Lange schien die Kluft zwischen einer rentablen Landwirtschaft und dem Naturschutz unüberbrückbar. Seit den 80er Jahren wurde zunehmend die Funktion der Landwirtschaft für die Erhaltung der ländlichen Umwelt erkannt und der Vertragsnaturschutz entwickelt: Er honoriert Landwirte über freiwillige vertragliche Vereinbarungen gezielt für ihre Leistungen für den Naturschutz. Trotz der positiven Resonanz werden für den Vertragsnaturschutz nicht wie gefordert mehr Gelder zur Verfügung gestellt. Die Verfasserin fragt nach den Ursachen hierfür und wie Abhilfe geschaffen werden könnte.
Zunächst umreißt sie den Begriff "Vertragsnaturschutz" näher und stellt am Beispiel von drei Bundesländern die Verwaltungspraxis dar. Sodann untersucht sie die Rechtsgrundlagen des Vertragsnaturschutzes auf Bundes- und Landesebene. Es folgt eine Prüfung der Anforderungen, die das Grundgesetz und das EG-Recht an die Verträge stellen. Dies wirft die Frage auf, ob sich die Situation des Vertragsnaturschutzes durch eine verstärkte Mitfinanzierung der EG bzw. des Bundes verbessern ließe. Die Autorin prüft abschließend, inwieweit Landwirte für die Erbringung von Naturschutzleistungen zu vergüten sind.
Carola Windstoßer beschreibt detailliert tatsächlich wie auch rechtlich die derzeitige Situation des Vertragsnaturschutzes. Sie liefert eine systematische Analyse des Rechtsrahmens, vor allem auch hinblicklich der beihilfenrechtlichen Fragen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Geschichte des Naturschutzes in Nordrhein-Westfalen zwischen 1970 und 1995 zeigt sich als Epoche der Widersprüche, zwischen Planungseuphorie und Pragmatismus, zwischen Etablierung und Vollzugsdefizit. Fabian Mainzer analysiert die Entwicklungen und Probleme des Naturschutzes vor dem Hintergrund der Wandlungsprozesse in der westdeutschen Gesellschaft. Von der Genese der Landschaftsplanung als zentrales Instrument des Naturschutzes bis zum Paradigmenwechsel hin zum Vertragsnaturschutz in den 1980er-Jahren verknüpft er so die Naturschutzgeschichte des Landes mit der deutschen Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Lange schien die Kluft zwischen einer rentablen Landwirtschaft und dem Naturschutz unüberbrückbar. Seit den 80er Jahren wurde zunehmend die Funktion der Landwirtschaft für die Erhaltung der ländlichen Umwelt erkannt und der Vertragsnaturschutz entwickelt: Er honoriert Landwirte über freiwillige vertragliche Vereinbarungen gezielt für ihre Leistungen für den Naturschutz. Trotz der positiven Resonanz werden für den Vertragsnaturschutz nicht wie gefordert mehr Gelder zur Verfügung gestellt. Die Verfasserin fragt nach den Ursachen hierfür und wie Abhilfe geschaffen werden könnte.
Zunächst umreißt sie den Begriff "Vertragsnaturschutz" näher und stellt am Beispiel von drei Bundesländern die Verwaltungspraxis dar. Sodann untersucht sie die Rechtsgrundlagen des Vertragsnaturschutzes auf Bundes- und Landesebene. Es folgt eine Prüfung der Anforderungen, die das Grundgesetz und das EG-Recht an die Verträge stellen. Dies wirft die Frage auf, ob sich die Situation des Vertragsnaturschutzes durch eine verstärkte Mitfinanzierung der EG bzw. des Bundes verbessern ließe. Die Autorin prüft abschließend, inwieweit Landwirte für die Erbringung von Naturschutzleistungen zu vergüten sind.
Carola Windstoßer beschreibt detailliert tatsächlich wie auch rechtlich die derzeitige Situation des Vertragsnaturschutzes. Sie liefert eine systematische Analyse des Rechtsrahmens, vor allem auch hinblicklich der beihilfenrechtlichen Fragen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Lange schien die Kluft zwischen einer rentablen Landwirtschaft und dem Naturschutz unüberbrückbar. Seit den 80er Jahren wurde zunehmend die Funktion der Landwirtschaft für die Erhaltung der ländlichen Umwelt erkannt und der Vertragsnaturschutz entwickelt: Er honoriert Landwirte über freiwillige vertragliche Vereinbarungen gezielt für ihre Leistungen für den Naturschutz. Trotz der positiven Resonanz werden für den Vertragsnaturschutz nicht wie gefordert mehr Gelder zur Verfügung gestellt. Die Verfasserin fragt nach den Ursachen hierfür und wie Abhilfe geschaffen werden könnte.
