Die Debatten um Globalisierung, um die Einheit der Welt in der Vielfalt der Kulturen und die damit zusammenhängenden Konflikte belegen die Aktualität des Themas «Welt». Die Phänomenologie kann für sich in Anspruch nehmen, dieses Thema auf bis heute richtungsweisende Art in Angriff genommen zu haben. «Welt» wird dabei nicht als ein Gegenstand unserer Bezugnahme, sondern als der Horizont aller Horizonte, der in jeder Bezugnahme auf einen Gegenstand bereits «vorausgesetzt» ist, in je verschiedener Weise gedacht. Husserl, Heidegger, Scheler, Merleau-Ponty, Luhmann, Schapp, Levinas, Fink etc.; sie alle widmen sich auf je eigene, genuin phänomenologische Weise der Welt. Ihre Auseinandersetzung mit diesem Thema wird in den in diesem Band versammelten Beiträgen durchleuchtet und hinterfragt, ja im besten Fall in eigenständiger Weise fortgeführt und weitergedacht.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Stellenwert der Erinnerung, des Gedächtnisses in Relation zur Wahrheit steht im Mittelpunkt dieses Bandes: Erinnerung ist keine „faktische Wahrheit über die Vergangenheit“, sondern ein widersprüchliches, veränderbares, angereichertes und prozesshaftes Bild des Vergangenen, das stets subjektiv bleibt.
Die Autorinnen und Autoren nähern sich der komplexen Thematik am Beispiel von Erinnerungen jüdischer Überlebender der NS-Zeit an: Sie ermöglichen wie bei keiner anderen sozialen, ethnischen oder religiösen Gruppe eine verdichtete Vergleichbarkeit von Erinnertem und historischer Realität, besonders unter dem Blickwinkel des Holocaust.
So entwerfen die Autorinnen und Autoren ein vielschichtiges Bild jüdischer Erinnerung vor dem Hintergrund aktueller kulturtheoretischer Diskussionen.
Mit Beiträgen von:
Andrei Corbea-Hoisie, Silvia Cresti, Maria Ecker, Armin Eidherr, Dieter J. Hecht, Johannes Hofinger, Wilma Iggers, Gerhard Jost, Eleonore Lappin, Albert Lichtblau, Renate S. Meissner, Karl Müller, Katalin Pécsi, Andrea Peto, Alexander von Plato, Michaela Raggam-Blesch, Josef Shaked, Karin Stögner und Niko Wahl.
Die HerausgeberInnen:
Dr. Eleonore Lappin; geboren 1951, studierte in Boston, Ramat Gan und Jerusalem Deutsche, Englische und Vergleichende Literaturwissenschaften; seit 1989 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs mit den Forschungsschwerpunkten Holocaust und Erinnerungspolitik im Nachkriegsösterreich; Autobiographien jüdischer ÖsterreicherInnen, jüdische Presse im deutschsprachigen Raum.
Univ.-Prof. Dr. Albert Lichtblau; geboren 1954, Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Wien. Publikationen und Mitarbeit an zahlreichen Forschungsprojekten über Wohnungspolitik, Mieterproteste, die Geschichte von Minderheiten und Zuwanderung, jüdische Geschichte und die Geschichte des Antisemitismus. Zur Zeit ao. Professor am Fachbereich für Geschichte der Universität Salzburg und stellvertretender Leiter des Zentrums für jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Die Debatten um Globalisierung, um die Einheit der Welt in der Vielfalt der Kulturen und die damit zusammenhängenden Konflikte belegen die Aktualität des Themas «Welt». Die Phänomenologie kann für sich in Anspruch nehmen, dieses Thema auf bis heute richtungsweisende Art in Angriff genommen zu haben. «Welt» wird dabei nicht als ein Gegenstand unserer Bezugnahme, sondern als der Horizont aller Horizonte, der in jeder Bezugnahme auf einen Gegenstand bereits «vorausgesetzt» ist, in je verschiedener Weise gedacht. Husserl, Heidegger, Scheler, Merleau-Ponty, Luhmann, Schapp, Levinas, Fink etc.; sie alle widmen sich auf je eigene, genuin phänomenologische Weise der Welt. Ihre Auseinandersetzung mit diesem Thema wird in den in diesem Band versammelten Beiträgen durchleuchtet und hinterfragt, ja im besten Fall in eigenständiger Weise fortgeführt und weitergedacht.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Kulturheroen verdanken ihre Popularität zum Teil jenem Kanonisierungsprozess, der in Gedenkjahren regelmäßig zelebriert wird. Ausgehend vom Mozartjahr 2006 stellen die Beiträge in diesem Band die Frage: Wie werden identifikationsstiftende 'Helden' zu solchen gemacht und welche Rolle spielt dabei das Label 'Genie'?
WissenschaftlerInnen, BiographInnen und RegisseurInnen – einige von ihnen haben am 'making of' der Bilder von Mozart und Wittgenstein in den letzten Jahren selbst mitgewirkt – reflektieren über Entstehungsprozess und Funktion von Biographien. Dabei wird interdisziplinär – aus philosophischer, musikwissenschaftlicher, kulturwissenschaftlicher, medienwissenschaftlicher und historischer Perspektive – darüber nachgedacht, wie das Genre der Biographie in das Verfolgen persönlicher Erzählstrategien ebenso verwoben ist wie in gesellschaftliche Sehnsüchte und Gesetze des Marktes.
Mit Beiträgen von Thomas Ballhausen, Elisabeth Grossegger, Gernot Gruber, Øystein Hide/Ray Monk, Nicole L. Immler, Mathias Iven, Allan Janik, Christian Klein, Herbert Lachmayer, Elisabeth Leinfellner, Thomas Mießgang, M.A. Numminen, Kurt Palm, Klaus Puhl, Ferry Radax, Peter Stachel, Stefan Zahlmann, Werner Zillig.
Aktualisiert: 2020-09-22
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Die verfremdete Natur als Metapher für die Entfremdung des Menschen von sich selbst und seinen Wirklichkeiten findet in den Fotografien von Margret Kohler-Heilingsetzer eine eindrucksvolle Wiedergabe. Anders als bei Christo, dessen bewusste Verhüllungen von Gebäuden, Pflanzen oder ganzen Parkanlagen die Verfremdung gleichsam programmatisch in das Kunstwollen einbeziehen, nimmt Margret Kohler-Heilingsetzer das vorgegebene, alltäglich Beobachtbare zum Ausgangspunkt und Inhalt ihrer fotografischen Auseinandersetzung. Die in ihren Arbeiten sichtbar gemachte Verfremdung ist nicht gewollt oder verabredet, sondern Wiedergabe eines vorgegebenen Zustandes. Wir sind dankbar für die aus ihren Arbeiten ableitbaren Fragestellungen, Anregungen, Fantasien und Konfrontationen.
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Aktualisiert: 2021-09-27
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