Der Liebeswunsch

Der Liebeswunsch von Wellershoff,  Dieter
Im Widerstreit der Wünsche Ein Konflikt wird stillgelegt und erneuert sich: Marlene, eine der vier Hauptfiguren in Dieter Wellershoffs neuem Roman, hat einst ihren Mann Leonhard verlassen, um mit seinem besten Freund Paul, einem Chirurgen an ihrer Klinik, zusammenzuleben. Nicht ohne Mühe ist es ihnen gelungen, die Verletzungen und Kränkungen in einem schwierigen Freundschaftsbund vergessen zu machen. Die Balance zwischen ihnen wird scheinbar vollends wieder hergestellt, als Leonhard, ein angesehener Richter, eine viel jüngere Studentin im Hause seiner Freunde kennen lernt und bald darauf heiratet. Aber die Freundschaftsrituale scheitern. Der Liebeswunsch der jungen Frau, die ihrem als falsch empfundenen Leben entkommen möchte, sprengt alles auseinander, und sie zahlt dafür den äußersten Preis. Wellershoff beschreibt die subtile Dramatik des Geschehens aus den wechselnden Perspektiven seiner Figuren. Man sieht sie in ihren privaten und beruflichen Lebenswelten und blickt in die Intimität ihrer heimlichen Gedanken und Gefühle. Jeder versucht die anderen zu durchschauen und zu beeinflussen, während sich etwas vollzieht, das ihnen allen aus der Hand gleitet. Ein bewegender, meisterhaft gebauter Roman, beeindruckend vor allem durch die Darstellung der Menschen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Im Horizont des Allgemeinen

Im Horizont des Allgemeinen von Wevelsiep,  Christian
Die Welt, in der Menschen buchstäblich um ihr Überleben, ihre Würde oder ihre Identität kämpfen, ist eine Welt der Konflikte und der Gewalt. Diese Widersprüche lösen sich nicht auf, daher heißt Parteinahme auch, Widerstände zu mobilisieren, sich gemeinsam mit Anderen zu "entrüsten". Die Arbeitsbündnisse, die fallweise geschlossen werden, schließen sich gegen eine Umwelt zusammen, in der Recht nur als nationalstaatlich konfiguriertes Recht gesprochen wird, in der Bürger gegen Staatenlose stehen. Infrage steht hier nicht nur, was die Soziale Hilfe ausmacht, welchen Normen sie folgt und welches Bild ihrer selbst sie repräsentiert. Infrage steht nichts weniger als die Weltbeziehung, in welche die helfenden Professionen eingebettet sind. Das, was sich konkret im sozialen Raum abspielt, bedarf einer Klärung. Auf welchen Weltbegriff sind helfende Professionen verwiesen, zu deren Selbstverständnis es zählt, das Wohlergehen des Einzelnen zu beachten wie auch den Zustand der Welt im Ganzen positiv zu gestalten?
Aktualisiert: 2023-02-14
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Im Horizont des Allgemeinen

Im Horizont des Allgemeinen von Wevelsiep,  Christian
Die Welt, in der Menschen buchstäblich um ihr Überleben, ihre Würde oder ihre Identität kämpfen, ist eine Welt der Konflikte und der Gewalt. Diese Widersprüche lösen sich nicht auf, daher heißt Parteinahme auch, Widerstände zu mobilisieren, sich gemeinsam mit Anderen zu „entrüsten“. Die Arbeitsbündnisse, die fallweise geschlossen werden, schließen sich gegen eine Umwelt zusammen, in der Recht nur als nationalstaatlich konfiguriertes Recht gesprochen wird, in der Bürger gegen Staatenlose stehen. Infrage steht hier nicht nur, was die Soziale Hilfe ausmacht, welchen Normen sie folgt und welches Bild ihrer selbst sie repräsentiert. Infrage steht nichts weniger als die Weltbeziehung, in welche die helfenden Professionen eingebettet sind. Das, was sich konkret im sozialen Raum abspielt, bedarf einer Klärung. Auf welchen Weltbegriff sind helfende Professionen verwiesen, zu deren Selbstverständnis es zählt, das Wohlergehen des Einzelnen zu beachten wie auch den Zustand der Welt im Ganzen positiv zu gestalten?
Aktualisiert: 2023-04-04
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Feminismus im Widerstreit

