Willi Sitte

Willi Sitte von Moritz,  Reiner E
Zwei Seiten Willi Sittes, die ihm den Rang des bedeutendsten, aber auch umstrittensten DDR-Künstlers einbrachten. Mit Werken, die der Arbeiterklasse huldigen, dem Imperialismus trotzen oder intimes Beieinander offenbaren, avancierte der Künstler zur Leitfigur im ‚Sozialistischen Realismus’. Seine Karriere im Verband der Bildenden Künste und ZK der SED erhoben ihn zum ‚Künstlerfürsten’ in der DDR. Reiner Moritz traf den kontroversen Maler und erstklassigen Zeichner nach dem Mauerfall in seinem Atelier. Dort verfolgt er in Biografie und Werk Sittes künstlerische Entwicklung im Dienste der sozialistischen Ideologie.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Merseburger Sprüche & Sprünge

Merseburger Sprüche & Sprünge von Arlt,  Peter
Die Merseburger Zaubersprüche beabsichtigen mittels Zauberformeln auf gegebene Umstände (gefangener Krieger, verrenkter Pferdefuß) einzuwirken. Vorausgesetzt der realistische Maler beabsichtigt eine analoge Beeinflussung, ist dies den Zaubersprüchen vergleichbar. Die Beziehung zwischen Absicht und Wirklichkeit ist Kern des Realismus-Begriffs und damit ist die Orientierung des Kurators an den Zaubersprüchen mit ihrem eindeutigen Bezug zum Ort der Ausstellung eine realistische Offenbarung. Ort (des überlieferten Textes und der Ausstellung) und Medien (Sprüche und Stil-Sprünge) finden ihre Entsprechungen im Ausstellungstitel.“ Ulrich Reimkasten
Aktualisiert: 2023-03-15
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Sittes Welt

Sittes Welt von Bauer-Friedrich,  Thomas, Kaiser,  Paul
DAS GESAMTWERK DES BEDEUTENDEN DDR-KÜNSTLERS Willi Sitte (1921–2013) ist der bekannteste und zugleich umstrittenste Maler der DDR. Die Publikation zeigt erstmals seit der Wiedervereinigung das zwischen den 1930er Jahren und der Jahrtausendwende entstandene Gesamtwerk des Künstlers. Gleichzeitig rekonstruiert der Band sein Wirken als Kulturpolitiker und Präsident des Verbands Bildender Künstler in der DDR. Damit liegt nun die erste umfassende und sachliche Auseinandersetzung mit Leben und Werk des Künstlers vor. Willi Sitte war als Maler und Grafiker, Hochschullehrer und einflussreicher Kulturfunktionär einer der wichtigsten Repräsentanten des offiziellen Kunstsystems der DDR. Die spannungsreiche Entwicklung des Künstlers – zwischen seinem Eintreten für Autonomie und Moderne sowie seinem Engagement für das Kunstprogramm des Sozialistischen Realismus – wird anhand wichtiger Werke aus öffentlichen und privaten Sammlungen ausführlich diskutiert. Der Katalog zur großen Retrospektive im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), anlässlich seines 100. Geburtstags, versammelt sie erstmals gemeinsam in einem Band. Erste große Retrospektive seit 1981 zum großen ostdeutschen KünstlerFundierte Neubetrachtung des GesamtwerksÜberblick über alle SchaffensphasenWichtiger Beitrag zur Aufarbeitung der DDR-KunstGroße mediale Aufmerksamkeit garantiert SITTES ROLLE ALS KÜNSTLER UND KULTURFUNKTIONÄR Durch die Darstellung der Entstehungsgeschichte und Rezeption der Werke wird die chronologische Betrachtung des Lebens und Schaffens des Künstlers abgerundet. Zu dem hier vorgestellten Gesamtwerk Sittes gehören auch die großformatigen Programmbilder des Künstlers von den 1950er-Jahren bis in die 1980er-Jahre. Studien, Zeichnungen, Skizzenbuchdarstellungen, Dokumente, zeitgenössische Rezensionen sowie die internationale Rezeption des Werks in Ost wie West und nach dem Fall der Mauer ermöglichen eine fundierte Analyse. Das eindrucksvoll bebilderte Buch zeichnet das Agieren Sittes, seine Motivation und Beweggründe wie auch seine fortschreitend das System stärkende Rolle nach. Es setzt sich aber auch mit der Verschränkung von Kunst und Politik im DDR-Staatssystem auseinander. Die umfassend recherchierte Darstellung der Hintergründe vermittelt ein neues Bild vom Aufstieg des Malers zum einflussreichsten Künstler der DDR. OBJEKTIVE NEUBETRACHTUNG DES WERKS Herausgegeben von Thomas Bauer-Friedrich, Direktor des Kunstmuseums Moritzburg, und Paul Kaiser, Direktor des Dresdner Instituts für Kulturstudien und Experte für ostdeutsche Kunst, ist diese Publikation die erste objektive Aufarbeitung der als Staatskunst bezeichneten Kunst Willi Sittes, der neben Tübke, Heisig und Mattheuer der prominenteste Maler der DDR war. Sie gibt einen hervorragenden Überblick über Sittes Leben und Werk und stellt es gleichzeitig zur Diskussion. Die objektiven Darstellung der Hintergründe, Fakten und Quellen geben außerdem einen Einblick in die Möglichkeiten und Wege, die Künstler:innen in der DDR grundsätzlich zur Verfügung standen.
Aktualisiert: 2021-12-10
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Utopie und Untergang

