Strafverfahren und Prozessverantwortung.

Strafverfahren und Prozessverantwortung. von Schäuble,  Johannes
In welchem Maße steht der Beschuldigte im Strafverfahren selbst in der Verantwortung, eine ungerechtfertigte Verurteilung abzuwenden? – Diese Frage war für das deutsche Verfahren bislang mit Blick auf die umfassende Untersuchungspflicht des Gerichts recht einfach zu beantworten. Die Entwicklung des deutschen Verfahrensrechts in den letzten Jahren deutet indes darauf hin, dass dem Beschuldigten nun verstärkt obliegt, selbst aktiv zu werden. Besonders anschaulich zeigt dies die sogenannte »Widerspruchslösung«, die dem Beschuldigten bzw. seinem Verteidiger die Rüge der Unverwertbarkeit von Beweisen auferlegt, damit das Verwertungsverbot im (Rechtsmittel-)Verfahren überhaupt berücksichtigt wird. Der Autor nimmt dies zum Anlass, sich der Thematik der Prozessverantwortung des Beschuldigten im Strafverfahren zu widmen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Demontage eines Ideals

Demontage eines Ideals von Schaefer,  Klaus
Gemessen an dem Ideal (1. Kapitel) und den Fakten zu Hirntod und Organspende (2. Kapitel) wird in diesem Buch die Demontage von Gruppen und Personen - ob bewusst oder unbewusst betrieben - an der Organspende offengelegt. Die Demontage reicht bis zur Diffamierung der Organspender. Diese Demontage bleibt nicht nur bei den Worten, sondern hat auch für die bei Eurotransplant auf der Warteliste stehenden Patienten tödliche Folgen . Diese Verkettung wird im Buch aufgezeigt. Um mehr auf der Warteliste stehenden Menschen durch eine Organspende das Leben retten zu können, müssen wir uns gesellschaftlich geschlossen hin zu einer "Sympathie für die Organspende" (Josef Theiss) entwickeln.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Strafverfahren und Prozessverantwortung.

Strafverfahren und Prozessverantwortung. von Schäuble,  Johannes
In welchem Maße steht der Beschuldigte im Strafverfahren selbst in der Verantwortung, eine ungerechtfertigte Verurteilung abzuwenden? – Diese Frage war für das deutsche Verfahren bislang mit Blick auf die umfassende Untersuchungspflicht des Gerichts recht einfach zu beantworten. Die Entwicklung des deutschen Verfahrensrechts in den letzten Jahren deutet indes darauf hin, dass dem Beschuldigten nun verstärkt obliegt, selbst aktiv zu werden. Besonders anschaulich zeigt dies die sogenannte »Widerspruchslösung«, die dem Beschuldigten bzw. seinem Verteidiger die Rüge der Unverwertbarkeit von Beweisen auferlegt, damit das Verwertungsverbot im (Rechtsmittel-)Verfahren überhaupt berücksichtigt wird. Der Autor nimmt dies zum Anlass, sich der Thematik der Prozessverantwortung des Beschuldigten im Strafverfahren zu widmen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Organspende?

Organspende? von Raedel,  Christoph
Organspende – ein nicht nur aktuell kontrovers diskutiertes Thema. Und jeder Einzelne ist persönlich herausgefordert, sich zu entscheiden, ob er einen Organspende-Ausweis haben möchte oder nicht, und was er dort ankreuzt – bzw. wenn die sog. „Widerspruchslösung“ kommt, ob er der Organentnahme widersprechen soll. Soll die Organspende eine Bürgerpflicht sein, der man sich nur durch Widerspruch entziehen kann? Oder greift das in die Selbstbestimmung des Menschen ein? Was tun angesichts sinkender Spenderzahlen, wenn eine Organspende Leben retten kann? Ist dies nicht auch ein Gebot der Nächstenliebe? Und ist das Hirntodkriterium, das bei der Praxis der Organspende vorausgesetzt wird, verlässlich? Christoph Raedel informiert knapp, aber fundiert über Voraussetzungen und Ablauf der Organtransplantation, vergleicht gesetzliche Regelungen, erläutert die verschiedenen Positionen zum Hirntodkriterium und gibt Kriterien an die Hand, um zu einer eigenen begründeten Entscheidung zu gelangen. Denn um diese Entscheidung sollte sich niemand drücken.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Nicht mehr