Feminismus im Widerstreit von Arndt,  Susan
Der Feminismus hat in Afrika einen schweren Stand. Neben den üblichen Vorbehalten begegnen in afrikanischen Gesellschaften auch viele SympathisantInnen dem Feminismus mit kritischer Distanz. Diese wurzelt in dem Vorwurf, der weiße, westliche Feminismus sei zu eurozentristisch und thematisiere die Geschlechterverhältnisse losgelöst von anderen sozialen, politischen, ökonomischen und kulturellen Formen der Diskriminierung. Dadurch motiviert, entwickeln AfrikanerInnen verschiedene feministische Alternativkonzepte (Womanismus, Stiwanismus). Susan Arndt macht deutlich, dass der afrikanische Feminismus in seiner Bandbreite auch eine Herausforderung für den weißen westlichen Feminismus darstellt.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Der Liebeswunsch

Der Liebeswunsch von Wellershoff,  Dieter
Im Widerstreit der Wünsche Ein Konflikt wird stillgelegt und erneuert sich: Marlene, eine der vier Hauptfiguren in Dieter Wellershoffs neuem Roman, hat einst ihren Mann Leonhard verlassen, um mit seinem besten Freund Paul, einem Chirurgen an ihrer Klinik, zusammenzuleben. Nicht ohne Mühe ist es ihnen gelungen, die Verletzungen und Kränkungen in einem schwierigen Freundschaftsbund vergessen zu machen. Die Balance zwischen ihnen wird scheinbar vollends wieder hergestellt, als Leonhard, ein angesehener Richter, eine viel jüngere Studentin im Hause seiner Freunde kennen lernt und bald darauf heiratet. Aber die Freundschaftsrituale scheitern. Der Liebeswunsch der jungen Frau, die ihrem als falsch empfundenen Leben entkommen möchte, sprengt alles auseinander, und sie zahlt dafür den äußersten Preis. Wellershoff beschreibt die subtile Dramatik des Geschehens aus den wechselnden Perspektiven seiner Figuren. Man sieht sie in ihren privaten und beruflichen Lebenswelten und blickt in die Intimität ihrer heimlichen Gedanken und Gefühle. Jeder versucht die anderen zu durchschauen und zu beeinflussen, während sich etwas vollzieht, das ihnen allen aus der Hand gleitet. Ein bewegender, meisterhaft gebauter Roman, beeindruckend vor allem durch die Darstellung der Menschen.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Föderale Vielfalt in Deutschland im Widerstreit zum Bürgerinteresse

Föderale Vielfalt in Deutschland im Widerstreit zum Bürgerinteresse von Kappius,  Gerhard
Die föderale Struktur Deutschlands gestattet den Ländern, gleiche Sachverhalte unterschiedlich zu regeln. Abweichende Landesregelungen schaffen dabei Barrieren für die Bürger, wie etwa beim Wechsel in das Bildungssystem eines anderen Landes. Der Autor prüft aus verfassungsrechtlicher Sicht, ob sich Rechte der Bürger auf Angleichung von Landesrecht oder andererseits staatliche Pflichten zur Rücksichtnahme auf Bürgerinteressen begründen lassen. Einen Ansatzpunkt bietet Art. 33 Abs.1 GG, der eine Diskriminierung bei der Erfüllung von Rechtsvoraussetzungen mit Landesbezug untersagt. De constitutione ferenda legt der Autor nahe, die Länder durch eine Vorgabe im GG zur Harmonisierung ihrer Gesetze mit Blick auf Bürgerbelange zu verpflichten oder dem Bundesgesetzgeber eine Koordinierungskompetenz gegenüber den Ländern einzuräumen. Zudem zeigt er Instrumente der föderalen Selbstkoordination im amerikanischen Recht und EU-Recht auf.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Zivilgesellschaft im Widerstreit

Zivilgesellschaft im Widerstreit von Hildebrandt,  Reinhard
Zivilgesellschaftliche Gemeinwohlbelange treten in Konkurrenz zu den Belangen des Staates und der Ökonomie. Repräsentanten der Zivilgesellschaft werden deshalb in Zukunft gleichberechtigt mit den Entscheidungsträgern aus Staat und Ökonomie das gesamtgesellschaftliche Gemeinwohl realisieren. Hindert man sie daran, ist die Demokratie gefährdet.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Zivilgesellschaft im Widerstreit

Zivilgesellschaft im Widerstreit von Hildebrandt,  Reinhard
Zivilgesellschaftliche Gemeinwohlbelange treten in Konkurrenz zu den Belangen des Staates und der Ökonomie. Repräsentanten der Zivilgesellschaft werden deshalb in Zukunft gleichberechtigt mit den Entscheidungsträgern aus Staat und Ökonomie das gesamtgesellschaftliche Gemeinwohl realisieren. Hindert man sie daran, ist die Demokratie gefährdet.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Zivilgesellschaft im Widerstreit

