Die kupierte Alternative.

Die kupierte Alternative. von Kroll,  Frank-Lothar
Die politische Kultur der westdeutschen Nachkriegsdemokratie war und ist in auffälliger Weise von der faktischen Nichtexistenz dessen geprägt, was man gemeinhin als "intellektuelle Rechte" zu bezeichnen pflegt. Jenseits der CDU/CSU konnte sich in der Bundesrepublik Deutschland dauerhaft ein weitstrahlender, zu meinungsbildender Breitenwirkung gelangender Konservatismus nicht entfalten - weder in der Parteienlandschaft noch in der politischen Publizistik, noch gar in der öffentlichen Diskussionskultur des westdeutschen Teilstaates. Gleichwohl gab es - vor wie nach der Epochenscheide von 1968 - immer wieder einzelne Repräsentanten bzw. gruppenspezifische Zirkel, die sich nachhaltig darum bemühten, Positionen genuin "rechter", konservativer politischer Provenienz in den gesellschaftlichen Deutungsdiskurs der Bundesrepublik einzubringen. Dieses konservative Gegenmilieu zum - mehr oder weniger stark "links" dominierten, durch "Westernisierung" bzw. "Amerikanisierung" charakterisierten - Umbruchs- und Wandlungsgeschehen in Westdeutschland vornehmlich seit Ende der 1960er Jahre ist Gegenstand dieses Sammelbandes. Er problematisiert ausgewählte Bereiche in Politik, Gesellschaft und Kultur, in denen sich trotz aller gegenläufigen Tendenzen Restbestände konservativer Gesinnung erhalten und entfalten konnten: Institutionen und Organisationen, die von konservativen Grundeinstellungen geprägt waren, aber auch spezifische Milieus und diesen Milieus zugeordneten Persönlichkeiten, die konservative Denkstile entwickelten bzw. der jeweiligen Gegenwartslage anzupassen versuchten. Damit steht eine Thematik zur Diskussion, die von der zeithistorischen Forschung bisher nahezu vollständig marginalisiert worden ist.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Kampf und Kultur: Max Webers Theorie der Politik aus der Sicht seiner Kultursoziologie.

Kampf und Kultur: Max Webers Theorie der Politik aus der Sicht seiner Kultursoziologie. von Noguchi,  Masahiro
Max Webers Theorie der Politik wird bis dato meistens im Zusammenhang mit der Moderne diskutiert. Dieses Paradigma kann jedoch heute - nach dem Ende des Ost-West-Konflikts -, da von einer Wiederkehr der Kultur und Religion und der "Vielfalt der Moderne" (Eisenstadt) die Rede ist, einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Masahiro Noguchi versucht unter Berücksichtigung dieser Veränderung der globalen Situation, Webers Theorie der Politik, die sich extrem am Aspekt des Kampfes orientiert, auf der Grundlage seiner vergleichenden Kultursoziologie zu interpretieren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den vorherrschenden Modernisierungstheorie-Ansatz zu entzaubern und dadurch den Blick auf die Aktualität von Webers Verständnis der okzidentalen Kultur zu richten, die in sich das Moment der Spannung und des Konflikts einschließt. Im Mittelpunkt steht der Paradigmawechsel von "Max Weber und die Moderne" zu "Max Weber und der Okzident (bzw. Europa)".
Aktualisiert: 2023-06-15
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Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus.

Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus. von Schrenck-Notzing,  Caspar von
Der Band enthält die ausgearbeiteten Texte der Referate, die im Juli 1998 auf der ersten Jahrestagung des Instituts für konservative Bildung und Forschung (IKBF) in München gehalten worden sind. Beabsichtigt ist, eine Bestandsaufnahme der Erforschung des Konservatismus vornehmlich im deutschsprachigen und im nordamerikanischen Kulturraum zu geben. Neben einer Zusammenfassung der neueren Forschungsergebnisse und damit auch einer Skizze der aktuellen Forschungslage gehen die Autoren in den Beiträgen ebenfalls auf gegenwärtige Problemfelder in der wissenschaftlichen Erfassung des jeweiligen Gegenstandes ein, machen auf bestehende Forschungslücken aufmerksam und skizzieren in Ansätzen Zukunftsperspektiven für künftige Arbeiten zum Thema. Der Schwerpunkt liegt dabei - nach einer überblicksartigen Erfassung der Erforschung des älteren deutschen Konservatismus (Kraus) - auf einem thematisch enger begrenzten Zugriff: Die Geschichte des Konservatismus wird zuerst unter dem gerade für den deutschsprachigen Bereich besonders wichtigen und folgenreichen konfessionellen Gesichtspunkt erfaßt (Jordan, Dirsch). Ebenfalls werden bestimmte regionale Entwicklungen gesondert behandelt (Weiß, Höbelt). Die in den letzten Jahren außergewöhnlich intensiv diskutierte und in ihrer angemessenen Deutung umstrittene »Konservative Revolution« der zwanziger Jahre wird sowohl als solche wie auch in ihrem Verhältnis zum Nationalsozialismus in den Blick genommen (Weißmann, Kroll). Weitere Einzelstudien gelten der Geschichte des nordamerikanischen, d. h. US-amerikanischen und kanadischen Konservatismus sowie dem dortigen Einfluß der beiden Philosophen Eric Voegelin und Leo Strauss (Zellenberg, Kinzel). Die Zeit nach 1945 wird in einem Beitrag zur Geschichte der kleineren konservativen Parteien in der frühen Bundesrepublik Deutschland (Strelow) sowie in einer Studie zur aktuellen Diskussion um die soziale und kulturelle Bedeutung des liberalen Marktprinzips aus konservativer Perspektive (Müller) behandelt. Alle Beiträge, verfaßt von ausgewiesenen Spezialisten auf ihrem Gebiet, sind zugleich als Forschungsbericht, Bestandsaufnahme und Ausblick auf künftige Forschungsfelder und -themen gedacht und enthalten daher umfassende, z. T. auch kritisch-wertende Literaturangaben. Der Band richtet sich gleichermaßen an Historiker, Politikwissenschaftler, Publizisten und alle, die an der Geschichte politischer Strömungen und Parteien interessiert sind.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Kampf und Kultur: Max Webers Theorie der Politik aus der Sicht seiner Kultursoziologie.

