Wilhelmine von Bayreuth (1709-1758) wurde bislang hauptsächlich als Schwester Friedrichs des Großen wahrgenommen. Dabei entstand das Bild einer kunstsinnigen Fürstin, die sich in Bayreuth einen Musenhof schuf. Dass dies nur die äußere Fassade einer Frau beschreibt, deren Leben sich zwischen Misshandlungen und Minderwertigkeitsgefühlen, zwischen Familienkonflikten und höfischen Intrigen abspielte, zeigt dieses Buch. Nun erscheinen Wilhelmines künstlerische Aktivitäten auf den Gebieten der Komposition, aber auch der Malerei, der Gartenkunst und Architektur nicht mehr nur als Zeitvertreib einer souveränen Persönlichkeit, sondern als Laboratorien im Wortsinne: Sie verschlüsselte ihre Leiden in der Kunst. Ob in der Gestaltung von Landschaftsgärten, im Ausschmücken von Interieurs, in der Motivwahl für eigene Gemälde oder in ihren Opern - überall ist der Schattenwurf jener Motive zu erkennen, die die zentralen Traumata von Wilhelmines Leben ausmachten: die verunsicherte Weiblichkeit und das Verstricktsein in familiär-monarchische Interessen. Neue Reihe: Europäische Komponistinnen 24 europäische Komponistinnen aus neun Jahrhunderten treten in das Rampenlicht einer musik- und kulturhistorisch interessierten Öffentlichkeit. Dies ist das ambitionierte Ziel der neuen kultur- und musikgeschichtlichen Reihe. In jedem Band wird monographisch eine komponierende Frau porträtiert: ihr Lebensweg nachgezeichnet, ihre kreativen Räume aufgespürt, ihre Werke vorgestellt. Primäre Textquellen und Abbildungen sowie ein ausführlicher Anhang runden jeden Band ab. Herausgegeben von Annette Kreutziger-Herr und Melanie Unseld
Aktualisiert: 2023-06-28
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Wilhelmine von Bayreuth (1709-1758) wurde bislang hauptsächlich als Schwester Friedrichs des Großen wahrgenommen. Dabei entstand das Bild einer kunstsinnigen Fürstin, die sich in Bayreuth einen Musenhof schuf. Dass dies nur die äußere Fassade einer Frau beschreibt, deren Leben sich zwischen Misshandlungen und Minderwertigkeitsgefühlen, zwischen Familienkonflikten und höfischen Intrigen abspielte, zeigt dieses Buch. Nun erscheinen Wilhelmines künstlerische Aktivitäten auf den Gebieten der Komposition, aber auch der Malerei, der Gartenkunst und Architektur nicht mehr nur als Zeitvertreib einer souveränen Persönlichkeit, sondern als Laboratorien im Wortsinne: Sie verschlüsselte ihre Leiden in der Kunst. Ob in der Gestaltung von Landschaftsgärten, im Ausschmücken von Interieurs, in der Motivwahl für eigene Gemälde oder in ihren Opern - überall ist der Schattenwurf jener Motive zu erkennen, die die zentralen Traumata von Wilhelmines Leben ausmachten: die verunsicherte Weiblichkeit und das Verstricktsein in familiär-monarchische Interessen. Neue Reihe: Europäische Komponistinnen 24 europäische Komponistinnen aus neun Jahrhunderten treten in das Rampenlicht einer musik- und kulturhistorisch interessierten Öffentlichkeit. Dies ist das ambitionierte Ziel der neuen kultur- und musikgeschichtlichen Reihe. In jedem Band wird monographisch eine komponierende Frau porträtiert: ihr Lebensweg nachgezeichnet, ihre kreativen Räume aufgespürt, ihre Werke vorgestellt. Primäre Textquellen und Abbildungen sowie ein ausführlicher Anhang runden jeden Band ab. Herausgegeben von Annette Kreutziger-Herr und Melanie Unseld
Aktualisiert: 2023-06-28