Zivilgesellschaft im Widerstreit von Hildebrandt,  Reinhard
Zivilgesellschaftliche Gemeinwohlbelange treten in Konkurrenz zu den Belangen des Staates und der Ökonomie. Repräsentanten der Zivilgesellschaft werden deshalb in Zukunft gleichberechtigt mit den Entscheidungsträgern aus Staat und Ökonomie das gesamtgesellschaftliche Gemeinwohl realisieren. Hindert man sie daran, ist die Demokratie gefährdet.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Geschichte des Deutschunterrichts von 1945 bis 1989 (Teil 2)

Geschichte des Deutschunterrichts von 1945 bis 1989 (Teil 2) von Müller-Michaels,  Harro, Roberg,  Thomas, Susteck,  Sebastian
Dieser Sammelband fasst zentrale Ergebnisse des von der DFG geförderten Projekts zur Geschichte des Deutschunterrichts in den beiden deutschen Staaten von 1945 bis 1989 zusammen. Einerseits geht es um Theorien und Konzepte des Unterrichts, die nach 1945 zunächst an Strömungen aus der Zeit der Weimarer Republik anschließen und sich im Begriff der konservativen Modernisierung bündeln lassen. Andererseits werden in Detailuntersuchungen unterschiedliche Aspekte des Unterrichts behandelt, die Differenzen und Gemeinsamkeiten in der Praxis des Faches Deutsch in den Ländern und Staaten Deutschlands erkennen lassen: Einfluss der Lehrpläne, Aufsatzunterricht mit Themenwahl sowie Beurteilungskriterien, Kanon der Literatur, Unterrichtsmethoden und Lesebücher. Die Lehrplangenerationen und die Analyse von Schüleraufsätzen bieten eine geeignete Grundlage für eine historische Gliederung der Jahre zwischen 1945 und 1989. In den Befunden der Untersuchungen wird die Annahme bestätigt, dass unterhalb der Staatsformen von Parlamentarischer Demokratie und Diktatur Erziehung und Unterricht vor gleiche Aufgaben gestellt waren und nach vergleichbaren Lösungen gesucht haben. Im Kern der sprachlichen und literarischen Bildung sowie bei der Methodenwahl weisen die Curricula daher durchaus Konvergenzen auf.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Humboldt reloaded

Humboldt reloaded von Prüwer,  Tobias
Der Ruf nach Bildung ertönt gegenwärtig vielerorts. Doch meinen nicht alle dasselbe, soll Bildung häufig dem Menschen lediglich seinen (Arbeits-)Platz in der Gesellschaft zuweisen. Tobias Prüwer entfaltet eine Bildungsvorstellung jenseits von Zweck-Mittel-Kalkulationen. An Humboldt und Lyotard anknüpfend, charakterisiert er Bildung als offenen Prozess, in dem sich das Individuum zur Welt und sich selbst ins Verhältnis setzt. Dabei erscheint der Mensch weder als isolierte Monade, noch an Institutionen ausgelieferte soziale Maschine. Eine so verstandene Bildung zielt auf Mündigkeit wie Emanzipation und öffnet den Blick zudem auf das Mögliche, das sich innerhalb der Sachzwanglogik dem Auge entzieht. Skepsis und Kritik stellen wesentliche Merkmale der unterbreiteten Bildungsidee dar, Differenzieren und Unterscheiden dienen als Basis für selbstständiges Ermessen und das Entwickeln einer souveränen Urteilskraft. Das individuelle Weltbild wird geschärft wie relativiert, was in der Anerkennung verschiedener Lebensformen seinen Ausdruck findet – ein radikal-demokratisches Element. Der „Widerspruch von Bildung und Herrschaft“ (Heinz-Joachim Heydorn) ist weiterhin unauflösbar.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Religion und Philosophie im Widerstreit? – Gebundene Ausgabe