Kampf und Kultur: Max Webers Theorie der Politik aus der Sicht seiner Kultursoziologie. von Noguchi,  Masahiro
Max Webers Theorie der Politik wird bis dato meistens im Zusammenhang mit der Moderne diskutiert. Dieses Paradigma kann jedoch heute - nach dem Ende des Ost-West-Konflikts -, da von einer Wiederkehr der Kultur und Religion und der "Vielfalt der Moderne" (Eisenstadt) die Rede ist, einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Masahiro Noguchi versucht unter Berücksichtigung dieser Veränderung der globalen Situation, Webers Theorie der Politik, die sich extrem am Aspekt des Kampfes orientiert, auf der Grundlage seiner vergleichenden Kultursoziologie zu interpretieren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den vorherrschenden Modernisierungstheorie-Ansatz zu entzaubern und dadurch den Blick auf die Aktualität von Webers Verständnis der okzidentalen Kultur zu richten, die in sich das Moment der Spannung und des Konflikts einschließt. Im Mittelpunkt steht der Paradigmawechsel von "Max Weber und die Moderne" zu "Max Weber und der Okzident (bzw. Europa)".
Aktualisiert: 2023-05-20
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Politik und Transzendenz.

Politik und Transzendenz. von Heimes,  Claus
»Politik und Transzendenz« bezeichnet zwei fundamentale Größen der westlichen Moderne, die in verschiedene Richtungen weisen. Politik erscheint als ein überzeitlicher Begriff. Politik interessiert, wie die Menschen ihr Zusammenleben organisieren. Transzendenz hingegen erscheint dem Menschen des Westens als ein Begriff der Vergangenheit, der für die Politik keine Rolle mehr spielt. Das Verbindungsgefüge zwischen diesen beiden Größen steht am Anfang des 21. Jahrhunderts kaum noch auf der Tagesordnung - nachdem es jahrhundertelang Gegenstand fundierter, vielfältiger Betrachtung war. Claus Heimes stellt erneut die Frage nach der Verbindung dieser beiden Größen, wobei er sein Augenmerk auf zwei Autoren richtet, die das Denken der politischen Philosophie im 20. Jahrhundert geprägt und der Diskussion des 21. Jahrhunderts enorm viel zu bieten haben: Carl Schmitt und Eric Voegelin – zwei Autoren, die in ihrer Umstrittenheit und Strahlkraft kaum zu überschätzen sind. Der Autor dringt in die innersten Zusammenhänge des Denkens von Schmitt und Voegelin vor. Es wird deutlich, dass der Ausgangspunkt des politischen Denkens in beiden Fällen im Bezug des Denkers zur Transzendenz zu finden ist. Dort werden die Ordnungserfahrungen gemacht, die politisches Denken erst ermöglichen. Politische Theorien, deren Bezugsgrößen alleine innerweltlich, also immanent bleiben, sind ephemer und gefährlich. Erstmals zeigt der Autor, wie eng die Denkwege des vom NS-System verfolgten Voegelin mit denen des zeitweiligen Parteigängers Schmitt beieinander liegen. Neben den modernen Auffassungen gibt es politische Grundlagen, die es wert sind, gehört und bedacht zu werden.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus.

Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus. von Schrenck-Notzing,  Caspar von
Der Band enthält die ausgearbeiteten Texte der Referate, die im Juli 1998 auf der ersten Jahrestagung des Instituts für konservative Bildung und Forschung (IKBF) in München gehalten worden sind. Beabsichtigt ist, eine Bestandsaufnahme der Erforschung des Konservatismus vornehmlich im deutschsprachigen und im nordamerikanischen Kulturraum zu geben. Neben einer Zusammenfassung der neueren Forschungsergebnisse und damit auch einer Skizze der aktuellen Forschungslage gehen die Autoren in den Beiträgen ebenfalls auf gegenwärtige Problemfelder in der wissenschaftlichen Erfassung des jeweiligen Gegenstandes ein, machen auf bestehende Forschungslücken aufmerksam und skizzieren in Ansätzen Zukunftsperspektiven für künftige Arbeiten zum Thema. Der Schwerpunkt liegt dabei - nach einer überblicksartigen Erfassung der Erforschung des älteren deutschen Konservatismus (Kraus) - auf einem thematisch enger begrenzten Zugriff: Die Geschichte des Konservatismus wird zuerst unter dem gerade für den deutschsprachigen Bereich besonders wichtigen und folgenreichen konfessionellen Gesichtspunkt erfaßt (Jordan, Dirsch). Ebenfalls werden bestimmte regionale Entwicklungen gesondert behandelt (Weiß, Höbelt). Die in den letzten Jahren außergewöhnlich intensiv diskutierte und in ihrer angemessenen Deutung umstrittene »Konservative Revolution« der zwanziger Jahre wird sowohl als solche wie auch in ihrem Verhältnis zum Nationalsozialismus in den Blick genommen (Weißmann, Kroll). Weitere Einzelstudien gelten der Geschichte des nordamerikanischen, d. h. US-amerikanischen und kanadischen Konservatismus sowie dem dortigen Einfluß der beiden Philosophen Eric Voegelin und Leo Strauss (Zellenberg, Kinzel). Die Zeit nach 1945 wird in einem Beitrag zur Geschichte der kleineren konservativen Parteien in der frühen Bundesrepublik Deutschland (Strelow) sowie in einer Studie zur aktuellen Diskussion um die soziale und kulturelle Bedeutung des liberalen Marktprinzips aus konservativer Perspektive (Müller) behandelt. Alle Beiträge, verfaßt von ausgewiesenen Spezialisten auf ihrem Gebiet, sind zugleich als Forschungsbericht, Bestandsaufnahme und Ausblick auf künftige Forschungsfelder und -themen gedacht und enthalten daher umfassende, z. T. auch kritisch-wertende Literaturangaben. Der Band richtet sich gleichermaßen an Historiker, Politikwissenschaftler, Publizisten und alle, die an der Geschichte politischer Strömungen und Parteien interessiert sind.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Politik und Transzendenz.

Politik und Transzendenz. von Heimes,  Claus
»Politik und Transzendenz« bezeichnet zwei fundamentale Größen der westlichen Moderne, die in verschiedene Richtungen weisen. Politik erscheint als ein überzeitlicher Begriff. Politik interessiert, wie die Menschen ihr Zusammenleben organisieren. Transzendenz hingegen erscheint dem Menschen des Westens als ein Begriff der Vergangenheit, der für die Politik keine Rolle mehr spielt. Das Verbindungsgefüge zwischen diesen beiden Größen steht am Anfang des 21. Jahrhunderts kaum noch auf der Tagesordnung - nachdem es jahrhundertelang Gegenstand fundierter, vielfältiger Betrachtung war. Claus Heimes stellt erneut die Frage nach der Verbindung dieser beiden Größen, wobei er sein Augenmerk auf zwei Autoren richtet, die das Denken der politischen Philosophie im 20. Jahrhundert geprägt und der Diskussion des 21. Jahrhunderts enorm viel zu bieten haben: Carl Schmitt und Eric Voegelin – zwei Autoren, die in ihrer Umstrittenheit und Strahlkraft kaum zu überschätzen sind. Der Autor dringt in die innersten Zusammenhänge des Denkens von Schmitt und Voegelin vor. Es wird deutlich, dass der Ausgangspunkt des politischen Denkens in beiden Fällen im Bezug des Denkers zur Transzendenz zu finden ist. Dort werden die Ordnungserfahrungen gemacht, die politisches Denken erst ermöglichen. Politische Theorien, deren Bezugsgrößen alleine innerweltlich, also immanent bleiben, sind ephemer und gefährlich. Erstmals zeigt der Autor, wie eng die Denkwege des vom NS-System verfolgten Voegelin mit denen des zeitweiligen Parteigängers Schmitt beieinander liegen. Neben den modernen Auffassungen gibt es politische Grundlagen, die es wert sind, gehört und bedacht zu werden.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die kupierte Alternative.