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Wilhelmine von Bayreuth (1709-1758) wurde bislang hauptsächlich als Schwester Friedrichs des Großen wahrgenommen. Dabei entstand das Bild einer kunstsinnigen Fürstin, die sich in Bayreuth einen Musenhof schuf. Dass dies nur die äußere Fassade einer Frau beschreibt, deren Leben sich zwischen Misshandlungen und Minderwertigkeitsgefühlen, zwischen Familienkonflikten und höfischen Intrigen abspielte, zeigt dieses Buch. Nun erscheinen Wilhelmines künstlerische Aktivitäten auf den Gebieten der Komposition, aber auch der Malerei, der Gartenkunst und Architektur nicht mehr nur als Zeitvertreib einer souveränen Persönlichkeit, sondern als Laboratorien im Wortsinne: Sie verschlüsselte ihre Leiden in der Kunst. Ob in der Gestaltung von Landschaftsgärten, im Ausschmücken von Interieurs, in der Motivwahl für eigene Gemälde oder in ihren Opern - überall ist der Schattenwurf jener Motive zu erkennen, die die zentralen Traumata von Wilhelmines Leben ausmachten: die verunsicherte Weiblichkeit und das Verstricktsein in familiär-monarchische Interessen. Neue Reihe: Europäische Komponistinnen 24 europäische Komponistinnen aus neun Jahrhunderten treten in das Rampenlicht einer musik- und kulturhistorisch interessierten Öffentlichkeit. Dies ist das ambitionierte Ziel der neuen kultur- und musikgeschichtlichen Reihe. In jedem Band wird monographisch eine komponierende Frau porträtiert: ihr Lebensweg nachgezeichnet, ihre kreativen Räume aufgespürt, ihre Werke vorgestellt. Primäre Textquellen und Abbildungen sowie ein ausführlicher Anhang runden jeden Band ab. Herausgegeben von Annette Kreutziger-Herr und Melanie Unseld
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die in elegantem Französisch geschriebenen Memoiren konnten erst zur Zeit napoleonischer Herrschaft über Deutschland erscheinen. Denn sie entwerfen grell-abstoßende Porträts des brutalen Vaters und der egoistischen Mutter und sparen nicht mit Kritik an der Verschlagenheit ihres Bruders Friedrich II. Preußische Historiker denunzierten ihre einseitige Darstellung als Ausgeburt enttäuschter Heiratsambitionen und verkannten so die gattungsbedingte persönliche Perspektive eines Textes, der privilegierte Einblicke in höfisches Leben gewährt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die in elegantem Französisch geschriebenen Memoiren konnten erst zur Zeit napoleonischer Herrschaft über Deutschland erscheinen. Denn sie entwerfen grell-abstoßende Porträts des brutalen Vaters und der egoistischen Mutter und sparen nicht mit Kritik an der Verschlagenheit ihres Bruders Friedrich II. Preußische Historiker denunzierten ihre einseitige Darstellung als Ausgeburt enttäuschter Heiratsambitionen und verkannten so die gattungsbedingte persönliche Perspektive eines Textes, der privilegierte Einblicke in höfisches Leben gewährt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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»Bagatellen aus Berlin«, der Titel dieser kleinen Auswahl neu übersetzter Briefe Friedrichs II. an seine Lieblingsschwester Wilhelmine, soll den Ton spielerischer Leichtigkeit und gespielten Understatements treffen, der diese vertraulich-familiäre Korrespondenz auszeichnet. Doch unter der Oberfläche lässiger Eleganz und höfischer Liebenswürdigkeit blitzen nicht selten rücksichtslose Ambitionen auf die Thronfolge, blanker Zynismus angesichts des Ablebens auch engster Verwandter und Konkurrenzneid hervor.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das riesige Berliner Stadtschloss, Inbegriff des luxuriösen Hoflebens, wird der preußischen Prinzessin Wilhelmine zum Gefängnis, deren Vater »Soldatenkönig« Friedrich Wilhelm seine Tochter gegen ihren Willen verheiraten will. Um den Bruder, der nach einem Fluchtversuch eingekerkert wurde, aus der Festungshaft zu befreien, gibt die Prinzessin schließlich nach und heiratet den Prinzen von Bayreuth-Brandenburg. Was die trotz aller Entbehrungen verwöhnte Königstochter hier vorfindet, verschlägt ihr die Sprache. Aber da ist ja der charmante Gatte, und vor allem die Musik …
Aktualisiert: 2023-05-31