Religion und Philosophie im Widerstreit? – Gebundene Ausgabe von Bickmann,  Claudia, Scheidgen,  Hermann J, Wirtz,  Markus
Rationalität und Spiritualität, Philosophie und Religion, sind innerhalb der neuzeitlichen Philosophie zusehends in eine Spannung gebracht: Eine autonom gewordene Vernunft oder Rationalität verantwortet sich nicht mehr vor prä- bzw. überrationalen Quellen, und eine heimatlos gewordene, frei bewegliche Spiritualität kann sich im Binnenraum philosophischer Argumentation kaum mehr in ihrem Eigenrecht behaupten. Das spannungsvolle Wechselverhältnis von Spiritualität und Rationalität ist jedoch in allen Weltphilosophien thematisch: so in den ostasiatischen Traditionen des Taoismus, Brahmanismus und Buddhismus, in der Tradition der griechischen Philosophie - Platonismus und Neuplatonismus - ebenso wie im Judentum, Christentum und Islam. Doch erst in der neuzeitlichen abendländischen Philosophie scheint auseinander gerückt, was in einer Vielzahl europäischer, aber auch außereuropäischer Traditionen stets aufeinander bezogen war. Die wachsende Spannung zwischen der Rationalität eines wissenschaftsbezogenen Weltentwurfs und der Spiritualität als letztem Horizont menschlicher Weltauslegung wird zur entscheidenden Herausforderung in einer beschleunigt zusammenwachsenden Welt. Der vorliegende Band sucht in nahezu 50 Beiträgen durch Grenzbestimmung ihrer Prämissen beide Positionen aus ihrer bloßen Entgegensetzung zu befreien: Formen der Rationalität werden untersucht, die in einer Grenzbestimmung der Reichweite wie des Geltungsspielraums ihrer Möglichkeiten sich der Dimension der Transzendenz bewusst zu bleiben suchen und Spiritualität/Religiosität wird thematisch, insofern sie auf Formen rationaler Explikation bezogen ist
Aktualisiert: 2020-01-01
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Glaube im Widerstreit

Glaube im Widerstreit von Wirsching,  Rosemarie
Wie die Arbeiten des ersten Bandes hängen auch die hier vereinigten Studien im Sinne theologischer Enzyklopädie zusammen; sie reichen von wissenstheoretischen Grundproblemen bis zu kirchlichen Einzelfragen und wollen an jene Glaubenseinheit erinnern, die vor aller Theologie liegt und ohne die es keine gegenständliche Einheit der Theologie geben kann. Daß der Glaube strittig bleibt, kann nicht bedeuten, seine Bewahrheitung bis zum Eintritt angemessener Verstehensbedingungen zu vertagen und ihn solange als bloße Vorwegnahme eines Kommenden hinzustellen. Der Glaube ist immer das Ganze seiner selbst, nicht eine Gestalt seiner eigenen Relativierung; und er betrifft immer das Ganze des Menschseins, nicht einen davon ablösbaren Reflexionszusammenhang.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Jerusalem im Widerstreit politischer und religiöser Interessen

Jerusalem im Widerstreit politischer und religiöser Interessen von Hübel,  Helmut, Seidensticker,  Tilman
Jerusalem gilt Juden, Christen und Muslimen gleichermaßen als heilig – schon dies hat immer für Konflikte gesorgt. Außerdem ist die Souveränität über die Stadt in der gegenwärtigen Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern auch jenseits des religiösen Aspektes ein ungelöstes Problem. Der Band versucht der Komplexität des Gegenstandes durch einen interdisziplinären Ansatz gerecht zu werden. Zu Wort kommen in elf Einzelbeiträgen religionsgeschichtliche, religionswissenschaftliche, historische, orientwissenschaftliche, völkerrechtliche und politikwissenschaftliche Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Feindes- und Bruderliebe im Widerstreit?

Feindes- und Bruderliebe im Widerstreit? von Hochholzer,  Martin
Auf der einen Seite die synoptische Feindesliebe (Mt 5,38-48 par Lk 6,27-36), die offensiv auf den Gegner zugeht – auf der anderen Seite die Bruderliebe in den johanneischen Schriften, deren Fokus ganz auf die eigene Gruppe beschränkt zu sein scheint: ein unüberwindbarer Gegensatz innerhalb des Neuen Testaments? Eine sorgfältige Untersuchung der einschlägigen Texte (mit Schwerpunkt auf der synchronen Analyse) arbeitet die Eigenheiten der beiden Liebeskonzeptionen heraus. Im abschließenden Vergleich werden dann nicht nur die Unterschiede und deren Ursachen deutlich, sondern es zeigen sich auch Ansatzpunkte, wie sich synoptische Feindes- und johanneische Bruderliebe gegenseitig ergänzen können.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Religion und Philosophie im Widerstreit? – Gebundene Ausgabe

