Das Übergangsprogramm

Das Übergangsprogramm von Trotzki,  Leo
Die Gründung der Vierten Internationale im Jahr 1938 war die Antwort der Marxisten auf die Entartung der Kommunistischen Internationale unter dem Einfluß Stalins. Das Gründungsprogramm wurde von Leo Trotzki persönlich verfaßt. Leseprobe: "Die strategische Aufgabe der nächsten Periode einer vorrevolutionären Periode der Agitation, der Propaganda und der Organisation besteht darin, den Widerspruch zwischen der Reife der objektiven Bedingungen der Revolution und der Unreife des Proletariats und seiner Vorhut (Verwirrung und Entmutigung bei der alten Generation, Unerfahrenheit bei der jungen) zu überwinden. Man muß der Masse im Verlauf ihres täglichen Kampfes helfen, die Brücke zu finden zwischen ihren augenblicklichen Forderungen und dem sozialistischen Programm der Revolution. Diese Brücke muß in einem System von Übergangsforderungen bestehen, die ausgehen von den augenblicklichen Bedingungen und dem augenblicklichen Bewußtsein breiter Schichten der Arbeiterklasse und unabänderlich zu dem einen Schluß führen: zur Eroberung der Macht durch das Proletariat. Die klassische Sozialdemokratie, die ihre Tätigkeit in der Epoche des aufsteigenden Kapitalismus entfaltete, teilte ihr Programm in zwei voneinander unabhängige Teile: das Minimalprogramm, das sich auf Reformen im Rahmen der bürgerlichen Gesellschaft beschränkte und das Maximalprogramm, das für eine unbestimmte Zukunft die Ersetzung des Kapitalismus durch den Sozialismus vorsah: zwischen dem Minimalprogramm und dem Maximalprogramm gab es keine Brücke. Die Sozialdemokratie brauchte keine solche Brücke, denn von Sozialismus sprach sie nur an Feiertagen. Die strategische Aufgabe der Vierten Internationale besteht nicht darin, den Kapitalismus zu reformieren, sondern darin, ihn zu stürzen." Die vorliegende Ausgabe enthält das Gründungsprogramm der Vierten Internationale und, erstmals vollständig in deutscher Sprache, auch die Diskussionen, die Trotzki in Mexiko mit Führern der amerikanischen Socialist Workers Party über das Übergangsprogramm und Probleme der amerikanischen Arbeiterbewegung führte. Außerdem beinhaltet sie das Manifest "Der imperialistische Krieg und die proletarische Revolution" vom Mai 1940, in dem die Vierte Internationale ihre Haltung zum Zweiten Weltkrieg festlegte. Es war das letzte von Trotzki selbst geschriebene programmatische Dokument. Im August 1940 wurde er von einem stalinistischen Agenten ermordet.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Das Übergangsprogramm

Das Übergangsprogramm von Trotzki,  Leo
Die Gründung der Vierten Internationale im Jahr 1938 war die Antwort der Marxisten auf die Entartung der Kommunistischen Internationale unter dem Einfluß Stalins. Das Gründungsprogramm wurde von Leo Trotzki persönlich verfaßt. Leseprobe: "Die strategische Aufgabe der nächsten Periode einer vorrevolutionären Periode der Agitation, der Propaganda und der Organisation besteht darin, den Widerspruch zwischen der Reife der objektiven Bedingungen der Revolution und der Unreife des Proletariats und seiner Vorhut (Verwirrung und Entmutigung bei der alten Generation, Unerfahrenheit bei der jungen) zu überwinden. Man muß der Masse im Verlauf ihres täglichen Kampfes helfen, die Brücke zu finden zwischen ihren augenblicklichen Forderungen und dem sozialistischen Programm der Revolution. Diese Brücke muß in einem System von Übergangsforderungen bestehen, die ausgehen von den augenblicklichen Bedingungen und dem augenblicklichen Bewußtsein breiter Schichten der Arbeiterklasse und unabänderlich zu dem einen Schluß führen: zur Eroberung der Macht durch das Proletariat. Die klassische Sozialdemokratie, die ihre Tätigkeit in der Epoche des aufsteigenden Kapitalismus entfaltete, teilte ihr Programm in zwei voneinander unabhängige Teile: das Minimalprogramm, das sich auf Reformen im Rahmen der bürgerlichen Gesellschaft beschränkte und das Maximalprogramm, das für eine unbestimmte Zukunft die Ersetzung des Kapitalismus durch den Sozialismus vorsah: zwischen dem Minimalprogramm und dem Maximalprogramm gab es keine Brücke. Die Sozialdemokratie brauchte keine solche Brücke, denn von Sozialismus sprach sie nur an Feiertagen. Die strategische Aufgabe der Vierten Internationale besteht nicht darin, den Kapitalismus zu reformieren, sondern darin, ihn zu stürzen." Die vorliegende Ausgabe enthält das Gründungsprogramm der Vierten Internationale und, erstmals vollständig in deutscher Sprache, auch die Diskussionen, die Trotzki in Mexiko mit Führern der amerikanischen Socialist Workers Party über das Übergangsprogramm und Probleme der amerikanischen Arbeiterbewegung führte. Außerdem beinhaltet sie das Manifest "Der imperialistische Krieg und die proletarische Revolution" vom Mai 1940, in dem die Vierte Internationale ihre Haltung zum Zweiten Weltkrieg festlegte. Es war das letzte von Trotzki selbst geschriebene programmatische Dokument. Im August 1940 wurde er von einem stalinistischen Agenten ermordet.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Trotzki, Trotzkismus, Vierte Internationale