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Das riesige Berliner Stadtschloss, Inbegriff des luxuriösen Hoflebens, wird der preußischen Prinzessin Wilhelmine zum Gefängnis, deren Vater »Soldatenkönig« Friedrich Wilhelm seine Tochter gegen ihren Willen verheiraten will. Um den Bruder, der nach einem Fluchtversuch eingekerkert wurde, aus der Festungshaft zu befreien, gibt die Prinzessin schließlich nach und heiratet den Prinzen von Bayreuth-Brandenburg. Was die trotz aller Entbehrungen verwöhnte Königstochter hier vorfindet, verschlägt ihr die Sprache. Aber da ist ja der charmante Gatte, und vor allem die Musik …
Aktualisiert: 2023-05-31
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Wilhelmine von Bayreuth (1709-1758) wurde bislang hauptsächlich als Schwester Friedrichs des Großen wahrgenommen. Dabei entstand das Bild einer kunstsinnigen Fürstin, die sich in Bayreuth einen Musenhof schuf. Dass dies nur die äußere Fassade einer Frau beschreibt, deren Leben sich zwischen Misshandlungen und Minderwertigkeitsgefühlen, zwischen Familienkonflikten und höfischen Intrigen abspielte, zeigt dieses Buch. Nun erscheinen Wilhelmines künstlerische Aktivitäten auf den Gebieten der Komposition, aber auch der Malerei, der Gartenkunst und Architektur nicht mehr nur als Zeitvertreib einer souveränen Persönlichkeit, sondern als Laboratorien im Wortsinne: Sie verschlüsselte ihre Leiden in der Kunst. Ob in der Gestaltung von Landschaftsgärten, im Ausschmücken von Interieurs, in der Motivwahl für eigene Gemälde oder in ihren Opern - überall ist der Schattenwurf jener Motive zu erkennen, die die zentralen Traumata von Wilhelmines Leben ausmachten: die verunsicherte Weiblichkeit und das Verstricktsein in familiär-monarchische Interessen. Neue Reihe: Europäische Komponistinnen 24 europäische Komponistinnen aus neun Jahrhunderten treten in das Rampenlicht einer musik- und kulturhistorisch interessierten Öffentlichkeit. Dies ist das ambitionierte Ziel der neuen kultur- und musikgeschichtlichen Reihe. In jedem Band wird monographisch eine komponierende Frau porträtiert: ihr Lebensweg nachgezeichnet, ihre kreativen Räume aufgespürt, ihre Werke vorgestellt. Primäre Textquellen und Abbildungen sowie ein ausführlicher Anhang runden jeden Band ab. Herausgegeben von Annette Kreutziger-Herr und Melanie Unseld
Aktualisiert: 2023-05-28
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»Bagatellen aus Berlin«, der Titel dieser kleinen Auswahl neu übersetzter Briefe Friedrichs II. an seine Lieblingsschwester Wilhelmine, soll den Ton spielerischer Leichtigkeit und gespielten Understatements treffen, der diese vertraulich-familiäre Korrespondenz auszeichnet. Doch unter der Oberfläche lässiger Eleganz und höfischer Liebenswürdigkeit blitzen nicht selten rücksichtslose Ambitionen auf die Thronfolge, blanker Zynismus angesichts des Ablebens auch engster Verwandter und Konkurrenzneid hervor.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die in elegantem Französisch geschriebenen Memoiren konnten erst zur Zeit napoleonischer Herrschaft über Deutschland erscheinen. Denn sie entwerfen grell-abstoßende Porträts des brutalen Vaters und der egoistischen Mutter und sparen nicht mit Kritik an der Verschlagenheit ihres Bruders Friedrich II. Preußische Historiker denunzierten ihre einseitige Darstellung als Ausgeburt enttäuschter Heiratsambitionen und verkannten so die gattungsbedingte persönliche Perspektive eines Textes, der privilegierte Einblicke in höfisches Leben gewährt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Sechzehn außergewöhnliche Komponistinnen, ihr Leben und Wirken vom Anfang des 18. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Um der Musik dieser Virtuosinnen näher zu kommen, fokussiert die Mezzosopranistin Andrea Schwab besonders auf deren Lebensumstände: Was hat diese Frauen dazu bewogen, zu komponieren und zum Teil herausragende Werke zu schaffen? Welche Umstände haben dies begünstigt, welche eine vielleicht größere Produktivität verunmöglicht? Wie war es ihnen möglich, ihre Konzerte selbst zu organisieren und dafür Zustimmung und ein Publikum zu erreichen?