Utopie und Untergang von Krautzig,  Steffen
Eine Leseprobe finden Sie unter "http://verlag.sandstein.de/reader/98-495_UtopieUntergang" 30 Jahre nach dem Fall der Mauer widmet sich der Kunstpalast mit einer großen Ausstellung der Kunst aus der DDR. Mehr als 130 Gemälde und Arbeiten auf Papier von 13 Künstlerinnen und Künstlern verdeutlichen eine spannungsreiche, oft widersprüchliche Kunstepoche. Alle Künstlerinnen und Künstler gingen und gehen sehr unterschiedliche, immer aber eigenständige Wege – zwischen Rebellion und Anpassung, zwischen Utopie und Untergang. Die Ausstellung präsentiert Werke von Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer, Werner Tübke, Willi Sitte, Elisabeth Voigt, Wilhelm Lachnit, Carlfriedrich Claus, Gerhard Altenbourg, A.R. Penck, Cornelia Schleime, Angela Hampel, Michael Morgner und Hermann Glöckner.
Aktualisiert: 2020-09-17
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Vom Kunstgewerbe zum Industriedesign – Die Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale von 1945 bis 1958

Vom Kunstgewerbe zum Industriedesign – Die Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale von 1945 bis 1958 von Heider,  Katharina
Unter welchen Einflüssen und Bedingungen sich die heutige hallesche Kunsthochschule Burg Giebichenstein von der einstigen Kunstgewerbeschule zur Hochschule für industrielle Formgestaltung wandelte, untersucht diese kunsthistorische Arbeit. In einem ersten historischen Teil wird analysiert, inwiefern die staatliche Kunst- und Bildungspolitik in der sowjetischen Besatzungszone 1945-1949 und der frühen DDR 1949-1958 diesen Wandel innerhalb der Amtszeiten von drei Direktoren herbeiführte. In einem zweiten kunsthistorischen Teil wird alsdann geprüft, ob und wie sich der Wandel der Schule aber auch der politischen und strukturellen Verhältnisse im Land auf die Kunst auswirkten. Eingebettet in den biographischen Kontext der drei Professoren für Malerei Charles Crodel, Erwin Hahs und Kurt Bunge zeigt die Arbeit, wie die Künstler politische und private Ereignisse ästhetisch reflektierten. Inwiefern die Ereignisse an der Burg Giebichenstein als singulär anzusehen sind, hinterfragt der Vergleich mit den Kunsthochschulen in Leipzig und Berlin-Weißensee. Der vergleichende Blick nach Westdeutschland richtet sich auf die Hochschule für Gestaltung Ulm. Ihr gegenüber gestellt wird die ab 1958 bestehende Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein unter der Frage, wie zwei in ihrem Profil ähnliche Institutionen in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen agierten. Dabei wird auch geprüft, ob eine der beiden Institutionen die Nachfolge des Bauhaus Dessau antreten konnte.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Stets erlebe ich das Falsche