Religion und Philosophie im Widerstreit? – Gebundene Ausgabe von Bickmann,  Claudia, Scheidgen,  Hermann J, Wirtz,  Markus
Rationalität und Spiritualität, Philosophie und Religion, sind innerhalb der neuzeitlichen Philosophie zusehends in eine Spannung gebracht: Eine autonom gewordene Vernunft oder Rationalität verantwortet sich nicht mehr vor prä- bzw. überrationalen Quellen, und eine heimatlos gewordene, frei bewegliche Spiritualität kann sich im Binnenraum philosophischer Argumentation kaum mehr in ihrem Eigenrecht behaupten. Das spannungsvolle Wechselverhältnis von Spiritualität und Rationalität ist jedoch in allen Weltphilosophien thematisch: so in den ostasiatischen Traditionen des Taoismus, Brahmanismus und Buddhismus, in der Tradition der griechischen Philosophie - Platonismus und Neuplatonismus - ebenso wie im Judentum, Christentum und Islam. Doch erst in der neuzeitlichen abendländischen Philosophie scheint auseinander gerückt, was in einer Vielzahl europäischer, aber auch außereuropäischer Traditionen stets aufeinander bezogen war. Die wachsende Spannung zwischen der Rationalität eines wissenschaftsbezogenen Weltentwurfs und der Spiritualität als letztem Horizont menschlicher Weltauslegung wird zur entscheidenden Herausforderung in einer beschleunigt zusammenwachsenden Welt. Der vorliegende Band sucht in nahezu 50 Beiträgen durch Grenzbestimmung ihrer Prämissen beide Positionen aus ihrer bloßen Entgegensetzung zu befreien: Formen der Rationalität werden untersucht, die in einer Grenzbestimmung der Reichweite wie des Geltungsspielraums ihrer Möglichkeiten sich der Dimension der Transzendenz bewusst zu bleiben suchen und Spiritualität/Religiosität wird thematisch, insofern sie auf Formen rationaler Explikation bezogen ist.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Wielands Briefwechsel / Band 17.2: Briefe Januar 1806 – September 1809. Anmerkungen

Wielands Briefwechsel / Band 17.2: Briefe Januar 1806 – September 1809. Anmerkungen von Scheibe,  Siegfried
In den 1950er Jahren begann Hans-Werner Seiffert im Auftrag der Berliner Akademie der Wissenschaften mit der Bearbeitung des Wielandschen Briefwechsels. In den Jahren 1963 bis 1983 wurden die Bände 1 bis 5 veröffentlicht. Seit 1982 hat Siegfried Scheibe mit seinen Mitarbeitern neue editorische Grundlagen erarbeitet und erstmals vollständige Sammlungen des Materials angelegt. In den Jahren seit 1992 konnten in rascher Folge die Nachträge zu den ersten fünf Bänden und die ausstehenden Apparate der Bände 3 bis 5 sowie zwölf Bände mit Brief-Texten und zwölf Bände mit Anmerkungen publiziert werden. Insgesamt liegt die historisch-kritischen Edition nun in 18 Bänden (insgesamt 32 Büchern) vor. Die als Nachträge (Band 19) ergänzten Neufunde der letzten Jahre sowie ein Gesamtregister (Band 20) beschließen diese Ausgabe.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Glaube im Widerstreit

Glaube im Widerstreit von Wirsching,  Rosemarie
Angesichts der herrschenden inklusiven Entsprechungstheologie, für die ein universaler christlicher Werdeprozess zugleich die Humanisierbarkeit des Menschen und die Reich-Gottes-Ausrichtung der Sozialwelt verbürgt, setzen die hier vereinigten Arbeiten bei den christlichen Unterscheidungen ein - rückführbar auf die Grundunterscheidung von Heil und Unheil. Auch eine exklusive Unterscheidungstheologie zielt auf das Ganze, nun aber ausgehend von der zwischen Geburt und Tod ausgespannten Verlorenheit und Heilsangewiesenheit des Menschen. Eine unterscheidungsbereite Theologie wird damit Ernst machen, dass alte und neue Welt, Sünder- und Gerechtsein in der Lebenskonkretheit gegeneinanderstehen und so jede Einheitsaussage innerhalb bleibender Spannungen vermittelt werden muss. Von mehreren Themen aus wird in diesem Bande eine solche Theologie zu vollziehen versucht; u.a. in der Frage nach der wahren Ökumene und dem Wesen christlicher Freiheit.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Zivilgesellschaft im Widerstreit

Zivilgesellschaft im Widerstreit von Hildebrandt,  Reinhard
Zivilgesellschaftliche Gemeinwohlbelange treten in Konkurrenz zu den Belangen des Staates und der Ökonomie. Repräsentanten der Zivilgesellschaft werden deshalb in Zukunft gleichberechtigt mit den Entscheidungsträgern aus Staat und Ökonomie das gesamtgesellschaftliche Gemeinwohl realisieren. Hindert man sie daran, ist die Demokratie gefährdet.
Aktualisiert: 2023-04-06
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