Rund um die Beantwortung dieser Fragen entstanden Porträts von Frauen, die zu ihrer Zeit etwas völlig Neues und Risikoreiches gewagt und damit Grenzen der Konvention überschritten haben.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Seit ihrer Kindheit lernt Wilhelmine (1709–1758), die
Lieblingsschwester Friedrichs II., auf der Bühne des
Lebens ganz unterschiedliche Rollen zu spielen, um
sich perfekt auf höfischem Parkett zu bewegen. Hochgebildet
in antiker wie französischer Kultur, modernisiert
sie Bayreuth durchgreifend, plant, lässt umbauen
und bauen. Sie hinterlässt als Zeugnisse, aus einem
verschlafenen Provinznest eine würdige Residenzstadt
gemacht zu haben, Eremitage, Neues Schloss und allen
voran das prachtvolle Opernhaus, seit 2012 UNESCOWelterbe.
Sie legt eine eindrucksvolle Bibliothek an,
stellt konkurrenzfähige Ensembles von Hofmusikern,
Sängern und Schauspielern auf und ist selbst als
Komponistin und Librettistin aktiv. Daneben schreibt
sie brisante Memoiren und Briefe an ihren Bruder
Friedrich II. und Voltaire, in denen nicht nur elegant
geplaudert, sondern auch Politik betrieben wird – von
einer geschickten Diplomatin.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Nach dem Tod des alten Markgrafen versucht dessen Regierung das Szepter der Macht in ihren Händen zu behalten. Wilhelmine, Lieblingsschwester Friedrich des Großen, die neue Markgräfin, kämpft gegen die korrupten Strukturen, um den nötigen finanziellen und politischen Gestaltungsspielraum zu bekommen, den sie für ihre Pläne benötigt. Als nacheinander der König in Preußen und der Kaiser sterben, gerät das kleine Fürstentum in den Strudel der ersten beiden Schlesischen Kriege. Man ist um Neutralität bemüht, doch sowohl der Bruder in Berlin als auch Maria-Theresia in Wien fordern die Treue des kleinen Landes ein. Wilhelmine sucht einen eigenen Weg zwischen den Fronten. Das führt zu Konflikten mit dem Gemahl, vor allem aber mit dem Bruder, dem König in Preußen. Immer wieder durchkreuzt die Markgräfin mit Hilfe ihres Hofes die Vorhaben des Berliners, ihre eigenen Ziele verfolgend. Der König weiß sich auf seine Art zu revanchieren. Doch nicht genug der politischen Wirrungen, auch persönlich ereilen die Prinzessin und Markgräfin schwere Schicksalsschläge, die ihren kleinen Hof an den Rand des Erträglichen bringen. Luise, Wilhelmines Erste Hofdame und Vertraute, hat alle Hände voll zu tun, um zwischen König, Kaiser, Erzherzogin und Gemahl in Hinterzimmern oder auf Schlachtfeldern zu vermitteln. Inmitten dieser Umstände lässt die Prinzessin in Bayreuth eine Epoche der Kunst und Kultur erblühen, die auch ihrem Freund Voltaire seine Bewunderung abringt.
Der dritte Band der Romantetralogie über das Leben der Wilhelmine von Bayreuth lässt keine Wünsche an einen hochklassigen historischen Roman offen. Mitreißend geschrieben und historisch detailliert wird der Leser zum Zeitzeugen der Ereignisse und zum Komplizen der Protagonisten.
Aktualisiert: 2021-06-24
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Nach dem Tod des alten Markgrafen versucht dessen Regierung das Szepter der Macht in ihren Händen zu behalten. Wilhelmine, Lieblingsschwester Friedrich des Großen, die neue Markgräfin, kämpft gegen die korrupten Strukturen, um den nötigen finanziellen und politischen Gestaltungsspielraum zu bekommen, den sie für ihre Pläne benötigt. Als nacheinander der König in Preußen und der Kaiser sterben, gerät das kleine Fürstentum in den Strudel der ersten beiden Schlesischen Kriege. Man ist um Neutralität bemüht, doch sowohl der Bruder in Berlin als auch Maria-Theresia in Wien fordern die Treue des kleinen Landes ein. Wilhelmine sucht einen eigenen Weg zwischen den Fronten. Das führt zu Konflikten mit dem Gemahl, vor allem aber mit dem Bruder, dem König in Preußen. Immer wieder durchkreuzt die Markgräfin mit Hilfe ihres Hofes die Vorhaben des Berliners, ihre eigenen Ziele verfolgend. Der König weiß sich auf seine Art zu revanchieren. Doch nicht genug der politischen Wirrungen, auch persönlich ereilen die Prinzessin und Markgräfin schwere Schicksalsschläge, die ihren kleinen Hof an den Rand des Erträglichen bringen. Luise, Wilhelmines Erste Hofdame und Vertraute, hat alle Hände voll zu tun, um zwischen König, Kaiser, Erzherzogin und Gemahl in Hinterzimmern oder auf Schlachtfeldern zu vermitteln. Inmitten dieser Umstände lässt die Prinzessin in Bayreuth eine Epoche der Kunst und Kultur erblühen, die auch ihrem Freund Voltaire seine Bewunderung abringt.