Die kupierte Alternative. von Kroll,  Frank-Lothar
Die politische Kultur der westdeutschen Nachkriegsdemokratie war und ist in auffälliger Weise von der faktischen Nichtexistenz dessen geprägt, was man gemeinhin als "intellektuelle Rechte" zu bezeichnen pflegt. Jenseits der CDU/CSU konnte sich in der Bundesrepublik Deutschland dauerhaft ein weitstrahlender, zu meinungsbildender Breitenwirkung gelangender Konservatismus nicht entfalten - weder in der Parteienlandschaft noch in der politischen Publizistik, noch gar in der öffentlichen Diskussionskultur des westdeutschen Teilstaates. Gleichwohl gab es - vor wie nach der Epochenscheide von 1968 - immer wieder einzelne Repräsentanten bzw. gruppenspezifische Zirkel, die sich nachhaltig darum bemühten, Positionen genuin "rechter", konservativer politischer Provenienz in den gesellschaftlichen Deutungsdiskurs der Bundesrepublik einzubringen. Dieses konservative Gegenmilieu zum - mehr oder weniger stark "links" dominierten, durch "Westernisierung" bzw. "Amerikanisierung" charakterisierten - Umbruchs- und Wandlungsgeschehen in Westdeutschland vornehmlich seit Ende der 1960er Jahre ist Gegenstand dieses Sammelbandes. Er problematisiert ausgewählte Bereiche in Politik, Gesellschaft und Kultur, in denen sich trotz aller gegenläufigen Tendenzen Restbestände konservativer Gesinnung erhalten und entfalten konnten: Institutionen und Organisationen, die von konservativen Grundeinstellungen geprägt waren, aber auch spezifische Milieus und diesen Milieus zugeordneten Persönlichkeiten, die konservative Denkstile entwickelten bzw. der jeweiligen Gegenwartslage anzupassen versuchten. Damit steht eine Thematik zur Diskussion, die von der zeithistorischen Forschung bisher nahezu vollständig marginalisiert worden ist.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Kampf und Kultur: Max Webers Theorie der Politik aus der Sicht seiner Kultursoziologie.

Kampf und Kultur: Max Webers Theorie der Politik aus der Sicht seiner Kultursoziologie. von Noguchi,  Masahiro
Max Webers Theorie der Politik wird bis dato meistens im Zusammenhang mit der Moderne diskutiert. Dieses Paradigma kann jedoch heute - nach dem Ende des Ost-West-Konflikts -, da von einer Wiederkehr der Kultur und Religion und der "Vielfalt der Moderne" (Eisenstadt) die Rede ist, einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Masahiro Noguchi versucht unter Berücksichtigung dieser Veränderung der globalen Situation, Webers Theorie der Politik, die sich extrem am Aspekt des Kampfes orientiert, auf der Grundlage seiner vergleichenden Kultursoziologie zu interpretieren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den vorherrschenden Modernisierungstheorie-Ansatz zu entzaubern und dadurch den Blick auf die Aktualität von Webers Verständnis der okzidentalen Kultur zu richten, die in sich das Moment der Spannung und des Konflikts einschließt. Im Mittelpunkt steht der Paradigmawechsel von "Max Weber und die Moderne" zu "Max Weber und der Okzident (bzw. Europa)".
Aktualisiert: 2023-05-15
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Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus.

Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus. von Schrenck-Notzing,  Caspar von
Der Band enthält die ausgearbeiteten Texte der Referate, die im Juli 1998 auf der ersten Jahrestagung des Instituts für konservative Bildung und Forschung (IKBF) in München gehalten worden sind. Beabsichtigt ist, eine Bestandsaufnahme der Erforschung des Konservatismus vornehmlich im deutschsprachigen und im nordamerikanischen Kulturraum zu geben. Neben einer Zusammenfassung der neueren Forschungsergebnisse und damit auch einer Skizze der aktuellen Forschungslage gehen die Autoren in den Beiträgen ebenfalls auf gegenwärtige Problemfelder in der wissenschaftlichen Erfassung des jeweiligen Gegenstandes ein, machen auf bestehende Forschungslücken aufmerksam und skizzieren in Ansätzen Zukunftsperspektiven für künftige Arbeiten zum Thema. Der Schwerpunkt liegt dabei - nach einer überblicksartigen Erfassung der Erforschung des älteren deutschen Konservatismus (Kraus) - auf einem thematisch enger begrenzten Zugriff: Die Geschichte des Konservatismus wird zuerst unter dem gerade für den deutschsprachigen Bereich besonders wichtigen und folgenreichen konfessionellen Gesichtspunkt erfaßt (Jordan, Dirsch). Ebenfalls werden bestimmte regionale Entwicklungen gesondert behandelt (Weiß, Höbelt). Die in den letzten Jahren außergewöhnlich intensiv diskutierte und in ihrer angemessenen Deutung umstrittene »Konservative Revolution« der zwanziger Jahre wird sowohl als solche wie auch in ihrem Verhältnis zum Nationalsozialismus in den Blick genommen (Weißmann, Kroll). Weitere Einzelstudien gelten der Geschichte des nordamerikanischen, d. h. US-amerikanischen und kanadischen Konservatismus sowie dem dortigen Einfluß der beiden Philosophen Eric Voegelin und Leo Strauss (Zellenberg, Kinzel). Die Zeit nach 1945 wird in einem Beitrag zur Geschichte der kleineren konservativen Parteien in der frühen Bundesrepublik Deutschland (Strelow) sowie in einer Studie zur aktuellen Diskussion um die soziale und kulturelle Bedeutung des liberalen Marktprinzips aus konservativer Perspektive (Müller) behandelt. Alle Beiträge, verfaßt von ausgewiesenen Spezialisten auf ihrem Gebiet, sind zugleich als Forschungsbericht, Bestandsaufnahme und Ausblick auf künftige Forschungsfelder und -themen gedacht und enthalten daher umfassende, z. T. auch kritisch-wertende Literaturangaben. Der Band richtet sich gleichermaßen an Historiker, Politikwissenschaftler, Publizisten und alle, die an der Geschichte politischer Strömungen und Parteien interessiert sind.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus.

Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus. von Schrenck-Notzing,  Caspar von
Der Band enthält die ausgearbeiteten Texte der Referate, die im Juli 1998 auf der ersten Jahrestagung des Instituts für konservative Bildung und Forschung (IKBF) in München gehalten worden sind. Beabsichtigt ist, eine Bestandsaufnahme der Erforschung des Konservatismus vornehmlich im deutschsprachigen und im nordamerikanischen Kulturraum zu geben. Neben einer Zusammenfassung der neueren Forschungsergebnisse und damit auch einer Skizze der aktuellen Forschungslage gehen die Autoren in den Beiträgen ebenfalls auf gegenwärtige Problemfelder in der wissenschaftlichen Erfassung des jeweiligen Gegenstandes ein, machen auf bestehende Forschungslücken aufmerksam und skizzieren in Ansätzen Zukunftsperspektiven für künftige Arbeiten zum Thema. Der Schwerpunkt liegt dabei - nach einer überblicksartigen Erfassung der Erforschung des älteren deutschen Konservatismus (Kraus) - auf einem thematisch enger begrenzten Zugriff: Die Geschichte des Konservatismus wird zuerst unter dem gerade für den deutschsprachigen Bereich besonders wichtigen und folgenreichen konfessionellen Gesichtspunkt erfaßt (Jordan, Dirsch). Ebenfalls werden bestimmte regionale Entwicklungen gesondert behandelt (Weiß, Höbelt). Die in den letzten Jahren außergewöhnlich intensiv diskutierte und in ihrer angemessenen Deutung umstrittene »Konservative Revolution« der zwanziger Jahre wird sowohl als solche wie auch in ihrem Verhältnis zum Nationalsozialismus in den Blick genommen (Weißmann, Kroll). Weitere Einzelstudien gelten der Geschichte des nordamerikanischen, d. h. US-amerikanischen und kanadischen Konservatismus sowie dem dortigen Einfluß der beiden Philosophen Eric Voegelin und Leo Strauss (Zellenberg, Kinzel). Die Zeit nach 1945 wird in einem Beitrag zur Geschichte der kleineren konservativen Parteien in der frühen Bundesrepublik Deutschland (Strelow) sowie in einer Studie zur aktuellen Diskussion um die soziale und kulturelle Bedeutung des liberalen Marktprinzips aus konservativer Perspektive (Müller) behandelt. Alle Beiträge, verfaßt von ausgewiesenen Spezialisten auf ihrem Gebiet, sind zugleich als Forschungsbericht, Bestandsaufnahme und Ausblick auf künftige Forschungsfelder und -themen gedacht und enthalten daher umfassende, z. T. auch kritisch-wertende Literaturangaben. Der Band richtet sich gleichermaßen an Historiker, Politikwissenschaftler, Publizisten und alle, die an der Geschichte politischer Strömungen und Parteien interessiert sind.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gott denken