Trotzki, Trotzkismus, Vierte Internationale von Broue,  Pierre, Dannat,  Anton, Förster,  Sebastian, Grant,  Ted, Klein,  Wolfram, Stanicic,  Sascha, Taaffe,  Peter, Trotzki,  Leo, Walsh,  Lynn
Dieses Buch ist eine Sammlung von Artikeln zur Person Leo Trotzkis, der Geschichte der Vierten Internationale und des Trotzkismus und der aktuellen Bedeutung seiner Ideen. Die meisten Texte stammen von Autoren des Komitees für eine Arbeiterinternationale, insbesondere diejenigen Texte, die sich mit der Geschichte der Vierten Internationale seit Trotzkis Tod und der aktuellen Bedeutung des Trotzkismus auseinandersetzen. Weiterhin sind einige Texte Leo Trotzkis veröffentlicht. Wir wollen mit dieser Veröffentlichung einen Beitrag zum besseren Verständnis des Wirkens und der Ideen Trotzkis, der Bedeutung der Vierten Internationale und ihrer Entwicklung leisten. Vor allem aber hoffen wir, dass sich Leserinnen und Leser entscheiden werden, am Kampf für eine sozialistische Veränderung der Gesellschaft auf der Basis der Ideen und Methoden des Trotzkismus teilzunehmen.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Das Übergangsprogramm

Das Übergangsprogramm von Trotzki,  Leo
Im Folgenden veröff entlicht der Manifest Verlag einen Text von Leo Trotzki, den er 1938 als Diskussionsbeitrag für den Gründungskongress der Vierten Internationale verfasste. Der ursprüngliche Titel lautete Der Todeskampf des Kapitalismus und die Aufgaben der IV. Internationale und wurde in Anlehnung an den Charakter des darin beschriebenen Programms als Das Übergangsprogramm bekannt, was sich auf den Übergang der Macht in die Hände der Arbeiterklasse bezieht. Er wurde zum Gründungsdokument der 1938 neu gegründeten Vierten Internationale. Die beiden vorangestellten Einleitungen von Peter Taaffe und Sascha Staničić zeigen auf, warum nicht nur der Text, sondern vor allem die Übergangsmethode, wie sie bereits von den Bolschewiki angewendet wurde, auch heute noch wichtig für die Erarbeitung von revolutionären Programmen ist.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Das Erbe, das wir verteidigen

Das Erbe, das wir verteidigen von North,  David
„Das Erbe, das wir verteidigen“ schildert die Geschichte der Vierten Internationale von 1940 bis 1988. Es umfasst den Zeitraum von der Ermordung ihres Gründers Leo Trotzki bis kurz vor der politischen Krise, die in die Auflösung der Sowjetunion mündete. David North behandelt die theoretischen und programmatischen Grundsatzfragen, mit denen die Vierte Internationale nach dem Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit konfrontiert war. Bemerkenswert ist, mit welcher Klarheit und Präzision er bereits im Vorfeld die politischen Faktoren und objektiven Widersprüche aufdeckt, die zur Auflösung der Sowjetunion führen sollten. Als Einführung in die Geschichte der Vierten Internationale ist „Das Erbe, das wir verteidigen“ bislang unübertroffen. Die heutige Krise des Kapitalismus und die Verschärfung des Klassenkampfs machen das Buch zur Pflichtlektüre für alle, die einen Weg zur Theorie und Praxis des Marxismus suchen.
Aktualisiert: 2020-07-11
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Das Erbe, das wir verteidigen