Zunächst umreißt sie den Begriff "Vertragsnaturschutz" näher und stellt am Beispiel von drei Bundesländern die Verwaltungspraxis dar. Sodann untersucht sie die Rechtsgrundlagen des Vertragsnaturschutzes auf Bundes- und Landesebene. Es folgt eine Prüfung der Anforderungen, die das Grundgesetz und das EG-Recht an die Verträge stellen. Dies wirft die Frage auf, ob sich die Situation des Vertragsnaturschutzes durch eine verstärkte Mitfinanzierung der EG bzw. des Bundes verbessern ließe. Die Autorin prüft abschließend, inwieweit Landwirte für die Erbringung von Naturschutzleistungen zu vergüten sind.
Carola Windstoßer beschreibt detailliert tatsächlich wie auch rechtlich die derzeitige Situation des Vertragsnaturschutzes. Sie liefert eine systematische Analyse des Rechtsrahmens, vor allem auch hinblicklich der beihilfenrechtlichen Fragen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Naturschutzrecht setzt vielfältige Anreize, damit Staat und Private kooperieren. In der vorliegenden Arbeit wird der kooperative Instrumentenkasten nicht nur national-rechtsvergleichend, sondern auch empirisch untersucht: Die bundes- und landesnaturschutzrechtlichen Regelungen werden (in dieser Arbeit teilweise erstmalig) auf ihre rechtstatsächliche Wirksamkeit hin bewertet und insgesamt in die steuerungstheoretische Diskussion eingebettet und eingeordnet. Aus den dogmatischen und empirischen Befunden leitet der Autor ein Bündel an praktischen Gestaltungsvorschlägen ab.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das Naturschutzrecht setzt vielfältige Anreize, damit Staat und Private kooperieren. In der vorliegenden Arbeit wird der kooperative Instrumentenkasten nicht nur national-rechtsvergleichend, sondern auch empirisch untersucht: Die bundes- und landesnaturschutzrechtlichen Regelungen werden (in dieser Arbeit teilweise erstmalig) auf ihre rechtstatsächliche Wirksamkeit hin bewertet und insgesamt in die steuerungstheoretische Diskussion eingebettet und eingeordnet. Aus den dogmatischen und empirischen Befunden leitet der Autor ein Bündel an praktischen Gestaltungsvorschlägen ab.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Geschichte des Naturschutzes in Nordrhein-Westfalen zwischen 1970 und 1995 zeigt sich als Epoche der Widersprüche, zwischen Planungseuphorie und Pragmatismus, zwischen Etablierung und Vollzugsdefizit. Fabian Mainzer analysiert die Entwicklungen und Probleme des Naturschutzes vor dem Hintergrund der Wandlungsprozesse in der westdeutschen Gesellschaft. Von der Genese der Landschaftsplanung als zentrales Instrument des Naturschutzes bis zum Paradigmenwechsel hin zum Vertragsnaturschutz in den 1980er-Jahren verknüpft er so die Naturschutzgeschichte des Landes mit der deutschen Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Der Vertragsnaturschutz fungiert in der Umweltpolitik als Korrektiv für die umweltzerstörenden Folgen der intensiven Agrarproduktion. Der Autor zeigt die ökonomischen Grundlagen des Vertragsnaturschutzes auf und analysiert unter Berücksichtigung der rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, ob diese staatliche Naturschutzpolitik aus ökonomischer Perspektive für eine Erfüllung der gesetzten Zielstellungen geeignet erscheint.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Lange schien die Kluft zwischen einer rentablen Landwirtschaft und dem Naturschutz unüberbrückbar. Seit den 80er Jahren wurde zunehmend die Funktion der Landwirtschaft für die Erhaltung der ländlichen Umwelt erkannt und der Vertragsnaturschutz entwickelt: Er honoriert Landwirte über freiwillige vertragliche Vereinbarungen gezielt für ihre Leistungen für den Naturschutz. Trotz der positiven Resonanz werden für den Vertragsnaturschutz nicht wie gefordert mehr Gelder zur Verfügung gestellt. Die Verfasserin fragt nach den Ursachen hierfür und wie Abhilfe geschaffen werden könnte.
Zunächst umreißt sie den Begriff "Vertragsnaturschutz" näher und stellt am Beispiel von drei Bundesländern die Verwaltungspraxis dar. Sodann untersucht sie die Rechtsgrundlagen des Vertragsnaturschutzes auf Bundes- und Landesebene. Es folgt eine Prüfung der Anforderungen, die das Grundgesetz und das EG-Recht an die Verträge stellen. Dies wirft die Frage auf, ob sich die Situation des Vertragsnaturschutzes durch eine verstärkte Mitfinanzierung der EG bzw. des Bundes verbessern ließe. Die Autorin prüft abschließend, inwieweit Landwirte für die Erbringung von Naturschutzleistungen zu vergüten sind.