Nicht mehr von Lambreva,  Evelina Jecker
Gertrud steigt in eine Mülltonne, um sich entsorgen zu lassen. Zurückgezogen in ihr groteskes Grab wartet sie auf den Tod, um endlich loszuwerden, was ihr unerträglich geworden ist: sich selbst. Doch inmitten des Gestanks urbaner Abfälle und ihres verlorenen Selbstwertgefühls fällt ihr plötzlich das Leben zu. Was macht unser Dasein aus und wie viel ist es uns tatsächlich wert? Der Zynismus des unbarmherzigen Lebens scheint grenzenlos. Das Schicksal hat die gegensätzlichen Akteure dieses Romans – die lebensverdrossene Gertrud, ein ungeliebtes Baby, einen Banker, der in einer Extremsituation zu seiner wahren Identität findet, und ein ehemaliges Liebespaar – eng miteinander verknüpft.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die ungeschriebenen Rügepräklusionen im Revisionsverfahren

Die ungeschriebenen Rügepräklusionen im Revisionsverfahren von Brune,  Ann-Malin
Mit ihrer Arbeit untersucht die Autorin die von der Rechtsprechung entwickelten Rügepräklusionen aus § 238 Abs. 2 StPO und der sog. Widerspruchslösung sowohl in rechtlicher als auch rechtspolitischer Hinsicht. Dabei werden insbesondere die in Rechtsprechung und Literatur erkennbaren Bestrebungen, die Rügepräklusionen auszuweiten und die Widerspruchslösung unter § 238 Abs. 2 StPO zu fassen, einer kritischen Prüfung unterzogen. Die Autorin geht dem Regelungsbedarf de lege ferenda nach und schlägt eine gesetzliche Regelung vor, um dem in engen Grenzen anzuerkennenden Präklusionsbedürfnis Rechnung zu tragen.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Die ungeschriebenen Rügepräklusionen im Revisionsverfahren

Die ungeschriebenen Rügepräklusionen im Revisionsverfahren von Brune,  Ann-Malin
Mit ihrer Arbeit untersucht die Autorin die von der Rechtsprechung entwickelten Rügepräklusionen aus § 238 Abs. 2 StPO und der sog. Widerspruchslösung sowohl in rechtlicher als auch rechtspolitischer Hinsicht. Dabei werden insbesondere die in Rechtsprechung und Literatur erkennbaren Bestrebungen, die Rügepräklusionen auszuweiten und die Widerspruchslösung unter § 238 Abs. 2 StPO zu fassen, einer kritischen Prüfung unterzogen. Die Autorin geht dem Regelungsbedarf de lege ferenda nach und schlägt eine gesetzliche Regelung vor, um dem in engen Grenzen anzuerkennenden Präklusionsbedürfnis Rechnung zu tragen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Demontage eines Ideals

Demontage eines Ideals von Schaefer,  Klaus
Gemessen an dem Ideal (1. Kapitel) und den Fakten zu Hirntod und Organspende (2. Kapitel) wird in diesem Buch die Demontage von Gruppen und Personen - ob bewusst oder unbewusst betrieben - an der Organspende offengelegt. Die Demontage reicht bis zur Diffamierung der Organspender. Diese Demontage bleibt nicht nur bei den Worten, sondern hat auch für die bei Eurotransplant auf der Warteliste stehenden Patienten tödliche Folgen . Diese Verkettung wird im Buch aufgezeigt. Um mehr auf der Warteliste stehenden Menschen durch eine Organspende das Leben retten zu können, müssen wir uns gesellschaftlich geschlossen hin zu einer "Sympathie für die Organspende" (Josef Theiss) entwickeln.
Aktualisiert: 2022-06-15
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Transplantationsmedizinrecht