Gott denken von Böhr,  Christoph, Gerl-Falkovitz,  Hanna-Barbara
Gott denken: Diese Aufgabe zielt in die Mitte der Philosophie – und eben dieser Aufgabe widmet sich dieses Buch: einem Kompendium der europäischen Religionsphilosophie und ihrer wichtigsten Fragestellungen unter historischen wie systematischen Aspekten. Am Beginn des Bandes findet sich der hier erstmals veröffentlichte Habilitationsvortrag des bedeutenden deutschen Religionsphilosophen Richard Schaeffler – dem dieses Buch gewidmet ist – über Anselm von Canterbury und seinen Widersacher Gaunilo von Marmoutiers. Schaeffler geht der Frage nach, die vor und nach Anselm der Philosophie keine Ruhe gelassen hat: Können wir in unserem Denken zu einer Vergewisserung des Daseins Gottes finden? Wie ein roter Faden zieht sich das Ringen mit dieser Ungewissheit, ob und wie im Denken eine Vergewisserung Gottes möglich ist, durch die Geschichte der europäischen Philosophie. Eben das ist die Leitfrage auch dieses Buches: Welche Bedeutung hat Gott für unser Denken und in unserem Denken? Ist das möglich: zu denken, ohne Gott zu denken?Der InhaltDie Kontroverse zwischen Anselm von Canterbury und Gaunilo von Marmoutiers: zur Frage nach der Vertretbarkeit des Daseins Gottes im Denken • Geschichtliche Bezüge • Gott erkennen und erfahren? • Gott: effabile et ineffabile – sagbar und doch unsagbar • Zur programmatischen Idee einer rationalen Theologie • Etsi Deus daretur – aut non dareturDie HerausgeberChristoph Böhr ist Professor für Philosophie an der Hochschule Heiligenkreuz/Wien.Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz ist Professorin em. für Religionsphilosophie an der TU Dresden sowie Vorstand des Europäischen Instituts für Philosophie und Religion an der Hochschule Heiligenkreuz/Wien.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Gott denken

Gott denken von Böhr,  Christoph, Gerl-Falkovitz,  Hanna-Barbara
Gott denken: Diese Aufgabe zielt in die Mitte der Philosophie – und eben dieser Aufgabe widmet sich dieses Buch: einem Kompendium der europäischen Religionsphilosophie und ihrer wichtigsten Fragestellungen unter historischen wie systematischen Aspekten. Am Beginn des Bandes findet sich der hier erstmals veröffentlichte Habilitationsvortrag des bedeutenden deutschen Religionsphilosophen Richard Schaeffler – dem dieses Buch gewidmet ist – über Anselm von Canterbury und seinen Widersacher Gaunilo von Marmoutiers. Schaeffler geht der Frage nach, die vor und nach Anselm der Philosophie keine Ruhe gelassen hat: Können wir in unserem Denken zu einer Vergewisserung des Daseins Gottes finden? Wie ein roter Faden zieht sich das Ringen mit dieser Ungewissheit, ob und wie im Denken eine Vergewisserung Gottes möglich ist, durch die Geschichte der europäischen Philosophie. Eben das ist die Leitfrage auch dieses Buches: Welche Bedeutung hat Gott für unser Denken und in unserem Denken? Ist das möglich: zu denken, ohne Gott zu denken?Der InhaltDie Kontroverse zwischen Anselm von Canterbury und Gaunilo von Marmoutiers: zur Frage nach der Vertretbarkeit des Daseins Gottes im Denken • Geschichtliche Bezüge • Gott erkennen und erfahren? • Gott: effabile et ineffabile – sagbar und doch unsagbar • Zur programmatischen Idee einer rationalen Theologie • Etsi Deus daretur – aut non dareturDie HerausgeberChristoph Böhr ist Professor für Philosophie an der Hochschule Heiligenkreuz/Wien.Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz ist Professorin em. für Religionsphilosophie an der TU Dresden sowie Vorstand des Europäischen Instituts für Philosophie und Religion an der Hochschule Heiligenkreuz/Wien.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der gnostische Wahn

Der gnostische Wahn von Prader,  Johanna
Das Projekt der Moderne gilt weitgehend als gescheitert. Eric Voegelin war es, der bereits 1938 die fatale Sprengkraft moderner Totalitarismen erkannte. Mit der These der „politischen Religionen“ schaute er hinter die Fassade einer scheinbar säkularisierten Welt und fand die Antriebsfeder jener selbstzerstörerischen Entwicklung in der gnostischen Struktur der Moderne. Das Weltbild der Gnostiker ist dualistisch und läuft auf einen apokalyptischen Endkampf zwischen Gut und Böse hinaus. In der Gnosis-These Eric Voegelins spielt der apokalyptische Strang des Christentums eine ebensolche Rolle wie die Staatsphilosophie eines Hegel. Die Autorin spürt den einzelnen Elementen nach, die der Gnosis-These im Allgemeinen und der gnostisch-apokalyptischen Endzeitschlacht im Nationalsozialismus im Besonderen ihre Wirkung verleihen.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Im Zirkel von Grund, Bewusstsein und Gesellschaft

Im Zirkel von Grund, Bewusstsein und Gesellschaft von Möres,  Marc
Eric Voegelins Verhältnisbestimmung von Religion und Politik Setzt fundamental an. Er sieht beide Dimensionen menschlichen Daseins zutiefst miteinander verwoben durch ihren gemeinsamen Ursprung: das menschliche Bewusstsein auf der Suche nach Ordnung. Diese These fordert die Theologie heraus. Marc Moeres erschließt erstmals im deutschsprachigen Raum das Gebirge von Voegelins Schriften, konfrontiert sie mit der Subjekttheorie Dieter Henrichs und erfasst auf diese Weise ihr hermeneutisches Potential. Marc Moeres, Dr. theol., geboren 1972 in Köln, studierte Sozialwesen, Philosophie und katholische Theologie. Er ist Referent für Fach- und Führungsseminare an der Malteser Akademie, Engelskirchen.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Jean Bodin