Carola Windstoßer beschreibt detailliert tatsächlich wie auch rechtlich die derzeitige Situation des Vertragsnaturschutzes. Sie liefert eine systematische Analyse des Rechtsrahmens, vor allem auch hinblicklich der beihilfenrechtlichen Fragen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Aktualisiert: 2018-10-09
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Aktualisiert: 2019-07-09
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Der Vertragsnaturschutz hat sich in den letzten Jahren als ausgleichendes Instrument zwischen den Interessen von Landwirtschaft und Naturschutz bewährt. Doch trotz Bedeutungszunahme wird der Vertragsnaturschutz noch immer widersprüchlich diskutiert und unterschiedlich definiert. Denn «Vertragsnaturschutz» umschreibt schlagwortartig einen tatsächlich sehr komplexen Vorgang, der sich aus miteinander verknüpften, historischen, rechtlichen, naturwissenschaftlichen, politischen und ökonomischen Gesichtspunkten zusammensetzt. Insbesondere aus dem juristischen Blickwinkel wurde die in den letzten Jahren stattfindende Entwicklung des Vertragsnaturschutzes kaum gewürdigt. Diese Lücke soll die interdisziplinäre und im Schwerpunkt empirische Arbeit schließen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Geschichte des Naturschutzes in Nordrhein-Westfalen zwischen 1970 und 1995 zeigt sich als Epoche der Widersprüche, zwischen Planungseuphorie und Pragmatismus, zwischen Etablierung und Vollzugsdefizit. Fabian Mainzer analysiert die Entwicklungen und Probleme des Naturschutzes vor dem Hintergrund der Wandlungsprozesse in der westdeutschen Gesellschaft. Von der Genese der Landschaftsplanung als zentrales Instrument des Naturschutzes bis zum Paradigmenwechsel hin zum Vertragsnaturschutz in den 1980er-Jahren verknüpft er so die Naturschutzgeschichte des Landes mit der deutschen Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Spätestens seit dem Sondergutachten des Sachverständigenrates für Umweltfragen im Jahr 1985 sind die umweltgefährdenden Effekte der (modernen) Landwirtschaft bekannt. In der Folge wurde versucht, diesen Effekten mit einem immer dichteren Netz ordnungsrechtlicher Normen entgegen zu wirken. Das Ordnungsrecht findet vor dem Hintergrund des durch Art. 14 GG gewährleisteten Schutzes des Grundeigentums seine Grenzen. Die einschlägigen Gesetze sehen für die Fälle besonders schwerwiegender Bewirtschaftungsauflagen Kompensationszahlungen vor, wobei diese nur in den seltensten Fällen verfassungsrechtlich geboten sind. Im Übrigen führen Vollzugsdefizite dazu, dass Normverstöße mit hoher Wahrscheinlichkeit unsanktioniert bleiben und deshalb aus Sicht der Betriebe in Relation zu kompensierter Normbefolgung die rentablere Verhaltensweise bleiben. Gleichzeitig hat die Landwirtschaft zu allen Zeiten wertvolle Lebensräume geschaffen und erhalten. Streuobstwiesen sind mit ihrer beeindruckenden Artenvielfalt ein hervorragendes Beispiel dafür. Es sind hauptsächlich traditionelle Wirtschaftsformen, die auf diese Weise als Nebenprodukt auch ökologische Leistungen erzeugen, während das jeweilige Hauptprodukt kaum noch Gewinne erbringt. Diese ökologischen Leistungen der Landwirtschaft werden hoch geschätzt, haben aber den Charakter öffentlicher Güter. Mangels Marktfähigkeit erhalten die landwirtschaftlichen Betriebe daher in der Regel keine Vergütung für diese Produkte. Auch die in steigendem Umfang durchgeführten Vertragsnaturschutzprogramme behalten die traditionelle Sichtweise bei und kompensieren lediglich den Verzicht auf bestimmte Nutzungen. Nach Auffassung bedeutender ökonomischer Autoren könnte eine möglichst marktähnlich ausgestaltete Honorierung ökologischer Leistungen der Landwirtschaft zu verbesserter und vermehrter Produktion und zu effizienterem Einsatz der volkswirtschaftlichen Resourcen führen. Die Autorin ist Rechtswissenschaftlerin und durchleuchtet Problemlage und Lösungsvorschläge aus der Perspektive aller beteiligten Wissenschaftsdisziplinen. Sie greift den Lösungsvorschlag der Honorierung ökologischer Leistungen auf und arbeitet die ökonomischen Mindestanforderungen an ein Honorierungssystem heraus. Sodann untersucht sie die nach geltendem Recht praktizierten Honorierungssituationen einschließlich der verfassungsrechtlich gebotenen Ausgleichszahlungen. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die ökonomischen Anforderungen nicht erfüllt werden und daher auch der Mitteleinsatz ineffizient bleiben muss. Zur Verwirklichung des gebotenen Paradigmenwechsels entwickelt die Autorin ein Konzept zur Honorierung ökologischer Leistungen der Landwirtschaft, welches den rechtlichen und insbesondere den verfassungsrechtlichen Anforderungen entspricht und zugleich ökonomisch systemgerecht ist und den effizienteren Einsatz der volkswirtschaftlichen Mittel verspricht.
Aktualisiert: 2019-12-20
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