Der dritte Band der Romantetralogie über das Leben der Wilhelmine von Bayreuth lässt keine Wünsche an einen hochklassigen historischen Roman offen. Mitreißend geschrieben und historisch detailliert wird der Leser zum Zeitzeugen der Ereignisse und zum Komplizen der Protagonisten.
Aktualisiert: 2021-06-24
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Das schriftstellerische Werk der Wilhelmine von Bayreuth und Friedrichs des Großen ist beeindruckend. Man denke nur an Friedrichs Erinnerungen an seine Kriege und an die berühmten Memoiren der Markgräfin. Ihr Briefwechsel hingegen, der schon in der veröffentlichten, also gekürzten Form etwa 900 Seiten einnimmt, ist eine wahre Fundgrube an biographischen Details, Befindlichkeiten und kulturhistorischen Schätzen. Er beginnt im Jahre 1728 und endet 30 Jahre später. mit dem Tod der Schwester. Mit dem Brief über die Dresdner Feste am Hof Augusts des Starken beginnt die Überlieferung, und sie beginnt heiter. Noch ist nichts zu ahnen von den Qualen, die den jungen, drei Jahre jüngeren Kronprinzen in den nächsten Jahren erwarten werden. Noch wissen wir nichts von den Depressionen, die die nach Bayreuth verheiratete Wilhelmine durchmachen wird. Zwei Jahre später nämlich, und jetzt beginnt das, was wir als Brief-Wechsel bezeichnen dürfen, startet jene Epoche, die in die Geschichtsbücher eingegangen ist. Geknechtet von einem harten Vater, dem die Staatsraison über alles, zumal über menschliche und familiäre Bande geht, wächst der Kronprinz in Opposition zum sogenannten „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelm I. auf. Die Heiratspläne der Mutter, die ihre Sprösslinge auf den englischen Thron bringen will, wovon der Vater nichts wissen mag, verhindern zusätzlich, dass die Kinder in einer behüteten Umgebung aufwachsen. Vorbei ist die Zeit der jugendlichen Spiele, denen der Hofmaler Antoine Pesne mit seinem herrlichen Doppelbildnis des Geschwisterpaars einen idealen Ausdruck verliehen hat. Es ist dies das einzige zeitgenössische Doppelbildnis des Paars – es scheint, als hätten sich die im besten Sinne verwandten, doch ungemein eigensinnigen Charaktere immer dagegen verwahrt, zusammen verewigt zu werden. Das wahre, unverfälschte Doppelbildnis aber ist das Korpus ihrer Briefe.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Auch das zweite Buch der Romantetralogie nach dem Leben der Wilhelmine von Bayreuth, älteste Schwester Friedrich des Großen, lässt keine Wünsche an einen Roman diese Genres offen. Mit Dramatik, Humor, Spannung sowie hinreißenden Dialogen entführt das hervorragend recherchierte Buch den Leser in die höfische Welt des 18. Jahrhunderts, die schonungslos offen und bestechend realistisch dargestellt ist.
