migrationsdebatte – es enthysterisiert. In einem ganz eigenen, mitreißenden Sound lässt Jan Plamper die Erfahrungen der Menschen, die nach Deutschland kamen, zu einem Teil unserer gemeinsamen Geschichte werden. Sie alle gehören dazu: die schlesischen Vertriebenen, die »Gastarbeiter« aus Italien und der Türkei, die DDR-»Vertragsarbeiter« aus Mosambik und Vietnam, die Aussiedler aus der Sowjetunion und all jene, die aus guten Gründen Asyl erhalten. Hier kommen die Menschen selbst zu Wort, die Dazugekommenen und jene, die schon länger da sind. Zusammen sind sie, sind wir das neue Wir. Am Ende entfaltet Jan Plamper eine konkrete Vision davon, wie wir Deutschland neu denken, zu einem neuen Wir-Gefühl kommen können. Denn es wird klar: Die Geschichte der Einwanderung nach Deutschland ist eine erstaunliche Erfolgsgeschichte. Wider die Aufgeregtheit macht die historische Perspektive Mut – für die Gegenwart und für die Zukunft.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Das neue Wir

Das neue Wir von Plamper,  Jan
Migration ist das Normalste der Welt, Nation kein Schimpfwort. Der Historiker Jan Plamper erzählt die deutsche Geschichte seit 1945 radikal anders: Aus- und Einwanderung gehören zur DNA unserer Republik. Das tut vor allem eines in der aufgeheizten Migrationsdebatte – es enthysterisiert.In einem ganz eigenen, mitreißenden Sound lässt Jan Plamper die Erfahrungen der Menschen, die nach Deutschland kamen, zu einem Teil unserer gemeinsamen Geschichte werden.Sie alle gehören dazu: die schlesischen Vertriebenen, die »Gastarbeiter« aus Italien und der Türkei, die DDR-»Vertragsarbeiter« aus Mosambik und Vietnam, die Aussiedler aus der Sowjetunion und all jene, die aus guten Gründen Asyl erhalten. Hier kommen die Menschen selbst zu Wort, die Dazugekommenen und jene, die schon länger da sind. Zusammen sind sie, sind wir das neue Wir.Am Ende entfaltet Jan Plamper eine konkrete Vision davon, wie wir Deutschland neu denken, zu einem neuen Wir-Gefühl kommen können. Denn es wird klar: Die Geschichte der Einwanderung nach Deutschland ist eine erstaunliche Erfolgsgeschichte. Wider die Aufgeregtheit macht die historische Perspektive Mut – für die Gegenwart und für die Zukunft.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Madgermanes

Madgermanes von Ulrich,  Johann, Weyhe,  Birgit
Von 1979 bis 1991 waren um die 20.000 Vertragsarbeiter*innen aus Mosambik in der DDR beschäftigt. Ihr auf vier Jahre befristeter Aufenthalt sollte dazu dienen, ihnen eine Ausbildung zu ermöglichen und Berufserfahrung zu sammeln, um nach ihrer Rückkehr zum Aufbau eines unabhängigen sozialistischen Mosambiks beizutragen. Die Realität sah anders aus. Die „Madgermanes“, wie sie in Mosambik genannt werden, eine Wortschöpfung aus „Verrückte Deutsche“ und „Made in Germany“, kehrten in ein vom Bürgerkrieg völlig zerstörtes Land zurück. Für ihre Berufsausbildunggab es keine Verwendung, und der von der Regierung treuhänderisch einbehaltene Lohn wurde nie ausgezahlt … Birgit Weyhe recherchiert diese kaum bekannte Fußnote deutsch-mosambikanischer Geschichte, indem sie die Betroffenen selbst zu Wort kommen lässt. Sie dreht die übliche Perspektive eines deutschen Blicks auf die Welt um und porträtiert zugleich einen Staat vor dessen Untergang. Durch subtiles Einfügen von Erinnerungsobjekten und mit allegorischen Motiven angereichert entstand ein Comic, der in seiner Bild- und Erzählsprache selbst die Grenzen zwischen afrikanischer und europäischer Kultur überschreitet.
Aktualisiert: 2020-03-04
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