Transplantationsmedizinrecht von Lindner,  Josef Franz
Die Transplantationsmedizin zählt zu den ethisch und rechtlich umstrittensten Bereichen der Medizin. Ihre Rechtsgrundlagen sind in Deutschland im Transplantationsgesetz enthalten, das in verschiedener Hinsicht stark kritisiert wird. Seit Jahren werden rechtspolitische Diskussionen darüber geführt, wie sich die Zahl der Spenderorgane erhöhen lässt. Im Rahmen der postmortalen Organspende wird seit längerem über eine sog. „Widerspruchslösung“ nachgedacht, die die derzeit in Deutschland geltende Zustimmungslösung ablösen soll. Aufgrund der eingebrachten Gesetzentwürfe, ist ab Herbst 2019 im Deutschen Bundestag eine lebhafte Diskussion zu erwarten. Der Band bietet einen interdisziplinären Ausblick auf die Zukunft der Transplantationsmedizin, auch über die nationalen Grenzen hinaus nach Österreich. Insbesondere die Widerspruchslösung wird aus ärztlicher, verfassungsrechtlicher, medizinethischer, moraltheologischer und gesundheitssoziologischer Sicht analysiert. Außerdem enthält der Band Beiträge aus der Praxis der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) und von Eurotransplant. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Matthias Anthuber und Dr. Florian Sommer, Prof. Dr. Erwin Bernat, Prof. Dr. Heiner Fangerau, Prof. Dr. Friedhelm Hufen, Prof. Dr. Alexandra Manzei, Dr. Axel Rahmel, Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl, Prof. Dr. Ulrich Schroth, Serge Vogelaar, MD
Aktualisiert: 2023-04-04
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Nudging

Nudging von Gerg,  Stephan
Jedem sind sog. "Nudges" schon begegnet. Diese zwingen kein bestimmtes Verhalten auf, wollen aber in eine bestimmte Richtung schupsen ("to nudge"). Stephan Gerg untersucht die verfassungsrechtlichen Grenzen, wenn die öffentliche Hand auf den Bürger unbewusst oder nur halb bewusst durch "Nudges" und damit abseits von Ge- und Verboten sowie wirtschaftlichen Anreizen einwirkt. Hierzu zählen beispielweise Moralappelle, das Einwirken auf den Bürger durch sozialen Druck oder eine Widerspruchslösung im Organspenderecht. Ausgehend von einem juristisch definierten Begriff des Nudgings sollen anhand einer ebenfalls neuen Typologie die verfassungsrechtlichen Maßstäbe untersucht werden - insbesondere die grundrechtlichen Grenzen, der Vorbehalt des Gesetzes und der effektive Rechtsschutz. Im Mittelpunkt steht dabei die Besonderheit des Einwirkens auf die innere Autonomie, die Möglichkeit, den Willen des Bürgers über verborgene oder halb verborgene Beeinflussungspfade zu lenken, um ihm zu "besseren Entscheidungen" zu verhelfen. Wird bereits der Wille des Adressaten beeinflusst, braucht es keine Ver- oder Gebote mehr. Doch der demokratische Rechtsstaat spielt mit offenen Karten. In den Worten des zitierten Goethe ist keiner mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Transplantationsmedizinrecht

Transplantationsmedizinrecht von Lindner,  Josef Franz
Die Transplantationsmedizin zählt zu den ethisch und rechtlich umstrittensten Bereichen der Medizin. Ihre Rechtsgrundlagen sind in Deutschland im Transplantationsgesetz enthalten, das in verschiedener Hinsicht stark kritisiert wird. Seit Jahren werden rechtspolitische Diskussionen darüber geführt, wie sich die Zahl der Spenderorgane erhöhen lässt. Im Rahmen der postmortalen Organspende wird seit längerem über eine sog. „Widerspruchslösung“ nachgedacht, die die derzeit in Deutschland geltende Zustimmungslösung ablösen soll. Aufgrund der eingebrachten Gesetzentwürfe, ist ab Herbst 2019 im Deutschen Bundestag eine lebhafte Diskussion zu erwarten. Der Band bietet einen interdisziplinären Ausblick auf die Zukunft der Transplantationsmedizin, auch über die nationalen Grenzen hinaus nach Österreich. Insbesondere die Widerspruchslösung wird aus ärztlicher, verfassungsrechtlicher, medizinethischer, moraltheologischer und gesundheitssoziologischer Sicht analysiert. Außerdem enthält der Band Beiträge aus der Praxis der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) und von Eurotransplant. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Matthias Anthuber und Dr. Florian Sommer, Prof. Dr. Erwin Bernat, Prof. Dr. Heiner Fangerau, Prof. Dr. Friedhelm Hufen, Prof. Dr. Alexandra Manzei, Dr. Axel Rahmel, Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl, Prof. Dr. Ulrich Schroth, Serge Vogelaar, MD
Aktualisiert: 2023-04-18
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Nudging