Die Hochzeit mit dem Erbprinzen von Bayreuth ist eine Farce. Doch für Wilhelmine ist es der einzige Ausweg aus der Berliner Hölle. Trotz aller Widerstände gelingt es, die Hochzeit schließlich zuwege zu bringen. Aber anstelle des erhofften süßen Lebens in der neuen Heimat muss die junge Prinzessin um ihre sichergeglaubte Stellung kämpfen. Der alte Markgraf, Wilhelmines Schwiegervater, wittert Verrat und fürchtet um seine Macht. Die Regierung bangt um ihren Einfluss auf den Markgrafen und glaubt in der Preußin eine willfährige Marionette des Soldatenkönigs. Auch mit dem Verhältnis der Eheleute steht es nicht zum Besten. Mit Hilfe ihres kleinen Hofes und ihrer engsten Vertrauten, Luise, schafft sich Wilhelmine in Bayreuth die Basis für ihr Wirken. Dabei ist man in der Wahl der Mittel nicht zimperlich. Das Ausbleiben eines Erben und das unerwartete Auftreten einer Konkurrentin um die Stellung als künftige Fürstin bringen die Position der Hohenzollern ins Wanken. Doch erst die Entfremdung vom Bruder (Friedrich der Große) lässt die junge Frau mit ihrem Schicksal hadern.
Aktualisiert: 2020-04-20
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Auch das zweite Buch der Romantetralogie nach dem Leben der Wilhelmine von Bayreuth, älteste Schwester Friedrich des Großen, lässt keine Wünsche an einen Roman diese Genres offen. Mit Dramatik, Humor, Spannung sowie hinreißenden Dialogen entführt das hervorragend recherchierte Buch den Leser in die höfische Welt des 18. Jahrhunderts, die schonungslos offen und bestechend realistisch dargestellt ist.
Die Hochzeit mit dem Erbprinzen von Bayreuth ist eine Farce. Doch für Wilhelmine ist es der einzige Ausweg aus der Berliner Hölle. Trotz aller Widerstände gelingt es, die Hochzeit schließlich zuwege zu bringen. Aber anstelle des erhofften süßen Lebens in der neuen Heimat muss die junge Prinzessin um ihre sichergeglaubte Stellung kämpfen. Der alte Markgraf, Wilhelmines Schwiegervater, wittert Verrat und fürchtet um seine Macht. Die Regierung bangt um ihren Einfluss auf den Markgrafen und glaubt in der Preußin eine willfährige Marionette des Soldatenkönigs. Auch mit dem Verhältnis der Eheleute steht es nicht zum Besten. Mit Hilfe ihres kleinen Hofes und ihrer engsten Vertrauten, Luise, schafft sich Wilhelmine in Bayreuth die Basis für ihr Wirken. Dabei ist man in der Wahl der Mittel nicht zimperlich. Das Ausbleiben eines Erben und das unerwartete Auftreten einer Konkurrentin um die Stellung als künftige Fürstin bringen die Position der Hohenzollern ins Wanken. Doch erst die Entfremdung vom Bruder (Friedrich der Große) lässt die junge Frau mit ihrem Schicksal hadern.
Aktualisiert: 2020-04-20
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Sechzehn außergewöhnliche Komponistinnen, ihr Leben und Wirken vom Anfang des 18. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Um der Musik dieser Virtuosinnen näher zu kommen, fokussiert die Mezzosopranistin Andrea Schwab besonders auf deren Lebensumstände: Was hat diese Frauen dazu bewogen, zu komponieren und zum Teil herausragende Werke zu schaffen? Welche Umstände haben dies begünstigt, welche eine vielleicht größere Produktivität verunmöglicht? Wie war es ihnen möglich, ihre Konzerte selbst zu organisieren und dafür Zustimmung und ein Publikum zu erreichen?
Rund um die Beantwortung dieser Fragen entstanden Porträts von Frauen, die zu ihrer Zeit etwas völlig Neues und Risikoreiches gewagt und damit Grenzen der Konvention überschritten haben.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das riesige Berliner Stadtschloss, Inbegriff des luxuriösen Hoflebens, wird der preußischen Prinzessin Wilhelmine zum Gefängnis, deren Vater »Soldatenkönig« Friedrich Wilhelm seine Tochter gegen ihren Willen verheiraten will. Um den Bruder, der nach einem Fluchtversuch eingekerkert wurde, aus der Festungshaft zu befreien, gibt die Prinzessin schließlich nach und heiratet den Prinzen von Bayreuth-Brandenburg. Was die trotz aller Entbehrungen verwöhnte Königstochter hier vorfindet, verschlägt ihr die Sprache. Aber da ist ja der charmante Gatte, und vor allem die Musik …
Aktualisiert: 2023-03-07
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