Stets erlebe ich das Falsche von Kretzschmar,  Harald
Ein zeitlebens kritischer Zeichner nimmt hier Abstand zum Erlebten, indem er noch einmal mitten hinein taucht. Harald Kretzschmar schreibt und zeichnet heute auf, was er in der Begegnung mit namhaften, ihm nahen Künstlern erlebte. Früh von Josef Hegenbarth, Albert Schaefer-Ast, Otto Griebel und Elisabeth Voigt beeinflusst, wuchs Kretzschmar an der Seite von Leo Haas und Carl Sturtzkopf, Henry Büttner und Heinz Behling, Karl Schrader und Manfred Bofinger in das publizistische Milieu der Zeitschrift Eulenspiegel hinein und prägte es mit. Als satirischer Zeitzeichner und ironischer Gesichterdarsteller orientierte er sich an Leitfiguren wie Olaf Gulbransson, George Grosz, Erich Ohser, Karl Holtz, Herbert Sandberg und Werner Klemke. Als karikaturistischer Außenseiter war Kretzschmar im Kunstleben seines Landes Mitstreiter von Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer, Werner Tübke und Willi Sitte. Auf internationalem Terrain war er Boris Jefimow und Eryk Lipinski, Adolf Born und Herluf Bidstrup verbunden. Ost-West-Annäherungen gab es zu Loriot und Chlodwig Poth, Robert Gernhardt und F. W. Bernstein. All diese Namen werden in Kretzschmars neuem Buch mit pointierten biografischen Essays in Erinnerung gebracht. Immer wieder begleiteten kuriose Begebenheiten den Weg des Verfassers. Wenn sogar Walter Ulbricht und Erich Honecker von Widersachern wie Gisela May und Wolf Biermann eingeführt werden, ist endgültig klar: Dieses Buch ist ein absolutes Muss für alle Liebhaber von Satire und Humor.
Aktualisiert: 2020-01-16
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100 Künstler und einer.

100 Künstler und einer. von Schwarze,  Dirk
Als Kritiker hat Dirk Schwarze zahllose Künstlerinnen und Künst­ler getroffen, mit ihnen Gespräche geführt und über sie und ihre Werke geschrieben. Im Zentrum stehen dabei die Künstler, die an der documenta beteiligt waren – allen voran Joseph Beuys. Doch das Bild der Kunstszene wäre nicht vollständig, fänden nicht auch jene Künstlerinnen und Künstler einen Platz, die jenseits der documenta und anderer Großausstellungen zielstrebig und vor­ bildhaft ihren Weg gehen.
Aktualisiert: 2020-09-11
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Willi Sitte – Lidice

Willi Sitte – Lidice von Schirmer,  Gisela
Das 1959 entstandene monumentale Gemälde Lidice ist seit 1962 verschollen. Gisela Schirmer machte sich auf eine detektivische Entdeckungsreise und spürte in Archiven eine ungewöhnliche Bildgeschichte auf. Anhand bisher unveröffentlichter Skizzenbücher verfolgt sie Willi Sittes Entwicklung von Historienbildern seit 1942 bis in die 1960er Jahre und setzt sie in Bezug zur Kunstpolitik der DDR. Der Ort Lidice wurde 1942 als Vergeltung für das Attentat auf Reinhard Heydrich von der SS zerstört, die Einwohner ermordet oder ins KZ gebracht. Die Autorin rekonstruiert den zeitgeschichtlichen Kontext von Entstehung und Schicksal des Gemäldes Lidice und weiterer Historienbilder Sittes und zeigt, wie sich das kulturelle und politische Gefüge eines starren Systems unter künstlerischem Reformdruck veränderte. Vor allem die Skizzenbücher geben dabei Aufschlüsse über die Entstehungsgeschichte des Werkes und legen die weite Entwicklungsspanne des Künstlers offen. Sie zeigen, mit welcher zeichnerischen Virtuosität bereits der junge Sitte historische Stoffe bewältigte, anfangs vor allem aus Lust am Erzählen, bald mit einer politischen Botschaft versehen. Sie lassen sichtbar werden, wie er sich mit dem Blick des 19. Jahrhunderts an den alten Meistern schulte und durch die Erfahrung mit der Kunst Picassos und der Klassischen Moderne zu seiner eigenen künstlerischen Sprache fand.
Aktualisiert: 2020-02-26
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Willi Sitte

Willi Sitte von Moritz,  Reiner E
Zwei Seiten Willi Sittes, die ihm den Rang des bedeutendsten, aber auch umstrittensten DDR-Künstlers einbrachten. Mit Werken, die der Arbeiterklasse huldigen, dem Imperialismus trotzen oder intimes Beieinander offenbaren, avancierte der Künstler zur Leitfigur im ‚Sozialistischen Realismus’. Seine Karriere im Verband der Bildenden Künste und ZK der SED erhoben ihn zum ‚Künstlerfürsten’ in der DDR. Reiner Moritz traf den kontroversen Maler und erstklassigen Zeichner nach dem Mauerfall in seinem Atelier. Dort verfolgt er in Biografie und Werk Sittes künstlerische Entwicklung im Dienste der sozialistischen Ideologie.
Aktualisiert: 2021-08-30
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