Jean Bodin von Opitz,  Peter J, Voegelin,  Eric
Daß Jean Bodin (1529/30-1596) zu den bedeutendsten Staatsphilosophen der frühen Neuzeit zählt und daß seine Theorie der Souveränität ein wichtiger Beitrag zum modernen politischen Denken darstellt, ist allgemein bekannt. Wesentlich weniger bekannt sind dagegen die theoretischen und religiösen Grundlagen seines Denkens, aus denen sich erst die geistige Einheit seines großen Werkes erschließt. Die beiden erstmals hier in deutscher Sprache veröffentlichten Essays von Eric Voegelin konzentrieren sich vor allem auf die religiösen Grundlagen des Bodinschen Denkens und zeigen, wie sich aus ihnen heraus die Einheitlichkeit des Werkes des großen französischen Philosophen und Mystikers entfaltet. Gleichzeitig bezeugen sie aber auch den großen Einfluß, den Jean Bodin auf die politische Philosophie Eric Voegelins hatte, für den Bodin zu den großen und „repräsentativen Figuren im Verständnis von Ordnung in Zeiten geistiger Unordnung“ gehörte.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Politik und Transzendenz.

Politik und Transzendenz. von Heimes,  Claus
»Politik und Transzendenz« bezeichnet zwei fundamentale Größen der westlichen Moderne, die in verschiedene Richtungen weisen. Politik erscheint als ein überzeitlicher Begriff. Politik interessiert, wie die Menschen ihr Zusammenleben organisieren. Transzendenz hingegen erscheint dem Menschen des Westens als ein Begriff der Vergangenheit, der für die Politik keine Rolle mehr spielt. Das Verbindungsgefüge zwischen diesen beiden Größen steht am Anfang des 21. Jahrhunderts kaum noch auf der Tagesordnung - nachdem es jahrhundertelang Gegenstand fundierter, vielfältiger Betrachtung war. Claus Heimes stellt erneut die Frage nach der Verbindung dieser beiden Größen, wobei er sein Augenmerk auf zwei Autoren richtet, die das Denken der politischen Philosophie im 20. Jahrhundert geprägt und der Diskussion des 21. Jahrhunderts enorm viel zu bieten haben: Carl Schmitt und Eric Voegelin – zwei Autoren, die in ihrer Umstrittenheit und Strahlkraft kaum zu überschätzen sind. Der Autor dringt in die innersten Zusammenhänge des Denkens von Schmitt und Voegelin vor. Es wird deutlich, dass der Ausgangspunkt des politischen Denkens in beiden Fällen im Bezug des Denkers zur Transzendenz zu finden ist. Dort werden die Ordnungserfahrungen gemacht, die politisches Denken erst ermöglichen. Politische Theorien, deren Bezugsgrößen alleine innerweltlich, also immanent bleiben, sind ephemer und gefährlich. Erstmals zeigt der Autor, wie eng die Denkwege des vom NS-System verfolgten Voegelin mit denen des zeitweiligen Parteigängers Schmitt beieinander liegen. Neben den modernen Auffassungen gibt es politische Grundlagen, die es wert sind, gehört und bedacht zu werden.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Politische Religion

Politische Religion von Schreiber,  Jürgen
Rund siebzig Jahre nach der wegweisenden Schrift Eric Voegelins erlebt das Konzept der Politischen Religion in Deutschland heute eine erstaunliche Renaissance. Hakenkreuz und Totenkult, Lichtdom und Standartenweihe – zahlreiche Wissenschaftler aus den verschiedensten Disziplinen erkennen im spektakulär inszenierten Erscheinungsbild des „Dritten Reichs“ immer häufiger den Schlüssel zu seinem Verständnis. Aber war Hitler für die Deutschen wirklich ein neuer Messias? War das „Dritte Reich“ der Kirchenstaat einer grausam pervertierten Moderne? Lässt sich der Nationalsozialismus als Religion, lässt sich der Holocaust als Resultat eines fanatischen Glaubens tatsächlich erklären? In seiner Studie analysiert der Historiker Jürgen Schreiber die geschichtliche Entwicklung und Bedeutung des Konzepts, hinterfragt die Motive und Interpretationen seiner Befürworter und seziert zugleich die Probleme einer zunehmend interdisziplinär angelegten NS-Forschung. Ein kompakter Überblick, der nicht nur das Konzept der Politischen Religion in ein neues Licht rückt, sondern auch Einblick in die großen Kontroversen der Forschung gewährt.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Die kupierte Alternative.