Nudging von Gerg,  Stephan
Jedem sind sog. "Nudges" schon begegnet. Diese zwingen kein bestimmtes Verhalten auf, wollen aber in eine bestimmte Richtung schupsen ("to nudge"). Stephan Gerg untersucht die verfassungsrechtlichen Grenzen, wenn die öffentliche Hand auf den Bürger unbewusst oder nur halb bewusst durch "Nudges" und damit abseits von Ge- und Verboten sowie wirtschaftlichen Anreizen einwirkt. Hierzu zählen beispielweise Moralappelle, das Einwirken auf den Bürger durch sozialen Druck oder eine Widerspruchslösung im Organspenderecht. Ausgehend von einem juristisch definierten Begriff des Nudgings sollen anhand einer ebenfalls neuen Typologie die verfassungsrechtlichen Maßstäbe untersucht werden - insbesondere die grundrechtlichen Grenzen, der Vorbehalt des Gesetzes und der effektive Rechtsschutz. Im Mittelpunkt steht dabei die Besonderheit des Einwirkens auf die innere Autonomie, die Möglichkeit, den Willen des Bürgers über verborgene oder halb verborgene Beeinflussungspfade zu lenken, um ihm zu "besseren Entscheidungen" zu verhelfen. Wird bereits der Wille des Adressaten beeinflusst, braucht es keine Ver- oder Gebote mehr. Doch der demokratische Rechtsstaat spielt mit offenen Karten. In den Worten des zitierten Goethe ist keiner mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Nicht mehr

Nicht mehr von Lambreva,  Evelina Jecker
Gertrud steigt in eine Mülltonne, um sich entsorgen zu lassen. Zurückgezogen in ihr groteskes Grab wartet sie auf den Tod, um endlich loszuwerden, was ihr unerträglich geworden ist: sich selbst. Doch inmitten des Gestanks urbaner Abfälle und ihres verlorenen Selbstwertgefühls fällt ihr plötzlich das Leben zu. Was macht unser Dasein aus und wie viel ist es uns tatsächlich wert? Der Zynismus des unbarmherzigen Lebens scheint grenzenlos. Das Schicksal hat die gegensätzlichen Akteure dieses Romans – die lebensverdrossene Gertrud, ein ungeliebtes Baby, einen Banker, der in einer Extremsituation zu seiner wahren Identität findet, und ein ehemaliges Liebespaar – eng miteinander verknüpft.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Organspende?

Organspende? von Raedel,  Christoph
Organspende – ein nicht nur aktuell kontrovers diskutiertes Thema. Und jeder Einzelne ist persönlich herausgefordert, sich zu entscheiden, ob er einen Organspende-Ausweis haben möchte oder nicht, und was er dort ankreuzt – bzw. wenn die sog. „Widerspruchslösung“ kommt, ob er der Organentnahme widersprechen soll. Soll die Organspende eine Bürgerpflicht sein, der man sich nur durch Widerspruch entziehen kann? Oder greift das in die Selbstbestimmung des Menschen ein? Was tun angesichts sinkender Spenderzahlen, wenn eine Organspende Leben retten kann? Ist dies nicht auch ein Gebot der Nächstenliebe? Und ist das Hirntodkriterium, das bei der Praxis der Organspende vorausgesetzt wird, verlässlich? Christoph Raedel informiert knapp, aber fundiert über Voraussetzungen und Ablauf der Organtransplantation, vergleicht gesetzliche Regelungen, erläutert die verschiedenen Positionen zum Hirntodkriterium und gibt Kriterien an die Hand, um zu einer eigenen begründeten Entscheidung zu gelangen. Denn um diese Entscheidung sollte sich niemand drücken.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Strafverfahren und Prozessverantwortung.