Das Erbe, das wir verteidigen von North,  David
Geschrieben im Stil einer marxistischen Polemik, jedoch gestützt auf umfangreiche eigene Recherchen, umfaßt dieses Buch ein außerordentlich weites Feld historischer Ereignisse - vom Zweiten Weltkrieg bis zum Aufstieg Gorbatschows. Es untersucht die Auswirkungen der politischen Schlüsselereignisse des letzten halben Jahrhunderts auf die ideologischen Kämpfe innerhalb der internationalen marxistischen Bewegung. Einen zentralen Platz nimmt dabei die Rolle des Stalinismus nach dem Zweiten Weltkrieg in Osteuropa ein.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Das Übergangsprogramm

Das Übergangsprogramm von Trotzki,  Leo
Die Gründung der Vierten Internationale im Jahr 1938 war die Antwort der Marxisten auf die Entartung der Kommunistischen Internationale unter dem Einfluß Stalins. Das Gründungsprogramm wurde von Leo Trotzki persönlich verfaßt. Leseprobe: Die strategische Aufgabe der nächsten Periode einer vorrevolutionären Periode der Agitation, der Propaganda und der Organisation besteht darin, den Widerspruch zwischen der Reife der objektiven Bedingungen der Revolution und der Unreife des Proletariats und seiner Vorhut (Verwirrung und Entmutigung bei der alten Generation, Unerfahrenheit bei der jungen) zu überwinden. Man muß der Masse im Verlauf ihres täglichen Kampfes helfen, die Brücke zu finden zwischen ihren augenblicklichen Forderungen und dem sozialistischen Programm der Revolution. Diese Brücke muß in einem System von Übergangsforderungen bestehen, die ausgehen von den augenblicklichen Bedingungen und dem augenblicklichen Bewußtsein breiter Schichten der Arbeiterklasse und unabänderlich zu dem einen Schluß führen: zur Eroberung der Macht durch das Proletariat. Die klassische Sozialdemokratie, die ihre Tätigkeit in der Epoche des aufsteigenden Kapitalismus entfaltete, teilte ihr Programm in zwei voneinander unabhängige Teile: das Minimalprogramm, das sich auf Reformen im Rahmen der bürgerlichen Gesellschaft beschränkte und das Maximalprogramm, das für eine unbestimmte Zukunft die Ersetzung des Kapitalismus durch den Sozialismus vorsah: zwischen dem Minimalprogramm und dem Maximalprogramm gab es keine Brücke. Die Sozialdemokratie brauchte keine solche Brücke, denn von Sozialismus sprach sie nur an Feiertagen. Die strategische Aufgabe der Vierten Internationale besteht nicht darin, den Kapitalismus zu reformieren, sondern darin, ihn zu stürzen. Ihr politisches Ziel ist die Eroberung der Macht durch das Proletariat, um die Enteignung der Bourgeoisie durchzuführen. Man kann jedoch nicht daran denken, diese strategische Aufgabe zu lösen, ohne allen Fragen der Taktik, selbst den geringfügigen und partiellen, die größte Aufmerksamkeit zuzuwenden." Die vorliegende Ausgabe enthält das Gründungsprogramm der Vierten Internationale und, erstmals vollständig in deutscher Sprache, auch die Diskussionen, die Trotzki in Mexiko mit Führern der amerikanischen Socialist Workers Party über das Übergangsprogramm und Probleme der amerikanischen Arbeiterbewegung führte. Außerdem beinhaltet sie das Manifest "Der imperialistische Krieg und die proletarische Revolution" vom Mai 1940, in dem die Vierte Internationale ihre Haltung zum Zweiten Weltkrieg festlegte. Es war das letzte von Trotzki selbst geschriebene programmatische Dokument. Im August 1940 wurde er von einem stalinistischen Agenten ermordet.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Gerry Healy und sein Platz in der Geschichte der Vierten Internationale

Gerry Healy und sein Platz in der Geschichte der Vierten Internationale von Büser,  Andrea, North,  David
Gerry Healy starb am 14. Dezember 1989 im Alter von 76 Jahren nach einer sechs Jahrzehnte langen Laufbahn in der revolutionären Arbeiterbewegung. Dieses Buch ist eine kritische Untersuchung der Leistungen und Widersprüche einer vielschichtigen politischen Figur, die in der britischen und internationalen trotzkistischen Bewegung eine führende Rolle spielte.
Aktualisiert: 2022-11-15
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