Die kupierte Alternative. von Kroll,  Frank-Lothar
Die politische Kultur der westdeutschen Nachkriegsdemokratie war und ist in auffälliger Weise von der faktischen Nichtexistenz dessen geprägt, was man gemeinhin als "intellektuelle Rechte" zu bezeichnen pflegt. Jenseits der CDU/CSU konnte sich in der Bundesrepublik Deutschland dauerhaft ein weitstrahlender, zu meinungsbildender Breitenwirkung gelangender Konservatismus nicht entfalten - weder in der Parteienlandschaft noch in der politischen Publizistik, noch gar in der öffentlichen Diskussionskultur des westdeutschen Teilstaates. Gleichwohl gab es - vor wie nach der Epochenscheide von 1968 - immer wieder einzelne Repräsentanten bzw. gruppenspezifische Zirkel, die sich nachhaltig darum bemühten, Positionen genuin "rechter", konservativer politischer Provenienz in den gesellschaftlichen Deutungsdiskurs der Bundesrepublik einzubringen. Dieses konservative Gegenmilieu zum - mehr oder weniger stark "links" dominierten, durch "Westernisierung" bzw. "Amerikanisierung" charakterisierten - Umbruchs- und Wandlungsgeschehen in Westdeutschland vornehmlich seit Ende der 1960er Jahre ist Gegenstand dieses Sammelbandes. Er problematisiert ausgewählte Bereiche in Politik, Gesellschaft und Kultur, in denen sich trotz aller gegenläufigen Tendenzen Restbestände konservativer Gesinnung erhalten und entfalten konnten: Institutionen und Organisationen, die von konservativen Grundeinstellungen geprägt waren, aber auch spezifische Milieus und diesen Milieus zugeordneten Persönlichkeiten, die konservative Denkstile entwickelten bzw. der jeweiligen Gegenwartslage anzupassen versuchten. Damit steht eine Thematik zur Diskussion, die von der zeithistorischen Forschung bisher nahezu vollständig marginalisiert worden ist.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus.

Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus. von Schrenck-Notzing,  Caspar von
Der Band enthält die ausgearbeiteten Texte der Referate, die im Juli 1998 auf der ersten Jahrestagung des Instituts für konservative Bildung und Forschung (IKBF) in München gehalten worden sind. Beabsichtigt ist, eine Bestandsaufnahme der Erforschung des Konservatismus vornehmlich im deutschsprachigen und im nordamerikanischen Kulturraum zu geben. Neben einer Zusammenfassung der neueren Forschungsergebnisse und damit auch einer Skizze der aktuellen Forschungslage gehen die Autoren in den Beiträgen ebenfalls auf gegenwärtige Problemfelder in der wissenschaftlichen Erfassung des jeweiligen Gegenstandes ein, machen auf bestehende Forschungslücken aufmerksam und skizzieren in Ansätzen Zukunftsperspektiven für künftige Arbeiten zum Thema. Der Schwerpunkt liegt dabei - nach einer überblicksartigen Erfassung der Erforschung des älteren deutschen Konservatismus (Kraus) - auf einem thematisch enger begrenzten Zugriff: Die Geschichte des Konservatismus wird zuerst unter dem gerade für den deutschsprachigen Bereich besonders wichtigen und folgenreichen konfessionellen Gesichtspunkt erfaßt (Jordan, Dirsch). Ebenfalls werden bestimmte regionale Entwicklungen gesondert behandelt (Weiß, Höbelt). Die in den letzten Jahren außergewöhnlich intensiv diskutierte und in ihrer angemessenen Deutung umstrittene »Konservative Revolution« der zwanziger Jahre wird sowohl als solche wie auch in ihrem Verhältnis zum Nationalsozialismus in den Blick genommen (Weißmann, Kroll). Weitere Einzelstudien gelten der Geschichte des nordamerikanischen, d. h. US-amerikanischen und kanadischen Konservatismus sowie dem dortigen Einfluß der beiden Philosophen Eric Voegelin und Leo Strauss (Zellenberg, Kinzel). Die Zeit nach 1945 wird in einem Beitrag zur Geschichte der kleineren konservativen Parteien in der frühen Bundesrepublik Deutschland (Strelow) sowie in einer Studie zur aktuellen Diskussion um die soziale und kulturelle Bedeutung des liberalen Marktprinzips aus konservativer Perspektive (Müller) behandelt. Alle Beiträge, verfaßt von ausgewiesenen Spezialisten auf ihrem Gebiet, sind zugleich als Forschungsbericht, Bestandsaufnahme und Ausblick auf künftige Forschungsfelder und -themen gedacht und enthalten daher umfassende, z. T. auch kritisch-wertende Literaturangaben. Der Band richtet sich gleichermaßen an Historiker, Politikwissenschaftler, Publizisten und alle, die an der Geschichte politischer Strömungen und Parteien interessiert sind.
Aktualisiert: 2023-04-15
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