Strafverfahren und Prozessverantwortung. von Schäuble,  Johannes
In welchem Maße steht der Beschuldigte im Strafverfahren selbst in der Verantwortung, eine ungerechtfertigte Verurteilung abzuwenden? – Diese Frage war für das deutsche Verfahren bislang mit Blick auf die umfassende Untersuchungspflicht des Gerichts recht einfach zu beantworten. Die Entwicklung des deutschen Verfahrensrechts in den letzten Jahren deutet indes darauf hin, dass dem Beschuldigten nun verstärkt obliegt, selbst aktiv zu werden. Besonders anschaulich zeigt dies die sogenannte »Widerspruchslösung«, die dem Beschuldigten bzw. seinem Verteidiger die Rüge der Unverwertbarkeit von Beweisen auferlegt, damit das Verwertungsverbot im (Rechtsmittel-)Verfahren überhaupt berücksichtigt wird. Der Autor nimmt dies zum Anlass, sich der Thematik der Prozessverantwortung des Beschuldigten im Strafverfahren zu widmen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Eine Bestandsaufnahme des Novellierungsbedarfs zum Transplantationsgesetz

Eine Bestandsaufnahme des Novellierungsbedarfs zum Transplantationsgesetz von Winterfeldt,  Christoph von
1997 wurde das Transplantationsgesetz (TPG) verabschiedet, dies regelte zwar viele Fragen, doch eine Reihe von Problemen blieb bis heute ungelöst. Das Thema bleibt sensibel, fordert zu ethischen Grenzgängen heraus und berührt Tabuzonen. Die Frage, wann jemand tot ist, wurde durch das Gesetz zur Organtransplantation (ganz bewusst) nicht beantwortet. Da Mediziner dies jedoch laufend entscheiden müssen, gewinnt die Diskussion in letzter Zeit wieder an Bedeutung. Im Mittelpunkt der kritischen Auseinandersetzungen steht die Beibringung neuer Daten/Fakten zur Hirntodkonzeption, die damit verbundene Frage des Sterbeprozesses sowie erforderlichen Einwilligung. Gravierend das Faktum, dass in Medizinerkreisen zur Hirntodkonzeption nach wie vor Uneinigkeit besteht. Der Autor stellt in Frage, ob der Gesetzgeber, nur nach den Annahmen der Transplantationsmedizin oder einer Mehrheitsmeinung, überhaupt legitimiert war, eine gesetzliche Regelung der Organentnahme und Transplantation zu erlassen.
Aktualisiert: 2020-03-25
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Die Kommerzialisierung der Gewebespende

Die Kommerzialisierung der Gewebespende von Böhnke,  Ocka Anna
Die Bearbeitung widmet sich einem neueren Bereich der Medizin, welcher sich nicht nur durch die stetige Weiterentwicklung von alternativen Therapiekonzepten auszeichnet, sondern auch mit sehr begrenzten menschlichen Ressourcen in Folge fehlender Spendebereitschaft zurechtkommen muss. Die Arbeit untersucht Lösungsmöglichkeiten für dieses Problem und fasst zwei (hochumstrittene) Alternativen ins Auge: die Einführung eines kontrollierten Gewebemarktes sowie die Einführung der Widerspruchslösung. Die Besonderheit der Gewebetransplantation liegt in der zumeist kommerziellen Verarbeitung von Gewebe- und Zellspenden. Die pharmazeutische Industrie erwirtschaftet große Gewinne in diesen Bereichen; nur der Gewebe- oder Zellspender ist bisher zur altruistischen Gabe verpflichtet. Die beiden genannten Optionen werden als verhältnismäßige Problemlösungsstrategien erachtet. Die Arbeit schließt mit einem Regelungsmodell.
Aktualisiert: 2023-04-06
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